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Zusammenfassung

Autor miguhamburg1
 - 31. Januar 2013, 16:08:45
Halten wir einmal fest: Der Jahresbericht des Wehrbeauftragten kann nur das erfassen, was ihm an Eingaben zugestellt wird. Diese Eingaben handeln mit Masse um Mängel der Inneren Führung, Dienstgestaltung und Ausgestaltung von Rahmenbedingungen.

Deshalb kommen in ihm auch nur Mängeldarstellungen und Erfolgsvergleiche zum Vorjahresbericht vor. Daraus abzuleiten, bei der Bw wäre alles schlecht (wie manche Mediendsrstellungen suggerieren), ist nicht nur maßlos überzogen, sondern sachlich schlicht falsch.

Richtig ist, dass dieser Bericht politisch gewollt ist. Ebenso richtig ist, dass er immer auch dazu beigetragen hat, dass sich die Bedingungen bei der Bw zum Besseren veränderten und auch nach diesem Bericht verändert werden. Richtig ist auch, dass der Anteil an menschenunwürdiger Behandlung von Untergebenen sowie er rechtsradikalen Umtrieben abgenommen haben. Richtig ist allerdings auch, dass die fachliche Kompetenz von Vorgesetzten aller Ebenen nicht mehr zum Besten gestellt zu sein scheint. Richtig ist sicher auch, dass die Kontakt- und Informationsqualität von "oben" verbesserungsbedürftig ist, um mehr/bessere Orientierung zu geben.

Ob heute die Ansprüche höher als früher sind, scheint mir ein Aspekt zu sein, der nicht besonders hilfreich und relevant bezogen auf das "was nun?" Ist.
Autor F_K
 - 31. Januar 2013, 14:59:59
@ MMG:

wird vermutlich ein ZAWler gewesen sein - wo der Irrtum dann durch eine falsche Kommandierung entstanden ist ...

Nehmen wir ein Beispiel:
Ein Res nimmt am NIJMEGEN Marsch teil - meine Einberufung war damals  zum LKdo meines Wohnsitzes (da sitzt also irgentwo mein DV) - ohne Kommandierung oder schriftlichen Befehl ging es dann zum Sammelpunkt und ab nach Holland.

Da ohne Kommandierung keine neue Einheitszugehörigkeit entsteht - gab es in NL auch keine Vorgesetzten für mich - ich glaube nicht, dass diese Problematik wirklich von allen verstanden worden ist.

Gleiches Spiel: DRM - Einberufung zum LKdo - ohne Befehl verlegt (den Befehl des Verlegens können wir ja noch im Sine der Führung "annehmen") -keine Vorgesetzten am Dienstort.
Autor schlammtreiber
 - 31. Januar 2013, 14:54:06
Erledigt, Danke Klaus.
Autor MMG
 - 31. Januar 2013, 14:47:13
ZitatMangelhafte Ausübung der Disziplinarbefugnis
Ein Feldwebel unterließ es, sich nach einer Untersuchung durch den Truppenarzt bei seiner Einheit zurückzumelden. Ein Kompaniechef verhängte gegen den Feldwebel daraufhin einen strengen Verweis, obwohl ihm der Soldat zum Zeitpunkt der Verhängung nicht unterstellt war. Aufgrund der dagegen eingelegten Beschwerde hob der nächsthöhere Kommandeur die Disziplinarmaßnahme wieder auf. Ein anschließend vom stellvertretenden Regimentskommandeur verhängter Verweis wurde vom Kommandeur der Divisionstruppen ebenfalls aus formalen Gründen wieder aufgehoben. Schließlich verhängte der Regimentskommandeur einen Verweis gegen den Feldwebel. Dass auch der Regimentskommandeur zum Zeitpunkt der Verhängung keine Disziplinarbefugnis innehatte, blieb im Rahmen der Eingabebearbeitung auch durch die Division zunächst unentdeckt. Nachdem dies vom Wehrbeauftragten moniert worden war, wurde die Disziplinarmaßnahme zum dritten Mal aufgehoben

Unglaubliche "Reise nach Jerusalem", dreimal einen Verweis erteilt, dreimal musste dieser zurück genommen werden.  :o
Autor wolverine
 - 31. Januar 2013, 14:45:13
Stein des Anstoßes war wohl das Verfahren gegen den Hptm.
Autor F_K
 - 31. Januar 2013, 14:09:16
.. ich finde auch, dass die GANZ GROBEN Schnitzer inzwischen nicht mehr auftauchen.

Klar gibt es immer das "Liegenbleiben von Personalentscheidungen usw.", Thema Innere Führung und Umgangston - aber über einige Dinge kann man nur noch Schmunzeln.

