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Autor snake99
 - 07. Juli 2009, 12:52:14
Ja, das alt bekannte Problem .... leider ....

Meistens waren es nur die gesunden Unternehmen, die sich mit Hilfe von Subventionen weiter profiliert haben.
Autor wolverine
 - 07. Juli 2009, 12:05:36
Haben Subventionen schon irgendwann oder irgendwo etwas "an´s Laufen" gebracht? Nur der Gedanke an Staatswirtschaft ist zu verlockend um auszusterben.
Autor snake99
 - 07. Juli 2009, 11:45:54
ZitatWarum glauben Sie ist das Ansehen der Bw in den neuen Bundesländern immer noch höher als im Westen?

Ich denke der Hauptgrund dafür liegt darin, dass die Bw der größte Arbeitgeber "im Osten" ist und für viele Menschen die einzig sinnvolle Alternative ist zu jahrelanger Arbeitslosigkeit.

Persönlich wundert es mich jedoch, warum der "Motor Ost" selbst nach 20 Jahren nicht rund laufen will und ständig wieder erneut anfängt zu stottern. An mangelnden Subventionen sollte es nicht gelegen haben ... traurig ...
Autor wolverine
 - 07. Juli 2009, 10:14:47
Geben Sie das jetzt eigentlich aus Trotz nur vor oder in das wirklich Unverständnis oder Unwissenheit? Es ist doch mehr als ein Gerücht, dass in der ganzen Gesellschaft Naturwissenschaftler, mathematische Qualifizierte, Ingeneure und IT-ler überproportional gesucht werden. Vor wenigen Jahren entwickelte man noch "Green-Card-Modelle" um derartige Qualifikationen in´s Land zu holen. Wenn solch ein Mangel erkannt wird, kann der freie Markt einen höheren Preis zahlen (Angebot und Nachfrage nennt sich das - aber wem sage ich das). Ein IT-Fw bekommt aber die gleichen A7 wie der Tragtierführer (die hatten zu meiner Zeit den größten Bewerberüberschuss überhaupt und ich denke, das ist immer noch so!). Es bestreitet ja gar keiner, dass die Bewerber/Stellen-Relation nicht überall gleich ist. Allein hier im Forum will jeder Zweite Fallschirmjäger, Jäger oder Feldjäger werden. Aber das Interesse an PersonalFw oder Anästhesie- oder Chirurgiehelfern ist eher begrenzt. Hatten wir hier schon einmal einen Brandschutzfeldwebel der Fliegerhortstfeuerwehr oder der SpezPiBtl´e? Die Bundeswehr ist ein Spiegel der Gesellschaft. Zum Glück - aber auch mit allen Vor- und Nachteilen. Das Interesse ist dort, wo es hip oder in ist. Und alle Nachteile sind auch mit umfasst. Wenn Übergewicht zu und die sportliche Leistungsfähigkeit bevölkerungsweit abnimmt, beklagt der WBdBT auch den zunehmenden "passiven Lebenstil" unter Soldaten. Und auch das wirkt sich auf die Bewerber aus. Wie viele lassen hier erkennen, dass sie Probleme mit dem jährlichen DSA haben. Also konkurriert die Bw mit vielen anderen um die oberen Prozentanteile der Bewerber. Da ist es nur verständlich wenn man Werbung betreibt.

Zudem hat Personalauswahl in einer Behörde nach dem speziellen Gleichheitssatz des Art. 33 Abs. 2 GG zu erfolgen. Der Zugang zum öffentlichen Amt steht allen nach Eigung, Leistung und Befähigung zu. D. h.: Jeder Einzelfall muss rechtssicher dokumentiert werden. Einfach die Unterlagen zurücksenden weil man ja schon so viele andere habe, ist schlicht rechtswidrig. Nur nebenbei - für Ihre beiden Firmen läuft das mittlerweile im Zeitalter des AGG ähnlich, nur das Sie noch gegen Ihre unternehmerische Freiheit abwiegen können. Eine Behörde kann das nicht. Wenn 200.000 Bewerber sich auf 10.000 Stellen bewerben, muss eine klare Reihung nach o. a. Maßstäben erfolgen. Wenn zwei Bewerber an gleicher Stelle stehen, sind noch die Gleichstellungsgesetze zu beachten.

