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Zusammenfassung

Autor stla
 - 10. August 2015, 13:20:55
Bei uns war 1998 in Diez Oberleutnant Q. zu einer Übung. Der war als Stabsunteroffizier auch nach seiner Dienstzeit als Reserveoffizier außerhalb der Dienstzeit als Reservist wieder zur Bundeswehr. Er erzählte, dass er sich beworben hat und dann mehrere Tage nach Köln zu einer Prüfung musste. Danach hat er dann irgend welche Module gemacht.







Zitat von: 勝者 am 24. Juli 2015, 01:30:31
Hallo,
ich bin ehemaliger SaZ8. Ich bin als StUffz ausgeschieden (2005 in BFD). Nun interessiere ich mich nach meinem Studium für Reservistentätigkeit als Reserveoffizier mit Einstellung im höheren Dienstgrad (Lw oder SKB).

Auf der Website der Bundeswehr für Reservisten gibt es viele Informationen, aber keine ist wirklich klar, deutlich und hilfreich. Der angebotene Chat ist lächerlich.  Man erhalt keinerlei sinnvolle Informationen ausser dass man an die Karriereberater weitergeleitet wird. Können also keine Fragen bezüglich Karrierewege beantworten. Im Karrierecenter wurde mir ein Flyer in die Hand gedrückt, ich solle mich da bei der Adresse melden. Ich versuchte an die angegebene Adresse eine eMail ('Personalamt der Bundeswehr') zu schreiben. Die eMail funktioniert nicht und das Personalamt gibt es, nach eigener Recherche auch nicht mehr. Keine meiner Fragen konnte wirklich beantwortet werden. Dann lese ich über den Sporttest, dass ResOffz-Bewerber 5 Sekunden an einer Stange hängen müssen, um zu bestehen (nebst zwei anderen 'leichten Aufgaben'). Ich bin fast 40 und kann sicherlich mehr als das und bin alles andere als athletisch. Was ist aus der Bundeswehr geworden? Aus meiner Erfahrung war es ja schon immer ein wenig kompliziert, aber damals wurde man noch zur Wehrpflicht gezwungen. Wie will man so neues Personal finden?


Ich bin jetzt ein wenig demotiviert. Lohnt sich das überhaupt noch als Reservist zur Bundeswehr zu gehen oder kriege ich nach so vielen Jahren im zivilen Leben die Krise, wenn ich zur Wehrübung etc. erscheine?

Hat jemand Erfahrung mit der Bewerbung und der Zeit danach? Ich konnte hier im Forum fast nur Fragen von Interessierten finden, aber keine von denen, die es 'wirklich geschafft' haben.

P.

edit: again, Klarname herausgelöscht. Den nächsten Beitrag werde ich komplett löschen.
Autor ulli76
 - 29. Juli 2015, 18:17:49
Naja- andererseits seid ihr auch wenig und treibt euch nur zu bestimmten Anlässen in der Truppe rum ;-)
Ich kann aber je nach Auftrag wenigstens noch fragen: Nur die richtigen Offiziere oder auch die Schlangenoffze? In dem Fall war es incl. Schlangenoffz aber ohne Wehrverwaltung.

Autor TheScientist
 - 29. Juli 2015, 17:34:03
Zitat von: ulli76 am 29. Juli 2015, 15:34:25
Bei uns SanOffzen ist das ja noch relativ einfach- weil wir andere Dienstgrade haben.

Ich denke auch die WissOffz sollte/könnte man anhand deren Schulterklappen oder Dienstgrade kenntlich machen. Dafür sind wir aber einfach zu wenige um den Aufwand zu rechtfertigen(?), da auf vielen Dienstposten in den Instituten SanOffz forschen. Deswegen laufen wir als Truppenoffz mit, was im Dienst ausserhalb des Instituts oder BWKs/BWZK, bzw. SanDst zu einem Problem werden kann.
Autor wolverine
 - 29. Juli 2015, 16:57:31
Darum sollte man nie eine Jacke anziehen, die einem an den Schultern nicht passt.
Autor TheScientist
 - 29. Juli 2015, 15:51:03
Upps, habe mich selber zitiert? Bitte um Korrektur durch Admin. Danke
Autor TheScientist
 - 29. Juli 2015, 15:49:28
Zitat von: MarcAurel am 29. Juli 2015, 15:21:05
Gibst du "außerhalb" immer an, daß Du kein Generalist bist?
Interessiert mich, weil ich niemanden kenne, der auf dieser Welle geschwommen ist.

