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Autor mounty
 - 06. Mai 2019, 12:55:51
Eine immer noch aktuelle Anmerkung zu Sprachkenntnissen für den commando entraînement Kurs:

Grundsätzlich sind gute aktive Französischkenntnisse extrem hilfreich und zwar bei jedem jedem der  - selbst erlebt - entraînement commando Stages des [alten] centre d'entraînement commando (CEC) vor den Strukturänderungen Ende der 90er / 2000er Jahre als auch ab Heeresreform ca. 2016.


Nur für den Fall dass eine geschlossene Gruppe deutscher Soldaten zusammen war, konnten diese Fallschirmjäger damals (Stand ab 1988) in Breisach (CEC No.4) und auch wie gesehen in Kehl (C.E.C. No.7) sowie Trier untereinander deutsch sprechen. Wer zufällig in eine internationale oder französische Gruppe kam, für den galt das dann halt nicht...

Vor allem in Les Rousses in den Bergen (Stand: Anfang 90er) mit französischen Kameraden beim Klettern (da hab ich mich verletzt) und beim Anschlusslehrgang Winter beim Befahren einer Steilwand auf Ski ging bei mir ohne Französisch gar nichts mehr. Der Bergführer spricht halt nur wie er mag und wie es die Schnelligkeit der Situation erfordert  :)

Von diesem damaligen Skitraining und der gelernten Technik hab ich noch vorletzten Monat März 2019 bei uns im Karwendel beim Umspringen mit Ski in einer steilen Rinne profitiert.  :-*

Unterricht war auf französisch, ebenso musste ich meiner Gruppe auf französisch zeigen, wie, nur als Beispiel, Knoten gebunden und Klettergurt angelegt wird, Gelände im Gebirge taktisch genutzt wird, wo man in der Wand hingeht und sich beim Gehen am Berg orientiert - gelernt ist gelernt - ... meine alte Freundin war Französin, das hilft etwas :-)



Im heutigen centre national d'entraînement commando (CNEC) bzw. insbesondere im Centre d'entraînement
à la forêt équatoriale (CEFE) in Guyane ist dies, wie mir Kameraden (Stand 2019) berichteten, immer noch genauso.


Bei der parcours individuel (Piste die einzeln überwunden werden kann) mag es noch angehen, ohne grosse Kommunikation drüber zu gehen.
Trotzdem kommen die Kommandos auf französisch, Kommandos sind zu befolgen. Die Kursleitung ist ernsthaft professionell bei der Sache. Das hat alles aus Eigeninteresse und Sicherheitsgründen zu erfolgen.


Die parcours groupe (Piste die nur in der Gruppe ZUSAMMEN als zusammenarbeitende und zusammen kommunizierende - oft internationale - Gruppe überwunden werden kann) muss ich mich mit meinen französisch sprechenden Kameraden und ggf. in anderen Sprachen in jeder Lage zügig, schnell und klar verständigen.


Praktische Französischkenntnisse für den Alltag sowie Fachvokabeln erleichtern das eigene Überleben...survie  ;D


Autor IdZ
 - 13. Mai 2014, 22:02:32
Hier werden wie oben schon erwähnt 2 komplett unterschiedliche Sachen gemischt. Zum einen das aus dem Heeresprospekt. Es werden jährlich 5 deutsche OA's für 5 Jahre nach Frankreich geschickt um dort ihre Ausbildung zu machen. Dafür brauch man auch zwingend gute bis sehr gute französisch Kentnisse.

Jetzt zum Kommando Lehrgang in Französich-Guayana. Dieser hat mit oberem nichts zu tun. Den kann man als OA/Offz während dem Studium machen, man kommt an der Uni an ziemlich viele Lehrgänge einfach ran. Dafür brauch man meines Wissens auch keine französich Kentnisse.
Autor mitschreiber
 - 13. Mai 2014, 20:46:23
Hallo miguhamburg1,

ja, in der Tat schrieb ich, um hier die Emotionen von Ex-Commando ein wenig einzufangen, in meine Thread von "alten Verfahrensweisen", so wie Ex-Commando auch.

Das dies mit der heutigen Praxis in keinem Zusammenhang steht, gebe ich Ihnen uneingeschränkt Recht. Auch die Beantwortung an den TE ist hiermit unterblieben, da gebe ich Ihnen auch Recht.

Dies geschah aber als Antwort auf Ihre Nachfrage, wann und unter welchen Umständen hier so gehandelt worden wäre und in diesem Zusammenhang habe ich in der "Geschichtekiste" gekramt.

Aber zur Beantwortung an den TE verweise ich auf meine Erste Antwort.