(Wenn ein HptFw unbedingt 100 Sprünge vom Turm machen will - hat das zwar nichts mit dienstlicher Notwendigkeit zu tun - verletzt aber niemanden in seinen Grundrechten. Wenn dann ein anderer HptFw freiwillig barfuss vom Turm springt, ist dies dienstlich auch nicht notwendig - verletzt aber niemand in seinen Grundrechten.

Unklar ist mir dabei nur, warum dann ermittelt wird, bzw. sich der Wehrbeauftragte "aufschaltet".)
Autor schlammtreiber
 - 31. Januar 2013, 14:02:58
Zitat von: wolverine am 31. Januar 2013, 14:00:16
Nur das Südseeklima lässt etwas zu wünschen übrig.

Tja, auch der Kokovorismus hat seine Nachteile  ;D
Autor wolverine
 - 31. Januar 2013, 14:00:16
Dazu müsste sie ja aufhören meine Füße zu massieren . .. Ich habe mein Paradies gefunden. Nur das Südseeklima lässt etwas zu wünschen übrig.
Autor schlammtreiber
 - 31. Januar 2013, 13:55:06
Zitat von: wolverine am 31. Januar 2013, 13:52:23
Irgendwie gehört es doch heute zum guten Ton über seine Arbeitsstelle zu moppern. Ich komme mir da immer wie ein Exot vor.

Hast Angst, dass Deine Sekretärin hier mitliest, wa?  ;D
Autor wolverine
 - 31. Januar 2013, 13:52:23
Und das gibt es in keinem anderen Beruf ...
Irgendwie gehört es doch heute zum guten Ton über seine Arbeitsstelle zu moppern. Ich komme mir da immer wie ein Exot vor.
Autor schlammtreiber
 - 31. Januar 2013, 13:51:49
Zitat von: apollo98 am 31. Januar 2013, 13:32:27
Ich höre von allen Seiten und auf allen Ebenen nur noch schlechtes. Alle fluchen über Stumpfsinn, Bürokratie, unverständliche Entscheidungen und so weiter...


Ahhhhhh.... Nostalgie  ;D

Das ist wie damalsTM zu meiner Zeit... der Laden ist schwachsinnig, alles verkrustet und bürokratisch und scheisse und überhaupt wird alles immer schlimmer... aber zum Glück wartet ja "da draussen" das gelobte Land, die "freie Wirtschaft" wo alles besser und lockerer und sinnvoller und flexibler und moderner und generell leider geil ist... und jetzt sitze ich hier im gelobten freien Wirtschaftsland und denke mir... für die Scheiße die hier läuft, und für die Dummheit die sich hier kummuliert, wäre man im Club Oliv wahrscheinlich standrechtlich füsiliert worden - oder so ähnlich.


Merke: das Paradies ist immer woanders  ;)
Autor apollo98
 - 31. Januar 2013, 13:32:27
Ich höre von allen Seiten und auf allen Ebenen nur noch schlechtes. Alle fluchen über Stumpfsinn, Bürokratie, unverständliche Entscheidungen und so weiter...
Autor bayern bazi
 - 31. Januar 2013, 13:15:03
Zitat von: Andi am 31. Januar 2013, 13:05:45
Vielleicht steigen aber auch nur die Ansprüche.

wollt ich auch grad schreiben ;)


aber im vergleich der fallbeispiele mit den Jahresberichten von damals (TM) wird immer mehr politisch im Jahresbericht drauf eingegangen (wehrbeauftragete fordert mehr und bessere ausrüstung) die "groben" schnitzer in der inneren führung ec lassen aber bedeutend nach

wenn ich so an meine aktive zeit zurück denke - da hätte ich als pedant etliche eingaben schreiben können mit den selben beschwergründen

bzw wär bestimmt auch als täter das ein oder andermal negativ aufgefallen (und wenns nur ein spruch an unseren küchenhilfen (w) war) wobei die auch nicht zurückgesteckt haben und wenn du zu frech warst - hats halt mal wieder nen nassen putzlappen um die ohren gegeben :o

ich hab das gefühl das es immer "seichter" wird - genau wie im zivilleben - da wird heut zu tage auch viel schneller geklagt
Autor Andi
 - 31. Januar 2013, 13:05:45
Ja, immer weniger Soldaten, immer mehr Seiten im Bericht. ;)
Vielleicht steigen aber auch nur die Ansprüche.
Autor apollo98
 - 31. Januar 2013, 13:01:19
Im Moment scheint es, als wäre die gesamte Bundeswehr ein einziger Mängelbericht.