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Autor hauman
 - 14. Juli 2015, 07:54:07
... bestimmt keine "Liebestipps", eher Hinweise, wie man sich als Mann hält, um etwas herzumachen ...
Autor bayern bazi
 - 12. Juli 2015, 15:19:01
Zitat von: ulli76 am 12. Juli 2015, 10:39:25

Vor x Jahren gab es noch in den öffentlich-rechtlichen einen andere Familienserie mit nem Marineoffizier als Familienvater. Die ging auch noch. Aber nichts was sich junge Menschen heutzutage anschauen würden. Edit "Nicht von schlechten Eltern" hieß die.

nicht von schlechtn Eltern
Autor Stryker71
 - 12. Juli 2015, 14:36:06
Haben sie sich eigentlich mall genau über Bundeswehrdienstgrade, ihre Aufgaben und Altersstruktur schlau gemacht? Eine Figur, wie sie sie beschreiben muss nicht unbedingt ein degradierter Offizier sein, sondern wäre realistischerweise ein lebensälterer Haupt- oder Stabsfeldwebel, die je nach Verwendung ohnehin mit Rekruten zu tun hat.

Eine zeitliche Verpflanzung in die Wehrdienstzeit halte ich als jemand der deren Endphase live mitgemacht hat auch nicht für sinnvoll. Die Masse der letzten Wehrpflichtigen war auch relativ bewusst beim Bund und sind da meistens nicht versehentlich hineingeraten, da eine Verweigerung oder Untauglichkeit längst Regel war. Dazu gab es auch Internet und Handys für einfache Kontaktpflege und dank der kostenlosen Familienheimfahrt war die Masse der Wehrpflichtigen am Wochenende zu Hause in ihrem gewohnten Freundeskreis. Die meisten 18/19jährigen haben in diesem Alter auch schon ein wenig Erfahrung im Umgang mit Frauen, je nach Persönlichkeit halt eher positiv oder negativ.

Dazu ist eine Situation, in der ein Ausbilder seinen Soldaten Liebestipps gibt, zumindest innerhalb des Dienstes extrem unwahrscheinlich. Dafür gibt es einfach keine passende Gelegenheit
Autor ulli76
 - 12. Juli 2015, 10:39:25
Stimmt- Rettungsflieger hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Eine der wenigen Bundeswehr-Serien, die die Macher nicht verhunzt haben.
Die Bundeswehr an sich spielt da tatsächlich eine geringe Rolle- die stellt nur den Rahmen. Es geht insgesamt mehr um die Rettungsgeschichten und Beziehung/Familienleben/Herzschmerz. Quasi eine moderne Form der Schwarzwaldklinik mit einem Touch Emergency Room und mehr Technikbezug für den Coolnessfaktor.

Vor x Jahren gab es noch in den öffentlich-rechtlichen einen andere Familienserie mit nem Marineoffizier als Familienvater. Die ging auch noch. Aber nichts was sich junge Menschen heutzutage anschauen würden. Edit "Nicht von schlechten Eltern" hieß die.
Autor FrankP
 - 12. Juli 2015, 10:27:49
Beim Thema "Vaterfigur" (und Mutterfigur) & "junger Soldat" & private Themen & Bundeswehr fällt mir übrigens spontan "Die Rettungsflieger" ein. Diese Serie ist immer noch irgendwo im Programm, glaube ich. Mit elf Staffeln und über 100 Folgen sehr erfolgreich - und das mit wohl begrenztem Realitätsbezug. Im Grunde eine "Familienserie mit grünem Hintergrund".

Hier übrigens mal eine recht umfangreiche Liste zum Thema "Bundeswehr im Film" (inkl. entsprechende Tatort-Folgen etc.):

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Filmen_zum_Thema_Bundeswehr

Da kommt doch einiges zusammen.
Autor Flexscan
 - 12. Juli 2015, 10:22:45
Wenn schon Boris Becker verfilmt wird wundert mich heutzutage eigentlich nichts mehr.

Mach doch ne Dokumentation über die Freundschaft zwischen Bayern und Dortmund  8)
Hab da auch was für Dich.

[gelöscht durch Administrator]
Autor ulli76
 - 12. Juli 2015, 09:58:09
Unsere Ablehnung hat doch nichts mit einem Feindbild oder dem Vorgaukeln einer heilen Welt zu tun oder damit, dass es menschliche Abgründe bei uns nicht gibt.

