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Zusammenfassung

Autor Babyzwerg
 - 09. November 2008, 22:20:57
Hey ihr süßen :D

Also mein Freund ist für 12 Jahre verpflichtet. Er ist schon seit fast 3 Jahren dabei.
Ich bin mit ihm knapp 5 Monate zusammen.
Die ersten 2-3 Monate waren echt schlimm. Diese wochenendbeziehung und das alles. Es war sehr schwer unter dieser Bedingung vertrauen aufzubauen. Doch wir haben es geschafft. Und ich komme jetzt auch jeden Sonntag viel besser damit klar, dass er wieder weg muss. Doch er hat seinen auslandeinsatz noch vor sich. Ich habe eine sehr sehr große Angst davor. Versuche den gedanken zu verdrängen.
Das beste ist immer zu versuchen von mo-fr. sein "eigenes Leben" zu führen, sich abzulenken, daüber zu reden auch mit anderen die schon Erfahrungen darin haben. Das hat mir zb sehr geholfen.

Nun möchte ich so eine sein Die hilft über diese Sache drüber weg zukommen :)

Liebe grüße
Michi :)
Autor Magic_Eyes
 - 25. August 2008, 00:32:15
ach ja Pete85 ich glaube das ich da genauso bin wie deine damalige freundin zumindestens kam ich mir so vor als ich dein Bericht gelesen habe. Ich bin auch so das ich am liebsten alles unter kontrolle haben will und wehe es läuft nicht so wie ich das will usw. aber mich nervt es auch das ich so bin aber ich weiss auch nicht wie ich das los bekomme. Ich versuche zwar immer locker zu sein und vieles zu akzeptieren, aber so ganz wohl ist mir dabei auch nicht, weil es mich schon hinter her stört das ich des so akzeptiere usw.

Es gibt sachen die kann ich nicht mit mein Freund reden, weil ich weiss wie seine reaktion darauf ist usw. z.B. das ich mir kinder wünsche, mit ihn eine familie gründen will ,mehr als nur seine freundin sein will usw. Er würde sagen das wir zu jung sind. Ja da hat er auch vollkommen recht, aber erklär das mal meiner seele wenn ich ein abend wieder traurig da hocke und mir wünsche ein kind in meinen armen halten zu können -.-

und dann gibt es wieder tage wo ich nix von kinder hören will da reicht es schon wenn von die nachbarn die kinder schreien , das ich austicke, weil ich genervt bin.

Ich bin einfach kirre -.-  :-X
Autor Pete85
 - 22. August 2008, 10:42:52
Diese Erfahrung habe ich auch schon machen dürfen - zum Glück ist bei mir mit meinen zarten 23 Jahren noch nicht aller Tage Abend :) Letzten Endes bin ich sogar froh es gelernt zu haben, bevor es schlimmere Auswirkungen auf meinen Lebensweg nehmen kann :)

Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch Rücksicht auf meine damalige Freundin genommen, ihr Kompromisse vorgeschlagen, Zugeständnisse gemacht, bis dahin, dass ich mich vorerst für eine andere Ausbildung entschied - letzten Endes bewirkte all das nur, dass von ihr noch mehr Forderungen kamen und sie dann gar keinen Schritt mehr auf mich zukam. Ihre Meinung war dann so festgefahren und unerschütterlich (in ALLEN Streitpunken), dass ich schließlich die Konsequenzen zog - zur völligen Selbstaufgabe wollte ich mich schließlich nicht drängen lassen... Jedenfalls bin ich jetzt um einige Erfahrungen reicher, selbst weitaus reifer und selbstsicherer geworden und seh die Welt auch mit erwachseneren Augen als damals...
Wie auch immer: ich komm vom Thema ab - in einer Beziehung geht es darum über alles reden zu können, Kompromisse zu finden, aufeinander einzugehen und sich zu arrangieren. Wenn einer bei ihm elementar wichtigen Dingen immer nur zurückstecken soll, läuft etwas falsch. Können sich die Partner nicht aufeinander einstellen (und solche Entscheidungen akzeptieren), dann passen diese beiden Charaktere schlicht und ergreifend nicht zueinander und würden über kurz oder lang unglücklich werden, sich schließlich trennen. Ich denke, da ist es besser, wenn man das bereits früh merkt und sich so viel Leid und Herzschmerz ersprart... Das soll jetzt aber nicht heißen, dass man sofort aufgeben soll, wenn es mal schlecht läuft oder man zu Beginn einer solchen Phase schwer damit klarkommt... Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und sowas dauert nun mal...
Autor snake99
 - 22. August 2008, 10:08:14
@StoPfr
Naja, mein Ärger von damals ist heute in Erfahrung umgeschlagen. Ich würde es fast ausschließen, dass ich jemals wieder eine Jobentscheidung von meiner Partnerin abhängig mache.

