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Zitatstellt sich für mich ehrlich gesagt die Frage ob das so rechtens ist?So schwer ist das doch nicht.
Können bei der Bundeswehr Abschlüsse von bestimmten Universitäten wirklich bevorzugt werden?
Zitat... Können bei der Bundeswehr Abschlüsse von bestimmten Universitäten wirklich bevorzugt werden? ...
Zitat von: F_K am 03. Juni 2020, 13:34:27Es muss nicht unbedingt GeoInfo sein. Wäre aus meiner Sicht nur das naheliegendste gewesen. Da ich bisher eher dem ROA außerhalb des Wehrdienstes zugeneigt war, hätte durch diesen "Wechsel" eventuell sogar mein derzeitiger AG oder auch die Bundeswehr davon profitieren können.
Sachlich:
- Wir haben hier deutlich herausgearbeitet, dass DIESES Fortbildungszertifikat KEINE akademische Ausbildung im Sinne des deutschen Beamtenrechtes ist, und daher eine Einstellung als Offizier mit höherem Dienstgrad rechtlich nicht möglich ist.
- Es bleibt also eine mögliche Einstellung als FA aufgrund der Ausbildung mit höherem Dienstgrad, dann aber eben Feldwebellaufbahn
- Insoweit ist und bleibt der Ratschlag: Einstieg als OA, unter "Inkaufnahme" des Einstieges im niedrigen Dienstgrad, dafür gute Aufstiegschancen / schnelle Gehaltssteigerungen.
Wenn es "unbedingt" GeoInfo sein soll, dann also OA.
ZitatDas kam auch so rüber bei mir und wurde auf Nachfrage explizit bestätigt! Von dieser "Qualifikation" ist man dort nicht wirklich "begeistert"Da der M.Sc. Geoinformatik ein offizieller akademischer Abschluss (in Kombination mir vorherigem relevantem Bachelorabschluss) ist, stellt sich für mich ehrlich gesagt die Frage ob das so rechtens ist?!
Zitat von: särsch am 03. Juni 2020, 13:11:55Wenn ich Tommies Aussagen richtig interpretiere, geht es hier explizit um die Abschlüsse der Uni Salzburg!
Nicht generell um den M.Sc. Geoinformatik. Man korrigiere mich ggf.
Zitat von: mad am 03. Juni 2020, 12:17:09Zitat von: Tommie am 03. Juni 2020, 11:56:25Alles klar. Vielen Dank für die Nachforschungen
Ich habe mal einen "alten Kameraden" am Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr zu Ihrem "Abschluss" befragt! Ergebnis: Was man dort sucht, sind Bewerber mit einem abgeschlossenen geowissenschaftlichen Fachhochschul- oder Hochschulstudium. Weder Ihr "Akademischer Geoinformatiker", noch der daran angeflanschte M. Sc. an der Universität Salzburg genügen diesen Forderungen! Beide Abschlüsse sind dort wohl bekannt und für die gesuchten Verwendungen nicht zureichend! Somit scheidet eine Reservistenkarriere mit höherem Dienstgrad erstmal aus!
Bleiben nur die Möglichkeiten als SaZ 3 ROA oder ROA a. d. . übrig, beide mit einer erneuten Bewerbung über das ACFüKrBw!
Es überrascht mich allerdings, dass der M.Sc. auch nicht ausreichend ist. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass dieser sehr "Informatik (GIS) lastig" ist und, wie du bereits erwähnt hast, wahrscheinlich eher geowissenschaftliche Abschlüsse á la Geophysik, Geologie, etc. gesucht werden.
Zitat von: F_K am 03. Juni 2020, 12:34:20Zitatdass dieser sehr "Informatik (GIS) lastig" ist
Für die "Arbeit an der Karte / am GIS System" gibt es einen mitsprechend ausgebildeten Feldwebel - der (St)Offz GeoInfo ist eher beratend bzw. mit der Antwort auf Fragestellungen beschäftigt - und dazu benötigt man einen Geo Hintergrund, keine GIS Anwenderfähigkeit.
(alles, was auf einer Karte eingezeichnet ist, hat man "vorher" schon gewusst - der Wert ist "begrenzt", dafür benötigt man keinen Offz - sondern eine Karte).
