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Autor Pofi
- 10. Oktober 2014, 12:39:00Zitat von: VC93 am 10. Oktober 2014, 12:29:30Aber auch die Zeit hat mich dann persönlich weiter gebracht.
Mich auch. Und einige Dinge haben sich wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen. Pünktlichkeit, Kameradschaft, das alles wurden wichtige Eckpfeiler meines Lebens. Geduld, auch mal etwas einstecken ohne es auszudiskutieren, viele Dinge habe ich dort gelernt und ich möchte diese Zeit echt nicht missen.
Autor VC93
- 10. Oktober 2014, 12:29:30Ich bin auch mit 17 Soldat geworden, allerdings nicht als FA.
Ich konnte mir mit 18 Uffz zu sein und Verantwortung für einen 28 Jährigen zu übernehmen, bzw. ihm Befehle zu geben.
Von der charakterlichen Reife und den Erfahrungswerten hat mich die Bundeswehr jedoch viel weiter gebracht.
Ich bin mit 18 in den Einsatz geflogen. Da habe ich mich dann schon manchmal gefragt "Ich bin 18, warum bin ich in einem Land, das ich vor zwei Jahren nichtmal kannte, habe keine richtige Dusche, keine richtige Toilette und meine Kumpels zu Hause kippen Wodka-E und essen bei McDonalds"
Aber auch die Zeit hat mich dann persönlich weiter gebracht.
Mir war aber auch mit 17 klar, dass ich nun Soldat bin und nicht mal eben über das Wochenende nach Hause fahren kann, weil meine Freundin es möchte oder irgendeine tolle Party stattfindet, auf die ich gerne möchte.
Ich konnte mir mit 18 Uffz zu sein und Verantwortung für einen 28 Jährigen zu übernehmen, bzw. ihm Befehle zu geben.
Von der charakterlichen Reife und den Erfahrungswerten hat mich die Bundeswehr jedoch viel weiter gebracht.
Ich bin mit 18 in den Einsatz geflogen. Da habe ich mich dann schon manchmal gefragt "Ich bin 18, warum bin ich in einem Land, das ich vor zwei Jahren nichtmal kannte, habe keine richtige Dusche, keine richtige Toilette und meine Kumpels zu Hause kippen Wodka-E und essen bei McDonalds"
Aber auch die Zeit hat mich dann persönlich weiter gebracht.
Mir war aber auch mit 17 klar, dass ich nun Soldat bin und nicht mal eben über das Wochenende nach Hause fahren kann, weil meine Freundin es möchte oder irgendeine tolle Party stattfindet, auf die ich gerne möchte.
Autor Pofi
- 10. Oktober 2014, 09:14:31Zitat von: Andi am 10. Oktober 2014, 08:03:30Nö, auch bei der Bundeswehr durchlaufen Soldaten persönliche Weiterentwicklungen und charakterliche Festigung.
Ich hatte damals auch ein kleines Problem mit dem Aufstehen
Als dann eines morgens auch noch eine Lok den Geist aufgegeben hatte (ich war Heimschläfer) hat mein Spieß mich gefragt, ob ich nicht mal GvD machen möchte (ich war bereits OG) Er fragte mich ob ich nicht mal eine Woche in der Kaserne schlafen möchte, es wäre "echt nett wenn jemand da ist". Dannach bin ich nie wieder zu spät gekommen 
Es gab kein Diszi oder so, solche Sachen wurden meißt auf dem kleinen Dienstweg geregelt
Autor Andi
- 10. Oktober 2014, 08:03:30Zitat von: miT am 09. Oktober 2014, 23:11:25
dafür sollte man mit 17 auch reif genug sein ansonsten ist man bei der Bundeswehr Falsch.
Nö, auch bei der Bundeswehr durchlaufen Soldaten persönliche Weiterentwicklungen und charakterliche Festigung. Und mit 17 sieht die Welt nunmal anders aus, als mit 40.
Gruß Andi
Autor miT
- 09. Oktober 2014, 23:11:25Ich kann mir noch gar nicht vorstellen dass diese Frage wirklich ernst gemeint ist. letzten Endes hat ihr Sohn drei Monate Grundausbildung überlebt und irgendwie zumindest ansatzweise die charakterliche Eignung für eine Feldwebel Laufbahn erhalten. Soviel vertrauen sollten ihm ersten grundsätzlich entgegenbringen.
Und wenn sich dann der Sohnemann völlig übernimmt und sich nicht an Regeln und Pflichten eines Soldaten hält, oder spätestens wie einige andere Kameraden irgend einen Freitag nicht zur Wache erscheint und montags gekündigt werden wird, weiss er es besser. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an den ehemaligen Kameraden für diese Geschichte. Er ist sein eigener Glückes Schmied, dafür sollte man mit 17 auch reif genug sein ansonsten ist man bei der Bundeswehr Falsch.
Und wenn sich dann der Sohnemann völlig übernimmt und sich nicht an Regeln und Pflichten eines Soldaten hält, oder spätestens wie einige andere Kameraden irgend einen Freitag nicht zur Wache erscheint und montags gekündigt werden wird, weiss er es besser. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an den ehemaligen Kameraden für diese Geschichte. Er ist sein eigener Glückes Schmied, dafür sollte man mit 17 auch reif genug sein ansonsten ist man bei der Bundeswehr Falsch.