Damit wünsche ich dann einen

geschmeidigen Abend
Autor miguhamburg1
 - 13. Mai 2014, 14:48:53
Also, Sie unterhalten sich über Zeiten, in denen es kein SAP gestütztes Lehrgangsmanagement mit klaren Zuständigkeiten für Anforderungen und Zuweisungen gab. Auch wenn ich schlicht bezweifele, dass ein Verantwortlicher der Fernmldeschue oder ihrer Nachfolgerin an Lehrgangsteilnehmer solche Lehrgänge angefordert/zugesagt hat, sollten Sie in Ihrer Darstellung auch deutlich hereinschreiben, dass dies definitiv nicht den aktuellen Stand wiedergibt. So, wie Sie es darstellten, hilft es nämlich einem Fregensteller heute überhaupt nicht weiter!
Autor Ex-Commando
 - 12. Mai 2014, 22:08:32
Bei uns wurde es an den Truppenschulen ausgelobt. Munster und Feldafing hatten ein paar Plätze, die wurden irgendwie vergeben, das ist mir nicht genau bekannt. Aber keiner von denen konnte Französisch.
Und an der Infanterieschule wurde das einem Kameraden angeboten, weil er im Ruf stand, Französisch zu können. Er wollte aber nicht und hat mich vorgeschlagen. So kam ich in die Auswahl und durfte bei irgendwelchen Spielchen gegen die Jungs aus anderen Hörsälen antreten. Ein Geländelauf mit Rucksack und Waffe, und irgendwas in der Sporthalle. Vielleicht Seilklettern, weiß ich nicht mehr.
Autor mitschreiber
 - 12. Mai 2014, 20:20:50
Guten Abend,

ich greif dann mal in die Geschichtekiste (ich denke Ex-Commando hat da ähnliches erlebt):

Es begab sich damals (TM) das ein Fernschreiben (!, gab es zu der Zeit noch), vom I. Korps (gab es da auch noch) mit folgendem Inhalt in die Btl trudelte:
GE-FR gemeinsame Führerausbildung...
OA´s gesucht
Als gleichwertig zum GE-EKL anerkannt...

blabla

Teilnahmevoraussetzung:
Französische Sprachkenntnisse vergleichbar etwa SLP 3230. Eine überprüfte Einstufung muss nicht vorliegen.
und dann noch ein bischen körperliches...

Bitte melden

Fernschreiben Ende.

Ich zu Chef: (dynamisch vom FHJ-Lg zurück und gerade ernannt) Will ich machen
Chef: Du Grp-Fhr AGA, nix Zeit, grummelgrummel, ja OK, Voraussetzungen erfüllt?
Ich zu Chef: jupp
Chef: Viel Spass

Nach Lehrgang, Ich zurück in den AGA-Zg, wenig Spass für die Rekruten, ich fands lustig...

...jaja...damals...

verträumten Abend noch
Autor Ex-Commando
 - 12. Mai 2014, 18:22:55
Migu: Der "Forenuser" kann ja mal freundlich fragen. Oder er kann ja einfach mal selber aus seiner reichhaltigen Erfahrung bei französischen Commando-Ausbildungen berichten.
Oder einfach seine Finger stillhalten, wenn er nichts konstruktives beizutragen hat.
Autor miguhamburg1
 - 12. Mai 2014, 09:30:19
... im Übrigen wäre ja mal interessant, vom "Gast" zu erfahren, wann denn diese sagenumwobene Personalauswahl stattgefunden haben soll, so mit Gutdünken eines Hörsalleiters(!) oder mit der steilen Behauptung, man könne französisch sprechen ...
Autor MilanTarik
 - 12. Mai 2014, 08:48:48
Zitat von: Ralf am 12. Mai 2014, 05:32:59
Ich geb mal die Auswahlgrundlage wieder:
Zitat... für die Teilnahme an der gemeinsamen deutsch-französischen Offizierausbildung zu identifizieren. Diese OA müssen über überdurchschnittliche Französisch-Kenntnisse,  ... verfügen.
Die Luftwaffe unterhält auch ein Austauschprogramm, ohne Französisch-SLP 4443 gehts da nicht rüber. Warum sollte das Heer das anders handhaben?

ZitatDa aber kaum Vorgesetzte ordentliches Französisch können und keine Lust haben, sich zu blamieren, hilft i.d.R. einfach zu behaupten, dass man Französisch kann.
Genau deswegen gibts sowas wie den SLP.

Das wusste ich nicht, mir wurde gesagt das gibt es nur bei Heer und Marine.

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Autor mitschreiber
 - 12. Mai 2014, 07:13:23
Hallo an alle,

hier werden gerade zwei verschiedene Wege durcheinander geworfen.

