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Zusammenfassung

Autor schlammtreiber
 - Heute um 15:37:43
Zitat von: LwPersFw am Heute um 13:52:39Denn - auch dies hört man so auf den Fluren - in den 260.000 SaZ/BS sollen diese Kurzdiener nicht enthalten sein... diese sollen on top kommen... (bis 2031 40.000 ?)

Das wäre ja wünschenswert (300k sind besser als 260k aktive Truppe), entspricht aber nicht dem was in der Öffentlichkeit kommuniziert wird.

Wäre also schön, wenn das von den Fluren auch nach draussen dringt.
Autor Nachtmensch
 - Heute um 15:28:24
Gibt es denn Zahlen, wieviel Soldaten überhaupt pro Jahr eingestellt werden müssen, um den Aufwuchs zu realisieren. Wenn ich richtig informiert bin, gehen ca. 20.000 Soldaten pro Jahr ab.
Autor F_K
 - Heute um 14:24:53
Was muss/ sollte vorher passieren:

- Wehrüberwachung als Grundlage
- notwendige Infrastrucktur - 100.000 Betten / Gebäude mehr
- Truppenwehrübungen Form 1 / 2, als Pflicht bis 6 Wochen im Jahr für Reservisten
- Wehrüberwachung auch für Res

Schauen wir mal, was auf welcher Zeitachse kommt. ... alleine 10.000 Betten mehr wäre ja mal ein Anfang ..
Autor LwPersFw
 - Heute um 13:52:39
Zitat von: schlammtreiber am Heute um 12:14:22Ich bin völlig bei Dir, dass da mehr getan werden muss, allerdings muss ich auf ein kleines Missverständnis hinweisen:

ZitatDie Gruppe der BS/SaZ-lang soll auf 260.000 wachsen.

Die 260k sind nicht nur BS und SaZ-lang (was heißt das "lang"? mehr als 4 Jahre?) sondern generell aktive Soldaten. Da würden also auch Grundwehrdienstleistende (oder wie immer das im "neuen Wehrdienst" dann heißt) mitgezählt.

Im neuen Wehrdienstmodell gibt es keine FWDL mehr... nur noch SaZ ( und Wehrpflichtige wird es eh nur geben wenn vom Bundestag extra beschlossen... ).

Für diese SaZ werden wohl aber - Stand heute - extra Dienstposten ausgebracht, die nur eine Dienstzeit von 6 - 23 Monaten zulassen.

Warum? Weil dieser Wehrdienst primär und so schnell wie möglich Reservisten generieren soll.

Es besteht nur die Hoffnung, als positiven Nebeneffekt, daraus auch eine gewisse Anzahl an länger dienenden SaZ zu gewinnen.

Und hier liegt das Problem... es ist das Prinzip Hoffnung...

Denn - auch dies hört man so auf den Fluren - in den 260.000 SaZ/BS sollen diese Kurzdiener nicht enthalten sein... diese sollen on top kommen... (bis 2031 40.000 ?)

D.h. der Aufwuchs auf 260.000 SaZ/BS sind Langdiener ... Mannschaften, Uffz o.P., Uffz m.P., Offiziere ...

Und ja, Dienstzeiten deutlich (!) über 4 Jahre.

Warum ?

Weil ich für die vielen neuen Waffensystem z.B. erfahrenes Personal aus den o.g. Gruppen benötige ... ein SaZ 12 Monate wird z.B. kein Panzerkommandant oder PzGrenFw... wenn er nicht bleiben will...

Und dies wäre ... wenn die SaZ-kurz wirklich on top kommen - ein Bedarf von ca. 80.000 reinen Freiwilligen die länger dienen wollen ... 8 Jahre und mehr... da wir aktuell ca. 172.000 SaZ/BS haben.

Jetzt kann man natürlich die Hoffnung haben, dass
+ es gelingt die nächsten Jahre erheblich mehr Freiwillige einzustellen
+ es gelingt die nächsten Jahre erheblich mehr Kurzdiener zum Bleiben zu bewegen, inkl. Laufbahnwechsel...