Wie du schon sagst, erkennt man die bzw. den richtigen Partner u. a. auch daran, dass er einen unterstützt, auch wenn sie/er persönlich ggf. mit einer Jobentscheidung ein Problem hat. 
Autor StOPfr
 - 22. August 2008, 09:45:26
Zitat von: snake99 am 22. August 2008, 08:44:11
Als ich damals die Bw als auscheidender SaZ verlassen habe, hätte ich gute Chancen gehabt bei der BuPo anzufangen. Ich habe den Job wegen meiner damaligen Freundin sausen lassen. Heute ärger ich mich immer noch darüber, da die Beziehung wenig später kaputt gegangen ist.
Das hätte mein Bruder wörtlich so schreiben können. Er ärgert sich heute ebenso darüber, - und ich auch, weil er damals meinen guten Rat in den Wind geschlagen hat.


Zitat von: svenni89 am 22. August 2008, 09:35:12
Vor kurzem hat mir mein Freund wieder etwas über die BW erzählt. Bis vor einer Woche hätte ich noch total abgeblockt und resigniert geantwortet. Jetzt aber habe ich nachgefragt und er hat erzählt und erzählt und war glaube ich ganz stolz und froh, dass auch ich mich jetzt endlich der BW ein bisschen mehr öffnen kann.
Ohne dieses gegenseitige öffnen und zuhören geht es gar nicht. Ein Mindestmaß an Interesse für den Beruf und die Vorstellungen des jeweils anderen gehört zum gemeinsamen Leben und Erleben. Wer zuhört und nachfragt zeigt dem anderen, wie sehr er dessen Tun schätzt, was ja nichts mit kritiklosem Einverständnis zu tun hat. Zu wissen was zB der andere für Aufgaben bei der Bw wahrnimmt verhindert auch, dass Fantasiegeschichten oder übertriebene Ängste die Gedanken blockieren.
Das Problem der unvermeidbaren Trennungen für kürzere wie längere Zeiträume muss dann gar keine so schlimmen Befürchtungen auslösen. 
Autor svenni89
 - 22. August 2008, 09:35:12
Das finde ich aber schön, dass ihr euch immer noch zu ,,Meinem Thema" äußert. Ich sehe die BW nicht als Beziehungskiller No. 1 und ich bin auch der Meinung von snake, dass wenn die Beziehung während der Zeit bei der BW kaputt geht, dass sie früher oder später auch so kaputt gegangen wäre. Natürlich denkt fast jedes glückliche Paar, dass ihre Beziehung gut läuft, doch z. B. durch die BW wird das dann in Frage gestellt. Erst dann merkt man wirklich, wie sehr man sich auf den anderen verlassen kann und wie eng man sich verbunden fühlt. In dieser Zeit müssen beide Partner wahrscheinlich oft zurückstecken. Ich habe einfach Angst, dass ich erst dann merke, dass ich erst dann merke, dass das doch alles nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Vielleicht merke ich dann, wie unglücklich ich doch in der Situation bin. Natürlich kann alles auch genau andersrum sein. Im Moment male ich mir einfach das Schlimmste aus. Möglicher Weise merke ich dann erst, wie einfach es doch mit der BW alles ist und dass die ganzen bösen und schlimmen Gedanken umsonst gewesen sind.

Vor kurzem hat mir mein Freund wieder etwas über die BW erzählt. Bis vor einer Woche hätte ich noch total abgeblockt und resigniert geantwortet. Jetzt aber habe ich nachgefragt und er hat erzählt und erzählt und war glaube ich ganz stolz und froh, dass auch ich mich jetzt endlich der BW ein bisschen mehr öffnen kann. Und das liegt zum großen Teil auch daran, dass ihr mich da so gut beraten habt. Danke!

