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Zusammenfassung

Autor LwPersFw
 - 25. Juli 2018, 08:43:14
Zitat von: Heiggoo am 24. Juli 2018, 20:26:41
Sie haben mein Statement nicht wirklich verstanden! Vereinbarkeit Familie und Beruf ist grundsätzlich eine tolle Idee, aber bei "Berufseinsteigern" in der Bw, wie wir es hier im Thread zu tun haben, fehlt mir jedes Verständnis für die "freie" Standortwahlwünsche.
Als Arbeitnehmer (AN) auf einem Beamtendienstposten bin ich doch auch bereit, mich jederzeit überallhin versetzen zu lassen. OK, ich habe etwas mehr Mitspracherechte als AN. Aber als angehender Offizier mit dem Studium von der Bw finanziert hätte ich schon ein extrem schlechtes Gewissen, so einen Thread zu eröffnen  :o

Was'n Glück, das ich und meine Meinung nicht ausschlaggebend sind!

Der TE hat, wie er ja schon selber schrieb, nichts von "ICH will mir meine Anschlussverwendung aussuchen" gesagt.

Er möchte nur möglichst frühzeitig seine familiären Planungen daran anpassen können. Nicht mehr - nicht weniger.

Das das "früher" die Personalführung weniger "tangiert" hat ... ist richtig ... aber HEUTE vollkommen irrelevant.

Es gelten neue Zeiten - und das ist vor dem Hintergrund, dass man von Seiten der Politik z.B. den Frauen verkündet...

"...verlasst Euch nicht auf Euren Ehemann... seit berufstätig... sorgt selbst für Eure Rente vor..." - richtig

Wie es HEUTE laufen soll - und muss... siehe Anhang ... das Handlungsfeld der Personalführung:



[gelöscht durch Administrator]
Autor BSG1966
 - 24. Juli 2018, 23:27:20
Immer mit der Ruhe. Ewiggestrige "Veteranen", am besten noch aus Zeiten.... die ich aus heutiger Sicht nicht öffentlich einschätzen möchte.

Das Studium tun Sie im Auftrag des Dienstherrn, nicht zum Vergnügen und dass Sie dies absolvieren muss Ihnen nun nicht in Rechnung gestellt werden und dass Sie dafür Geld kriegen ist recht und billig. Gleichwohl gehen damit Verpflichtungen einher - fertig aus.
Autor Soldat23
 - 24. Juli 2018, 21:22:56
Zitat von: Heiggoo am 24. Juli 2018, 19:54:26
Mal ganz ehrlich... Vereinbarkeit Familie und Beruf hin und her. Ich verstehe das Problem nicht. Sie graben bei der Bundeswehr ein (bezahltes) Studium ab, für das sich zivile Studenten finanziell den A... aufreißen müssen. Von Anfang an war doch klar, das nach dem Studium eine heimatnahe Verwendung drin ist. Die Heimat des Staatsbürgers (in Uniform) ist Deutschland! Das dürfte Ihnen schon von Anbeginn Ihrer Dienstzeit bekannt gemacht worden sein.

Bin ich schon zu lange draußen aus dem Soldatsein? Zu meiner Zeit (1988 - 2000) wäre das niemals ein Thema gewesen.