Aber auch nach alledem hatten wir doch schon hier im Forum Bewerber, die nicht zum Test eingeladen wurden.

Und letztlich: Dass man mit Personalwerbung nur Werbung für sein Unternhemen macht, ohne tatsächlich einstellen zu wollen, kommt auch in großen privatwirtschaftlichen Unternehmen vor. Sogar bis hin zur Einladung von Kandidaten aus Konkureenzunternehmen, die man auf diesem Weg hervoragend aushorchen kann. Dies macht die Bw mangels Konkurrenz nicht (falls Sie jetzt hier wieder Unverständnis vorgeben möchten). Aber natürlich ist jede Personalwerbung mit dem Hinweis, junge Menschen mit ZAW und BFD weiter zu qualifizieren, immer auch eine Imagekapagne für die Bw insgesamt. Warum glauben Sie ist das Ansehen der Bw in den neuen Bundesländern immer noch höher als im Westen?
Autor Timid
 - 06. Juli 2009, 19:40:14
ZitatKeine Spur bis jetzt von Werbemaßnahmen, mit dem Ziel einer Imageverbesserung für die Bw oder dem Ziel des besseren Verständnisses von Bw Aufgaben innerhalb der Bevölkerung.

Sie schaltet zu dem Zweck keine Anzeigen und Werbespots. Aber sie informiert auf verschiedensten Wegen - z.B. über Tage der offenen Tür, eine Anwesenheit bei Messen und Großveranstaltungen wie dem NRW-Tag, über Print- und Online-Angebote. Dass das teilweise mit Informationen über den Soldatenberuf verbunden ist, ist nur legitim ...

Zitatwarum leitet eine staatliche Behörde wie die Bw so wahnsinnig viele, eklatant kostspielige Werbemaßnahmen für Nachwuchs ein, wenn sie gemäß der Behauptung genug Personal bzw. Bewerber hat?

Wie war der Spruch noch? "Das Bessere ist der Feind des Guten". Es gibt IMMER Verbesserungspotentiel, man hat nie genug Bewerber; auch bei zivilen Arbeitgebern und anderen Behörden.

ZitatWürde die These stimmig sein, dass zu viele Bewerber zur Bw wollen als Stellen vorhanden sind, dann würden etliche Bewerber sofort nach dem Einreichen ihrer Bewerbung eine schriftliche Absage bekommen

Nicht, wenn genug Kapazitäten vorhanden sind, um (laut Aktenlage) auch weniger geeignete Bewerber einladen zu können.
Und die Kapazitäten der ZNwG/OPZ übersteigen die Anzahl der zu besetzenden Dienstposten, zwangsläufig, um ein vielfaches.
Autor snake99
 - 06. Juli 2009, 18:01:44
Dann sprechen wir also wieder von einer Maßnahme gezielt PERSONAL anzuwerben ;)

Keine Spur bis jetzt von Werbemaßnahmen, mit dem Ziel einer Imageverbesserung für die Bw oder dem Ziel des besseren Verständnisses von Bw Aufgaben innerhalb der Bevölkerung.

Wir wir sehen, ist die Bw in Sachen Personalwerbung sogar schon recht erfinderisch. Die Personalanzeigen in PC Magazinen habe ich noch gar nicht gesehen. Doch auch hier wieder die logische Frage ... warum leitet eine staatliche Behörde wie die Bw so wahnsinnig viele, eklatant kostspielige Werbemaßnahmen für Nachwuchs ein, wenn sie gemäß der Behauptung genug Personal bzw. Bewerber hat? Das ist unlogisch und unwirtschaftlich, wenn man die enormen Kosten für Werbung kennt. Im weiteren denke ich, dass die Kameraden und Angestellten in den Zentren für Nachwuchsgewinnung bestimmt besseres zu tun haben, als Bewerbungen zu bearbeiten, die aufgrund von Bewerberüberschuß postwendend zurück gesendet werden müssten.