Interessante und provokante These.

Ich versuche die mal so zu beantworten. Im zivilen bin ich auch hochspezialisiert auf ein Teilgebiet der klinischen Forschung und werde mich hüten einem anderem Wissenschaftler reinreden zu wollen, wie er seine Wissenschaft zu machen hat. Gibt's genügend die denken dass sie das können.

In der Bw bin ich BiologieStabsOffz und würde mich auch hier vornehm zurück halten und keinem gestandenem Offizier sagen, wie er seine Arbeit als S1, S2 oder S3 Offz, etc oder Chef/Kommandeur machen soll.

Diese Erfahrung fehlt mir.

Ich kann zwar das Soldatengesetz, Wehrrecht auswendig lernen, aber die Handhabung die die anderen StabsOffze durch ihre jahrelange Praxis erlangten, werde ich nie haben. Und ein einwöchiger Führerlehrgang an der SanAk macht aus mir bestimmt keinen guten Chef/Kommandeur.

Aber, dafür gibt es z.B. Bw Rechtsberater, die mich dann unterstützen könnten bei gewissen Fragestellungen...

Ich wurde halt als Spezialist durch die Bw eingekauft und dem bin ich mir bewusst. That's the deal  ;)
Autor ulli76
 - 29. Juli 2015, 15:34:25
Es gibt Offiziere, die einen normalen Werdegang haben, der alleine vom zeitlichen Aufwand mit einer kompletten Berufsausbildung vergleichbar ist.
Und dann gibt es Spezialisten- sei es SanOA oder eben auch ROs nach §43.3 die eine andere Laufbahnausbildung haben und primär im Rahmen ihrer Fachausbildung eingesetzt werden. Oder auch vergleichbare Soldaten in der aktiven Laufbahn (in Hamburg gab es z.B. einen Hptm der als Psychologe im BWK eingesetzt wurde, oder auch der ein oder andere Wissenschaftler an den Instituten)
Die Kameraden der Wehrverwaltung, Rechtsberater und Truppenpsychologen, die für Auslandseinsätze zu Soldaten werden, kann man auch darunter zählen.

Die fehlenden Inhalte kann man sich nur bedingt aneignen und in der Regel auch nicht in der Tiefe, wie normale Truppenoffiziere.

Bei uns SanOffzen ist das ja noch relativ einfach- weil wir andere Dienstgrade haben. Je nach dem, um welche Aufträge es sich handelt, sollte man im Zweifel mal nachfragen, ob der Auftrag auch für einen selber gilt, weil einfach die Ausbildung fehlt.
Autor MarcAurel
 - 29. Juli 2015, 15:21:05
Zitat von: TheScientist am 29. Juli 2015, 11:07:25
[...]
Besonders der obige Punkt, siehe Zitat, sollte man nicht unterschätzen! Bringt mich als RO über die SLV43.3 Schiene regelmäßig zum Schwitzen...

Innerhalb meiner Einheit "Welpenschutz", Hauptsache er verletzt sich nicht  ;)

Ausserhalb, muss ich irgendwie klarkommen... bin mir aber meiner Limitierungen bewusst.

Und da gibt es keinerlei Möglichkeiten die fehlenden Ausbildungsinhalte nachzusteuern?
Gibt es evtl. für Offiziere nach SLV § 43.3 nicht doch die Möglichkeit nach ihrer endgültigen Ernennung an den neuen Ausbildungsinhalten a.d.W. teilzunehmen?
Warum in der Einheit "Welpenschutz"? Auch ein Welpe wird nur einmal ins Wasser gesetzt und muß dann schwimmen.
Gibst du "außerhalb" immer an, daß Du kein Generalist bist?
Interessiert mich, weil ich niemanden kenne, der auf dieser Welle geschwommen ist.
Ich stelle es mir halt schwierig vor, da eben eine gewisse Erwartungshaltung an einen Offizier besteht.
Gruß
Autor TheScientist
 - 29. Juli 2015, 11:07:25
Zitat von: MarcB am 29. Juli 2015, 10:52:20
außerhalb Ihrer Dienststelle (und wenn sie groß genug ist auch innerhalb) weiß niemand, das sie Reservist sind und es interessiert auch niemanden - dementsprechend gilt das auch nicht als "Ausrede" wenn bestimmte Leistungen unter den Anforderungen liegen.