Ich würde mich tierisch über noch mehr Einträge und Kommentare freuen.

Eure Svenja
Autor snake99
 - 22. August 2008, 08:44:11
Hallo zusammen,

Mädels, macht die Bundeswehr nicht schlimmer als sie ist! Unterm Strich ist sie ein Arbeitgeber wie jeder andere auch.

Gut, es gibt Themen wie Übungen, Einsatz oder mal am Wochenende Dienst schieben, doch das alles sollte für eine funktionierende Beziehung kein Problem sein. Außerdem vergesst nicht, dass sich der Partner mitunter auch was schöneres am Wochenende vorstellen kann als Wache zu haben (Ich spreche aus Erfahrung) :D

Die BW als generellen Beziehungskiller zu sehen ist falsch. Wenn eine Beziehung wegen der Bw kaputt geht, hat sie meiner Meinung nach eh nicht zu 100% funktioniert.

Als ich damals die Bw als auscheidender SaZ verlassen habe, hätte ich gute Chancen gehabt bei der BuPo anzufangen. Ich habe den Job wegen meiner damaligen Freundin sausen lassen. Heute ärger ich mich immer noch darüber, da die Beziehung wenig später kaputt gegangen ist.
 
Autor Magic_Eyes
 - 21. August 2008, 23:47:25
so hallo Svenni89  ;D

tut mir leid leute ichhabe eure ganzen beiträge nicht gelesen, weil es echt lange beiträge sind XD
Also so ich melde mich hier auch mal kurz zu wort ^^

Ich erzähl dir mal meine lebensgeschichte wie ich erfahren habe das mein Freund zum Bund gehen will. Also ich war wie jedes Wochenede bei mein Freund und as gemütlich am esstisch mit der Familie von mein Freund als der Vater fragte " wie schauts aus mit der Bundeswehr weiss du schon wann du hin muss " und mein Freund sagte " ja nachdem abi" daraufhin ist mir ein stück fleisch in mein hals stecken geblieben und dachte mir war das jetzte in alptraum, wiedem auch sei scheinbar hat mein freund mir das nicht für nötig gehalten mir zu sagen das er dahin muss und das schon in paar monaten.
Naja und da hatte ich ebenfalls die frage im kopf zwischen flucht oder vor der haustür mit tempos warten worauf ich mich ja für das zweite entschieden habe ;D
naja und ich wollte daraufhin gar nicht das Wort bundeswehr hören, weil ich total sauer war und das war ich bis zu seinen einzug. Ich hatte abschlussprüfungen und wollte nicht och unnötigen balast. Vorallem kam dann noch dazu das er für 12 jahre dorthin wollte.
Naja so traffen wir einen Abmachung weil ich wusste wie es bei Mein ex freund war mit der AGA und wir entschlossen das er sich nach AGA entschiedet ob er noch die 12 jahre machen will. Naja aber schon nach 3 tagen sagte er das er wieder heim will und wieso ich ihn nicht gewarnt hätte XD
hatte ich zwar aber ihr wisst ja die liebe frau. Die 12 jahre macht er jetzt nicht ^^
also die AGA ist wirklich heftig und meiner hat sich etgwas verändert zu einen faultier der nur schlafen will *gg* ;D
die müssen immer um 04:00 uhr morgens aufstehen und die ersten tage hatte er erst um 22:00 uhr aus jetzt hat eretwas mehr als  die hälfte von der AGA und hat um 16:00 uhr dienst aus. aber Biwak ist heftig da musste meiner von Montag 03:00 uhr  norgens bis Dienstag wach bleiben und durfte nich schlafen und hatte auch dienstag um 02:00 uhr streife.
Also AGA ist kein zuckerschlecken die restlichen 6 Monate werden wesentlich entspanter, da können sie mehr oder weniger machen was sie wollen und müssen nur 1 mal um 07:00 uhr antreten und der restliche tag gehört ihnen.

