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Zusammenfassung

Autor Maj a.D.
 - 18. Dezember 2020, 09:10:23
Zitat von: Ralf am 17. Dezember 2020, 18:44:08
Es ist schon nicht von der Hand zu weisen, Piloten sind oftmals eine besondere Klientel. Ob ich das nun gut finde? Nein.
Mal als Denkanstoß: Eine Frage ist aber auch: werden diese Leute genau deswegen ausgesucht und schneiden bei den verwendungsbezogenen Eignungsfeststellungen deswegen auch gut ab? Stichwort: kontrollierte Aggressivität ist so eine Eigenschaft, die bei anderen Verwendungen zum Ausschluss führen kann. Wahrcheinlich gibt es da noch einige andere, über die wir "normale" Soldaten den Kopf schütteln.

Meine persönliche Erfahrung (und auch Überzeugung) ist, dass der Typ Mensch, den die Bundeswehr als Piloten einstellt (egal welches Muster) diametral dem gegenüber steht, was als Offizier gebraucht wird. Gerade im Bereich der Jagdflieger brauche ich den aggressiven extrovertierten Einzelgänger, der auch knallhart "über Leichen gehen kann" um sein Ziel zu erreichen. Natürlich läuft die Ausbildung im Team und auch in der Staffel gehört man zusammen, aber letzten Endes ist es doch eine Individualleistung.

Der Preis dafür ist, dass Piloten z.T. nur schwer in den normalen Alltag der Truppe zu integrieren sind. Natürlich gibt es da viele Ausnahmen, aber das grundsätzliche psychologische Profil forciert dieses Verhalten.
Und auch im Alltag wird ihnen z.T. massiv "hofiert".
Als Beispiel seien hier der SOL für die angehenden StOffz und auch der GenstLg genannt. Alle anderen TN sind "brav" den kompletten Lehrgang anwesend, der Scheinerhalt eines Piloten geht aber vor. Also verschwinden die Piloten ganz offiziell gebilligt immer wieder mal für eine Woche, um Fliegen zu gehen. (Thema Scheinerhalt und Folgekosten bei zu langer Pause als Hintergrund dazu). Diese Sonderbehandlung hat natürlich eine Außenwirkung, sowohl auf die Selbstreflektion, als auch auf die anderen Kameraden.

Aber auch hier: ich brauche diese Spezialisten, dann kümmere ich mich auch um sie. Für mich hat das immer Sinn gemacht und ich hab damit auch kein Problem.
Autor F_K
 - 17. Dezember 2020, 18:54:46
Kenne ja auch einige Piloten - die sagen ja selber "Alphatiere" und sind schon besonders - keine Frage.

Aber ansonsten:
Ich ziehe den Anzug an, der auf dem Tagesdienstplan steht (mit Ergänzungen) - und wenn mir dann jemand sagt "Jetzt aber Antreten mit "x" - dann mache ich es einfach".
.. und bezüglich EM gibt es gleich viele positive / negative Möglichkeiten,  WDO ist etwas anders, aber 10 x mehr Negativ ist halt gelogen ..
Autor Ralf
 - 17. Dezember 2020, 18:44:08
Es ist schon nicht von der Hand zu weisen, Piloten sind oftmals eine besondere Klientel. Ob ich das nun gut finde? Nein.
Mal als Denkanstoß: Eine Frage ist aber auch: werden diese Leute genau deswegen ausgesucht und schneiden bei den verwendungsbezogenen Eignungsfeststellungen deswegen auch gut ab? Stichwort: kontrollierte Aggressivität ist so eine Eigenschaft, die bei anderen Verwendungen zum Ausschluss führen kann. Wahrcheinlich gibt es da noch einige andere, über die wir "normale" Soldaten den Kopf schütteln.
Autor F_K
 - 17. Dezember 2020, 17:17:11
@ Ralf:

Für welche Soldaten (ausser WachBtl) kommt denn Formaldienst an "erster Stelle"?

Das ist doch allgemein eher selten der Fall - was im ersten Beitrag des TE auffällt, sind viele "Falschheiten" und völlig falsche Schwerpunktsetzungen - sowie "Aufreger" über Dinge, die einfach sind, wie sind (und die auch so sein MÜSSEN, und so GUT sind).
Autor Ralf
 - 17. Dezember 2020, 17:11:55
Ehrlich gesagt ist der TE doch mit einer ganzen Reihe von LFF ungefähr auf der selben Linie.
Sooo außergewöhnlich ist es doch für LFF nicht, dass Formaldienst und andere militärische Gepflogenheiten erst an 2. Stelle kommen.
Und das ist nun nicht ironisch, sondern ernst gemeint.
Autor HubschrauBär
 - 17. Dezember 2020, 16:55:34
Befehl und Gehorsam sind zweifellos zeitlose Klassiker. Auch im Lufttransport.