Sehr gut zusammen gefasst!

Besonders der obige Punkt, siehe Zitat, sollte man nicht unterschätzen! Bringt mich als RO über die SLV43.3 Schiene regelmäßig zum Schwitzen...

Innerhalb meiner Einheit "Welpenschutz", Hauptsache er verletzt sich nicht  ;)

Ausserhalb, muss ich irgendwie klarkommen... bin mir aber meiner Limitierungen bewusst.
Autor MarcB
 - 29. Juli 2015, 10:52:20
Ich glaube Ihnen fehlt noch ein wenig der Einblick, wie ein Reserveoffizier heute eingesetzt wird bzw. welche Forderungen die Bundeswehr - oder genauer Ihre Dienststelle - an Sie stellt. Kann man ja auch schlecht von "außen" bekommen, daher erlauben sie mir einige Ausführungen dazu. Zur besseren Einordnung meiner Aussagen: Ich bin über die klassische Schiene ROA SAZ 2 (´96-`98) gekommen, OTL, Heer, als S3StOffz in einem Brigadestab beordert und leiste dort jedes Jahr zwischen 4 und (nächstes Jahr) 10 Monaten Reservedienst. Ausnahme dieses Jahr ein paar Monate in einem Landeskommando.

Zwei Dinge vorab:
1. Sinnvoll ist eine RO-Tätigkeit nur mit einer Beorderung auf einem Dienstposten, den nur dann sind Beförderungen, Lehrgänge, etc. möglich
2. Grundsätzlich ist jede RDL, die sie leisten freiwillig. Sie allein entscheiden, wann sie wie lange üben wollen/ können.

Wie Sie schon festgestellt haben, ist es gar nicht so einfach RO zu werden; soweit ich weiß sind insbesondere die Stellen für Quereinsteiger mit höherem Dienstgrad sehr begrenzt. Gehen wir mal davon aus, Sie werden eingestellt und durchlaufen die Ausbildung erfolgreich. Was dann?

1.Beorderung im Bereich Territoriale Aufgaben - also BVK/KVK, RSU, Landeskommandos
wenn ich mir Ihre Vorstellungen so anschaue, dann ist das vermutlich der richtige Bereich. Informationen, wer was wo macht bekommen sie hier
http://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-OyUfL2S1KKixNK0dP2CbEdFAMmPQtk!/
Eingesetzt in einem BVK/KVK halten Sie den Kontakt zum Landkreis/ Stadtkreis/ Regierungspräsidium - insbesondere den Teilen Katastrophenschutz - und beraten dort hinsichtlich den Möglichkeiten der Bundeswehr bei Hilfeleistungen, etc. Falls Ihnen der Landrat jetzt etwas piefig vorkommt, es gibt auch Verbindungskommandos in den Innenministerien der Länder sowie grenzüberschreitend in die Nachbarländer. RSU-Kompanien wären etwas mehr infanteristisch geprägt, im Landeskommando eben normale Stabsarbeit im Büro. Insgesamt relativ "entspannt".

2. Beorderung auf einen Dienstposten (Verstärkungs- oder Personalreserve) in der Truppe
Hier sind sie in einem aktiven Truppenteil oder Dienststelle beordert z.B. als Zugführer, S3-Offz, Kommandeur. In der Regel vertreten Sie hier den aktiven Stelleninhaber bei Abwesenheit (Auslandseinsatz, etc) und übernehmen seine Aufgaben. Neben der fachlichen Qualifikation ist hier auch die Bereitschaft entscheidend, regelmäßig bzw. verlässlich zu üben, möglichst für einen längeren Zeitraum. Insbesondere in Führungsverwendungen oder bestimmten Fachaufgaben sind RDL unter 4 Wochen wenig sinnvoll. Sie müssen sich auch bewusst sein, das sie während der RDL Soldat sind, außerhalb Ihrer Dienststelle (und wenn sie groß genug ist auch innerhalb) weiß niemand, das sie Reservist sind und es interessiert auch niemanden - dementsprechend gilt das auch nicht als "Ausrede" wenn bestimmte Leistungen unter den Anforderungen liegen.

