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Zusammenfassung

Autor StOPfr
 - 06. Februar 2008, 21:08:39
06.02.2008: Hier der Link zur Meldung der Tagesschau von 20 Uhr.
Autor Piet
 - 06. Februar 2008, 20:04:50
Die QRF war eben Titelthema in der Tagesschau. Hat jemand gesehen, wie dünn Oberst Gertz geworden ist? Ist das krankheitsbedingt oder hat der einfach nur stark mit den Kalorien gehaushaltet?
Autor Timid
 - 01. Februar 2008, 18:32:36
Zitat von: längesen am 01. Februar 2008, 18:12:37Das oben genannte Zitat habe ich aus dem Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,532442,00.html) Macht es unter diesen Voraussetzung überhaupt Sinn, über die Entsendung solcher Einheiten nachzudenken? Sollten nicht erst die politischen Weichen gestellt werden - mit einer längst überfälligen Diskussion über die Interessen und Gefahren für Soldaten und für Deutschland?

Solche Aussagen sind wohl immer mit Vorsicht zu genießen - da wird schnell mal etwas sinnentstellt (ob absichtlich oder nicht, sei einmal dahingestellt) verbreitet, was vielleicht in grob ähnlicher Form geäußert wurde, aber so nicht stimmt. Wäre nicht das erste Mal.

Abgesehen davon erschließt sich mir das Problem nicht so ganz. Die Soldaten dürften, wenn man dem Zitat so Glauben schenken will, also nicht losfeuern, wenn es keinen konkreten Anlass dazu gibt. ... und? Eine schnelle Eingreiftruppe dürfte wohl eh hauptsächlich dort eingesetzt werden, wo es bereits lichterloh brennt (damit wäre dann auch das mit dem Angriff wenig problematisch), kurz davor steht (auch in dem Fall dürfte bei der Formulierung wohl kaum ein Problem entstehen) oder sich der Feind versteckt haben könnte (und in dem Fall wäre es annähernd ungeschickt, ohne klar erkennbaren Feind von den Schusswaffen Gebrauch zu machen).
Mag sein, dass ich mich täusche, aber alleine aus der Formulierung ergibt sich für mich damit noch überhaupt gar kein Problem - es wäre ja nur der Schusswaffeneinsatz durch, nicht aber der Einsatz von Soldaten in anderen Situationen untersagt.
Autor längesen
 - 01. Februar 2008, 18:12:37
ZitatDemnach ist deutschen Soldaten "der Gebrauch von tödlicher Gewalt verboten, solange kein Angriff stattfindet oder unmittelbar bevorsteht". Das heißt: Sie dürfen nur zur Selbstverteidigung schießen. Strenggenommen müssten sie Taliban-Einheiten demnach unbehelligt lassen, wenn die sich lediglich formieren, aber noch kein Gefecht eröffnen.

Das oben genannte Zitat habe ich aus dem Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,532442,00.html) Macht es unter diesen Voraussetzung überhaupt Sinn, über die Entsendung solcher Einheiten nachzudenken? Sollten nicht erst die politischen Weichen gestellt werden - mit einer längst überfälligen Diskussion über die Interessen und Gefahren für Soldaten und für Deutschland?

längesen
Autor Timid
 - 22. Januar 2008, 17:42:00
Zitat von: schlammtreiber am 22. Januar 2008, 17:09:04Weil es entweder niemand (auf Konsumentenseite) interessiert, oder der Durchschnittsjournalist einfach zu ungedient und damit materiefremd ist, als dass er die Ausbildung differenziert erläutern kann.

Das wären nur zwei mögliche Erklärungen ...