Der Flugbetrieb an sich ist ohnehin stark reguliert und lässt oft wenig Raum für "künstlerische Freiheiten", auch wenn es auf den ersten Blick lockerer zugeht als in einer Infanterie-Kompanie.
Spätestens wenn es um den Flammschutz des Flugdienstanzugs geht wird dann der "Anzug" und das Unterordnen unter den Kommandanten oder den fliegerischen Vorgesetzten neu vertieft.

Ansonsten kann ich den Beitrag von F_K nur bestätigen... Ab der Ebene EStO aufwärts beschäftigt man sich dann auch als Luftfahrzeugführer mit den beschriebenen Situationen und merkt schnell wieder, dass man doch recht weit unten in der Nahrungskette steht
Autor F_K
 - 17. Dezember 2020, 15:40:14
@ Löwe von Eutin:

Es gibt manchmal Situationen, wo der gesamte Stab (mich als Stabsoffizier eingeschlossen) vom Vorgesetzten "vor den Kopf gestoßen wird", richtig schmerzhaft, und da geht es nicht um so lächerliche Fragen ob Ärmel "kurz oder lang" ...

... und dann kann man sich über die "komischen Ansichten" des Vorgesetzten mit allen Obersten (multinational) und den zwei "Einsternern" zwar einig sein, und gemeinsam "wehklagen" - hilft aber nichts, man hat "treu zu dienen".
.. und man MUSS dann die Befehle auch für die eigenen Soldaten umsetzen - selbst wenn man es selber deutlich anders gemacht hätte.

Insoweit ist der Dienstgrad da relativ egal.

Der Soldat muss mit "sugar cookie" zurechtkommen.
Autor Löwe von Eutin
 - 17. Dezember 2020, 13:54:41
@Postausgabebuch

Ich würde Sie bitten in der Truppe zu bleiben und Ihren Weg zu gehen.
In spätestens drei Jahren sind Sie Leutnant und Offizier.
Der Personenkreis, der Ihnen dann mit der Ärmel hoch/ Ärmel lang Thematik auf die Nerven gehen kann sollte sich dann drastisch reduzieren. ;)

Und ja, es ist wichtig, dass wir neue Ideen und kreative Köpfe bekommen. (und erhalten)
Nur weil etwas immer so gewesen ist (und sich vielleicht auch bewährt hat), bedeutet es eben nicht, dass man nicht diskutieren und darüber nachdenken kann, ob man etwas verbessern oder anpassen kann.

Den Spruch, "Wer befehlen will muss vorher gehorchen lernen." würde ich unterschreiben, aber als Vorgesetzter wäre ich auch für Verbesserungsvorschläge und hilfreiche Informationen dankbar, auch wenn sie von Untergebenen kommen würden. (Will sagen, man sollte nicht alles als direkt als falsch und irrelevant abtun, was von unterstellten Soldaten vorgetragen wird.)

Ansonsten hat der Kamerad Donny glaube ich alles gesagt.
Autor F_K
 - 17. Dezember 2020, 11:28:41
https://jamesclear.com/great-speeches/make-your-bed-by-admiral-william-h-mcraven - gibt es auch als Video, sehr bemerkenswert die Rede.

- Militär / Soldaten sind "eher" wertkonservativ (bei aller gegebenen Meinungsvielfalt, auch in den Streitkräften), wenn einem das grundsätzlich nicht "liegt", sollte man seine Entscheidung überdenken (daran ändert auch ein weiblicher Kommandeur nichts).

- Insbesondere muss man mit den Fakt zurechtkommen, Dinge tun zu müssen, die man nicht versteht oder nicht für sinnvoll erachtet, die einfach "gefühlt ungerecht" sind (sandy cookie) - man muss lernen, dies zu akzeptieren, sich damit zu arrangieren.

Wenn das dem TE gelingt, sehe ich keine Probleme - wenn er das nicht "möchte", würde ich von einer Verpflichtung absehen.
Autor Maj a.D.
 - 17. Dezember 2020, 10:58:52
Zitat von: Donny am 17. Dezember 2020, 10:53:29
Hallo,

ich bin zwar kein Pilot und kann dir wenig vom Alltag in einer Transportstaffel erzählen. Ich kann dir aber mit Sicherheit sagen, dass die Grundausbildung damit nicht zu vergleichen ist. Ich behaupte, dass das so ziemlich alle Folgeverwendungen zu trifft.

Zum Thema konservativer Wertekanon: Die Bundeswehr ist im Wandel, sie ist nicht mehr so konservativ und hat auch Platz für Persönlichkeiten. Ich habe zum Beispiel unter Frau OTL Anastasia Biefang gedient. Entspricht sie mit ihrem Hintergrund, ihren Tattoos und dem Einhorn dem klassischen Bild eines Offiziers? Für viele altgediente "Früher war alles besser" Silberrücken bestimmt nicht. In meinen Augen hat sie als Kommandeurin brillante Arbeit geleistet und sie gehört zu den besten Vorgesetzten die ich je hatte.

