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Autor Annett
 - 07. Oktober 2010, 23:05:32
Zitat von: Ralf.1. am 04. Oktober 2010, 16:52:08
Hey Kameraden,
ich hab mal eine Frage oder möchte mal eure Meinung dazu hören,
wieso sind viele Menschen so negativ auf die Bundeswehr eingestellt.
Was ist vorgefallen/passiert das alle so denken.
Man Arbeitet doch für Deutschland für eine Große Einheit und tut was fürs Land,geht in Ausland usw.
Wenn  man sagt man geht zur Polizei alles schön und toll,aber sagt man zum bund gehen die gesichtzüge so auf die art (hm naja toll) ganz toll.

Folgender fall, Ich werde z.b gefragt was ich in nächter zeit mache wie meine Zukunft aussieht,dann erzähle ich das ich meinen Dienst bei der Bundeswehr antreten werde,dann krieg ich nur sone sprüche an den kopf wie oh dann biste ja nen ganz starker und ganz toller usw halt.



Autor Terek
 - 07. Oktober 2010, 15:06:58
Zitat von: snake99 am 07. Oktober 2010, 12:51:22
Ich sehe ein Problem darin, dass mittlerweile eine Vielzahl von Bürgern immer fauler wird, sich intensiv eine eigene Meinung zu bilden, weil es ja wesentlich einfacher und bequemer ist sich via Medien und TV berieseln zu lassen. Das man hierbei jedoch Gefahr läuft manipuliert zu werden, scheint etlichen Menschen gar nicht bewusst ;)

So neu scheint das ganze nicht zu sein, denn Kant hat seinerzeit schon festgestellt:

"Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst bemühen."

Wobei das Medium "Buch" ja in den Kreisen heute auch eher selten anzutreffen ist...
Autor schlammtreiber
 - 07. Oktober 2010, 13:12:52
Zitat von: snake99 am 07. Oktober 2010, 12:51:22
Stellen sie sich mal in eine Fussgängerzone und befragen die Bürger zu aktuellen politischen Themen.

Sieh es doch mal so: Das Problem ist nicht die Dummheit der Menschen, sondern die Umfragen. Durch allerhand Statistiken, Umfragen, Meinungsbilder, Blitzumfragen und Telefonvotings steht uns inzwischen eine Datenbasis zur Verfügung um zu erkennen wie dämlich wir sind. Wir sind es aber schon lange. Wahrscheinlich schon seit wir vom Baum geklettert sind weil am Boden das dickere Essen rumlief. Die Menschheit war schon immer dumm, sie ist dumm, und wird es wohl bleiben. Aber das ist kein Problem. Wir haben lange so überlebt und werden auch blöd und glücklich weiterleben. Relax! Die Welt wird sich weiterdrehen, denn sie wird nicht durch menschliche Intelligenz angetrieben  ;D

Ich nehme mich selbst übrigens nicht aus. Im nationalen Vergleich liege ich wohl eher im unteren Drittel der notdürftig einfach gestrickten Menschlein - eigentlich fehlt mir nur noch ein Migrationshintergrund, und Thilo würde mich hassen  ;)
Autor snake99
 - 07. Oktober 2010, 12:51:22
Zitat von: BUND-aner am 07. Oktober 2010, 12:40:41
Statt sich über die wahren Gegebenheiten zu informieren, hat eine Vielzahl von Menschen anscheinend ihr Hirn in der Bildzeitung eingewickelt.

Dieses Phänomen kann man aber nicht nur in Sachen Bundeswehr bei einer mittlerweile stark zunehmenden Anzahl der Bundesbürger feststellen ;)

Stellen sie sich mal in eine Fussgängerzone und befragen die Bürger zu aktuellen politischen Themen. Sie werden sich wunder, was da teilweise alles für Quatsch bei raus kommt bzw. wie groß die Ahnungslosigkeit ist.

Ich sehe ein Problem darin, dass mittlerweile eine Vielzahl von Bürgern immer fauler wird, sich intensiv eine eigene Meinung zu bilden, weil es ja wesentlich einfacher und bequemer ist sich via Medien und TV berieseln zu lassen. Das man hierbei jedoch Gefahr läuft manipuliert zu werden, scheint etlichen Menschen gar nicht bewusst ;)
Autor wolverine
 - 07. Oktober 2010, 12:45:33
Zitat von: Troubleshooter am 07. Oktober 2010, 12:01:29
Ähm, meinen Sie 'Los Alamos' oder eher 'Alamo' ?!?
Mir ist doch nur der Baumbestand wichtig!
Autor BUND-aner
 - 07. Oktober 2010, 12:40:41
So ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu.