Naja der anfag ist für die Freundin auch schwer weil da so eine ungewohnte ruhe da ist und man nur ein paar sms bekommt, aber daran muss sich dein Freund auch gewöhnen. UIui was ich damals an taschentücher verbraucht  habe XD

und dann kam ich zufällig auf diesen forum und siehe da seitdem geht es mir total supi, weil einfach jeder für  jeden da ist und es wie eine familie hier zugeht an dieser stelle ein großes dankeschön an alle  :-*

lg Magic_eyes
Autor anja
 - 19. August 2008, 18:48:45
Also ich bin nicht bei der Bundeswehr und bei uns in der Firma muss manchmal auch bleiben obwohl ich heim wollt  :D. Nein, im Ernst. Egal ob BW oder "Normalo-Job" es kann immermal irgendwie, irgendwo, irgendwann was dazwischen kommen. Aber eigentlich erfährt man von so einem Auslandseinsatz schon rechtzeitig. Es sind davor ja auch noch Lehrgänge zu absolvieren. Aber Svenja, man kann nicht alles planen. Und schließlich hat dein Schatz erstmal 3 Monate AGA worauf er sich konzentrieren muss. Danach seht ihr einfach weiter.

Und generell plant man eigentlich nicht jemanden zu betrügen. Es passiert einfach. Deswegen niemal nie sagen.  :)
Autor svenni89
 - 19. August 2008, 11:33:40
Na, ihr Lieben

Ja, Anja, ich glaube du und ich sind wirklich total verschieden. Ich bin nämlich ein Mensch, der manchmal einfach losheulen könnte, weil ihm alles über den Kopf wächst. Ich danke dir natürlich trotzdem für deine liebe Antwort. Ich sehe meinen Freund jetzt jeden zweiten Tag und wir telefonieren täglich sehr oft. Das wird bestimmt eine riesen Umstellung für mich sein, aber ich denke auch, dass man es schaffen kann, wenn man nur will.

Ich denke auch mein Freund hat Angst davor, dass ich mit der Belastung nicht klarkomme und eine Wochenendbeziehung einfach nicht führen kann. Er sagte immer wieder zu mir, dass er es sich so sehr wünscht, dass ich die Zeit überstehe und bei ihm bleibe. Ich denke auch, so eine Zeit kann tierisch zusammenschweißen.

Ich könnte mir z. B. nie vorstellen ihn zu betrügen , nur weil er mal mehrere Wochen nicht da ist. Da denkt man doch umso mehr an den eigenen Freund und nicht an irgendwelche anderen Männer. Ich schätze, gerade die Anfangszeit wird schwer sein. Ich würde jedoch auch zu ihm ziehen, wenn ich meine Ausbildung in Hannover beendet habe, nur das dauert leider noch 2 Jahre.

Ja, Auslandseinsätze werden wahrscheinlich noch ein wenig dauern, doch auch davor graut es mir jetzt schon. Ich habe das Gefühl, dass das bei der BW zum Teil alles sehr ungeplant ist. Dass man dann dahin kommt, nicht richtig weiß, was einen erwartet und es dann vielleicht heißt: ,,So, Sie hätten ja eigentlich heute nach Hause fahren können, aber wir brauchen Sie hier doch noch einen Monat" Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gesammelt? Das stelle ich mir ganz schlimm vor, wenn man denkt, dass der Liebste morgen nach Hause kommt und dann erhält man die Nachricht, dass sich das alles noch hinauszögert.

Ganz liebe Grüße an alle die schon geantwortet haben.
Svenja
Autor GlolliWolli
 - 19. August 2008, 03:13:00
Naja, es ist ja auch keine permanente Wochenendbeziehung.
Nach der AGA kann er ja zu Hause schlafen, vorausgesetzt das ist nicht zu weit weg.
Aber in 12 Jahren wird ja sicher viel geschehen und ihr zieht vielleicht zusammen.
Dann ist auch die Sache mit der Familie kein so großes Problem mehr.
Auslandseinsätze sind schon schlimmer, wie ich finde.
Autor anja
 - 18. August 2008, 20:12:35
hi svenja, GROßES HALLLOOOOOOOO