Allein, dass du dein Staatsexamen und die Pilotenlizenz in der Tasche hast, beweist doch, dass du mehr Disziplin, Ehrgeiz und Rüstzeug mittbringst, als "Kameraden" die nichts besseres können, als aus dem Fenster eines dritten Stocks zu brüllen "KOPFBEDECKUNG!", wenn man gerade zwei Meter aus dem Gebäude raus ist und die Hand schon an der Beintasche hat. In der Truppe gibt es nicht umsonst den Spruch "Wer gar nichts kann, kann Anzug".

Du musst kein Fan von Formaldienst sein, dafür gibt es das Wachbataillon. Zwei, drei mal im Jahr bei einem großen Antreten die Arschbacken zusammenkneifen und gucken, das es halbwegs schneidig aussiehst. Mehr wird keiner von dir verlangen. Was man von dir verlangt, ist dass du Profi in deinem Fachgebiet bist. Ich bin 4 mal in den Einsatz verlegt und ich kann dir sagen, dass mir dabei ziemlich egal war, ob der Pilot gerade seine Ärmel lang oder kurz hat. Er hätte sogar nackt sein können. Mir war es wichtig, dass er mich heile hin und wieder nachhause zu meiner Familie bringt.

Wenn dein Traum die Fliegerei ist, dann ist der Weg den du dir erkämpft hast nicht so falsch, wie er sich eventuell gerade für dich anfühlt. Die ersten Monate/Jahre bei der Bundeswehr wirst du dich oft Fragen "Warum muss ich das jetzt machen?", "Das macht doch gar kein Sinn!". Du wirst "Dummfick" erleben und dich mit Antworten wie "Isso" zufrieden geben müssen. Das betrifft mit Masse die allgemein militärischen Lehrgänge. Rückblickend wirst du dann für einige Sachen feststellen "Macht ja doch Sinn" oder "Macht immer noch keinen Sinn. Ich werde es einfach besser machen". Ich hatte auch oft Zweifel in den ersten Jahren und ich habe sogar an Kdv gedacht. Erst während meiner fachlichen Ausbildung und insbesondere bei meinem ersten Auslandseinsatz hat sich bei mir eine tiefe berufliche Zufriedenheit eingestellt. Siehe da, Formaldienst finde ich immer noch doof, aber die Bundeswehr und ich haben uns sogar darauf geeinigt, dass ich als Offizier und Berufssoldat bleibe ;).

Die Bundeswehr braucht keine Besserwisser, Blockierer, Anscheißer und Großmäuler die jeden auf den noch so kleinsten formalen Fehler hinweisen. Sie braucht Menschen mit Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit, Loyalität und in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet einfach abliefern, wenn es von ihnen verlangt wird.

Das kann ich so zu 100% unterschreiben.
Autor Donny
 - 17. Dezember 2020, 10:53:29
Hallo,

ich bin zwar kein Pilot und kann dir wenig vom Alltag in einer Transportstaffel erzählen. Ich kann dir aber mit Sicherheit sagen, dass die Grundausbildung damit nicht zu vergleichen ist. Ich behaupte, dass das so ziemlich alle Folgeverwendungen zu trifft.

Zum Thema konservativer Wertekanon: Die Bundeswehr ist im Wandel, sie ist nicht mehr so konservativ und hat auch Platz für Persönlichkeiten. Ich habe zum Beispiel unter Frau OTL Anastasia Biefang gedient. Entspricht sie mit ihrem Hintergrund, ihren Tattoos und dem Einhorn dem klassischen Bild eines Offiziers? Für viele altgediente "Früher war alles besser" Silberrücken bestimmt nicht. In meinen Augen hat sie als Kommandeurin brillante Arbeit geleistet und sie gehört zu den besten Vorgesetzten die ich je hatte.

Allein, dass du dein Staatsexamen und die Pilotenlizenz in der Tasche hast, beweist doch, dass du mehr Disziplin, Ehrgeiz und Rüstzeug mittbringst, als "Kameraden" die nichts besseres können, als aus dem Fenster eines dritten Stocks zu brüllen "KOPFBEDECKUNG!", wenn man gerade zwei Meter aus dem Gebäude raus ist und die Hand schon an der Beintasche hat. In der Truppe gibt es nicht umsonst den Spruch "Wer gar nichts kann, kann Anzug".

