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Autor ulli76
 - 06. Februar 2016, 08:26:56
In vielen Fällen fragt irgendwann der Personalführer was mit seinem Schäflein ist- vor allem wenn der kranke Soldat noch auf Lehrgänge soll und die immer wieder wegen Krankheit abgesagt werden müssen.
Autor Andi8111
 - 04. Februar 2016, 20:23:41
Nur, wenn der Truppenarzt und der Disziplinarvorgesetzte Eier haben. Wenn nicht, verschleppt sich das und es ist aus mit dem DU Verfahren.

Wenn der Truppenarzt den Soldaten regelmäßig sieht und ihn untersucht und die Krankschreibung verlängert, gehen ja alle davon aus, dass die Rehabilitation noch läuft. Wenn dann der TrpArzt den Soldaten nicht zum FA wegen einer Einstufung und Fehlerziffervergabe schickt, dann dümpelt das so vor sich hin....

Aber das sind sicher Ausnahmen...
Autor HitmanXX
 - 04. Februar 2016, 18:53:33
Zitat von: Andi8111 am 04. Februar 2016, 18:26:03
Ein Fahrlehrer, der insgesamt 46 Monate krank geschrieben war, bis er in den Vollzeit BFD ging, um seine Qualifikation im Zivilen zu erwerben (fährt weiter rum ;))....

Dachte bei so einer langen Krankschreibung kommt es bei einem SaZ zu einem DU-Verfahren.
Autor Andi8111
 - 04. Februar 2016, 18:26:51
Ach im übrigen: Wenn man meint, eine Erkrankung psychischer oder physischer Natur durch den Dienst erlitten zu haben, kann man jederzeit einen Antrag auf WDB stellen.
Autor Andi8111
 - 04. Februar 2016, 18:26:03
Die Bundeswehr versteht sich auch nicht als Ersatz für die soziale Sicherung der Bevölkerung. Meiner Meinung nach werden viel zu viele eigentlich ungeeignete, dauerkranke und nicht verwendbare Leute durchgezogen bis zum DZE um eben diese sozialen Härten zu mildern. (Abgesehen von den Kameraden, die im Einsatz verwundet, verletzt oder psychisch traumatisiert wurden. Diesen ist natürlich auch über das DZE oder durch das Einsatzweiterverwendungsgesetz zu helfen.)
Bsp.: Ein ehemaliger VersGrpFhr der privat nen Unfall hatte und seine Schulter 6 Jahre in der Gilchrist spazieren trug.
Ein Fahrlehrer, der insgesamt 46 Monate krank geschrieben war, bis er in den Vollzeit BFD ging, um seine Qualifikation im Zivilen zu erwerben (fährt weiter rum ;))....

All solche netten Geschichten kann man erzählen....
Autor Ralf
 - 04. Februar 2016, 06:21:49
Die Übernahme zum Berufssoldaten ist mit Ausnahme des Einsatzweiterverwendungsgesetzes nicht an soziale Aspekte gekoppelt. Oder beschäftigt jeder ziviler Arbeitsgeber jemanden mit Burn-Out sein Leben lang? Und das wäre ja dann auch nicht nur auf den Burn-Out reduziert, sondern nach deiner Argumentation auf alle Krankheiten, die es einem schwerer machen, draußen Fuß zu fassen. Mit solch einer Regelung wäre es auf Dauer schwer, dem Einsatzauftrag nachzukommen.
Autor Henry 1
 - 04. Februar 2016, 01:06:20
Guten Abend,

Was passiert denn mit Menschen die beim Bund so eine Krankheit erleiden.
Und dann wirklich noch 3-4 Jahre Dienstzeit haben.

Wird es solchen dann ermöglicht direkt Berufssoldat zu werden aufgrund ihrer Krankheit, weil ich kann mir vorstellen, das es schwierig sein wird draußen wieder Fuß zu fassen
Autor Kroker
 - 16. Februar 2012, 22:01:21
Nein, meinte natürlich Kameradin.

Das Problem ist ja, dass der Druck der einen Krank gemacht hat sich verstärkt durch die Personalsituation und die Untätigkeit von Vorgesetzten. Klar haben auch Vorgesetzte wieder Vorgesetzte die Druck machen, aber ganz früher war das wertvollste an einem Panzer die Besatzung, heute ist das wertvollste die Karriere des nächsten Offiziers.....
Zielführend ist ein Verbleiben auf meinem Dienstposten nun nicht, da hier die Gesundheit definitiv nicht wiederhergestellt wird. Und wenn es schlimmer wird und ich kzH geschrieben werde macht
keiner den Job eventuell monatelang. Mir ist das eigentlich egal, weil ich meine maximale Verpflichtungsdauer und Enddienstgrad schon erreicht habe und mein einzigstes Ziel ist es mich zu regenieren und keinen weiteren Totalzusammenbruch mehr zu erleben.
Autor miguhamburg1
 - 16. Februar 2012, 21:48:21
@ Kroker: Arbeiten Sie in der Bundeswehrverwaltung, weil Sie von "Kollegin" sprechen?
Autor ulli76
 - 16. Februar 2012, 20:11:42
Hinterher kann man oft die entsprechenden Symptome anders deuten. Nur vorher weiss man oft nicht, was dahinter steckt. Ich nehm mal an, dass man das bei dir erstmal körperlich abgeklärt hat. Das ist allerdings auch wichtig. Gibt nix blöderes als nen Patienten zu früh in die "Psychoschublade" zu schicken und dann ist es doch ne einfache körperliche Ursache.

