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Autor Ryuuma
- 23. März 2017, 16:38:27HDv 100/200
Phase 2 ist z.B bei etwa Nr. ~1035 - 1070.
Der neue Führungsprozess ist ein 4,5 oder 5-Phasen-Modell.
Eine neue Phase ist hinzugekommen und die Kontrolle wurde im Grunde als kleiner dargestellt.
Phase 2 ist z.B bei etwa Nr. ~1035 - 1070.
Der neue Führungsprozess ist ein 4,5 oder 5-Phasen-Modell.
Eine neue Phase ist hinzugekommen und die Kontrolle wurde im Grunde als kleiner dargestellt.
Autor JohnnyRico
- 23. März 2017, 15:39:02Zitat von: KlausP am 22. März 2017, 13:20:34Das war auch meine Befürchtung. In der vagen Hoffnung, dass der Kamerad es nichtsdestotrotz mitbekommen, habe ich die Frage gestellt.
Leider gar nicht, weil der User hier nicht registriert ist und nur als Gast geschrieben hat.
Aber vielleicht gibt es auch noch einen einfacheren Weg: So gibt es doch eine Vorschrift, in dem der Führungsprozess genau ausdefiniert ist? Vielleicht sind Veranschaulichungen - auch jene die ich im ersten Post beschrieben habe - ja hier auch dargestellt?
Gruß
JR
Autor KlausP
- 22. März 2017, 13:20:34Leider gar nicht, weil der User hier nicht registriert ist und nur als Gast geschrieben hat.
Autor JohnnyRico
- 22. März 2017, 13:12:09Zitat von: Abteilix am 26. Dezember 2015, 21:16:11Vielen Dank für die Antwort und das Angebot. Wie kann ich Ihnen eine PN (persönliche Nachricht) mit meiner E-Mailadresse zukommen lassen?
Moin JohnnyRico,
der von Ihnen verlinkte Beitrag ist veraltet. Der Führungsprozess Bw (urspr. Heer) wurde vor ein paar Jahren schon dem NATO - Decision Making Process (DMP) angepasst. Ist jetzt anders gegliedert und hat jetzt quasi fünf - oder besser gesagt viereinhalb - Phasen.
Schicken Sie mir Ihre E-Mail-Adresse, dann schick ich Ihnen eine offene, mit allgemeinverständlichem Textanteil untersetzte .ppt - Präsentation zum Führungsprozess.
Schöne Feiertage,
Abteiix
Gruß
JR
Autor F_K
- 29. Dezember 2015, 12:14:44@ Abteilix:
Wir haben hält unterschiedliche Erfahrungshintergründe.
In bisherigen Einsätzen (MNB) waren halt sogar die Brigaden "gemischt", also DMP.
Hätte es OPIK bzw. MilEvakOp gegeben (letzteres gab es ja), so hätte / hat die (deutsche) Brig / Div. " deutsch" geführt.
Wir haben hält unterschiedliche Erfahrungshintergründe.
In bisherigen Einsätzen (MNB) waren halt sogar die Brigaden "gemischt", also DMP.
Hätte es OPIK bzw. MilEvakOp gegeben (letzteres gab es ja), so hätte / hat die (deutsche) Brig / Div. " deutsch" geführt.
Autor Abteilix
- 29. Dezember 2015, 11:50:02Hallo F_K,
so hab ich Sie grundsätzlich ja auch verstanden. Nur meine ich, dass Sie den DMP (Decision Making Process) mit dem OPP (Operation Planning Process) verwechseln. Der DMP ist unserem FüProzess gleichzusetzen und wird in multinationalen Einsätzen bis auf die Btl-Ebene angewandt. Zu dieser Aussage qualifizieren mich mehrere Auslandseinsätze - u.a. als G3 Chief der MNB SE in Mostar.
Der OPP - früher GOPP - ist ein irrwitzig aufgeblähter Entscheidungsfindungs- und -begründungsprozess max. für Großverbände an der Schnittstelle zur strategischen Ebene. Auch davon kann ich ein Lied singen - MNC NE, Stettin.
Abteilix
so hab ich Sie grundsätzlich ja auch verstanden. Nur meine ich, dass Sie den DMP (Decision Making Process) mit dem OPP (Operation Planning Process) verwechseln. Der DMP ist unserem FüProzess gleichzusetzen und wird in multinationalen Einsätzen bis auf die Btl-Ebene angewandt. Zu dieser Aussage qualifizieren mich mehrere Auslandseinsätze - u.a. als G3 Chief der MNB SE in Mostar.
