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Zusammenfassung

Autor StOPfr
 - 27. März 2011, 23:39:32
Spiegel online fasst die aktuellen Berichte (27.03.2011) um das Atomkraftwerk zusammen:

Horrende Strahlen-Messwerte
Fukushima-Betreiber misstraut seinen eigenen Zahlen

Zitat: "Wie hoch ist die Strahlungsbelastung in dem japanischen Unglücks-AKW wirklich? Die Betreiberfirma Tepco sollte es wissen. Doch erst meldete sie alarmierende Zahlen - um sie dann als ,nicht glaubwürdig' zu bezeichnen. Auch das Krisenmanagement der Regierung gerät immer mehr in die Kritik."

Quelle
Autor bayern bazi
 - 14. März 2011, 17:41:38
wobei die Berlin gerade vor libyen zur unterstützung kreuzt

wo die frankfurt rumfährt weiß ich leider  nicht - und mit schiff bis japan - dauert ne zeit
Autor miguhamburg1
 - 14. März 2011, 17:31:51
Naja, vergessen wir beim Thema "Hilfe" mal nicht unsere Marine, die so manchen Einsatz im Rahmen der humanitären Dienstleistungen allein mit ihren Einsatzgruppenversorgern/MarEinsRettgZ unterstützt hat. Dies wäre also auch eine Option, die in Japan durchaus grundsätzlich möglich wäre.
Autor Timid
 - 14. März 2011, 16:40:59
Gestern wurde bekannt, dass in dem Reaktor 3 des AKW Fukushima nicht nur Uran, sondern auch Plutonium zum Einsatz kommt.

Atomunfall in Fukushima
Plutonium-Gefahr im Krisenreaktor


Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.


Eine Zusammenfassung der aktuellen Lage gibt es bei Spiegel Online. Demnach gab es im besagten Reaktor 3 heute morgen eine Explosion, die den eigentlichen Reaktor aber nicht beschädigte. Beim Reaktor 2 fiel nach einem Nachbeben die Kühlung aus, der Reaktor wird ebenfalls mit Meerwasser geflutet.
Teilweise wird von mehr als 10.000 Toten durch Erdbeben und Tsunami ausgegangen. (Genaue Zahlen wird es aber vermutlich erst in einigen Wochen geben können, Anm. Timid)

AKW-Katastrophe
Japaner fürchten sich vor dem Strahlentod


Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.


In Deutschland wird mittlerweile natürlich auch über die Zukunft der Atomkraftwerke diskutiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündete heute, dass die beschlossene Laufzeitverlängerung vorübergehend ausgesetzt würde, was eventuell zur sofortigen Abschaltung zweier AKWs führen wird.

Regierungserklärung zur AKW-Sicherheit
Laufzeitverlängerung wird vorläufig ausgesetzt


Die gesamte Meldung gibt es hier auf Tagesschau.de.


Der amerikanische Flugzeugträger USS "Ronald Reagan" befindet sich seit gestern in der Region, um Hilfe in dem Katastrophengebiet leisten zu können. Heute wurde bekannt, dass er allerdings die bisherige Position verlassen musste, da mehrere Hubschrauber durch eine radioaktive Wolke geflogen seien und auch an Bord des Trägers eine erhöhte Strahlung gemessen wurde. Den Hubschrauberbesatzungen geht es wohl den Umständen entsprechend gut, sie weisen keine Symptome einer Verstrahlung auf.

Hilfseinsatz vor Japans Küste
US-Flugzeugträger fährt durch Strahlenwolke


Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.
Autor Timid
 - 13. März 2011, 10:21:15
Mittlerweile gehen auch die Behörden davon aus, dass im Reaktor 1 des AKW Fukushima eine wenigstens teilweise Kernschmelze stattgefunden hat. Und nicht nur das: Auch im Reaktor 3 der Anlage wird eine teilweise Kernschmelze befürchtet. Beide Reaktoren werden mittlerweile mit einer Mischung aus Meerwasser und Borsäure, die den Reaktor kühlen und ein weiteres Schmelzen der Kernelemente verhindern soll, geflutet, um die Lage noch unter Kontrolle zu bekommen.

Atomkatastrophe in Japan
Kernschmelze in zweitem Reaktor


Den gesamten Artikel gibt es hier bei Spiegel Online.
Autor Timid
 - 12. März 2011, 22:40:02
Laut Spiegel Online berichteten Kraftwerksbetreiber, japanische Regierung und IAEA, dass dort keine Kernschmelze stattgefunden habe und die innere Reaktorhülle intakt sei. Die Explosion habe sich demnach zwischen innerer und äußerer Hülle ereignet und die äußere Hülle zerstört. Der Reaktor würde mittlerweile mit Meerwasser gekühlt.

Laut Bundesumweltminister Röttgen deuten die Informationen jedoch darauf hin, dass dort eine Kernschmelze stattfinde.