Ich muss sagen, dass meine Erfahrungen gemischt sind.
Viele Bekannte stehen der BW offen gegenüber und reagieren positiv, wenn man sich als zukünftiger Soldat zu erkennen gibt.
Allerdings kenne ich auch leider Viele, die die BW (inkl. der Soldaten) regelrecht hassen. Das sind dann die Leute die aufgrund ihrer eklatanten Unwissenheit ein völlig falsches Bild von der BW haben.

Die glauben doch ernsthaft Bundeswehr = moderne Wehrmacht und regen sich dann tatsächlich auf, wenn die BW bei Katastrophen humanitäre Hilfe im Inland leistet, weil sie dann irgenwie davor Angst haben, Soldaten könnten Demonstranten erschießen (ich habe solche sinnlosen, zusammenhanglosen Aussagen mehrfach gehört).

Der Grund ist ganz klar. Statt sich über die wahren Gegebenheiten zu informieren, hat eine Vielzahl von Menschen anscheinend ihr Hirn in der Bildzeitung eingewickelt. Man schenkt der Schmiererei der Intelektüllen unseres Landes mehr Aufmerksamkeit, als der Realität.

Leider hilft in  solchen Fällen auch kein Reden weiter: nach spätestens 1 Woche geistiger Verdummung durch die Medien ist der Standpunkt der selbe wie vorher.
Das ist der Preis der Meinungsfreiheit: Man muss in Deutschland noch nicht einmal nachdenken, bevor man etwas sagt. Deshalb müsste man die Meinungsfreiheit eigentlich auf Menschen beschränken, die tatsächlich im Stande sind, sich eine eigene Meinung zu bilden, weil manche sowieso nur dazu fähig sind, die holen Phrasen diverser Schmierblätter wiederzugeben. Das kann man aber leider nicht machen, schließlich leben wir in einer Demokratie. (Nicht dass falsche Gedanken aufkommen: Ich halte die Demokratie für die beste Regierungsform, es gibt aber leider das eine Drittel bildungsflüchtiger, die dazu nicht wirklich passen.) Dazu kommen dann noch diese 20Sekunden-Dummheit-Videos auf Youtube ala "Bundeswehrsoldaten rächen sich an Zivilisten".

Grüße
Autor schlammtreiber
 - 07. Oktober 2010, 12:36:19
Auch "The Alamo" (1836) erfüllt diese Bedingungen nicht ganz:

Zitatdas erste Mal, dass die Amerikaner Krieg mit einer fremden Nation auf eigenem Gebiet hatten

a) es war nicht das erste Mal
b) es handelte sich (noch) nicht um Gebiet der USA, da Texas erst 1845 beitrat, woraus folgt
c) de jure hatten die USA damit gar nichts zu tun
Autor Troubleshooter
 - 07. Oktober 2010, 12:01:29
Zitat von: wolverine am 07. Oktober 2010, 11:11:37
"Los Alamos" ist kein TexMex-Schuppen in der Altstadt.

Ähm, meinen Sie 'Los Alamos' oder eher 'Alamo' ?!?
Autor schlammtreiber
 - 07. Oktober 2010, 11:39:04
Zitat von: Rosered am 07. Oktober 2010, 11:33:10
Schlammtreiber,
Nein, das Problem liegt auf einer anderen Ebene der Kommunikation.

Jetzt wissen wir´s  ::)
Autor Rosered
 - 07. Oktober 2010, 11:33:10
Schlammtreiber,
Nein, das Problem liegt auf einer anderen Ebene der Kommunikation. Wenig Platz und nur eine eindimensionale Kommunikationsmöglichkeit, keine Rückmeldung durch Mimik und Gestik, sowie verbale Rückmeldungen oder feedbacks, physiologische Reaktionen des anderen sind im Internet nicht möglich....unangemessene Reaktionen deshalb zwangsläufig.
Demzufolge sind Komunikationstörungen programmiert, siehe das Beispiel mit den West- und den Ostgoten, das snake volkommen falsch verstanden hat..

Wolverine. Auch für Gert Bastian galt natürlich......EINMAL Soldat - immer Soldat

Gruß
Rosered
Autor wolverine
 - 07. Oktober 2010, 11:11:37
Zitat von: Rosered am 06. Oktober 2010, 05:28:02
wolvrine: Der Suizid hatte mit Pazifismus nichts gemeinsam.....Polemik ohne Ahnung der Umstände, das haben wir gerne
Gerade erst gelesen, aber Danke! Ich kaufe dem Betreiber eines Schlachthofes auch ab, dass er Vegetarier ist.