Aber diese Hoffnung kann auch unerfüllt bleiben...  was meine persönliche Vermutung ist...


Autor KlausP
 - Heute um 12:26:31
Zitat... Da würden also auch Grundwehrdienstleistende (oder wie immer das im "neuen Wehrdienst" dann heißt) mitgezählt. ...

Vom Status her werden die alle SaZ, selbst wenn sie nur 7 Monate dienen. ,,SaZ lang" bedeutet für mein Verständnis mindestens 2 Jahre Dienstzeit.
Autor schlammtreiber
 - Heute um 12:14:22
Ich bin völlig bei Dir, dass da mehr getan werden muss, allerdings muss ich auf ein kleines Missverständnis hinweisen:

ZitatDie Gruppe der BS/SaZ-lang soll auf 260.000 wachsen.

Die 260k sind nicht nur BS und SaZ-lang (was heißt das "lang"? mehr als 4 Jahre?) sondern generell aktive Soldaten. Da würden also auch Grundwehrdienstleistende (oder wie immer das im "neuen Wehrdienst" dann heißt) mitgezählt.
Autor LwPersFw
 - 04. Oktober 2025, 09:07:25
Ich kann mich General Mais nur uneingeschränkt anschließen.

Die derzeit betriebene Fokussierung auf Gewinnung von Reservisten über den neuen Wehrdienst ist der falsche Weg zum Ziel einer wirklich kriegstüchtigen Bundeswehr:


"Der Generalleutnant, der zum Jahresende in den Ruhestand geht, forderte zudem, die derzeitige Fokussierung auf den Aufwuchs der Reserve durch eine stärkere Ausrichtung auf die tatsächlich aktiven Einsatzkräfte zu ergänzen. Er betonte: ,,Wir haben der Nato nicht nur eine funktionierende logistische Drehscheibe in Deutschland versprochen, sondern auch neue Artillerie- und Pionierbataillone. Und wenn das Feldheer vorne nicht hält, dreht die Drehscheibe hinten umsonst."


Und das nur weil die Verantwortlichen im BMVg selbst keinen sachgerechten Plan haben, wie man genügend Freiwillige für SaZ-Lang und später BS gewinnen kann.

Die Gruppe der BS/SaZ-lang soll auf 260.000 wachsen.
Das ist ein Plus von ca. 80.000 !!
Selbst mit einem Pflichtwehrdienst wird diese Zahl, mit den bestehenden Maßnahmen/Konzepten der Personalgewinnung, nicht zu erreichen sein.

Denn z.B. vor dem Hintergrund
+ der Demographie,
+ der Entwicklung des zivilen Arbeitsmarktes in den nächsten 10 Jahren (es werden ca. 7 Millionen Arbeitskräfte gegenüber heute fehlen),
+ des Mindsets der GenZ und GenA
werden auch über einen Pflichtdienst nicht genügend Freiwillige zu gewinnen sein.
Auch in diesem Punkt wird es nicht wie "früher", zu Zeiten des Grundwehrdienstes, sein...






Autor LwPersFw
 - 04. Oktober 2025, 08:23:10
t.online.de

Zitat:

"Christian Freuding

Er will das Deutsche Heer "bereit zum Kampf" machen"

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100939482/bundeswehr-er-will-das-deutsche-heer-bereit-zum-kampf-machen.html


############################

rnd.de

Zitat

",,Nicht mehr so richtig im Frieden"

Ex-Chef des Heeres: Freiwilliger Wehrdienst wird nicht reichen"



Link zu rnd
Autor LwPersFw
 - 20. September 2025, 08:52:06
Der EP 14 2025 ist beschlossen.

Bei den Planstellen wird es somit ein deutliches Plus geben.
ca. 10.000

Umsetzung muss abgewartet werden.