Explosion im AKW Fukushima
Japan bringt 140.000 Menschen in Sicherheit


Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.
Autor StOPfr
 - 12. März 2011, 22:04:09
Zitat von: Timid am 12. März 2011, 19:17:58
...Wir sprechen hier schließlich nicht von einem Dritteweltland ...
Angesichts der dramatischen Ereignisse ist es fast schon beruhigend, zu sehen, dass die Japaner die Folgen mit der relativen Gelassenheit eines gut organisierten Gemeinwesens ertragen. Falls allerdings die Kernschmelze ähnliche Auswirkungen hat wie in Tschernobyl, befürchte ich einen Stimmungswandel. 
Autor Dennis1990
 - 12. März 2011, 20:45:57
ZitatWozu? Wichtig ist bei solchen Katastrophen z.B. die Suche nach und Bergung von Vermissten, die Einrichung von Sanitätseinrichtungen, die Sicherstellung einer Versorgung mit Trinkwasser etc.. Dafür braucht man Spezialisten, etwa vom KdoSES, THW oder den Rettungsdiensten, die für solche Einsätze ausgebildet und ausgerüstet sind und eventuell auch schon Einsatzerfahrung haben.

Alles, was danach kommt, wie der Wiederaufbau, ist nicht mehr sonderlich zeitkritisch, das werden die Japaner auch ohne fremde Hilfe schaffen. Wir sprechen hier schließlich nicht von einem Dritteweltland ...

Hm, stimmt...jetzt wo man's so erklärt bekommt, macht das auch Sinn xD
Autor Timid
 - 12. März 2011, 19:17:58
Zitat von: Dennis1990 am 12. März 2011, 19:07:26Hm, dachte eher, dass jede helfende Hand gebraucht werden kann...

Wozu? Wichtig ist bei solchen Katastrophen z.B. die Suche nach und Bergung von Vermissten, die Einrichung von Sanitätseinrichtungen, die Sicherstellung einer Versorgung mit Trinkwasser etc.. Dafür braucht man Spezialisten, etwa vom KdoSES, THW oder den Rettungsdiensten, die für solche Einsätze ausgebildet und ausgerüstet sind und eventuell auch schon Einsatzerfahrung haben.

Alles, was danach kommt, wie der Wiederaufbau, ist nicht mehr sonderlich zeitkritisch, das werden die Japaner auch ohne fremde Hilfe schaffen. Wir sprechen hier schließlich nicht von einem Dritteweltland ...
Autor Dennis1990
 - 12. März 2011, 19:07:26
Hm, dachte eher, dass jede helfende Hand gebraucht werden kann...

Mailman, darf Ich mal, im Bezug auf deine Signatur fragen, welchen Dienstgrad du hast? *neugierig bin* xD

Zitat
Klar, werd Japaner und werd Soldat in den japanischen Streitkräften.
Das hatte Ich eigentlich nicht vor ;)
Autor Andi
 - 12. März 2011, 19:06:20
Zitat von: Dennis1990 am 12. März 2011, 18:21:41
Gibts evtl. 'ne Möglichkeit als Soldat da hin zu kommen um zu helfen?

Klar, werd Japaner und werd Soldat in den japanischen Streitkräften.

Zitat von: Dennis1990 am 12. März 2011, 18:21:41
War sowas nicht auch bei dem Erdbeben auf Haiti, dass da Kameraden runter sind um zu helfen?

Nein, da war das THW im Einsatz.

Gruß Andi
Autor mailman
 - 12. März 2011, 18:23:18
Wenn dann, scher nur für speziäle Kräfte. Glaube nicht das der Otto-Normal Soldat da gebraucht wird. Es wird ja auch nicht jeder THW Helfer geschickt sondern hier auch Spezial Kräfte.
Autor Dennis1990
 - 12. März 2011, 18:21:41
Gibts evtl. 'ne Möglichkeit als Soldat da hin zu kommen um zu helfen? War sowas nicht auch bei dem Erdbeben auf Haiti, dass da Kameraden runter sind um zu helfen?
Autor mailman
 - 12. März 2011, 16:40:33
Anscheinend ist es nun bereits doch zu einer Kernschmelze gekommen. Gibt aber noch nichts handfestes.

http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima130.html
Autor StOPfr
 - 12. März 2011, 13:49:50
Spiegel online berichtet aktuelle (12.03.2011) aus Japan:

Explosion in AKW
Regierung spricht von beispielloser Katastrophe

Zitat: "Die Ereignisse überschlagen sich: Aus dem zerstörten AKW in Japan treten radioaktive Stoffe aus. Die Regierung spricht von einer ,nie dagewesenen Katastrophe' - dementiert aber, dass es bereits eine Kernschmelze gegeben hat."

Quelle