Ebenfalls habe ich es seit Jahren nicht mehr gehört, dass ein Bw Bewerber seine Bewerbung postwendend zurück bekommen hat. Sie wurden alle zum Test eingeladen (sofern die Unterlagen vollständig waren). Würde die These stimmig sein, dass zu viele Bewerber zur Bw wollen als Stellen vorhanden sind, dann würden etliche Bewerber sofort nach dem Einreichen ihrer Bewerbung eine schriftliche Absage bekommen, aufgrund von Vorauswahl von Bewerbern anhand der schriftlichen Unterlagen.     

Denn wie heißt es im Zivilleben ... "Leider waren Ihre angegebenen Qualifikationen nicht dafür ausreichend, dass wir Ihre Bewerbung für das weitere Einstellungsverfahren berücksichtigen konnten. ...."
Autor mailman
 - 06. Juli 2009, 15:55:05
Es gibt schon Werbung in Zeitschriften. Ich hab diese Werbung aber bisher nur in einer PC Spiele Zeitschrift gesehen.

Ging um den Einstieg mit höherem Dienstgrad wenn man einen IT oder Elektorberuf hat.
Autor Timid
 - 06. Juli 2009, 13:41:36
Zitat von: snake99 am 06. Juli 2009, 11:46:50die Spots die ich meine sind keine reinen Werbespots, wo über die Tätigkeit der Bw berichtet wird, sondern gezielte Spots um junge Menschen den Job Soldat schmackhaft zu machen mit abschließender Einblendung der Website bundeswehr-karriere.de

Das ist - Marketing. Personalmarketing.
Das machen auch diverse andere Behörden, und das machen auch alle großen Unternehmen. Allerdings in anderem Rahmen, z.B. durch Stellenanzeigen in Fachmedien, Messestände (zur Information, aber auch zur Personalwerbung), Sponsoring, etc. pp.. Sie gehen dahin, wo sie die "Zielgruppe" am besten erreichen können.
Nichts anderes tut die Bundeswehr. Nur wirbt sie in etwas anderen Bereichen als zivile Arbeitgeber (und da der überwiegende Teil der Bewerber nunmal aus jungen Erwachsenen am Ende der Schulzeit oder Ausbildung besteht, ist z.B. ein Kino ein guter Ort, um diejenigen zu erreichen).

Daraus einen Mangel an Bewerbern, oder geeigneten Bewerbern herleiten zu wollen, ist, gelinde gesagt, absurd!

ZitatDas die Bw öffentliche Print- oder Medien Werbung macht im Bereich Marketing, beispielsweise zur Imagepflege, habe ich noch nie erlebt (außer vielleicht das Magazin "Infopost", was sich jeder Bundeswehr Interessierte kostenlos bestellen kann).

Da wäre im Zweifelsfall die rechtliche Frage, ob sowas zulässig wäre.
Autor snake99
 - 06. Juli 2009, 11:46:50
@Dennis

Als Geschäftsinhaber einer Firma, sowie Mitglied der Geschäftsleitung einer 2. Firma denke ich sagen zu können, dass ich sehr wohl weiß was Marketing ist. Ich denke jedoch, dass du gar nicht weißt von welchen Werbespots die Rede ist bzw. den Begriff Marketing falsch interpretierst  ... die Spots die ich meine sind keine reinen Werbespots, wo über die Tätigkeit der Bw berichtet wird, sondern gezielte Spots um junge Menschen den Job Soldat schmackhaft zu machen mit abschließender Einblendung der Website bundeswehr-karriere.de

Das die Bw öffentliche Print- oder Medien Werbung macht im Bereich Marketing, beispielsweise zur Imagepflege, habe ich noch nie erlebt (außer vielleicht das Magazin "Infopost", was sich jeder Bundeswehr Interessierte kostenlos bestellen kann). 

