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Zitat von: 勝者 am 24. Juli 2015, 01:30:31
Hallo,
ich bin ehemaliger SaZ8. Ich bin als StUffz ausgeschieden (2005 in BFD). Nun interessiere ich mich nach meinem Studium für Reservistentätigkeit als Reserveoffizier mit Einstellung im höheren Dienstgrad (Lw oder SKB).
Auf der Website der Bundeswehr für Reservisten gibt es viele Informationen, aber keine ist wirklich klar, deutlich und hilfreich. Der angebotene Chat ist lächerlich. Man erhalt keinerlei sinnvolle Informationen ausser dass man an die Karriereberater weitergeleitet wird. Können also keine Fragen bezüglich Karrierewege beantworten. Im Karrierecenter wurde mir ein Flyer in die Hand gedrückt, ich solle mich da bei der Adresse melden. Ich versuchte an die angegebene Adresse eine eMail ('Personalamt der Bundeswehr') zu schreiben. Die eMail funktioniert nicht und das Personalamt gibt es, nach eigener Recherche auch nicht mehr. Keine meiner Fragen konnte wirklich beantwortet werden. Dann lese ich über den Sporttest, dass ResOffz-Bewerber 5 Sekunden an einer Stange hängen müssen, um zu bestehen (nebst zwei anderen 'leichten Aufgaben'). Ich bin fast 40 und kann sicherlich mehr als das und bin alles andere als athletisch. Was ist aus der Bundeswehr geworden? Aus meiner Erfahrung war es ja schon immer ein wenig kompliziert, aber damals wurde man noch zur Wehrpflicht gezwungen. Wie will man so neues Personal finden?
Ich bin jetzt ein wenig demotiviert. Lohnt sich das überhaupt noch als Reservist zur Bundeswehr zu gehen oder kriege ich nach so vielen Jahren im zivilen Leben die Krise, wenn ich zur Wehrübung etc. erscheine?
Hat jemand Erfahrung mit der Bewerbung und der Zeit danach? Ich konnte hier im Forum fast nur Fragen von Interessierten finden, aber keine von denen, die es 'wirklich geschafft' haben.
P.
Zitat von: ulli76 am 29. Juli 2015, 15:34:25
Bei uns SanOffzen ist das ja noch relativ einfach- weil wir andere Dienstgrade haben.
Zitat von: MarcAurel am 29. Juli 2015, 15:21:05
Gibst du "außerhalb" immer an, daß Du kein Generalist bist?
Interessiert mich, weil ich niemanden kenne, der auf dieser Welle geschwommen ist.
Zitat von: TheScientist am 29. Juli 2015, 11:07:25
[...]
Besonders der obige Punkt, siehe Zitat, sollte man nicht unterschätzen! Bringt mich als RO über die SLV43.3 Schiene regelmäßig zum Schwitzen...
Innerhalb meiner Einheit "Welpenschutz", Hauptsache er verletzt sich nicht![]()
Ausserhalb, muss ich irgendwie klarkommen... bin mir aber meiner Limitierungen bewusst.
Zitat von: MarcB am 29. Juli 2015, 10:52:20
außerhalb Ihrer Dienststelle (und wenn sie groß genug ist auch innerhalb) weiß niemand, das sie Reservist sind und es interessiert auch niemanden - dementsprechend gilt das auch nicht als "Ausrede" wenn bestimmte Leistungen unter den Anforderungen liegen.
ZitatDer Stellenabbau sorgt dafür das die wenigen verbliebenen Mitarbeiter eher mehr leisten müssen als davor. Da passiert es dann schon das ich auf eine Anfrage im August 2014 bis heute keine Antwort erhalte und inzwischen auch keine mehr erwarte.
ZitatDann bekommt man nicht selten von den Karriereberatern unterschiedliche Auskünfte, mitunter sogar komplett falsche und überholte Auskünfte bzw. die wissen manchmal gar nicht was inzwischen alles möglich ist. Die letzte Erfahrung dieser Art habe ich Anfang Juni machen dürfen.Auch das war wohl nie anders. Im KWEA oder jetzt Karrierecenter kann man eben nicht alles wissen. Da wird schonmal Flugsicherung mit Luftwaffensicherung verwechselt oder ähnliches.
Zitat[..] die totale Entspannung selbst wenn es auf Übung geht. Der Druck und den Stress den ich im zivilen Leben tagtäglich habe kommt dort nicht vor. Die Anforderungen sportlich sind auf Schulsportniveau, weil Klimmhang genannt wird... 5s ist Pflicht... ich bin bei 75 s... mit 39 Jahren. Keine Ahnung was ich in jungen Jahren geschafft hätte...
Zitat
Wenn man sich über das Thema unterhält mit manchem Dienstgrad dann ist alles ganz einfach und eine Sache von ein paar Wochen. Die Realität sieht aber ganz anders aus...
Ich habe schon mehrere Anläufe gestartet um Reserveoffizier zu werden. Irgendwie scheiterte alles zum einen an der Bürokratie, zum anderen an unterschiedlichen Informationen.
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Wenn man langjährig in der zivilen Wirtschaft arbeitet dann braucht man hier Nerven aus Stahl oder am besten keine Haare mehr am Kopf die man sich in diesem zermürbendem Prozess mehrmals ausreissen möchte.