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Zusammenfassung

Autor Ralf
 - 27. August 2025, 10:59:55
Zitat von: Tizio am 27. August 2025, 10:47:58Es ist wichtig und richtig, Denkmodelle zu entwickeln um Nachwuchs generieren zu können.

Aber diese Denkmodelle können a.m.S. nicht zulasten des Bestandspersonals gehen. Es wird dauerhaft darüber nachgedacht wie neue Leute gewonnen und gehalten werden können. Doch sollte schließlich auch irgendwie das Bestandspersonal in diese Modelle einbezogen werden. Bei den Personalansätzen, welche gerade entwickelt werden wird zusätzliche Arbeit auf das Bestandspersonal nachgedacht.

Was mir jedoch fehlt ist, auch diese in einer gewissen Art und Weise mitzunehmen. Stichwort: Anpassung der Besoldung etc.
Bitte beim Thema bleiben, es geht hier um das WDmodG und das dreht sich im Kern um die Wiedereinführung einer Wehrpflicht oder anderer verpflichtender Anteile in diesem Lichte.
Autor Tizio
 - 27. August 2025, 10:47:58
Es ist wichtig und richtig, Denkmodelle zu entwickeln um Nachwuchs generieren zu können.

Aber diese Denkmodelle können a.m.S. nicht zulasten des Bestandspersonals gehen. Es wird dauerhaft darüber nachgedacht wie neue Leute gewonnen und gehalten werden können. Doch sollte schließlich auch irgendwie das Bestandspersonal in diese Modelle einbezogen werden. Bei den Personalansätzen, welche gerade entwickelt werden wird zusätzliche Arbeit auf das Bestandspersonal nachgedacht.

Was mir jedoch fehlt ist, auch diese in einer gewissen Art und Weise mitzunehmen. Stichwort: Anpassung der Besoldung etc.
Autor LwPersFw
 - 27. August 2025, 06:38:12
Zitat von: Ali1896 am 26. August 2025, 19:34:18Einige "kleinere" Änderungen hören sich sinnvoll an.
Verfassungstreuecheck statt Sicherheitsüberprüfung
Mehr Befugnisse für Feldjäger und MAD

Dies soll aber in einem eigenen Artikelgesetz geregelt werden. Nicht im WDmodG.

Autor Ali1896
 - 26. August 2025, 19:34:18
Einige "kleinere" Änderungen hören sich sinnvoll an.
Verfassungstreuecheck statt Sicherheitsüberprüfung
Mehr Befugnisse für Feldjäger und MAD
Autor LwPersFw
 - 26. August 2025, 05:58:28
"Weg frei für Wehrdienst-Gesetz: Schwarz-Rot erzielt Einigung

Lange hatten Union und SPD über die Ausgestaltung des Wehrdienst-Gesetzes diskutiert.

Der Vorbehalt, den Außenminister Wadephul gegen den Entwurf eingebracht hatte, ist nun aber vom Tisch.

Jetzt soll das Gesetz vom Kabinett beschlossen werden.


Die schwarz-rote Regierung hat den Entwurf für das neue Wehrdienstgesetz final abgestimmt.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wird seine Vorlage am Mittwoch unverändert in
das Kabinett einbringen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr."

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/schwarz-rot-erzielt-einigung-ueber-wehrdienst-gesetz,UuuDJ3R
Autor F_K
 - 21. August 2025, 17:13:58
Ja,

FWDL HSch gestrichen - bald ja "nur noch" SaZ und FWDL HSch waren ja wenige, da ja auch SaZ 6 Monate kommen soll, ist halt nur diese "Auswahlmöglichkeit" weg, die Fähigkeit bildet man weiter an.