nun mal ich zum thema. Ich hab bis jetzt fast nur Wochenendebeziehungen geführt (3 von 5). Ich bin damit besser gefahren als in den anderen Beziehungen. Ich tue mich schwer dauernd jemand um mich zu haben (außer einem Hund). Mir gefällt das sehr gut wenn man sich nur am WE sieht weil ich dann mein Leben so leben kann wie ich es will. Es meckert dann auch keiner wenn ich zwölf Stunden arbeiten gehe, weil´s keiner mitbekommt  :). Am Anfang einer Beziehung will man sich ja andauernd sehen, aber das nimmt bei mir meist schnell ab. Dann reduziere ich das auf das Wochenende und mal ein bis zwei Abende pro Woche. Ich hab sicherlich eine komplett andere Einstellung zum Thema Beziehung wie andere hier und mir hat es wenig ausgemacht als mein Ex-Freund damals zur BW gegangen ist. Ich hab ihm zum Zug gebracht und er sah schlechter aus als ich. Und an manchen Wochen hab ich echt Stress bekommen das ich es pünktlich zum Bahnhof schaffe. Ihr meint jetzt sicher ich bin eine Raben-Freundin, aber ich habe eben ein eigenes Leben. Manchmal hab ich sogar seine Mama gebeten ihn abzuholen. Ich finde immer man sollte nehmen und geben. Ich habe ihm Rückhalt geben und ihn stets ermutigt wenn er in der AGA oder auch danach total fertig angerufen hat, nicht sicher war ob die Entscheidung SaZ4 richtig war. Dafür muss er mich eben so nehmen wie ich bin.

Also liebe Svenja, wie du siehst ist eben jeder anders. Momentan hält sich ein sehr guter Freund von mir im Ausland aus und selbst da macht man sich eben seine Gedanken. Ich bin nicht sehr emotional und kann das auch manchmal schwer nachvollziehen wie man einfach los heulen kann. Aber im Zeitalter von Handy und WWW ist die Kommunikation zwischen zwei Menschen auch über große Distanzen kein Problem mehr. Und was ist denn heute noch ein Woche, das bekommt man ja manchmal gar nicht mit und schwupps ist wieder Freitag. In der AGA wird es wie Grä schon gesagt hat manchmal schwierig sein zu telefonieren aber das geht vorbei. Du solltest ihn unterstützen, aber auch sagen wenn dich was stört. Aber es sollte sich doch die Waage halten. Mach dich mit der Bundeswehr vertraut, schließlich wird das die nächsten Jahre ein wichtiges Thema bei euch sein  :)

Liebe Grüße Anja
Autor Stephie
 - 18. August 2008, 15:14:51
Zitat von: svenni89 am 18. August 2008, 14:41:57

Wir sprachen auch darüber, wie es wohl wäre, wenn ich während eines Auslandseinsatzes merken würde, dass meine Gefühle für ihn nicht mehr die sind, die es mal waren. Über seine Antwort war ich geschockt. Er verlangte von mir, es ihm nicht zu sagen und so zu tun als wäre alles in Ordnung. Er sagte er könnte mit solch einer Belastung während des Einsatzes nicht leben, was ich wirklich sehr gut verstehen kann. Aber könnt ihr euch wirklich vorstellen, euren Freund zu belügen, ihm vielleicht zu sagen, dass ihr ihn liebt, obwohl das alles nicht mehr so ist.

Ich bin der Meinung das man ehrlich zueinander sein soll! Man muss aber auch bedenken unter welchem stress der Partner im Einsatz steht...und da ist so ein Schicksalschlag für in grade nicht gut! Aber bei mir ist es so! Ich liebe meinen Schatz überalles und für mich ist es einfach ein Tabu jemand anderes zu lieben oder mich auf ne andre beziehung einzulassen solange ich mit jemand zu sammen bin! Es ist natürlich schwer in so einer situation die richtige entscheidug zu treffen! Aber lass nicht den Kopf hängen! Ihr schafft das schon...und bis er das erste mal in den Einsatz muss das dauert!!!
Autor svenni89
 - 18. August 2008, 14:41:57
Hallo ihr Lieben,

ich bin echt überwältigt wie viele nette Nachrichten ich in so kurzer Zeit bekommen habe. Lange habe ich überlegt, ob es sich lohnt, solch einem Forum beizutreten und ich kann jetzt schon mit Gewissheit sagen: Ja!