Das Problem ist einfach, dass Bundeswehr im deutschen Film ein schwieriges Thema ist. Den meisten Drehbuchautoren und Regisseuren fehlt einfach das Wissen, damit sie die Thematik richtig rüber bringen können.
Autor hauman
 - 12. Juli 2015, 09:50:21
Ich würde heute auch nicht nochmal den Beruf ergreifen, der zusehends schlechter bezahlt wird. Den Journalisten geht es ganz ähnlich. Meine Militär-Idee richtet sich eher an junge Zuschauer, die nach einer Vater-Figur suchen, die aber eben auch etwas Pfiffiges haben soll. Ein reiner Grundausbilder würde da nicht mehr so gut ankommen, er muss auch von einem Frauen-Typen gespielt werden können. Mal sehen, ob's klappt. Was mir ein bisschen einen Strich durch die Rechnung macht, ist die wegfallende Wehrpflicht. Ich bräuchte junge Männer, heute in der Grundausbildung, die innerlich ähnlich drauf wären wie früher Rekruten - was muss man sich da vorstellen (welche Voraussetzungen verfangen). Diese Frage ist zu missverständlich für dieses Forum, denke ich.
Autor Flexscan
 - 12. Juli 2015, 09:41:17
stelle ich mir dann ziemlich frustrierend vor, wenn man so viel Energie da reinsteckt und im Endeffekt kaum was angenommen wird.

Ich frage mich teilweise eh, wie man heutzutage überhaupt noch Sachen fürs Fernsehn intressant machen will bei dem ganzen Schwachsinn, der da läuft.
Als ich krank war und im Bett liegen musste, blieb mir nichts anderes übrig als da reinzukuggen, da grauts mir heute noch vor wenn ich da an so Sachen wie Berlin Tag und Nacht, Frauentausch, Bauer sucht Frau und was weis ich nicht für Schott lief. Besonders schlimm war der Nachmittagsschrott auf RTL und SAT1 mit "Verdachtsfälle" oder "Anwälte im Einsatz".
Selten so einen Blödsinn gesehen.
Das schlimme ist leider, das sowas auch noch geschaut wird anscheinend, wie man den Quoten entnehmen kann.

Ein Format wurde ja gott sei Dank nach nicht mal 100 Folgen von RTL rausgeschmissen. Irgendwas mit Models in Berlin weil den Blödsinn keiner sehen wollte.

Alt ist man übrigens nur so wie man sich fühlt ;)
Autor hauman
 - 12. Juli 2015, 09:29:48
Die Entwicklung von Ideen wird überhaupt nicht finanziert. Man bringt einen Vorschlag in Präsentationsform und versucht ihn danach zu verkaufen. Als Autor verkauft man so eine von 10 Ideen. Ich arbeite also an etlichen anderen Projekten. Es ist keinesfalls reiner Realismus, der sich am besten verkauft. Der größte Filmerfolg letztes Jahr war Fuck Yu Goehte, ein Film mit der schwachsinnigen Prämisse, dass ein Ex-Knack und Zuhälter der bessere Lehrer ist - über 6 Mio. Zuschauer. Der Film hatte trotzdem Aspekte der Schulwirklichkeit, eine "emotionale Realität", die jeden deutschen Schüler nötigte, das Teil zu sehn.

Mein Beruf bringt es so mit sich, dass ich in diversen Umfeldern recherchiere, z. B. gerade in der Theater-Landschaft, in Kleinstadt-Milieu der Ex-DDR sowie unter Modellflugzeug-Piloten. Jeder ist erpicht, ein gutes Licht auf seinen Verein zu werfen, Schatten gibt es gar keine. Aber Geschichten entstehen nun mal aus Licht & Schatten, nur wenn man beides erlebt, wirkt die Sache echt. Meistens lieben die Zuschauer die Bösewichter mehr als die strahlenden Helden, das ist schon so in der Bibel. Aber das wird jetzt ein theoretischer Diskurs, ich bin ja nicht hier, um jemand zu belehren. Jedenfalls ist das Militär ebenso misstrauisch wie jede andere Gruppe, und ich glaube nicht, dass das am TV und seinen Machern liegt, sondern unsere gesamte Gesellschaft durchsetzt und wahrscheinlich auch die unserer Nachbarn. Überall werden nur Feinde gesichtet, jeder Gruppe, wahrscheinlich jeder Mensch ist sein eigenes Vaterland. Ich bin ein alter Mann und frage mich inzwischen, ob dies nicht einfach in jeden Menschen eingebaut ist: dass er einen Feind braucht, um sich selber wahrzunehmen.   
Autor Flexscan
 - 12. Juli 2015, 09:18:06
Mal rein intressehalber.
Wer finanziert eigentlich sowas? Man sollte doch eigentlich darauf erpicht sein, das der Film gut angenommen wird und dementsprechend auch Umsatz macht oder?
Dann sollte das ganze auch halbwegs realistisch sein.