Zitat von: Rosered am 06. Oktober 2010, 05:13:26
Natürlich haben die Amis das Grauen am eigenen Leib erlebt.erst den Pearl harbor Schock,der bis heute sitzt, das war ja das erste Mal, dass die Amerikaner Krieg mit einer fremden Nation auf eigenem Gebiet hatten - From here to Eternity - du erinnerst dich?
"Los Alamos" ist kein TexMex-Schuppen in der Altstadt.
Autor schlammtreiber
 - 07. Oktober 2010, 11:03:36
Zitat von: Rosered am 07. Oktober 2010, 10:57:11
Es ging gar nicht darum, dass sich der andere in seinen Ansichten auf andere Quellen berief, sondern darum, dem anderen
die eigene Meinung als Faktum, als unumstößliche Maxime zu verkaufen, die sich der wissenschaftlichen Belegbarkeit entzog....

Soweit war ich noch gar nicht, ich steckte noch tief in der Phase Dir das Lesen beizubringen, denn irgendwie schien es schon daran zu hapern. Wer die Aussage des Gegenübers nicht einmal versteht kann auch keine Gegenaussage produzieren.
Autor AriFuSchr
 - 07. Oktober 2010, 11:01:05
Liebe rosered,

die Herkunft der deutschen Bevölkerung (oder sollte es das deutsche Volk gewesen sein) auf Ost- und Westgoten zu reduzieren ist wissenschaftlich fundiert ?
da würden mich auch mal die Quellen interessieren.

Zur Trauma-Pazifismus-Theorie noch eine Anmerkung (ohne Quellenangabe) auch die Deutschen waren nach dem WK II wohl kollektiv traumatisiert (sicher aus anderen Gründen als Polen und Russen). Hieraus resultierte anfangs eine Haltung die eine Armee und eine Wiederbewaffnung ausschloß. Also Pazifismus trotz Traumas ?
Autor Rosered
 - 07. Oktober 2010, 10:57:11
Oscar Golf Mike,
Ich habe nicht das Mindeste gegen schlammtreiber, ganz im Gegenteil.....eine fruchtbare Diskussion, die einen echten kommunikativen Informationsaustausch beinhaltet, von dem alle an ihr Beteiligten partizipieren können, weil es sich darum handelt, auf den Argumentationsduktus des anderen einzugehen, finde ich wunderbar, weil informativ erhellend...
Nur die Art und Weise, die schlammtreiber an den Tag gelegt hat....erinnert mich unwahrscheinlich an die Diskussinosforen am OSI bei den Soziologen. Es ging gar nicht darum, dass sich der andere in seinen Ansichten auf andere Quellen berief, sondern darum, dem anderen
die eigene Meinung als Faktum, als unumstößliche Maxime zu verkaufen, die sich der wissenschaftlichen Belegbarkeit entzog....
dazu kam diese unglaublich ZWISCHENMENSCHLICHE WÄRME, die darauf abzielte, den anderen persönlich anzugreifen, zu welchem Zweck auch immer....
Ich stelle mich aber als Zielscheibe nicht zur Verfügung, wenn Schlammtreiber mit seiner Übungsmunition ballert - viel Lärm um Nichts

.....Ich empfehle bei derartigen Angriffen zwar nicht Togal, aber Aikido, die sanfte Art der Selbstverteidigung....
liebe Grüße
Rosered
Autor schlammtreiber
 - 07. Oktober 2010, 10:48:53
Zitat von: Rosered am 07. Oktober 2010, 09:59:50
Am Reichstag steht ja auch der Satz....Dem Deutschen Volke (gewidmet) und nicht Der deutschen Bevölkerung

Dafür befindet sich IM Reichstag so´n Blumenbottich in den jeder Abgeordnete eine Handvoll Heimaterde aus seinem Wahlkreis reinkippen darf, und dort lautet die angebrachte Widmung (ganz bewusst!) "Der Bevölkerung"  ;)

Die feine Unterscheidung zwischen "dem deutschen Volk" (Inhaber der deutschen Staatsangehörigkeit) und "der Bevölkerung" (Einwohner Deutschlands) wird im täglichen Sprachgebrauch gerne ignoriert und ist auch rein prozentual nicht soooooo riesig...