Für alle Bereiche gilt: die Bundeswehr ist die Bundeswehr ;) Nicht alles was hier passiert, ergibt aus ziviler Sicht Sinn und bestimmte Strukturen können einen schon mal leicht verzweifeln lassen.
Autor 勝者
 - 28. Juli 2015, 00:15:06
ZitatDer Stellenabbau sorgt dafür das die wenigen verbliebenen Mitarbeiter eher mehr leisten müssen als davor. Da passiert es dann schon das ich auf eine Anfrage im August 2014 bis heute keine Antwort erhalte und inzwischen auch keine mehr erwarte.

Die Neuausrichtung die wohl erst bis 2017  (ab 2010) abgeschlossen wird ist sicherlich ein Grund dafür. Allerdings war meine Erfahrung die ich damals als aktiver gemacht habe nicht viel anders. Damals hieß das Chaos bei der Bundeswehr eben 'Transformation der Bundeswehr' (https://de.wikipedia.org/wiki/Transformation_der_Bundeswehr), hatte aber die gleichen Begleiterscheinungen. :) Zugutehalten muss man natürlich das Change Management bei 200.000 Mitarbeitern nie einfach von statten geht, schon gar nicht wenn der Staat damit zu tun hat (siehe BER, Euro-Hawk usw. usf.). Trotzdem kann es nicht der einzige Grund sein. Selbst auf meiner damaligen Dienststelle gab es Dinge, die ziemlich unglaublich und unlogisch (nach zivilen Maßstäben) waren. Nun als Soldat gewöhnt man sich daran. Viele verlieren dann aber dann den Blick dafür, dass es auch anders geht.

Die Struktur der neuen Bundeswehr finde ich absolut modern, mit Dienstleistern, verringerter Hierarchien usw.


ZitatDann bekommt man nicht selten von den Karriereberatern unterschiedliche Auskünfte, mitunter sogar komplett falsche und überholte Auskünfte bzw. die wissen manchmal gar nicht was inzwischen alles möglich ist. Die letzte Erfahrung dieser Art habe ich Anfang Juni machen dürfen.
Auch das war wohl nie anders. Im KWEA oder jetzt Karrierecenter kann man eben nicht alles wissen. Da wird schonmal Flugsicherung mit Luftwaffensicherung verwechselt oder ähnliches. :)

Zitat[..] die totale Entspannung selbst wenn es auf Übung geht.  Der Druck und den Stress den ich im zivilen Leben tagtäglich habe kommt dort nicht vor. Die Anforderungen sportlich sind auf Schulsportniveau, weil Klimmhang genannt wird... 5s ist Pflicht... ich bin bei 75 s... mit 39 Jahren. Keine Ahnung was ich in jungen  Jahren geschafft hätte...

Wenn man nicht gerade in einer kämpfenden Einheit ist, oder einer in der körperliche Arbeit an der Tagesordnung ist, dann ist die Arbeit bei der Bundeswehr i.d.R. relativ entspannt. Ich habe im zivilen habe ich fast immer mehr und härter und zu viel ungünstigeren Zeiten (und in meinem Fall auch) für weniger Geld arbeiten müssen.

Zitat
Wenn man sich über das Thema unterhält mit manchem Dienstgrad dann ist alles ganz einfach und eine Sache von ein paar Wochen. Die Realität sieht aber ganz anders aus...

Ich habe schon mehrere Anläufe gestartet um Reserveoffizier zu werden. Irgendwie scheiterte alles zum einen an der Bürokratie, zum anderen an unterschiedlichen Informationen.
...
Wenn man langjährig in der zivilen Wirtschaft arbeitet dann braucht man hier Nerven aus Stahl oder am besten keine Haare mehr am Kopf die man sich in diesem zermürbendem Prozess mehrmals ausreissen möchte.

Auch meine langjährige Erfahrung. Es kann manchmal äußerst kompliziert sein an die richtigen Informationen zu kommen, und alles zusammen zu haben, nur wenn die Mühlen einmal mahlen, dann mahlen sie. Bei mir lief eigentlich alles rund, wenn es lief.