(Nur die Beschränkung auf Inland geht verloren).
Autor KlausP
 - 21. August 2025, 17:04:37
Den ,,FWDL Heimatschutz" scheint man still und heimlich ,,beerdigt" zu haben. https://augengeradeaus.net/2025/08/personalstaerke-juli-2025-nun-doch-keine-183-000-fwdl-im-heimatschutz-gestrichen/
Autor schlammtreiber
 - 14. August 2025, 13:35:20
Dafür bräuchte derjenige eben eine parlamentarische Mehrheit ohne die, welche er so zurechtweist  ;)

Merz, Pistorius und andere sind eben auch auf die Stimmen derjenigen in der SPD angewiesen, die am liebsten wieder Kuschelspiele mit Putin hätten und Rüstung irgendwie für total doof halten.
Autor Ali1896
 - 13. August 2025, 17:47:36
Manchmal wünschte ich mir bei solchen Sachen einen Politiker, der dann auf den Tisch haut und genau das sagt: ,,Freunde, wir haben nicht die Zeit für solche Spielchen. Das! Wird! Jetzt! So! Gemacht! Basta! Isso!"
Autor schlammtreiber
 - 13. August 2025, 14:57:25
Zitat von: LwPersFw am 23. Juli 2025, 07:10:48
ZitatUnabhängig von der Perspektive - meine Vorhersage - die zusätzlich notwendigen "Freiwilligen" werden so nicht erreicht werden.

Da sind wir uns einig :D

Aber der Minister hat sich halt auf einen politischen Weg begeben ... wo er liefern muss ... Aufwuchs Langdiener SaZ, Aufwuchs Reserve, Leuchtturmprojekte wie PzBrig 45, Bereitstellung der der NATO angezeigten Heeresverbände, etc. etc.


Ich schließe mich der Einigkeit an, auf rein freiwilliger Basis wird es nicht gehen. Uns fehlen schon seit Jahren auf freiwilliger Basis 20.000 Mann, woher sollen denn plötzlich 80.000 Freiwillige spawnen? Ein halbes Dutzend zusätzliche Kampfbrigaden neu aufstellen funzt auch nicht auf freiwilliger Basis. Wer reine Freiwilligkeit fordert, verleugnet die Realität.

Nun ist es aber so, dass die SPD-Linke/Fundis (insbesondere Jusos) der SPD-Rechten/Realos und der Union das Zugeständnis abgerungen hat, es "erst mal freiwillig ohne Zwang zu versuchen". Und genau dies muss man nun erst mal tun, auch wenn jeder klar denkende Mensch a priori sagen kann, dass das Projekt zum Scheitern verurteilt ist. Aber dieses Scheitern muss eben erst dokumentiert werden, damit man sagen kann "q.e.d., wir haben es versucht (und unseren Teil eingehalten), es reicht nicht, also jetzt mit Pflichtkomponente".

Das wird ein bis zwei Jahre mindestens dauern, und eigentlich haben wir diese Zeit nicht, aber so ist eben die politische Vereinbarung
Autor dunstig
 - 11. August 2025, 15:03:37
Den ersten Punkt finde ich unter dem Attraktivitätsaspekt begrüßenswert. Mit dem zweiten wird man wohl kaum jemanden Neues abholen, aber an sich auch zu begrüßen.

Würde mir wünschen, wenn das zukünftig noch weiter gedacht wird. In Richtung: Vorteile bei Wartesemestern, Bafög, Kitabeiträge, zusätzliche Rentenpunkte, nahtloser Zugang zu Stellen im öffentlichen Dienst, Steuerbegünstigungen, etc.
Autor LwPersFw
 - 11. August 2025, 14:51:51
Unter diesem Link des BMVg findet sich der offizielle Referentenentwurf mit Stand 30.07.2025

https://www.bmvg.de/de/service/gesetze-und-verordnungen/entwurf-gesetz-modernisierung-wehrdienst-5982716

U.a. darin, wie schon genannt:

1. Zuschuss bis 3500 € zum Erwerb einer zivilen Fahrerlaubnis Klasse B wenn man mindestens 12 Monate zusammenhängend als SaZ dient.

Der Zuschuss soll steuerfrei gezahlt werden.