Außerdem hätte die Bw diese Maßnahme nicht nötig, da genug "Marketing" durch X-tausende GWDL'er jährlich betrieben wird. Ob das jedoch immer als positives Marketing gewertet werden kann, was ein GWDL'er über die Bw wieder gibt, lasse ich jetzt mal dahin gestellt. Beispiel: Wer von 9 Monaten Grundwehrdienst teilweise 5 Monate mit Masse nur Stuben und Reviere gereinigt hat, ist nicht gerade prädestiniert für gutes Marketing. Dieses trifft zwar nicht auf alle GWDL'er zu, jedoch auf recht viele ...


Autor Dennis812
 - 05. Juli 2009, 20:31:18
Zitat von: snake99 am 05. Juli 2009, 20:24:02
Okay ich passe meine Aussagen an:

Kein Unternehmen und auch keine Behörde würde x-tausende Euros in Werbung stecken, wenn genug qualifizierte Bewerber vorhanden wären.

Du hast das Prinzip MARKETING nicht annähernd verstanden, oder? Weisst Du überhaupt as das ist?

-------------

€:
Zitat von: mailman am 05. Juli 2009, 20:31:01
[...]
Mir persönlich gefällt dieser "Werbespot" der für Offiziere nicht.

"Was macht Peter (oder so ähnlich) den jetz nach dem ABI"?
"Ach der studiert luft und raumfahrttechnik"
"mir hat er gesagt er ist pilot"
"Und mir hat er gesagt er ist bei der Bundeswehr"[...]

Das Problem dabei ist aber ein Anderes - nämlich das der Piloten in Uniform statt der SOLDATEN (!!), die auch ein Flugzeug lenken.
Autor mailman
 - 05. Juli 2009, 20:31:01
Naja vor ein paar Jahren gab es von Lidl auch eine realltiv große Werbekampange für Auszubildende. Und gerade für seltene Berufe wie Molkereifachmann oder Verpackungsmittelmechaniker wird doch sehr viel getan. Natürlich gibt es keine Filme im Kino aber es doch schon mehr wei jetz bei irgendeinem anderen Beruf.

Auf der anderen Seite kommen die jungen Menschen nicht mehr so sehr mit dem Thema Militär/Bundeswehr in Berührung.

Nicht jeder hat heute seinen Wehrdienst geleistet und nicht jede Familie steht der Bundeswehr positiv gegenüber.

Von daher ist es gut wenn man sich an solchen Ständen mal grob informieren kann. Früher oder später steht dann eh ein Besuch beim WDB an.

Ich muss jedoch auch sagen das oft ein falsches Bild von der Bundeswehr oder vom Tätigkeitsbild eines Soldaten allgemein vermittelt wird.


Mir persönlich gefällt dieser "Werbespot" der für Offiziere nicht.

"Was macht Peter (oder so ähnlich) den jetz nach dem ABI"?
"Ach der studiert luft und raumfahrttechnik"
"mir hat er gesagt er ist pilot"
"Und mir hat er gesagt er ist bei der Bundeswehr"

Da gefielen mir die alten Spots von früher deutlich besser aber das dürfte jetzt schon fast 10 Jahr her sein.



Immerhin sind die Maßnnahmen bei uns nicht so schlimm wie in den USA. Aber das ist ja ganz anders.
Autor snake99
 - 05. Juli 2009, 20:24:02
Okay ich passe meine Aussagen an:

Kein Unternehmen und auch keine Behörde würde x-tausende Euros in Werbung stecken, wenn genug qualifizierte Bewerber vorhanden wären.
Autor wolverine
 - 05. Juli 2009, 18:56:11
Zitat von: snake99 am 05. Juli 2009, 00:44:30
Die Bw also mit einem Wirtschaftsunternehmen zu vergleichen geht nicht.