Da das ganze hier ja nun in eine etwas andere Richtung zu gehen scheint, ein paar Punkte:
1. Ich lasse mich nicht als Schmarotzer darstellen, weil ich Soldat wurde mit der gleichzeitigen Möglichkeit, zu studieren. Dass das ein Privileg ist, weiß ich mit drei Geschwistern, die auf Bafög angewiesen waren. Gleichzeitig war es nicht meine Idee, Offiziere studieren zu lassen. Da hatte ein gewisser Helmut Schmidt seine Finger im Spiel, unter anderem mit dem Gedanken, Lehren aus den dunklen Zeiten deutscher Geschichte zu ziehen. Gleichzeitig wäre ich schön blöd, zur Bundeswehr zu gehen und nicht zuerst den höchstmöglichen Bildungsabschluss anzupeilen. Ich weiß, jeder Soldat, der nicht Offizier ist, macht immer alles besser. Ist dann nur auffällig zu sehen, dass Laufbahnwechsler oftmals größere Schwierigkeiten im Studium. So einfach, 0815 und ist das anscheinend nicht. Zivile Studenten müssen arbeiten gehen, sind auf Bafög oder Kredite angewiesen, haben dafür aber einige Freiheiten mehr, was die Gestaltung des Studiums, Auslandsaufenthalte o.ä. angeht. Gleichzeitig darf sich ja jeder Deutsche bei der Bundeswehr bewerben und hat die selben Chancen, auf ein bezahltes Studium.

2. Heimatnahe Verwendung? Nein? Mir war von vornherein, dass dieser Fall so gut wie gar nicht auftreten wird. Mir wurde da bei der Einstellung auch nichts versprochen. Ich weiß nicht, ob hier ein paar Kameraden etwas falsch verstanden haben, aber derzeit wohne ich in Hamburg. Hamburg kostet. Je eher ich weiß, wohin es geht, kann ich umziehen und mir Mietkosten in Hamburg sparen, denn Erfahrungsgemäß sind die wenigsten Standorte der Bw in Großstädten.
Gleichzeitig dauert Wohnungssuche, sprich, wenn ich erst einen Tag vor meiner Versetzung weiß, wohin es geht, dauert eine Wohnungssuche dennoch ggf. ein halbes Jahr. Das ist ein halbes Jahr, dass ich mir in Hamburg hätte sparen können. 

3. Die Heimat des Soldaten ist Deutschland. Ja, schon klar, ich habe kein Problem in jedes noch so kleine Kaff unseres schönen Landes versetzt zu werden. Nur würde ich halt gerne mal wissen, wohin es geht, meine Frau sich einen Job in der Nähe suchen kann, etc.

Ich habe wirklich das Gefühl, dass Sie zu lange aus dem Soldatensein draußen sind. Denn ihre Argumentation lässt eher auf persönliche Verbitterung schließen, als auf konstruktive Kritik, für die ich immer offen bin. Damals war alles besser ja.


An die anderen: Das die Personalführung die Einplanungsgespräche kurz vor Ende des letzten Trimesters macht und dafür dann natürlich einige Zeit braucht, um da alles zu koordinieren, dem stimme ich ja zu. Eben aus Gründen, die Ralf vorgetragen hat. Vor allem für Soldaten, die keine Vordienstzeit haben, ist es schwer, bereits am Tag der Einstellung zu sagen "hey, ich will das und das". Ganz zu schweigen, dass ein Einsatz beispielsweise im CIR bei meiner Einstellung als Marinesoldat noch gar nicht denkbar war und sich eben erst letztes Jahr entwickelt hat. Ich habe nirgendwo und niemals um einen bestimmten Standort gebeten, ich bin bereit überall hin versetzt zu werden, in jeden Einsatz zu gehen, bei dem ich benötigt werde und meinen Dienst so auszuführen, wie es von mir verlangt wird.
Aber ich weiß, dass die Zeit bis zur Versetzung nun nur noch zwei Monate beträgt und während der Zeit auf den anstehenden Lehrgängen viel Zeit für Pendelei, ggf. Lernerei etc. draufgehen wird, also die Wohnungssuche etc. deutlich schwieriger werden wird, als es jetzt noch der Fall wäre.
Und nein, nach vier Jahren baut man eben nicht auch einfach mal in zwei Tagen seine Zelte ab.

