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Zitat von: ToMA am 21. März 2017, 19:30:53
Deshalb ist es gut zu vergleichen, ob nicht die Mindestleistung nach § 9 USG, auch wenn sie geringfügig niedriger sein sollte, als die § 6 USG Leistung, besser ist, da diese nicht nur steuerfrei ist, sondern auch nicht dem Progressionsvorbehalt unterliegt.
Ich weiss aber nicht sicher, ob man hier ein Wahlrecht hat, da § 9 USG so beginnt: "Reservistendienst Leistende, die keinen Anspruch auf Leistungen nach § 6 oder § 7 haben, ....".
Zitat von: ToMA am 22. März 2017, 08:12:01
Rechtsquellen:
1. Schritt, Steuerfreiheit (§ 3 Nr. 48 EStG)
2. Schritt, Berücksichtigung beim Progressionsvorbehalt (§ 32b Abs. 1 Nr. 1 h EStG)
Zitat von: MiraC am 22. März 2017, 11:40:09
Ich habe insgesamt vier RDL's gemacht und konnte nicht erkennen, dass ich durch die Regelung schlechter gestellt werde.
Weder vor Abgabe der Steuererklärung noch danach.
Zitat von: ToMA am 22. März 2017, 10:25:21
Sein erster Rechenschritt ist leider grundsätzlich falsch, weil er hier davon ausgeht, dass, obwohl er seinen Nettoverdienst weiter ausbezahlt bekommt, nur 44.000 € versteuern müsste. Er bekommt aber tatsächlich nicht 26.443 € sondern 25.916 € von seinem Arbeitgeber weiter ausbezahlt (11 x 2.356 €). Somit hat er keine "Überzahlung/Vorteil" aus der RDL!
ZitatEin zweiter Fehler in der Berechnung von Tasty ist, dass der Steuersatz nach Progression kleiner ist als der Steuersatz bei 48 T€, da nicht mit 4.000 € gerechnet wird, sondern nur mit 2.356 €. Aber das nur am Rande.Oh tatsächlich, da hast Du Recht. Im Ergebnis führt das dann aber sogar zu einer niedrigeren Steuerbelastung und damit zu einem Vorteil für den RDL. So gesehen macht man mit einer RDL (in diesem konkreten Beispiel) sogar Gewinn - wenn auch nur ganz leichten.
Zitat von: ToMA am 21. März 2017, 19:30:53
Der Progressionsvorbehalt kann aber bei sehr niedrigem Einkommen (Steuersatz 0 %) oder relativ hohen Einkommen (Spitzensteuersatz) auch gar keine Auswirkung haben.
Es kommt somit auf die Höhe der Einkünfte an, die man im Jahr so erzielt.