Autor Pofi
- 09. Oktober 2014, 20:54:44Erklären Sie ihrem Sohn er wäre adoptiert und sie möchten ihn nicht mehr sehen...
Im ernst, er sollte fit genug sein, das alleine zu bewerkstelligen... Spornen Sie ihn an, sagen Sie ihm, für wie erwachsen Sie ihn halten. Erwähnen Sie auf keinen Fall diesen Beitrag
Im ernst, er sollte fit genug sein, das alleine zu bewerkstelligen... Spornen Sie ihn an, sagen Sie ihm, für wie erwachsen Sie ihn halten. Erwähnen Sie auf keinen Fall diesen Beitrag
Autor ulli76
- 09. Oktober 2014, 20:14:59Oder einfach als Eltern durchgreifen:
Sohn, wir Erziehungsberechtigte, wir bestimmen, wo du dich aufhältst. Du schläfst bis Freitag in der Kaserne. Viel Erfolg, wir sehen dich Freitag.
Sohn, wir Erziehungsberechtigte, wir bestimmen, wo du dich aufhältst. Du schläfst bis Freitag in der Kaserne. Viel Erfolg, wir sehen dich Freitag.
Autor Pericranium
- 09. Oktober 2014, 19:50:50Zitat von: ulli76 am 09. Oktober 2014, 18:11:16
Raus kommt man in der Regel ohne.
Gut, ich kenne nur meinen alten StO und da brauchte man die in beide Richtungen.
Autor Tommie
- 09. Oktober 2014, 18:34:33Es kann natürlich auch passieren, dass der verzogene Blagen nach dem Urlaub der Eltern wieder zu Hause komplett eingezogen ist, weil die Bundeswehr "den Anker geworfen" und den Bengel, der geglaubt hat, seinem Disziplinarvorgesetzten auf der Nase herum tanzen zu können, vollkommen zu recht aus dem Dienstverhältnis entfernt hat ! Es gibt da so §§ im Soldatengesetz, die lassen so etwas in den ersten vier Jahren eines Dienstverhältnisses recht flott zu!
! Es gibt da so §§ im Soldatengesetz, die lassen so etwas in den ersten vier Jahren eines Dienstverhältnisses recht flott zu! Autor mailman
- 09. Oktober 2014, 18:19:17Zitatob Sohnemann rechtzeitig aus den Federn kommt wenn er zu Hause schläft!!
Da wird die Bundeswehr (wie jeder andere AG auch) schon Mittel und Wege finde, das dies maximal 1 bis 2 mal passiert.
Autor KlausP
- 09. Oktober 2014, 18:11:31Zitat... war es dann eine so gute Idee die Unterschrift zum Einverständnis zum Militärdienst zu leisten? ...
Genau das habe ich 1995 die Mutter eines meiner 17jährigen Rekruten gefragt, als sie mir am Telefon vorwarf, wir müssten Rücksicht darauf nehmen, dass ihr Sohn "doch erst 17 und noch nicht so reif wie die Anderen" sei. Daraufhin musste ich mir von meinem Kommandeur keine 5 Minuten später vorwerfen lassen, ich hätte den Vater (!) des Soldaten am Telefon angeschrieen. Zum meinem Glück war mein GeZi-Soldat bei dem Telefonat mit Mutti anwesend ...
Autor ulli76
- 09. Oktober 2014, 18:11:16Raus kommt man in der Regel ohne.
Autor Pericranium
- 09. Oktober 2014, 18:07:12Zitat von: Andi am 09. Oktober 2014, 18:02:24
Nun ja, halten wir mal fest: Sie als Erziehungsberechtigte haben das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihren minderjährigen Steppke. Wenn Sie ihn nachts in der Kaserne haben wollen, dann ist das so, aber dann müssen Sie das auch irgendwie durchsetzen, die Bundeswehr ist ja kein Elternersatz.
Gruß Andi
Falls es eine Kaserne mit Chipkartenein- und ausgängen ist, dann einfach die Chipkarte wegnehmen, wenn der Sohn drin ist
Autor Andi
- 09. Oktober 2014, 18:02:24Nun ja, halten wir mal fest: Sie als Erziehungsberechtigte haben das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihren minderjährigen Steppke. Wenn Sie ihn nachts in der Kaserne haben wollen, dann ist das so, aber dann müssen Sie das auch irgendwie durchsetzen, die Bundeswehr ist ja kein Elternersatz.
Gruß Andi
Gruß Andi
Autor kman
- 09. Oktober 2014, 18:02:11Meine güte, ihr sohn wird es schon deutlich merken wenn er es nicht auf die kette bekommt pünktlich zum dienst zu erscheinen.
Wenn dies nicht schon im elternhaus passiert ist, wird sein chef in dem bereich disziplinarisch nachsteuern.
Wenn dies nicht schon im elternhaus passiert ist, wird sein chef in dem bereich disziplinarisch nachsteuern.