Was die Vorgesetzten angeht, ist das zwar richtig doof, nur die haben oft das Problem, dass auch ihnen die Hände gebunden sind. Man bekommt z.B. nicht einfach so Ersatz für ne Soldatin, die in Mutterschutz geht. Die Bereiche wo man einen Ersatz herbekommen könnte, sind oft auch personell ausgeblutet.
Und die Vorgesetzten bekommen oft Druck von ihren eigenen Vorgesetzten.
Autor Kroker
 - 16. Februar 2012, 20:04:59
Hallo,
ich kann mich nciht über die Behandlung beim Truppenarzt beschweren. Ausser das die im Vorfeld aufgetretenen körperlichen Symptome hätten in diese Richtung gedeutet werden können. Aber wenn man jedes mal zu einem anderen Arzt muss kommt das wohl vor. Als es so weit war hab ich schnell die entsprechenden Diagnosen, Therapeuten, Termine beim Truppenpsychologen bekommen. Erschreckernderweise weil hier auch inzwischen viel Erfahrung vorliegt.
Schlimm ist eher das Verhalten von Vorgesetzten. Es ist ein Problem eine psychische Krankheit einem gesunden zu erläutern, aber hier herscht mal kein Einsehen.
Ich habe momentan eine Dienstzeit von 3-5 Stunden täglich und musste bisher nicht stationär aufgenommen werden. Der Truppenpsychologe unterstützt eine heimatnahe Versetzugg ebenso wie eine Dienstzeitverkürzung, da bei mir hauptsächlich äussere Umstände nicht passen. Auch wenn die SDBW sich wegen meiner "Mangel-ATN" dagegen sträubt.
Meine dierekten Vorgesetzten setzen mich allerdings im Dienst weiter unter extremen Druck. So wird kein adäquater Ersatz für meine einzige Kollegin rangeschafft, die in Mutteschutz geht, meine TE wird trotzdem vom Stab überprüft und Mängel sind sofort abzustellen etc. Für Überprüfungen im Herbst soll alles Top sein. Selbst wenn man den Leuten ins Gesicht sagt, dass man das so nicht schafft
kommt kein Verstädnis oder Einsehen auf.
Hier würde ich mir bei der steigenden Zahl von Betroffenen mehr Informationen für Vorgesetzte wünschen. Schließlich haben die auch eine Fürsorgepflicht und eventuell könnten so viele Kameraden aufgefangen werden bevor es zu spät ist.

Zu dem Spiegelartikel sag ich nur, daß vielleicht einige mometan auf der Burn-Out-Welle mitreiten und sich dahinter verstecken. Aber wenn man das erlebt hat und weis was Depression und Panikattacken, totale Erschöpfung bedeutet kann darüber nur den Kopfschütteln, so was wünscht man niemanden....
Autor einGast
 - 14. November 2011, 12:24:04
Passend zum Thema: "Schluss mit dem Burnout-Gejammer!"

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,797368,00.html
Autor miguhamburg1
 - 14. November 2011, 08:51:36
Liebe Sasu, nun kommen Sie mal wieder aus Ihrer Opferrolle heraus! Ein Vorgesetzter, der eine Beschwerde in den Papierkorb wirft, begeht gleich mehrere Straftaten und sonstige Pflichtverletzungen. Und anstelle hier Leute anzupflaumen, die Ihnen helfen wollen, können Sie ja mal in den entsprechenden Gesetzen blättern, die für Soldaten/Vorgesetzte gelten.

Und wenn Sie weiterhin meinen, dass nichts verändert wird, wenn sich der Wehrbeauftragte mit einer Eingabe beschäftigt, die Fehlverhalten und durch Vorgesetzte begangene Pflichtverletzungen offenbaren, der hat entweder keine Ahnung oder interessiert sich nicht dafür.

Jetzt können Sie sich aussuchen, zu welcher Gruppe Sie gehören wollen. Wenn Sie keine Ahnung haben, gibt es viele Infoquellen, und dann ergreifen Sie die Initiative für sich. Interessiert es Sie nicht wirklich, dann jammern Sie weiter rum und beschuldigen weiter andere, weil sich für Sie nichts ändert!
Autor Sasu
 - 14. November 2011, 04:53:43
So kenne ich das System. Hauptsache eine Eingabe schreiben und nicht hinterfragen. Eine Eingabe ändert aber nicht die Kameradschaft anderer Menschen. Wer redet hier von einer Straftat? Ich, gebe meine Meinung preis UND meine Erfahrung, mehr auch nicht.
Wer fragt denn schon nach den "kleinen" Soldaten? Keiner, wir sind auf uns gestellt weil Verbesserungsvorschläge nicht angebracht sind, die, die an die übergeordnete Führung gehen. Verbesserungsvorschläge sind Kritik und Kritik hört keiner gerne. Aber vermutlich sitze ich da zu weit in der "Schlammzone" und habe zu wenig Erfahrung gesammtelt um dies weiter auszuweiten.
Autor miguhamburg1
 - 13. November 2011, 20:21:57
Liebe Sasu, nochmals bei allem Verständnis: Vorgesetzte einer Straftat zu bezichtigen (Unterdrückung einer Beschwerde) halte ich nun wirklich für maßlos überzogen und unangebracht. Ob ich zum ZSan gehöre oder nicht, ist dabei vollkommen unerheblich. Und wenn Sie meinen, hier einen Fall von grundsätzlicher Bedeutung zu durchleiden, können Sie sich mit einer Eingabe an den Wehrbeauftragten wenden. Dem wollen Sie doch nicht auch noch unterstellen, derlei in den Papierkorb zu werfen?!