Weitere wären etwa:
- Die Redaktion bzw. die verantwortlichen Redakteure haben kein Interesse daran, dem Thema den erforderlichen Platz einzuräumen. Platz ist in einer Zeitung nicht unbegrenzt verfügbar, Sendezeit kostet Geld, daher wird man einem Beitrag, der sich nur mit den Ausbildungsinhalten befasst, kaum ausreichend differenziert darstellen können. Sprich: Die verfügbare Sendezeit oder der verfügbare Platz schränken die Möglichkeiten des Journalisten ein.
- Der Journalist liefert ein differenziertes Bild der Einsatzumstände oder einer Ausbildung, dieses wird jedoch in der Redaktion zusammengekürzt - etwa von ungedienten, uninteressierten oder materiefremden Redakteuren, die nur nach Platz, Sendezeit und/oder "Spannungsgehalt" für den Konsumenten gehen. Nach 20 Minuten immer wiederkehrender Bilder von der Ausbildung döst auch der interessierteste Zuschauer irgendwann ein, insofern muss da gekürzt werden, damit überhaupt wer außer den "Freaks" dabei bleibt. Ein zu langer Artikel wirkt auch ermüdend, insofern wird gekürzt, und das dann eben schonmal etwas sinnverzerrend - aus einer "instabilen" wird dann eine "unruhige", aus dieser eine "weitestgehend ruhige" und aus dieser eine "ruhige Lage mit vereinzelten Überfällen von Banditen". Oder so in der Art.

ZitatBetrachtet man die Medien kommt oft der Eindruck auf, dass es nur die Möglichkeiten "Kekse verteilen" und "Totaler Vernichtungskrieg" gibt und nix dazwischen.

Es gibt und gab durchaus schon Fernsehberichte über die Einsätze und Einsatzausbildungen, in denen ein Bild gezeigt wurde, das irgendwo dazwischen, näher an der Realität angesiedelt war. In denen durchaus die Gefahren der Einsätze aufgezeigt wurden, gemeinsam mit den Erfolgen etwa von ISAF.

Insofern gibt es rühmliche Ausnahmen ;D
Autor schlammtreiber
 - 22. Januar 2008, 17:09:04
Zitat von: TheAdmin am 22. Januar 2008, 15:34:00
Manchmal frage ich mich echt, wieso kein Journalist mal auf die Idee kommt ein echtes Bild von Vorausbildung und Einsatz zu zeichnen.

Weil es entweder niemand (auf Konsumentenseite) interessiert, oder der Durchschnittsjournalist einfach zu ungedient und damit materiefremd ist, als dass er die Ausbildung differenziert erläutern kann.

Betrachtet man die Medien kommt oft der Eindruck auf, dass es nur die Möglichkeiten "Kekse verteilen" und "Totaler Vernichtungskrieg" gibt und nix dazwischen.
Autor TheAdmin
 - 22. Januar 2008, 15:34:00
Richtig, ich meinte den Artikel, nicht den Beitrag. Mich erinnert die Berichterstattung ein wenig an vorletztes Jahr, als publik wurde, dass die US Army in Trainingscamps eine Art Kontingentausbildung durchführt mit Rollenspielern usw. Damals wurde das dargestellt, als würden die Soldaten dort nur das Vernichten von Aufständigen lernen. Dass die Bundeswehr mit einem ähnlichen Konzept der einsatznahen Ausbildung schon lange punktet und garantiert weder deutsche noch amerikanische Soldaten dabei zum Töten abgerichtet werden, wurde und wird nicht erwähnt.

Manchmal frage ich mich echt, wieso kein Journalist mal auf die Idee kommt ein echtes Bild von Vorausbildung und Einsatz zu zeichnen.
Autor Andi
 - 21. Januar 2008, 23:43:29
Zitat von: Dennis812 am 21. Januar 2008, 20:46:45
Zitat von: TheAdmin am 21. Januar 2008, 20:01:42
Dass diese Übungen seit Jahren Bestandteil der Kontingentausbildung sind, wird aber mal wieder verschwiegen?!
Die Anführungszeichen waren durchaus bewusst gewählt  ;)