2. Wegfall der Anrechnung von Einkünften aus einer Bildungsmaßnahme, egal ob in der privaten Wirtschaft oder dem ÖD.

D.h. während einer vom BfD geförderten Bildungsmaßnahme nach Dienstzeitende würde man dann zukünftig erhalten:

75 % der letzten Bezüge
plus 25 % Bildungszuschuss
plus neu ggf. aus der Bildungsmaßnahme erzieltes Einkommen



Autor LwPersFw
 - 24. Juli 2025, 13:46:16
Unter diesem Link findet sich eine aktuelle Version des Referentenentwurf...

https://cdn.table.media/assets/dokumente/2025-07-17_referentenentwurf-wdmodg.pdf

Darin z.B. zu finden:

"Artikel 3 Soldatengesetz

neu  ,,§ 31b Zuschuss zum Erwerb einer Fahrerlaubnis der Klasse B" 

,,(1)
Personen, die aufgrund freiwilliger Verpflichtung einen durchgehenden Wehrdienst von mindestens zwölf Monaten geleistet haben,
wird nach Maßgabe der Absätze 2 und 3 auf Antrag ein einmaliger Zuschuss für den erstmaligen Erwerb einer Fahrerlaubnis der
Klasse B im Sinne der Fahrerlaubnis-Verordnung gewährt.
 
(2)
Die Gewährung des Zuschusses setzt voraus, dass

1. eine Fahrschulausbildung innerhalb von zwölf Monaten vor Antritt und zwölf Monaten nach Beendigung des Wehrdienstes mit dem Erwerb einer Fahrerlaubnis der Klasse B abgeschlossen wurde und

2. der Antrag nach Ablauf von zwölf Monaten seit dem Erwerb der Fahrerlaubnis gestellt wird.
 
(3)
Der Zuschuss wird bis zu einer Höhe von 3.500 Euro gewährt, soweit die nachgewiesenen Kosten auf den Besuch einer
Fahrschule sowie auf die Gebühren der Fahrerlaubnisprüfung entfallen sind, für den Erwerb einer Fahrerlaubnis der Klasse B
aufgewendet wurden, der verpflichteten Person tatsächlich entstanden sind und diese nicht anderweitig erstattet oder bezuschusst wurden."
Autor F_K
 - 23. Juli 2025, 10:25:44
Damit das klar ist - von den Leistungen her ist schon FWDL ein SUPER Angebot - Basisausbildung bringt auch viel zusätzlichen "Urlaub" - dass gibt es auch so in keinem anderen "Kurzzeitjob".
Autor Ali1896
 - 23. Juli 2025, 08:35:16
Keine Frage: Das Finanzielle fand ich beim Freiwilligen Wehrdienst schon ziemlich gut, gerade im Vergleich zu BFD oder FSJ. (Ein Unterschied, der mMn problematisch ist – junge Menschen, deren Eltern nicht den entsprechenden finanziellen Background haben, werden sich dann eher nicht für den sozialen Dienst entscheiden, wenn dort nur das Taschengeld gezahlt wird, das aktuell üblich ist.)

Mich beschäftigt aber vor allem die Sorge, dass man jetzt beim Wehrdienst den zweiten Schritt vor dem ersten macht. Oder wie schätzt ihr, die aktiven, das ein? Laufen im Hintergrund schon die entsprechenden Maßnahmen, um die Strukturen und Prozesse – gerade in den Karrierecentern – auf den (erhofften) Ansturm vorzubereiten? Ich schaue da natürlich mit meinen anekdotischen Erfahrungen drauf, eure Einschätzungen ,,von innen" (und vielleicht auch ,,von oben") wären für mich sehr interessant. Bei @Ralf und @LwPersFw klang ja schon an, dass es da durchaus Pläne gibt.

(Eine kleine allgemeine Anmerkung: Manchmal sind eure Texte für Zivilisten wegen der Bundeswehr-Abkürzungen schwer zu lesen. Google hilft meist, aber wenn es Zeit und Dienst zulassen, wäre es super, hin und wieder die Langform zu benutzen – aus Rücksicht auf Leute, die nicht so tief im Thema stecken.)