Danke für die Korrektur StoPfr ;) hat die Hitze wohl zugeschlagen >:(

Autor Kartesh
 - 12. Juli 2015, 01:13:20
Ich find die Grundannahme das ein Ausbilder zum Flirtcoach mutiert schon verstörend genug.
Autor wolverine
 - 11. Juli 2015, 23:27:43
Warum das denn? Ich war 12 Jahre aktiv und etliche haben um mich herum Frauen und Freundinnen kennengelernt. Unter anderem auch ich. Warum soll Bundeswehr und Frauen kennenlernen denn ein Widerspruch sein?
Soll ich jetzt mal das Klischee bedienen, dass in der Filmbranche nur noch Homosexuelle ihre Nische gefunden haben? Es wird allmählich sehr platt....
Autor hauman
 - 11. Juli 2015, 22:37:03
Ich kann als Autor immer historisch werden und die Geschichte in die Wehrpflichtzeiten verpflanzen. Aber erst mal sehen, ob die Gegenwart genügend hergibt. Lustig ist, dass junge Männer sich nicht mit Frauen auskennen (jede Form der Inkompetenz ist lustig), lustig ist - im Kern - auch ein Casanova, da er etwas ewig Verantwortungsloses, wenn auch Lustbetontes darstellt. Lustig wäre auch, einen Casanova in die Bundeswehr zu stecken, da er dort eigentlich nicht hingehört (fish out of water). Lustig ist auch die Übertragung der Metapher Grund"ausbildung" auf Flirt-Fähigkeiten. Aber das sind jetzt dramaturgische Erwägungen, die hauptsächlich nicht hier hin gehören.

Es geht darum: junge Männer lernen von älteren, wie man mit Frauen umgeht. Dieses Thema kann nicht an sich, sondern muss in einer Umgebung behandelt werden - also etwa unter Handwerkern oder unter Musikern oder unter Studenten usf. Unter Soldaten wäre eine Möglichkeit - die aufhorchen lässt, weil es so wenig in diese Umgebung passt.

Autor ulli76
 - 11. Juli 2015, 19:59:48
Es soll ja anscheinend eher etwas lustiger werden (als ernstes Thema kann ich mir beim besten nicht vorstellen. Oder noch im Stil von Berlin Tag und Nacht und Co). Dafür muss man aber ein tieferes Verständnis für Bundeswehrhumor haben.

Siehst du, du kannst z.B. mit MASH nicht allzu viel anfangen. Für viele von uns ist es aber Kult- einfach weil es diese spezielle Art von Humor und die richtige Mischung und das richtige Timing von Spass und Ernst zeigt. Viele der Themen sind für uns noch aktuell, auch wenn sich die Zeiten sehr geändert haben.

Der schmale Grat ist ganz anders aufgemacht.

Offizier und Gentleman war damals ganz gut. Ich hab den vor nicht allzu langer Zeit wieder gesehen und fand ihn einfach nur noch öde und teilweise unfreiwillig komisch.

Die Zeiten von (K)ein Bund für´s Leben und an sich auch in der neueren Version mit Ausbilder Schmitt spiegeln Wehrpflichtkultur wieder. Das hat sich aber auch wieder überholt und ist eher was für Nostalgiker.

Was den Unterschied zwischen Wehrpflichtzeit und Freiwilligenarmee angeht- da können sich wahrscheinlich noch Generationen an Sozialwissenschaftlern nen Wolf forschen. Ja, die Vielfalt hat gelitten, dafür haben die meisten Wehrpflichtigen noch versucht das Beste aus der Zeit zu machen. Viele und gerade auch FWLD und kürzer dienende Mannschaften sehen das Ganze mehr als Job und ja, auch da kommt der ein oder andere Vollpfosten durch´s Auswahlverfahren.
Viel hat sich aber auch durch die ubiquitäre Verfügbarkeit von Handy und Internet verändert.