Zitat von: snake99 am 05. Juli 2009, 00:44:30
Doch kein Unternehmen würde x-tausende Euros in Werbung stecken, wenn genug qualifizierte Bewerber vorhanden wären. Warum soll man sich mehr Arbeit machen als notwenig?
Autor Flexscan
 - 05. Juli 2009, 01:44:30
das eigtl Thema war was anderes wie oben schon mal angemerkt.

Back to Topic
Autor snake99
 - 05. Juli 2009, 00:44:30
Zitataus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht in Bezug auf das Marketing ist Werbung elementar - egal wie viel oder wie gut man verkauft (oder Personal wirbt). Das die Bundeswehr Werbung macht hat nichts mit Bewerberzahlen zu tun, sondern ist schlichte Notwendigkeit.

ZitatWo ist denn das Problem, wenn die Bundeswehr Werbung macht? Warum macht VW Werbung für seine Autos?- Weiss doch eh jeder was die herstellen.

Ein Wirtschaftsunternehmen wie z.B. VW macht Werbung, um seine Produkte vorrangig dem Kunden zu verkaufen, weil VW in Konkurrenz mit anderen Unternehmen steht. Würde niemand mehr einen VW kaufen, hätten wir einen Großkonzern weniger in Deutschland ... die Bundeswehr ist ein staatliches Organ welches nichts zu verkaufen hat und keinen Umsatz machen muss. Die Bw also mit einem Wirtschaftsunternehmen zu vergleichen geht nicht.

Schaue ich mir jedoch andere öffentliche Organisationen an, wie Polizei, Bundespolizei und Feuerwehr, so muss ich explizit Stellenausschreibungen suchen. Warum? Weil diese Organisationen seit Jahren stets mehr Bewerber haben als Stellen. Grund: Verbeamtung auf Probe vom ersten Tag an, ab dem 27. Lebensjahr Beamter auf Lebenszeit. Hier gibt es keine "Zeitverträge" á la SaZ, was den Job schon mal sehr attraktiv macht in Bezug auf die lebenslange soziale Absicherung.

Das einzige Thema wo die Bw in Konkurrenz mit der Wirtschaft steht ist das Thema Personalgewinnung. Doch kein Unternehmen würde x-tausende Euros in Werbung stecken, wenn genug qualifizierte Bewerber vorhanden wären. Warum soll man sich mehr Arbeit machen als notwenig? Von den entstehenden Kosten für von vorn herein unnütze Einstellunsverfahren mal ganz abzusehen? Wenn ich eure These aufnehme, das mehr als ausreichend Bewerber vorhanden sind, müssten ja 5 von 10 Bewerbern im Grunde sofort eine Ablehnung bekommen. Dem ist aber nicht so ... 

Um weiter meine Aussage zu untermauern, dass die Bundeswehr Probleme bei der Personalgewinnung hat, möchte ich die Aussagen einiger hoher Offiziere und WDB's inhaltlich wiedergeben. Sie sagen selber, dass die Bw mittlerweile sehr viel geben muss, damit man überhaupt noch jemand (einigermaßen qualifiziert) findet, der bereit ist den Job zu machen.

Selbst der Wehrbeauftragte der Bundeswehr hat in seinem letzten Bericht erwähnt, dass die Bewerberzahlen zwar gut sind, aber immer noch nicht ausreichend dafür, dass die STAN von 250.000 Soldaten in naher Zukunft erreicht wird. 

Daher halte ich an meiner Überzeugung fest, dass die Bw heute ein riesiges Personalproblem hätte, wenn sie nicht 2002 den FD mit der Möglichkeit einer ZAW sowie dem direkten Einstieg in die Fw Laufbahn eingeführt hätte.