Der OPP - früher GOPP - ist ein irrwitzig aufgeblähter Entscheidungsfindungs- und -begründungsprozess max. für Großverbände an der Schnittstelle zur strategischen Ebene. Auch davon kann ich ein Lied singen - MNC NE, Stettin.
Abteilix
Autor F_K
- 29. Dezember 2015, 11:35:28@ Abteilix:
Meine Anmerkung zielte dahin, das Führung eben ein nationaler Prozess ist, der in manchen TSKs anderer Länder nicht mal National einheitlich ist.
Insoweit führt die Bundeswehr mit Auftrag ( mit weiterentwickeltem Führungsprozess), lediglich wo auf hoher Kdo Ebene NATO Truppen geführt werden oder mit diesen agiert wird, wird der NATO Prozess "gelebt".
Meine Anmerkung zielte dahin, das Führung eben ein nationaler Prozess ist, der in manchen TSKs anderer Länder nicht mal National einheitlich ist.
Insoweit führt die Bundeswehr mit Auftrag ( mit weiterentwickeltem Führungsprozess), lediglich wo auf hoher Kdo Ebene NATO Truppen geführt werden oder mit diesen agiert wird, wird der NATO Prozess "gelebt".
Autor Abteilix
- 29. Dezember 2015, 11:25:28Hallo Benba,
zu Ihrer Frage, die ich wohl etwas ausführlicher beantworten soll:
Der Führungsprozess (bis Mitte der 90er Jahre übrigens noch Führungsvorgang genannt) der Landstreitkräfte wurde vor einigen Jahren ein wenig dem DMP angepasst. Ich meine zu erinnern, dass dies auf Vorschlag der AG JACOB an der FüAk geschah. Ursprünglich waren die vier Phasen
Lagefeststellung - Planung - Befehlsgebung - Kontrolle - (und dann geht's wieder von vorne los, wobei Lagefeststellung und Kontrolle im laufenden Einsatz/Gefecht als ständige Aufgabe zu betrachten sind). In der Phase Planung steckten die Elemente Beurteilung der Lage, Entschluss und Plan für den Einsatz/Op-Plan. Dieses nunmehr überholte Modell wurde hier im Faden verlinkt.
Der aktuell gelehrte Führungsprozess besteht aus den (weiterhin vier Phasen)
Kontrolle/Lagefeststellung - Entscheidungsfindung - Planung - Befehlsgebung. Der wesentliche Unterschied besteht also darin, dass die Entscheidungsfindung aus der Planung herausgenommen wurde und als eigenständiger Prozessanteil behandelt wird (m.E. richtigerweise - und dafür musste auch viel Papier schwarz gemacht werden). Kontrolle und Lagefeststellung wurden "zusammengepackt". Letzteres rief bei nicht wenigen "Prozessbeteiligten" Kritik hervor. Insbesondere bei denen, welche die Kontrolle lediglich als ein Element der Lagefeststellung sahen. Deren Ansatz hätte jedoch dazu geführt, dass im "Vier-Phasen-Modell" das Wort "Kontrolle" aus der obersten Ebene verschwunden wäre. Und dies scheiterte deshalb bei der durchsetzungsfähigen konservativen Fraktion der "Weiterentwickler". Die Kontrolle hatte auf der Phasenebene zu verbleiben. Der (faule) Kompromiss: Zwei Phasen wurden zu einer zusammengepackt.
Ich hoffe, es ist mir gelungen deutlich zu machen, was mich zur Formulierung "fünf, oder besser viereinhalb Phasen" trieb.
Abteilix
zu Ihrer Frage, die ich wohl etwas ausführlicher beantworten soll:
Der Führungsprozess (bis Mitte der 90er Jahre übrigens noch Führungsvorgang genannt) der Landstreitkräfte wurde vor einigen Jahren ein wenig dem DMP angepasst. Ich meine zu erinnern, dass dies auf Vorschlag der AG JACOB an der FüAk geschah. Ursprünglich waren die vier Phasen
Lagefeststellung - Planung - Befehlsgebung - Kontrolle - (und dann geht's wieder von vorne los, wobei Lagefeststellung und Kontrolle im laufenden Einsatz/Gefecht als ständige Aufgabe zu betrachten sind). In der Phase Planung steckten die Elemente Beurteilung der Lage, Entschluss und Plan für den Einsatz/Op-Plan. Dieses nunmehr überholte Modell wurde hier im Faden verlinkt.