Danke an die Kameraden, die konstruktiv geholfen hatten. Danke an Heiggoo, dass er die Bundeswehr verlassen hat (anscheinend nach 12 Jahren ohne Führerscheine, gut bezahlte Ausbildung o.ä.). Schönen Abend noch.
Autor dunstig
 - 24. Juli 2018, 20:51:10
Danke für die Ergänzung Ralf, mir ist das durchaus bewusst. Ich bewundere immer wieder wie gut unterm Strich die Personalführung es schafft, das komplizierte Soannungsfeld zwischen Planungssicherheit für den Soldaten und den Bedarf des Dienstherrn in Einklang zu bringen. Dass es natürlich immer unglückliche Einzelschicksale geben wird, wird man wohl nie vermeiden können.

Der Absatz sollte nur Heiggoo vermitteln, dass letztendlich für beide Seiten genug Zeit sein sollte, dass zum einen Wünsche formuliert und zum anderen der Bedarf gedeckt werden kann.

In meinem Jahrgang hat es ja auch geklappt, dass wir ein halbes Jahr vorher wussten, wo es für uns hingehen wird.
Autor Ralf
 - 24. Juli 2018, 20:44:50
ZitatNaja die Personalführung hat letztendlich vier Jahre Zeit (ja praktisch sieht das anders aus), den Soldaten gemäß Bedarf einzuplanen. Da sollte es nicht zu viel verlangt sein, etwas Planungssicherheit zu bekommen.
Das hat sie nicht wirklich. Zum einen macht es gerade in dem jungen Alter keinen Sinn zu Beginn des Studium die Wünsche der Studenten abzufragen. Es sei denn, man würde von so einem Wunsch nicht mehr abweichen. Dass aber zwischen 1/3 und 1/2 der Studenten sich im Laufe des Studiums umorientiert, sei es Werdegang , Verwendung oder Region, würde dann außer acht bleiben. Will das der Student? Nein. Das vergessen viele, wenn sie einen früheren Zeitpunkt einfordern. Und es war mir auch nie eine Freude, dass sogar nach den Einplanungsgesprächen und nach den Zusagen noch so 20-30 ankamen und fragten, ob sie nicht doch noch was ändern könnten. Ja wie denn nun? Sehr früh und festhalten oder aufm letzten Drücker? Von daher ist das schon ganz sachgerecht, wie es so läuft. I.d.R. ist das auch kein Problem.
Eine Versetzung zieht immer Ketten nach sich, das wird auch oftmals vergessen. Das kann hoch bis zur Ebene A16 gehen. Platzt ein Glied der Kette, steht der PersFhr dumm da und muss schauen, ob er sich die Schelte einen KG antut oder jemanden anderes überredet bekommt. Also der Student ist nicht alle auf der Welt in dem Karussell.
Von daher ist doch alles gut, wenn es persönliche Gründe gibt, dass man mit dem PersFhr reden kann um eine Planungssicherheit zu erreichen.
Autor dunstig
 - 24. Juli 2018, 20:35:17
Naja die Personalführung hat letztendlich vier Jahre Zeit (ja praktisch sieht das anders aus), den Soldaten gemäß Bedarf einzuplanen. Da sollte es nicht zu viel verlangt sein, etwas Planungssicherheit zu bekommen.

Und andersrum wird auch ein Schuh draus. Ich greife ein bezahltes Studium ab, WEIL die Bundeswehr es als nötig erachtet, dass ich dieses abschließe. Also ist der einzige Auftrag, das Studium zu absolvieren. Komme ich dem nach, mache ich nur das, was der Dienstherr von mir verlangt und nicht, um irgendwas abzugreifen.