"Beschluss:
S. 2679B - Annahme in Ausschussfassung
(21/500, 21/1002, 21/1003, 21/1012, 21/1060, 21/1064, 21/1061, 21/1062),
Namentliche Abstimmung, 324:268"

Autor LwPersFw
 - 14. September 2025, 11:22:03
Da ja ohne Geld nix geht...  ;)

Am 16.09. geht es im Bundestag weiter mit den Beratungen zum Bundeshaushalt 2025...


https://dip.bundestag.de/vorgang/gesetz-%C3%BCber-die-feststellung-des-bundeshaushaltsplans-f%C3%BCr-das-haushaltsjahr-2025/322883


Es bleibt abzuwarten was am Ende beschlossen wird...

Einzelplan 14...

Siehe Drucksache 21/500 , ab Seite 2249


(Natürlich ist das Thema Verteidigung auch in anderen Einzelplänen zu finden... Hier einfach mal nach dem Stichwort Verteidigung suchen...)

Autor schlammtreiber
 - 10. September 2025, 14:33:08
Zitat von: LwPersFw am 30. August 2025, 17:27:43Eine sachlich fundierte Zusammenfassung was die ca. nächsten 10 Jahre kommen soll.

https://youtu.be/nlPCNoXGVUc?feature=shared


Ganz hervorragender YT Kanal übrigens
Autor LwPersFw
 - 30. August 2025, 17:27:43
Eine sachlich fundierte Zusammenfassung was die ca. nächsten 10 Jahre kommen soll.

https://youtu.be/nlPCNoXGVUc?feature=shared

Auch wenn es zukünftig zu einer Wehrpflicht kommen sollte, die mehr Mannschaften generieren würde...

...stellt sich die Frage, wie der personelle Bedarf an langdienenden SaZ/BS UoP/UmP/Offz für die vielen neuen Waffensysteme gedeckt werden soll.

Denn auch wenn ich aus dem Kreis der Wehrpflichtigen, wie zu Zeiten des Grundwehrdienstes, einen Anteil gewinnen werde...

... ist vor dem heutigen Stand der Demographie, des Mindset von GenZ und GenA, den gesellschaftlichen Problemen, ...

... nicht damit zu rechnen das diese Bedarfe auch nur ansatzweise gedeckt werden können.

Denn diesen Personalkörper werde ich auch zukünftig ausschließlich nur mit Freiwilligen decken können.

Autor Ralf
 - 19. Juli 2025, 12:05:29
So ganz verstehe ich den Sinn des Posts nicht.
ZitatEs steht eindeutig chiffriert offen da:
Wir haben ein enormes Personalproblem.
Das ist doch überall bekannt, sagt auch der BM, nicht umsonst wird gerade am WehrRModG gebastelt, das auch verpflichtende Anteile vorsehen soll.

ZitatDie Anforderung sind mittlerweile so erhöht und strapaziös, dass Herr Rekrut schnellstmöglich aufgerüstet werden soll um so viele Arbeitsbereiche wie möglich zu leisten vermag.
Das entbehrt auch jeder Grundlage, die Inhalte sind gleich. Jeder für dann anschließend für seine Aufgabe (DP) ausgebildet und nicht noch für andere Dinge. Die Ausbildung ist Werdegangs- und DP-bezogen.

ZitatIch hole mir Bewerber. Junge wie Alte. JEDER HAT DIE MÖGLICHKEIT. JEDER darf dabei sein. Ich brauche ja nur die Bereitschaftserklärung des Bewerbers, seinem Ist-Zustand und wenn er alles bestanden hat bei der so wichtigen EU - bekommt er die Einstellung eben.
Das mag bei wenigen Monaten HSch noch funktionieren, aber nicht für die gesamte Truppe. Man braucht ja bspw. nicht nur Fallschirmjäger, sondern auch ITler, Techniker und die braucht man nicht nur an irgendeinen Ort, sondern an bestimmten Orten. Marine bietet sich an in der Nähe von Wasser, Lw-Personal in der Nähe eines Flughafen usw usw,alsonämlich dort, wo die Einheiten stationiert sind.

