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Autor PzPiKp360
 - 16. Juli 2019, 22:44:49
Zitat von: Eisensoldat am 05. Juli 2019, 13:13:32Mit den dienstlich gelieferten Gefechtshandschuhen neuer Art (braun mit Lederverstärkung schwarz und Knöchelschutz Plastik schwarz)

Ok, nach denen muss ich mal schauen, habe ich bisher nicht bekommen oder auch nur gesehen. Die Mechanix waren auf der letzten DVag eine starke Verbesserung gegenüber den groben "Winterhandschuhen", die ich im Januar bekomme habe.

Anderes Thema: Ich habe in meine Revision Sawfly (Glasgröße M) den originalen Korrektursatz mit optischen Linsen eingesetzt. Damit gibt es nun irgendwie das Problem, daß diese Konstruktion in ihrer Gesamtheit zu sehr die Nase hochrutscht, und damit derart eng vor dem Gesicht sitzt, daß erstens die Wimpern und die Augenlider die Korrekturgläser berühren, was beim Blinzeln zu Fettspuren auf den Gläsern führt, und zweitens die Brille so wenig belüften läßt, daß sie beschlägt, was bei der letzten DVag während eines Regenschauers temporär zum Blindflug im Nebel geführt hat. Klar kann man das Band lockerer stellen und die Brille vom Gesicht weg ziehen, aber dann habe ich immer den Eindruck, daß die Brille nicht mehr fest sitzt, zudem rücken die oberen Stege ins Bild. Schiebe ich die Brille "richtig" hoch, kommt es wieder zur Berührung mit Wimpern und Augenlidern.

Bei einer zivilen Brille löst man diese Erscheinung über die Anpassung der Nasenpads, damit sie auf der richtigen Stelle der Nase sitzt. Gibt es für die Revision Sawfly eine ähnliche Lösung, zum Beispiel andere "nose pieces"? Ich habe schon etwas gegoogelt, aber nichts gefunden...
Autor MMG-2.0
 - 05. Juli 2019, 17:12:59
Zitat von: Eisensoldat am 05. Juli 2019, 13:13:32
Das einzige was ich selbst beschafft habe ist ein Bungee-Gewehrriemen. Mit den dienstlich gelieferten Gefechtshandschuhen neuer Art (braun mit Lederverstärkung schwarz und Knöchelschutz Plastik schwarz)
kann man wieder ganz toll behandschuht schießen. Meine Mechanix sind jetzt daheim zum arbeiten, und es ist wirklich besser bei Schutzausstattung nur dienstlich geliefertes zu nehmen (Handschuhe, Weste, Stiefel, Schießbrille etc)
mkg

Eisensoldat

So ist es! Es gab Fälle, da klebten die selbst beschafften Handschuhe nach einem Feuer an die Händen.
Autor Eisensoldat
 - 05. Juli 2019, 13:13:32
Das einzige was ich selbst beschafft habe ist ein Bungee-Gewehrriemen. Mit den dienstlich gelieferten Gefechtshandschuhen neuer Art (braun mit Lederverstärkung schwarz und Knöchelschutz Plastik schwarz)
kann man wieder ganz toll behandschuht schießen. Meine Mechanix sind jetzt daheim zum arbeiten, und es ist wirklich besser bei Schutzausstattung nur dienstlich geliefertes zu nehmen (Handschuhe, Weste, Stiefel, Schießbrille etc)
mkg

Eisensoldat
Autor mounty
 - 05. Juli 2019, 10:50:08
Statt Hosengummis einfach eine Kordel in die umlaufende Naht an den Hosenbeinen durchführen und mit Kordelstoppern fixieren und nie mehr diese Hosengummis aus der 1960´er Jahren tragen.  ;D

Zeitansatz 15 Minuten:

Reepschnur zuschneiden, das Ende gegen Aufdröseln abflammen, durchziehen mit einem umgebogenen Drahtbügel, Kordelstopper aufstecken, fertig.