Zitat von: mad am 03. Juni 2020, 11:08:48Berufsausbildung zum technischen Zeichner.
Zitat von: F_K am 03. Juni 2020, 12:34:20Grundsätzlich vermitteln beide Studiengänge natürlich GIS Anwenderfähigkeiten. Der Fokus liegt aber definitiv im "Geo-Hintergrund" (Fernerkundung, Geoprozessierung, Aufbau von Geodateninfrastrukturen) und in der Anwendungsentwicklung.Zitatdass dieser sehr "Informatik (GIS) lastig" ist
Für die "Arbeit an der Karte / am GIS System" gibt es einen mitsprechend ausgebildeten Feldwebel - der (St)Offz GeoInfo ist eher beratend bzw. mit der Antwort auf Fragestellungen beschäftigt - und dazu benötigt man einen Geo Hintergrund, keine GIS Anwenderfähigkeit.
(alles, was auf einer Karte eingezeichnet ist, hat man "vorher" schon gewusst - der Wert ist "begrenzt", dafür benötigt man keinen Offz - sondern eine Karte).
Zitat(Ausschnitt Studienplan)
Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, komplexe Problemstellungen zu erfassen, eigenständig Forschungsfragen zu bearbeiten einschließlich Hypothesenbildung, Zielformulierung, Methodenselektion, Entwurf eines Arbeitspro-gramms, Erhebung, Auswertung und Analyse der Erhebungsdaten sowie einer klaren, schlüssigen und exakten Präsentation und Interpretation der Ergebnisse in Wort und Schrift.
Zitatdass dieser sehr "Informatik (GIS) lastig" ist
Zitat von: mad am 03. Juni 2020, 12:17:09Wenn ich mich nicht ganz täusche bzw. man möge mich korrigieren, kann der Master nur verwertet werden, wenn man insgesamt 300 Credit Points gesammelt hat. Die meisten Master haben "nur" 120 Credit Points und so fehlen halt die 180 Credit Points aus dem Bachelor. Behörden und Verwaltungen sind meistens sehr langsam und klassisch eingestellt und dieses bedeutet, dass man einen Bachelor mit 180 und einen Master mit 120 Credit Points zwingend für einen Berücksichtung haben muss.
Es überrascht mich allerdings, dass der M.Sc. auch nicht ausreichend ist. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass dieser sehr "Informatik (GIS) lastig" ist und, wie du bereits erwähnt hast, wahrscheinlich eher geowissenschaftliche Abschlüsse á la Geophysik, Geologie, etc. gesucht werden.
Zitat von: Tommie am 03. Juni 2020, 11:56:25Alles klar. Vielen Dank für die Nachforschungen.https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?action=login
Ich habe mal einen "alten Kameraden" am Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr zu Ihrem "Abschluss" befragt! Ergebnis: Was man dort sucht, sind Bewerber mit einem abgeschlossenen geowissenschaftlichen Fachhochschul- oder Hochschulstudium. Weder Ihr "Akademischer Geoinformatiker", noch der daran angeflanschte M. Sc. an der Universität Salzburg genügen diesen Forderungen! Beide Abschlüsse sind dort wohl bekannt und für die gesuchten Verwendungen nicht zureichend! Somit scheidet eine Reservistenkarriere mit höherem Dienstgrad erstmal aus!
Bleiben nur die Möglichkeiten als SaZ 3 ROA oder ROA a. d. . übrig, beide mit einer erneuten Bewerbung über das ACFüKrBw!
ZitatIch rate daher an: ROA i. W. - da sind die Chancen besser, ggf. ist ja auch die normale OA Laufbahn mit Studium eine Option - viel Erfolg.Bekomme morgen eine telefonische Beratung und dann werde ich mir noch einmal überlegen, ob ich mich für den ROA i. W. entschheide oder nicht vielleicht doch noch einmal zur normalen OA Laufbahn umschwenke. Auf alle Fälle vielen Dank.
Zitat von: Ziuson am 03. Juni 2020, 11:58:05
Das ACFüKrBw für die ROA-Schiene findet in Erfurt und nicht mehr in Köln statt.