Wo ich dieses Thema gerade sehe. In Ergänzun zu den Ratschlägen von Andi:
Wer beabsichtigt, in Nicht-NATO Länder oder die naheliegenden neutralen Länder zu reisen, sollte sich
- zuerst (im Intranet oder dem Personalfeldwebel) erkundigen, ob diese Staaten auf der Staatenliste stehen, für die es eine Meldung beim Dienstherrn erfordert. Dann ist die Sache klar, dann muss man zu seinem S 2/Sicherheitsbeauftragten und diesen Reisewunsch melden. Und der/die Sicherheitsbeauftragte wird den Soldaten dann informieren, belehren und aber auch beraten, wie sich der Soldat im vorgesehenen reiseland verhalten solle.
- Wenn dieses Reiseland nicht auf der Staatenliste steht, aber die politische Situation vor Ort nicht bekannt ist, empfiehlt sich ein Blick auf die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit und entsprechend sich dann in dem Land auch zu verhalten. Bei entsprechenden Sicherheits-/Verhaltenshinweisen sollte man dann Anschrift und Telefonnummer des Militärattachés im Land (findet sich, wenn man dann auf die Homepage der deutschen Botschaft geht) notieren und sich dann nach Ankuft telefonisch melden. Zur Sicherheit kann man sich bereits vor der Reise mit den Reisedaten in die Deutschenliste eintragen. Diese findet sich zum Beispiel auf der Startseite der deutschen Botschaft in Bangkok.
Bei den Einreiseformalitäten IST aus den genannten Gründen der
korrekte Beruf und ggf. Arbeitgeber anzugeben, auch von Soldaten. Denn bei allen mir bekannten Einreiseformularen unterschreibt der Antragstelle auch, dass alle gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen. Der Beruf ist schlicht und ergreifend unabhängig von Dienstgrad und Verwendung "Soldat" und der Arbeitgeber das Bundesministerium der Verteidigung. Alles Weitere geht Außenstehende schlicht und ergreifend nichts an.