Seltene Alternative:

Eine der Hosen bekommen, die ohnehin schon am Beinabschluss ein Band zum Zuziehen hat.
Autor Marschkompasszahl
 - 08. Mai 2019, 23:29:18
Zitat von: PzPiKp360 am 07. Mai 2019, 23:08:14
- Hosengummis, verstellbar via Klettverschluss (daran scheint es in der Reserve öfters mal zu mangeln)

Stimmt! Hosengummis hatte ich ganz vergessen.

Es sind halt oft die kleinen Sachen, die das Leben einfacher und angenehmer gestalten!  ;)
Autor schlammtreiber
 - 08. Mai 2019, 13:21:36
Zitat von: Marschkompasszahl am 07. Mai 2019, 22:04:03
Es schadet auch nicht, an den Veranstaltungen zunächst mit dem Standard-Equipment mitzumachen, sich selber ein Bild davon zu machen und dann nach und nach aufzurüsten - oder eben auch nicht. ;)

Das empfiehlt sich m.M.
Autor PzPiKp360
 - 07. Mai 2019, 23:08:14
Besten Dank für diesen umfangreichen Beitrag, da sind einige gute Anregungen für den nächsten Einkauf dabei.

Weitere Ergänzungen, zuletzt gekauft:

- Karabiner mit mattem Flecktarn-Finish, für das Anbringen von Dingen wie Handschuhen oder Helm an Koppel oder Rucksack
- Hosengummis, verstellbar via Klettverschluss (daran scheint es in der Reserve öfters mal zu mangeln)
- passender Rolli für kalte Tage, dienstlich gibt es nur einen (dafür fünf T-Shirts), und bei einer mehrtägigen Übung ist Wechselwäsche fein

Abgesehen davon habe ich mittlerweile die Erfahrung gemacht, daß die dienstlich gelieferten Socken im wahrsten Sinne des Wortes grob gestrickt sind, und man nach einem langen Tag in den Stiefeln das Strickmuster in der zarten Haut hat, vor allem auf dem Spann. Und das juckt enorm. Deshalb mustere ich die dienstlichen Socken nun aus, und beschaffe farblich passende Treckingsocken.
Autor Marschkompasszahl
 - 07. Mai 2019, 22:04:03


Zitat von: divemaxter am 27. März 2019, 11:59:25
Grüße euch,
vielleicht hier mal ein Thread mit nützlichen Ausrüstungsgegenständen die für einen Reservisten nützlich sein können. Ich beziehe mich hier hauptsächlich auf DVags und VVags, weniger auf RDL.

Wie haltet es ihr mit Chest-Rigs? Multitool, Kopflampe, etc.?

Gerne könnt Ihr schreiben, was für euch unverzichtlich ist.

Ich nehme den Faden mal wieder auf...

Also was man als Reservist "braucht", hängt davon ab, was man machen möchte.
Um Bier zu trinken und Heldengeschichten zu erzählen braucht es keinerlei Ausrüstung und Uniformteile (und keiner UTE). Da reicht die leichte Bierweste...  ;)

Die einen gehen eher ins Grüne, die anderen nehmen eher nur an SiPol-Veranstaltungen teil.
Die einen nehmen an jeder Waffenausbildung und jedem Schießen teil; die anderen kümmern sich um Öffentlichkeitsarbeit und betreuen Infostände.
=> Folglich ist der Bedarf (über das Ausstattungssoll) hinaus vollkommen unterschiedlich.


Ich kann nur dazu raten, zu schauen, was in der eigenen RK oder im Kreis abgeht und, was an Veranstaltungen überhaupt angehoten wird,
wie die (höhergradigen) Kameraden so drauf sind und was auch getragen (und somit geduldet) wird.

Grundsätzlich gilt für den Anfang: erst einmal streng nach Dienstvorschrift und mit dem was gefordert ist und ja nach dem was auch ausgeteilt wurde – oder auch nicht.


Nachfolgend meine Ratschläge für die Freunde in Grün:

Wer öfter im Feldanzug herumtollt, dem empfehle ich vor allem die (private) Beschaffung eines zweiten  Feldanzugs (Bluse und Hose, aber auch Unterhemd und Socken).