Autor Juergen76
 - 27. Juli 2015, 23:26:23
Wenn man sich über das Thema unterhält mit manchem Dienstgrad dann ist alles ganz einfach und eine Sache von ein paar Wochen. Die Realität sieht aber ganz anders aus...

Ich habe schon mehrere Anläufe gestartet um Reserveoffizier zu werden. Irgendwie scheiterte alles zum einen an der Bürokratie, zum anderen an unterschiedlichen Informationen.

Die Umstrukturierung der BW führt dazu das selbst die BW-Auskunft manchmal keine aktuellen Telefonnummern weis und sich dafür dann wenigstens entschuldigt, das sich Mailadressen ändern und nicht aktualisiert werden...
Der Stellenabbau sorgt dafür das die wenigen verbliebenen Mitarbeiter eher mehr leisten müssen als davor. Da passiert es dann schon das ich auf eine Anfrage im August 2014 bis heute keine Antwort erhalte und inzwischen auch keine mehr erwarte.

Dann bekommt man nicht selten von den Karriereberatern unterschiedliche Auskünfte, mitunter sogar komplett falsche und überholte Auskünfte bzw. die wissen manchmal gar nicht was inzwischen alles möglich ist. Die letzte Erfahrung dieser Art habe ich Anfang Juni machen dürfen.

Wenn man langjährig in der zivilen Wirtschaft arbeitet dann braucht man hier Nerven aus Stahl oder am besten keine Haare mehr am Kopf die man sich in diesem zermürbendem Prozess mehrmals ausreissen möchte.

Ich habe die Sache inzwischen so gut wie aufgegeben, bin Reservist als Mannschafter, bin beordert und mache regelmäßig eine RDL. Für mich ist das wie bezahlter Urlaub, die totale Entspannung selbst wenn es auf Übung geht.  Der Druck und den Stress den ich im zivilen Leben tagtäglich habe kommt dort nicht vor. Die Anforderungen sportlich sind auf Schulsportniveau, weil Klimmhang genannt wird... 5s ist Pflicht... ich bin bei 75 s... mit 39 Jahren. Keine Ahnung was ich in jungen  Jahren geschafft hätte...
Autor 勝者
 - 27. Juli 2015, 18:06:32
@miguhamburg1

Da Sie mir Ihren Standpunkt nun auch schon zum zweiten Mal klar gemacht haben, glaube ich es jetzt auch verstanden zu haben.

Heute erhielt ich eine Antwort als eMail auf meine Fragen.  Ging eigentlich ganz flott. In der eMail wurde ich dann höflich auf die Webseite der Bundeswehr verwiesen. Dann werd ich einmal auf der Webseite schauen. Vielleicht gibt es da eine eMail wo ich Fragen hinschicken kann. :)

Autor miguhamburg1
 - 27. Juli 2015, 09:31:56
@ Puchana,

1.)  zu Ihrer ersten Bemerkung ... lesen Sie doch einfach noch einmal, was Sie so ales an Feststellungen über die Bundeswehr heute trafen. Ich glaube, ich muss Ihren unsinn hier nicht noch einmal wiederholen.

2.)  Dass Sie telefonisch nicht durchkamen und ein Faltblat mit einer älteren Information bekamen, haben Sie nun mindestens dreimal erwähnt.Aber offenbar vollkommen ignoriert, dass es auch andere Kommunikationsmittel und -wege gibt. Dafür schwadronieren Sie umso mehr über die Ihrer Meinung nach schlechten Zustände der Bundeswehr.

Autor kermit_nc
 - 26. Juli 2015, 20:07:02
Zu der Frage wie die DVag gelaufen ist: Ich hatte einen ganzen Tag die Abteilung kennen zu lernen und mit den Sachgebietsleiter zu sprechen. Die haben sich sehr viel Mühe gegeben und wahren durchweg sehr freundlich. Der Dienststellen Leiter dagegen fühlte mir kritisch auf den Zahn, ist aber auch verständlich da es um eine langfristige Geschichte geht. In der Folge wurde ich zu einer RDL über zwei Wochen eingeladen, die demnächst anstehen.