Und nach vier Jahren den Lebensmittelpunkt mit Familie zu verlegen, ist nunmal nichts, was von heute auf morgen geht. Da ist es nur legitim, mal nachzufragen, wie es in der kurzfristigen Zukunft weitergehen soll.
Autor FwLwSichTrDR
 - 24. Juli 2018, 20:26:41
Sie haben mein Statement nicht wirklich verstanden! Vereinbarkeit Familie und Beruf ist grundsätzlich eine tolle Idee, aber bei "Berufseinsteigern" in der Bw, wie wir es hier im Thread zu tun haben, fehlt mir jedes Verständnis für die "freie" Standortwahlwünsche.
Als Arbeitnehmer (AN) auf einem Beamtendienstposten bin ich doch auch bereit, mich jederzeit überallhin versetzen zu lassen. OK, ich habe etwas mehr Mitspracherechte als AN. Aber als angehender Offizier mit dem Studium von der Bw finanziert hätte ich schon ein extrem schlechtes Gewissen, so einen Thread zu eröffnen  :o

Was'n Glück, das ich und meine Meinung nicht ausschlaggebend sind!
Autor LwPersFw
 - 24. Juli 2018, 20:14:11
Zitat von: Heiggoo am 24. Juli 2018, 20:05:36
Zitat von: LwPersFw am 24. Juli 2018, 20:00:58

Ja...

Zeiten wandeln sich und erfordern von ALLEN Beteiligten eine Anpassung. Punkt.

... das wir uns in einer Freizeitsarmee befinden...


Was hat das mit dem berechtigten Anliegen des TE zu tun, Familie und Beruf in Einklang zu bringen ?

Und vor allem... solche Sprüche höre ich immer wieder gerade von Soldaten... die die Ersten sind... die Papier schwarz machen... wenn sie plötzlich selbst betroffen sind...
Autor FwLwSichTrDR
 - 24. Juli 2018, 20:05:36
Zitat von: LwPersFw am 24. Juli 2018, 20:00:58

Ja...

Zeiten wandeln sich und erfordern von ALLEN Beteiligten eine Anpassung. Punkt.

OMG, so langsam gewinne ich den Eindruck, das wir uns in einer Freizeitsarmee befinden, in der ein Einsatzgedanke weniger zählt als der Auftrag  :(
Autor LwPersFw
 - 24. Juli 2018, 20:00:58
ZitatBin ich schon zu lange draußen aus dem Soldatsein? Zu meiner Zeit (1988 - 2000) wäre das niemals ein Thema gewesen

Ja...

Zeiten wandeln sich und erfordern von ALLEN Beteiligten eine Anpassung. Punkt.
Autor FwLwSichTrDR
 - 24. Juli 2018, 19:54:26
Mal ganz ehrlich... Vereinbarkeit Familie und Beruf hin und her. Ich verstehe das Problem nicht. Sie graben bei der Bundeswehr ein (bezahltes) Studium ab, für das sich zivile Studenten finanziell den A... aufreißen müssen. Von Anfang an war doch klar, das nach dem Studium eine heimatnahe Verwendung drin ist. Die Heimat des Staatsbürgers (in Uniform) ist Deutschland! Das dürfte Ihnen schon von Anbeginn Ihrer Dienstzeit bekannt gemacht worden sein.

Bin ich schon zu lange draußen aus dem Soldatsein? Zu meiner Zeit (1988 - 2000) wäre das niemals ein Thema gewesen.
Autor BSG1966
 - 24. Juli 2018, 18:23:15
Zitat von: LwPersFw am 24. Juli 2018, 08:00:34
"4.2.  Kontaktaufnahme durch Soldat

Der Soldat kann in Absprache mit dem Disziplinarvorgesetzten direkten Kontakt mit seinem Personalführer aufnehmen.

Diejenigen Vorgesetzten, die den Soldaten normalerweise gegenüber der PersBSt vertreten, werden über das Gesprächsergebnis durch die PersBSt informiert (vgl. Bezug 1. Nr 502)."


"in Absprache" heißt ja nicht "nach vorheriger Erlaubnis", wenn ich das richtig verstehe, oder?!
Autor Soldat23
 - 24. Juli 2018, 08:06:24
Zitat von: LwPersFw am 24. Juli 2018, 08:00:34

Da Sie zu Recht anmerken, dass hier nicht nur der Soldat betroffen ist, sondern in Fällen wie dem Ihren auch die Familie, erläutern Sie dies nochmals Ihrem Vorgesetzten
und bitten Sie um Zustimmung zur direkten Kontaktaufnahme mit Ihrem Personalführer.