Ich glaube ihr habt Recht, dass es das Beste ist, mit meinem Freund über das zu reden, was er vorhat und sich vorstellt.

Insgeheim hoffe ich natürlich, dass bei der Bundeswehr einige gute Eigenschaften für ihn rausspringen und das kann ich mir auch gut vorstellen 

Er und ich, wir sind noch jung und haben beide noch viel vor uns, gerade aus diesem Grund macht mir die BW ein bisschen Angst. Ich denke allerdings auch, dass er sich mir gegenüber schon sehr geändert hat. Auch er plant jetzt für die Zukunft und macht sich Gedanken, wie die Zeit bei der BW für uns beide werden wird.

Auch gerade die Anregung mit dem Päckchen gefällt mir sehr gut. Ich liebe es immer wieder ihn zu überraschen und ich glaube genau solch eine Aktion wäre genau das Richtige. Ich schätze mal da werden die Augen auf einmal ganz groß werden, so ähnlich wie bei kleinen Kindern zu Weihnachten 

Natürlich hat mich mein Freund auch schon gefragt, ob ich mit ihm zu seinem Gelöbnis komme und sofort habe ich mich dafür entschieden. Ich weiß genau, wie stolz mein Freund in seiner Uniform vor mir stehen wird und sich innerlich vielleicht denkt: Guck mich an, Schatz, ich habe es geschafft, ich werde jetzt zu einem Soldaten. Und auf diesen Moment freue ich mich natürlich auch.

Ich fühlte mich anfangs so überrumpelt. Er entschied für sich zur BW zu gehen und ich hatte die Wahl bei ihm zu bleiben oder ihn zu verlassen. Das war einfach ein enormer Druck für mich. Natürlich dachte ich nicht daran ihn zu verlassen, denn dazu ist er mir einfach zu wichtig geworden.

Wir sprachen auch darüber, wie es wohl wäre, wenn ich während eines Auslandseinsatzes merken würde, dass meine Gefühle für ihn nicht mehr die sind, die es mal waren. Über seine Antwort war ich geschockt. Er verlangte von mir, es ihm nicht zu sagen und so zu tun als wäre alles in Ordnung. Er sagte er könnte mit solch einer Belastung während des Einsatzes nicht leben, was ich wirklich sehr gut verstehen kann. Aber könnt ihr euch wirklich vorstellen, euren Freund zu belügen, ihm vielleicht zu sagen, dass ihr ihn liebt, obwohl das alles nicht mehr so ist.

Viele liebe Grüße
Svenja
Autor Gräfin
 - 18. August 2008, 13:56:28
Hallo Svenja,
jetzt werd ich mich mal dazu äußern.
Als ehemalige Soldatenbraut weiß ich natürlich, mit welchen Ängsten man an die ganze Sache rangeht.
Man denkt, dass sich der Schatz verändert, dass er weniger Zeit hat, dass die Beziehung das nicht durchhält usw.
Aber glaub mir mal, es geht in vielen Fällen sehr gut. Manchmal natürlich auch nicht, das hier zu verschweigen...wäre unfair.
Aber ich habe die Erfahrungen alle machen können und kann deswegen sagen, dass man sich mit der Situation wirklich gut arrangieren kann.
Ich habe meinen Ex damals während seiner Zeit beim Bund begleitet. Ich kannte ihn schon, bevor er zum Bund ist. Auch bei ihm stand von vornherein fest, dass es länger dauern würde. Ich bin meinen Ängsten sozusagen entgegengekommen und hab angefangen, mich zu informieren (in Foren, Internetseiten, bei Bekannten/Freunden usw) und hab natürlich auch mit ihm gesprochen. Deswegen denke ich, dass es dir helfen könnte, wenn du dich überwindest und dir anschaust, was er dir zeigen möchte. Zeige ihm, dass du hinter ihm stehst und dass du dich für das interessierst, was er tut. Das wird ihm leichter fallen, was wichtig ist....und dir wird es helfen, mit den Situationen umzugehen.