Er meint wohl weniger deinen Beitrag, als den Artikel. Schon der erste Satz ist mal wieder ein Eigentor für die ÖR, denn der Eindruck der Brunnebohrer ist ja gerade auf Grund der desolaten Medienberichterstattung in Bezug auf die Bundeswehr entstanden - der "sichere Norden" ist ja mittlerweile sogar jedem RTL Zuschauer ein Begriff. ;)

Gruß Andi
Autor Dennis812
 - 21. Januar 2008, 20:46:45
Zitat von: TheAdmin am 21. Januar 2008, 20:01:42
Dass diese Übungen seit Jahren Bestandteil der Kontingentausbildung sind, wird aber mal wieder verschwiegen?!

Die Anführungszeichen waren durchaus bewusst gewählt  ;)
Autor TheAdmin
 - 21. Januar 2008, 20:01:42
Dass diese Übungen seit Jahren Bestandteil der Kontingentausbildung sind, wird aber mal wieder verschwiegen?!
Autor Dennis812
 - 21. Januar 2008, 14:24:30
Die ersten "Übungen" finden statt --> Klick!
Autor StOPfr
 - 20. Januar 2008, 21:36:25
In dieser Spiegel-Vorabmeldung* > Klick! nimmt der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck auch Stellung zur Diskussion um einen "Kampfeinsatz".   

*Zur Meldung gibt es auch ein "neues Thema" >> Hier!
Autor TheAdmin
 - 16. Januar 2008, 20:18:32
Man muss auch mal die Kuh im Dorf lassen. Die angesprochen QRF ist immer noch die operationelle Reserve des Commander Regional Command North und solange es im Süden oder anderswo nicht lichterloh brennt, wird dieser sich diese Truppe nicht einfach aus der Hand nehmen lassen.

Dass gerade diese QRF aber dann im Norden auch immer da "kämpfen" muss, wo was passiert ist ihre Job und erweitert nur den Deutschen Kampftruppenanteil, der in allen deutschen Feldlagern vorhanden ist.
Autor Timid
 - 16. Januar 2008, 20:09:51
Zitat von: meisterjäger am 16. Januar 2008, 19:36:46Die Abteilung soll ja als schnelle Eingreiftruppe im Falle des Falls dienen.

Was trotzdem eine andere Qualität als der bisherige Einsatz hat. Bisher: Stabilisierung der Region mit einer Eingreiftruppe der Norweger (oder anderer Nationen (in anderen Regionen)) in der Hinterhand. Zukünftig: Stabilisierung der Region mit einer Kampfkomponente. Also Sicherung des "Friedens" im Gegensatz zur Erzwingung von "Frieden" im zweiten Fall.

Sicherlich kann jeder Soldat kämpfen oder in Kampfhandlungen verwickelt werden (und auch ohne Beteiligung an solchen getötet werden - siehe die diversen Selbstmordanschläge). Nur wird es mit einer schnellen Eingreiftruppe aus deutschen Soldaten zukünftig schwer werden, genau solche Kampfhandlungen zu umgehen, wenn es irgendwo in der Region mal brennt.

Hoffentlich wird ein solches Engagement dazu führen, dass mal eine vernünftige Debatte darüber losgetreten wird, wie es in der Region langfristig weitergehen soll. Denn zumindest aus den Medien kann man nicht unbedingt den Eindruck gewinnen, dass es ein Gesamtkonzept für Afghanistan gibt - aber das kann ja auch täuschen ...
Autor meisterjäger
 - 16. Januar 2008, 19:36:46
Dazu sie ja noch gesagt, dass die Entsendung von Kampftruppen nicht zwingend die Beteiligung dieser Eingreiftruppe an Kapmfhandlungen beinhalted. Die Abteilung soll ja als schnelle Eingreiftruppe im Falle des Falls dienen. Zudem können auch alle anderen einsetzten Soldaten in Kampfhandlungen verwickelt werden.