Ebenso ein eigenes Schuhputzzeug! Das muss nicht Original-BW sein. Da reicht für unterwegs auch eine Tube (ziviler Schuhcreme mit Auftrageschwamm), samt einer Polierbürste.

Darüber hinaus (für Kleinkram, Trinkflasche und ggf. auch Wechselbekleidung) die Anschaffung eines kleinen (20-30 L) Rucksacks (oliv/ khaki/flecktarn) um nicht mit Plastiktüte oder Stoffbeutel in der Hand vom U-Raum zur Kantine - geschweige denn durch den Wald - marschieren zu müssen.  ::)


Ansonsten ist der Rest eher Kleinkram, aber nicht ganz unwichtig:
  • aktuelle Dienstgradabzeichen* (Heer/Lw: schwarz auf oliv), sowohl für Feldanzug (zum Aufschieben), als auch für den Nässeschutz (auf Klett) – bei Mannschaften darauf achten, auch wirklich ein Paar zu haben und nicht 2x nach links oder rechts zeigende Schlaufen!
  • passend dazu die Litzen der Waffenfarbe* (Heer)
  • für VVags auch (noch) die Reservistenkordel* (man glaubt gar nicht, wie oft die vergessen wird)
  • Namensband* auf Klett (schwarz auf oliv)
  • intakte Kleidung und Stiefel (mit passenden, nicht-abgerissenen Schnürsenkeln)
  • Bleistift (6B), Anspitzer und Radiergummi; Kugelschreiber
  • Schreibblock / Kladde (A6)
*: eventuell kann hier der FwRes weiterhelfen!


Alles Weitere ist eher nice to have:
  • Helmbezug
  • Schutzhüllen/ Ausweismäppchen für UTE, Impfbuch,... und Taschenkarten
  • Aufbewahrungsbehälter für/ samt Gehörschutz
  • stoßfeste und wasserdichte Armbanduhr in oliv und/ oder mit passendem Überzug
  • vernüftiges Schreibset für die Beintasche (nicht gleich die große Kommandeursmappe)
  • Taschenmesser/ Multitool
  • einfacher, aber präziser Kompass
  • griffigere Handschuhe
Das alles macht das Leben angenehmer und erfordert auch keine Rücksprache oder gar Erlaubnis bei Vorgesetzten/ Leitenden.


Schwieriger (weil sichtbar abweichend von der Norm) wird da schon die Ausstattung mit Bekleidung und Ausrüstung, die nicht dem Standard entspricht (also in keiner Vorschrift beschrieben wird und/oder auch nicht jedem aktiven Soldaten zugestanden, geschweige denn ausgegeben wird). Als da zum Beispiel wären:
  • Smock und sogenannte KSK-Jacken
  • Hosen und Feldblusen, die nicht dem aktuellen deutschen Schnitt entsprechen (z.B. die US-amerikanische BDU/ ACU)
  • Combat-Shirt (für die Verwendung unter Schutzwesten)
  • Buschhut
  • Shemagh/ Tarnschal
  • Fleece-Mütze (statt der alten Wintermütze)
  • Einsatzweste/ Chest-Rig/ Plattenträger
  • Oberschenkelholster/ Leg Base
  • (oder gar) Hüfttaschen/ Umhängetaschen
Ebenso zu beachten und möglicher Weise problematisch: Tarnmuster, die nicht dem deutschen Flecktarn entsprechen (z.B. Multicam) –
auch wenn sie bei (Auslands-)Einsätzen der Bundeswehr verwendet und geduldet werden.

Weniger ist mehr!

Das bestätigen auch die Kameraden aus den aktiven Truppenteilen: selbst in den Kampfeinheiten wird beim allgemeinen Dienst in der Kaserne der Standard-Feldanzug getragen. Wenn es dann rausgeht, sieht das teilweise ganz anders aus.