Am Anfang, in der AGA wird es wohl so sein, dass er weniger Zeit für dich hat. Also dass er nur kurz anruft oder eine SMS schreibt...es wird auch Tage geben, da wird er sich gar nicht melden können oder er hat es einfach vergessen. Die AGA ist z.T hart und bringt die Männer und Frauen an Leistungsgrenzen. Aber das sind nur 3 Monate und ihr kriegt das auch rum. Ganz bestimmt.
Wegen dem Verändern: da geb ich den Mädels Recht. Er wird sich auf jeden Fall verändern, aber muss das nicht unbedingt zum Schlechten tun.
Ich kenne Fälle, die ordentlicher und organisierter, pünktlicher, gesitteter und anhänglicher geworden sind. Alles positive Eigenschaften, wie ich finde. Natürlich kommt es auch vor, dass der Ton dieser Herren zackiger, militärischer wird. Aber da hilft dann meist ein Gespräch mit dem Kerninhalt "Wenn du mit mir sprichst, dann tu das vernünftig, du bist hier nicht unter deinen Kameraden!".
Ansonsten könntest du natürlich auch negative Entwicklungen beobachten. Das hängt erstmal von der Sicht des Betrachters ab. Aber es gibt doch keine Situation, die man nicht mit einem klärenden Gespräch verbessern kann. Und Veränderungen machen die Männer nicht nur beim Bund. Genauso wie wir uns aufgrund unserer Umwelt entwickeln.

Wegen Bund und Familienplanung, Wochenendbeziehung und der Angst, dass alles kaputt geht. Deine Ängste kann ich natürlich verstehen. Das gibt es aber nicht nur beim Bund sondern auch im zivilen Leben.
Ich stecke momentan in einer ganz ähnlichen Lebensphase. Mein Schatz und ich kennen uns nun schon lange. Am Anfang lebten wir getrennt, aber in der selben Stadt. Dann irgendwann sind wir zusammengezogen und lebten über ein Jahr zusammen, dann auch in einer gemeinsamen Wohnung. Natürlich gewöhnt man sich aneinander, schmiedet Pläne und führt gemeinsam ein Leben und wuppt Probleme und Alltag.
Dann ist mein Hase, jobtechnisch gebunden, an die 400 Kilometer von mir weggezogen. Wir leben jetzt beide in verschiedenen Großstädten und sehen uns nur am Wochenende.
Am Anfang war es schwer, sehr schwer. Man vermisst den Partner natürlich und hat das Gefühl, dass man allein nicht zurechtkommt. Aber jetzt mal Butter bei die Fische...das ist ne Fehlannahme. Man kommt durchaus allein zurecht. Und wenn man sich liebt und unterstützt, dann hält auch so eine Beziehung. Trotz widriger Umstände.
Es ist ja nicht so, dass einem das Leben nichts mehr bietet.
Und wegen der Familienplanung. Wenn man sich wirklich für Kinder ect. entscheiden sollte, dann gibt es vielleicht später noch Möglichkeiten, an der Situation ein paar Änderungen vorzunehmen.
Erstmal sollte man ohne Erwartungen und Vorurteile in das "Abenteuer" Bundeswehr starten und sehen, was die Zukunft bringt.

Jetzt zum letzten Punkt, dem Auslandseinsatz. Du kannst dir sicher sein, dass dein Mann/Freund ins Ausland gehen muss.
Dass du Angst hast, kann ich nachvollziehen. Immerhin geht das Risiko immer mit. Das soll jetzt nicht flach klingen...aber es kann auch hier in Dtl. was passieren. Ganz ohne Gefahr ist man nie.
Doch bedenke, dass die BW alles tut, um ihre Soldaten so gut wie möglich zu sichern und zu versorgen.
Trotz allem hat man immer ein ungutes Gefühl bei der Sache.
Aber die Zeit des Auslandseinsatzes geht irgendwann vorbei und man hat seinen Mann wieder. Wir haben hier einige Mädels, die das schonmal mitgemacht haben und dir dann auch noch mehr sagen können.

Ich wünsche dir jetzt erstmal viel Kraft und Durchhaltevermögen für die Zeit die da kommt. Geh mit offenen Augen und offenem Herzen an die Sache ran. Es wird irgendwann.
Liebe Grüße und fühl dich gedrückt...
die Grä