Der aktuell gelehrte Führungsprozess besteht aus den (weiterhin vier Phasen)
Kontrolle/Lagefeststellung - Entscheidungsfindung - Planung - Befehlsgebung. Der wesentliche Unterschied besteht also darin, dass die Entscheidungsfindung aus der Planung herausgenommen wurde und als eigenständiger Prozessanteil behandelt wird (m.E. richtigerweise - und dafür musste auch viel Papier schwarz gemacht werden). Kontrolle und Lagefeststellung wurden "zusammengepackt". Letzteres rief bei nicht wenigen "Prozessbeteiligten" Kritik hervor. Insbesondere bei denen, welche die Kontrolle lediglich als ein Element der Lagefeststellung sahen. Deren Ansatz hätte jedoch dazu geführt, dass im "Vier-Phasen-Modell" das Wort "Kontrolle" aus der obersten Ebene verschwunden wäre. Und dies scheiterte deshalb bei der durchsetzungsfähigen konservativen Fraktion der "Weiterentwickler". Die Kontrolle hatte auf der Phasenebene zu verbleiben. Der (faule) Kompromiss: Zwei Phasen wurden zu einer zusammengepackt.
Ich hoffe, es ist mir gelungen deutlich zu machen, was mich zur Formulierung "fünf, oder besser viereinhalb Phasen" trieb.
Abteilix
Autor Aliki
- 29. Dezember 2015, 01:13:10Also 2013 wurde der Führungsprozess noch mit den 4 Phasen ausgebildet
Autor benba
- 28. Dezember 2015, 19:49:14Welche 4,5. bzw. 5. Phase soll dies denn sein?
Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
Gesendet von meinem GT-I8190 mit Tapatalk
Autor ulli76
- 27. Dezember 2015, 17:15:25Ich würde ja stumpf mal in besagten Truppenschulen nachfragen, ob die eins über haben.
Autor Abteilix
- 27. Dezember 2015, 15:46:48Zu meiner Aussage: "Das verlinkte "Vier-Phasen-Modell" ist out." :
Die von mir gesetzten Anführungszeichen könnten irritieren - daher besser ich mal nach:
Das verlinkte "Vier-Phasen-Modell" in der dort dargestellten Konfiguration ist out.
Abteilix
Die von mir gesetzten Anführungszeichen könnten irritieren - daher besser ich mal nach:
Das verlinkte "Vier-Phasen-Modell" in der dort dargestellten Konfiguration ist out.
Abteilix
Autor Abteilix
- 26. Dezember 2015, 21:38:46Werter F_K,
es ist natürlich Ihre Angelegenheit, an Ihrer Reputation "zu sägen". Lesen Sie sich meine Antwort nochmals genau durch, und werfen Sie mal einen Blick in die UMT. Das verlinkte "Vier-Phasen-Modell" ist out.
Abteilix
es ist natürlich Ihre Angelegenheit, an Ihrer Reputation "zu sägen". Lesen Sie sich meine Antwort nochmals genau durch, und werfen Sie mal einen Blick in die UMT. Das verlinkte "Vier-Phasen-Modell" ist out.
Abteilix
Autor F_K
- 26. Dezember 2015, 21:31:41@ Abteilix:
Nein.
Bundeswehr "kämpft" mit Führungsprozess.
Ab einer gewissen Ebene (Oberhalb Brig) wird in MN Kdos ggf. mit DMP gearbeitet - auf Basis des dort eingesetzten Personals ist das aber ein Sonderfall.
Nein.
Bundeswehr "kämpft" mit Führungsprozess.
Ab einer gewissen Ebene (Oberhalb Brig) wird in MN Kdos ggf. mit DMP gearbeitet - auf Basis des dort eingesetzten Personals ist das aber ein Sonderfall.
Autor Abteilix
- 26. Dezember 2015, 21:16:11Moin JohnnyRico,
der von Ihnen verlinkte Beitrag ist veraltet. Der Führungsprozess Bw (urspr. Heer) wurde vor ein paar Jahren schon dem NATO - Decision Making Process (DMP) angepasst. Ist jetzt anders gegliedert und hat jetzt quasi fünf - oder besser gesagt viereinhalb - Phasen.
Schicken Sie mir Ihre E-Mail-Adresse, dann schick ich Ihnen eine offene, mit allgemeinverständlichem Textanteil untersetzte .ppt - Präsentation zum Führungsprozess.
Schöne Feiertage,
Abteiix
der von Ihnen verlinkte Beitrag ist veraltet. Der Führungsprozess Bw (urspr. Heer) wurde vor ein paar Jahren schon dem NATO - Decision Making Process (DMP) angepasst. Ist jetzt anders gegliedert und hat jetzt quasi fünf - oder besser gesagt viereinhalb - Phasen.
Schicken Sie mir Ihre E-Mail-Adresse, dann schick ich Ihnen eine offene, mit allgemeinverständlichem Textanteil untersetzte .ppt - Präsentation zum Führungsprozess.
Schöne Feiertage,
Abteiix