Wie gesagt: es hilft, sich in Ruhe umzuschauen, was in der Gegend so passiert und wie es gehandhabt wird. Hilfreich sind dafür Bilder von früheren Veranstaltungen, aber ebenso der Blick in die Auschreibungen / Einladungen. Oft steht da ganz allgemein "Feldanzug nach TL". Manche weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass nur dienstliche gelieferte Bekleidung akzeptiert wird!
Im Zweifelsfall bei Kameraden nachfragen, die schon länger dabei sind und die auch schon die ein oder andere Veranstaltung dieser Art besucht haben.
Es schadet auch nicht, an den Veranstaltungen zunächst mit dem Standard-Equipment mitzumachen, sich selber ein Bild davon zu machen und dann nach und nach aufzurüsten - oder eben auch nicht. ;)
Autor tank1911
 - 23. April 2019, 21:49:02
Zitat
Es ist also legitim, zusätzlich "aus persönlicher Sicht" notwendige Gegenstände zu beschaffen und bei DVag/ RDL zu tragen.

Nein. Die einzigen Bilder, aus denen Sie eine Legitimität ableiten können, sind in der Regelung zur Anzugsordnung zu finden. Nur weil es durch die Vorgesetzten in dem Fall geduldet wird, ist es noch nicht zulässig. Da sich dies von einem Vorgesetzten zum nächsten unterscheidet, bleibt die Vorschrift der Maßstab.

Und wenn sich die Jacke aus dem NATO Shop an der Zigarette spontan komplett entzündet, weiß man auch was man falsch gemacht hat.
Autor ulli76
 - 23. April 2019, 21:42:35
Das Polster für das Koppeltragegestell ist z.B. rausgeworfenes Geld. Es bringt bei einer halbwegs eingestellten Koppel schlichtweg nichts.
Smock- ja ganz nett, sollte aber dem Anlass angemessen sein und man sollte wissen, was man damit anfängt.

Ja, es gibt ein paar Dinge, die das Leben schöner machen. Und es gibt jede Menge unnützes Zeug. Und am peinlichsten ist es wenn man zum einfachen Schulschießen rumläuft wie John Rambo persönlich.
Autor Kette
 - 23. April 2019, 21:32:20
https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/berlin-husar-2019/
unter o. g. Link findet man ein Bericht des Reservistenverbandes, einschließlich vier Fotos. Auf jedem Foto sollen Reservisten dargestellt sein und auf jedem finde ich zusätzlich zur Ausstattung beschaffte Gegenstände (KSK-Smock, Polster für die Koppel usw.).

Es ist also legitim, zusätzlich "aus persönlicher Sicht" notwendige Gegenstände zu beschaffen und bei DVag/ RDL zu tragen.
Autor mounty
 - 08. April 2019, 11:00:43
@PzPiKp360
Das interne Verbandsabzeichen in Form Emaille auf Lederanhänger ist heute wohl viel weniger in Gebrauch.

Wir hatten diese (vor einem 1/4-Jahrhundert  8) ) z.B. auf Lehrgängen ausserhalb des eigenen Standorts auf DA und FA getragen. Die hatte unser KpFw an uns irgendwann zwischen Grundausbildung und Vollausbildung extra ausgegeben.

Heute gibt´s dafür am FA die schönen grossen Patches.

Autor PzPiKp360
 - 08. April 2019, 10:28:18
Könnte vielleicht auch daran liegen, daß diese Abzeichnen zumindest meiner Wahrnehmung nach heute weniger in Gebrauch sind, dafür gibt es am FA die Patches.
Autor RefüPerser d.R.
 - 08. April 2019, 09:43:27
Diejenigen Reservisten die es so tragen sind es einfach aus ihrer aktiven Zeit gewöhnt. Das war vollkommen normal.

Und ja ich weiß, dass es heute nicht mehr normal ist. Ich trage es ja auch nicht mehr in meinen RDL.
Autor slider
 - 08. April 2019, 09:40:23
In höheren Stäben habe ich das durchaus schon öfter gesehen.