Zum einen der Austausch französicher OA´s nach Deutschland zum Durchlauf der vollständigen Ausbildung zum Offizier inkl. Studium und für deutsche OA´s vice versa (die o.g. 4 TN p.a.) die Versetzung nach St. Cyr:

http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/NYxLC8IwEIT_0W4qFh83S8HH0UuttzUNzWqalGWrF3-8ycEZGAa-YfCO2ZHePJJyihTwhr3l_eMD3jkBeuniQoBI1gtbry7Ck7ysTLUGmoVDadiVm8GBTdFpybxTzjkKaRKYk2goZBHJBHjA3lRtY2rzV_XdXTanY7etTXturjhP0-EHKbObvQ!!/

http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/!ut/p/c4/NYzBCsIwEET_aDctFtSbtSJee6n1tqahiaZJWTd68eNNDs7AMPCGwRtmB3q7mcTFQB6vOGq3v3_AGsNAT0nGewikLTttxQR4kOVaVTVQmtNLSsWh_EwGdAxGSuahuJwzk0SGNbL4QhJzJuAmHFXVtapRf1Xf7dCfj6dmt-kubY_rshx-MXCLIw!!/

Hier wird im Rahmen der Ausbildung das Franz. Springerabzeichen, der Commando-Lehrgang am CNEC (standardmäßig und bei bes. Eignung (Abschlußnote CNEC etc.) auch der Besuch in Guyane) durchgeführt.

Der von Ex-Commando angesprochene Weg ist eine heute genannte Pfiff-Maßnahme, da zählt das bereits gesagte:

Förderer, gute mil Leistung, volle körperl. Leistungsfähigkeit und entsprechende Sprachkenntnisse, hier allerdings ohne SLP, wobei hier schon die Empfehlung besteht, das diese mehr als rudimentär vorhanden sein sollte (schon aus eigenem Interesse, das hilft extrem weiter!).

Anfänglich gab es diese Maßnahme als OA-Austausch (DEU-TN nach St. Cyr und von dort aus nach Mont Luis/Colliure (oder auch schon mal als Einzel-TN direkt ans CNEC)), bzw. auch hier für gute FRA-OA der Besuch in Hammelburg oder Altenstadt

Viele Grüße
Autor Ralf
 - 12. Mai 2014, 05:32:59
Ich geb mal die Auswahlgrundlage wieder:
Zitat... für die Teilnahme an der gemeinsamen deutsch-französischen Offizierausbildung zu identifizieren. Diese OA müssen über überdurchschnittliche Französisch-Kenntnisse,  ... verfügen.
Die Luftwaffe unterhält auch ein Austauschprogramm, ohne Französisch-SLP 4443 gehts da nicht rüber. Warum sollte das Heer das anders handhaben?

ZitatDa aber kaum Vorgesetzte ordentliches Französisch können und keine Lust haben, sich zu blamieren, hilft i.d.R. einfach zu behaupten, dass man Französisch kann.
Genau deswegen gibts sowas wie den SLP.
Autor MilanTarik
 - 11. Mai 2014, 22:45:45
Ist ja eigentlich schade, sollte mMn nach beiden Kriterien ausgewählt werden...
Ich hab mich ja dafür interessiert, weil ich eh Baccalauréat hab, ist dann ja naheliegend, und die Prépa würde mir auch nicht so sehr Probleme bereiten. Aber so klingt das schon weniger interessant  :-\ Nicht schlimm, gibt genug interessantes in der BW :D
Autor Ex-Commando
 - 11. Mai 2014, 22:28:17
Ich konnte ja Französisch, aber da war ich von den Deutschen in St. Cyr der einzige in meinem Jahrgang. Die damalige Auswahl an der Infanterieschule ging nach Laufzeiten und Lobby. Sprachkenntnisse waren nicht gefordert. Die Franzosen waren (halbwegs) drauf eingerichtet und haben jedem Deutschen einen Buddy mit Deutsch- oder Englischkenntnissen an die Seite gestellt. Aber es ist halt insgesamt kein Sprachkurs. Da geht's um Eier und Schmerzen und so, das geht auch auf deutsch.
An den anderen Schulen wurde nach Gutdünken des Hörsaalleiters ausgewählt.
Aber das war alles vor langer, langer Zeit. Wer weiß, wie es heute ist.
Autor MilanTarik
 - 11. Mai 2014, 20:24:46
Zitatkeine Lust haben, sich zu blamieren

Dafür dürfen die OAs sich dann in St-Cyr blamieren  ;D Ich kann mir gar nicht vorstellen wie viel man da hinterher hängen muss...ich mein das ist eine Prépa, das ist von vornherein schwer...und dann noch für jemanden der nicht soo gut Französisch spricht... oder macht man dann als deutscher OA etwas anderes?
Autor Flexscan
 - 11. Mai 2014, 17:36:47
nit schlecht. ...