Stellt er sich quer ... fertigen Sie über das Gespräch eine Notiz ... schreiben Sie auf, was er genau zu Ihnen gesagt hat ... und dann rufen Sie trotzdem Ihren PersFhr an.

Erläutern Sie diesem, dass Sie dies auf Grund der familiären Situation tun und um Unterstützung - durch verbindliche Information - bitten.

Danke, so mach ich es.
Autor LwPersFw
 - 24. Juli 2018, 08:00:34
Zitat von: Ralf am 24. Juli 2018, 07:49:05
Zitat von: Soldat23 am 24. Juli 2018, 07:32:34
Mit den Personalern dürfen wir unter Androhung von Diszis keinen direkten Kontakt aufnehmen und von meinem Gruppenleiter kam bisher nur "es gibt keine neuen Erkenntnisse"..
Na dann würde ich mal im IntranetBw mir die GAIP 10-06-00 Gespräche in Personalangelegenheiten  durchlesen und schauen, was mit dieser "Androhung" ist und denjenigen über deine Rechte informieren.


Zitat aus der GAIP:

"1.  Allgemeines/Grundsätzliches

Gespräche in Personalangelegenheiten sind ein wesentliches Mittel der Personalführung bei der Personalbedarfsdeckung, Personalauswahl und Verwendungsentscheidung für die Besetzung von Dienstposten (vgl. Bezug 1 Nr 101).

Maßnahmen der Personalführung greifen oft tief in den persönlichen Lebensbereich der Soldaten und deren Familien ein und berühren in der Regel deren individuelle Wünsche und Ansprüche auf eigenverantwortliche Lebensgestaltung.

In dem Spannungsfeld zwischen dienstlichen Notwendigkeiten und persönlichen Interessen können Gespräche – durch beiderseitige Information sowie Aufklärung über Zwänge und Hintergründe – der Vertrauensbildung dienen und Verständnis für die Maßnahmen der Personalführung wecken. Sie sollen auch dazu beitragen, dass die persönlichen und familiären Belange der Soldaten soweit wie möglich bei den Planungen der Personalführung berücksichtigt werden. Darüber hinaus dienen sie dazu, die Entscheidungen der Personalführung gegenüber den betroffenen Soldaten transparent zu gestalten (vgl. Bezug 1 Nr 102)."


und

"4.2.  Kontaktaufnahme durch Soldat

Der Soldat kann in Absprache mit dem Disziplinarvorgesetzten direkten Kontakt mit seinem Personalführer aufnehmen.

Diejenigen Vorgesetzten, die den Soldaten normalerweise gegenüber der PersBSt vertreten, werden über das Gesprächsergebnis durch die PersBSt informiert (vgl. Bezug 1. Nr 502)."






Da Sie zu Recht anmerken, dass hier nicht nur der Soldat betroffen ist, sondern in Fällen wie dem Ihren auch die Familie, erläutern Sie dies nochmals Ihrem Vorgesetzten
und bitten Sie um Zustimmung zur direkten Kontaktaufnahme mit Ihrem Personalführer.

Stellt er sich quer ... fertigen Sie über das Gespräch eine Notiz ... schreiben Sie auf, was er genau zu Ihnen gesagt hat ... und dann rufen Sie trotzdem Ihren PersFhr an.

Erläutern Sie diesem, dass Sie dies auf Grund der familiären Situation tun und um Unterstützung - durch verbindliche Information - bitten.

Autor KlausP
 - 24. Juli 2018, 07:56:11
Auf das Diszi wäre ich ja gespannt. Und auf den Beschwerdebescheid erst.