Du musst kein Fan von Formaldienst sein, dafür gibt es das Wachbataillon. Zwei, drei mal im Jahr bei einem großen Antreten die Arschbacken zusammenkneifen und gucken, das es halbwegs schneidig aussiehst. Mehr wird keiner von dir verlangen. Was man von dir verlangt, ist dass du Profi in deinem Fachgebiet bist. Ich bin 4 mal in den Einsatz verlegt und ich kann dir sagen, dass mir dabei ziemlich egal war, ob der Pilot gerade seine Ärmel lang oder kurz hat. Er hätte sogar nackt sein können. Mir war es wichtig, dass er mich heile hin und wieder nachhause zu meiner Familie bringt.

Wenn dein Traum die Fliegerei ist, dann ist der Weg den du dir erkämpft hast nicht so falsch, wie er sich eventuell gerade für dich anfühlt. Die ersten Monate/Jahre bei der Bundeswehr wirst du dich oft Fragen "Warum muss ich das jetzt machen?", "Das macht doch gar kein Sinn!". Du wirst "Dummfick" erleben und dich mit Antworten wie "Isso" zufrieden geben müssen. Das betrifft mit Masse die allgemein militärischen Lehrgänge. Rückblickend wirst du dann für einige Sachen feststellen "Macht ja doch Sinn" oder "Macht immer noch keinen Sinn. Ich werde es einfach besser machen". Ich hatte auch oft Zweifel in den ersten Jahren und ich habe sogar an Kdv gedacht. Erst während meiner fachlichen Ausbildung und insbesondere bei meinem ersten Auslandseinsatz hat sich bei mir eine tiefe berufliche Zufriedenheit eingestellt. Siehe da, Formaldienst finde ich immer noch doof, aber die Bundeswehr und ich haben uns sogar darauf geeinigt, dass ich als Offizier und Berufssoldat bleibe ;).

Die Bundeswehr braucht keine Besserwisser, Blockierer, Anscheißer und Großmäuler die jeden auf den noch so kleinsten formalen Fehler hinweisen. Sie braucht Menschen mit Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit, Loyalität und in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet einfach abliefern, wenn es von ihnen verlangt wird.
Autor dunstig
 - 17. Dezember 2020, 09:40:53
@TE: Ich habe dir eine PM geschrieben mit ein paar Erfahrungswerten.
Autor Ralf
 - 17. Dezember 2020, 09:35:08
Zitat von: KlausP am 17. Dezember 2020, 09:27:03... Was ist, wenn Sie aus irgend einem banalen Grund plötzlich kurz nach Ihrer abgeschlossenen Ausbildung nicht mehr fliegen , aber weiterhin als Offizier dienen können? Dann kann es durchaus passieren, dass man Sie z.B. als Zugführer genau dorthin versetzt, wo Sie jetzt gerade sind.
Ist zwar theoretisch möglich, aber es gibt genug nichtfliegende DP, die eine fliegerische Expertise erfordern. Man ist auch davon ab, Leute in die Lehre und als Multiplikator zu stecken, die das nicht wollen (zumindest bei der Lw); da herrscht Einvernehmen, dass mit so etwas keinem geholfen wäre.
Autor BulleMölders
 - 17. Dezember 2020, 09:27:43
Ich habe hier nun aufgeräumt und die Beiträge ohne Antwort auf die Frage des TE gelöscht.

Jeder darf hier seine Meinung zum Thema sagen, solange er sich an die Regeln hält.
Zu den Regeln gehört auch, dass die Beiträge weitestgehend zum Thema passen müssen. Wenn jemanden mit der Antwort eines anderen Users ein Problem hat, dann mache er das mit demjenigen bitte per PN aus.
Autor KlausP
 - 17. Dezember 2020, 09:27:03
Wenn ich hier meine Meinung schreibe, warum soll ich mich dabei verbiegen und dem TE Honig umˋs Maul schmieren, was ihm noch weniger hilft als eine vielleicht für ihn drastische, aber ehrlich gemeinte Äußerung? Meine Meinung resultiert aus meiner Lebenserfahrung (mit 67 sollte man da etwas angesammelt haben) und einer über 35jährigen Erfahrung als Soldat in verschiedensten Verwendungen. Meine Meinung sollte man zur Kenntnis nehmen, teilen muss man sie nicht - so wie ich auch nicht jede andere Meinung teile.

Für den TE: Sie sollten sich Ihre Berufswahl noch einmal gründlich durch den Kopf gehen lassen. Ich weiß nicht, welche Vorstellungen vom Beruf eines Offiziers Sie hatten, als Sie sich beworben haben. Wenn Sie nur darauf fokussiert waren, Pilot zu werden und sonst nichts, ist das mMn deutlich zu wenig. Was ist, wenn Sie aus irgend einem banalen Grund plötzlich kurz nach Ihrer abgeschlossenen Ausbildung nicht mehr fliegen , aber weiterhin als Offizier dienen können? Dann kann es durchaus passieren, dass man Sie z.B. als Zugführer genau dorthin versetzt, wo Sie jetzt gerade sind.