Deswegen verstehe ich nicht so ganz den Beitrag
Autor Wehrsold.at
 - 19. Juli 2025, 10:27:08
Hallo,

Ich muss mich hier auch einmal zu Wort melden.

Was ich selbst als sehr erschreckend und vermessen sehe ist, dass die Bundeswehr so Mies aufgestellt ist und jedoch in der Öffentlichkeit davon reden macht wie attraktiv und aufstrebend sie momentan ist.

Dieser Faktum ist als absurdum zu behandeln.

Die zuletzt erbrachten Informationen von offizieller Stelle, Bundeswehr-News, sind so verfasst dass ein naiver dummer Junge/naives dummes Mädel glauben ,,muss", dass alles super und total toll bei der BW geworden ist.

Der fragliche Augenmerk sollte auf die Definition der Worte und Bedeutung zwischen den verfassten und gesetzten Zeilen der BW erfolgen:

Bezugnahme nehme ich daher:
Bundeswehr News Radar, ,,Anpassung der Grundausbildung..." vom 17.07.2025.



Es steht eindeutig chiffriert offen da:
Wir haben ein enormes Personalproblem.
Unter anderem nicht nur aktive Soldaten...sondern ebenso 200.000 Reservisten sind gefordert.

Grundausbildungen etc. pp müssen/sollen/werden ein Erlebnisreiches attraktives Abenteuer erwarten.

Mir klar, wer schlau ist begreift, wer nicht -> der freut und läuft - mit lachendem Gesicht in den Kreissägen Modus.


Die Anforderung sind mittlerweile so erhöht und strapaziös, dass Herr Rekrut schnellstmöglich aufgerüstet werden soll um so viele Arbeitsbereiche wie möglich zu leisten vermag.

Denn: wo Mangel an personal muss ein anderer die doppelte Arbeit leisten.

Insoweit nicht schlimm und verwerflich. Wenn der Fakt und die Tatsache nicht wäre, dass die armen Rekruten sich fühlen werden wie der depp vom Dienst. In der Tat ist das dann auch so.
Die Folge? Er wird den Dienst beenden wollen und Zack isser raus.

Es wird im Vorfeld verlangt man badet nun den Mist aus, den andere verzapft haben. Das dem nicht immer so ist und war, ist klar für Menschen die wissen wie und was war.
Eine Grundausbildung ist nun mal anstrengend, aber bei weitem kein Erlebnispark.

So wird es jedoch kommuniziert.
Es wird falsch definiert. Muss man ja, die Leute kommen sonst ja nicht...

Worte wie: es bestehen Möglichkeiten zur Heimatnahen Verwendung...ja sicherlich...im Reservistendienst in jedem Falle. Die RK ist nunmal Heimatnah. Und damit ist man direkt gewappnet für den Heimatschutz.

Aber doch bitte nicht behaupten, die Möglichkeit betrifft den Dienst. Hier sollte man schon zwei Seiten aufzeigen und schreiben wie es doch wohl wirklich ist.

Ein Schelm wer Böses denkt.

Doch halt, ich bin nicht am Ende meiner Auffassung:

Bezugnahme naheliegender Möglichkeit:

Personalprobleme (Mangel wo man hinschaut...) ob nun aktiv wie passiv. Reservisten? Haben mittlerweile auch nur noch die hälfte Lust und tendieren zum KDV-Antrag.

Ich schreibe das alles, weil ich was aufzeigen mag:

Welcher Plan kann denn hier mit dem Gesamtprogramm gefahren werden?

Richtig: ich schlage zwei Fliegen mit einer Klappe.


Ich hole mir Bewerber. Junge wie Alte. JEDER HAT DIE MÖGLICHKEIT. JEDER darf dabei sein. Ich brauche ja nur die Bereitschaftserklärung des Bewerbers, seinem Ist-Zustand und wenn er alles bestanden hat bei der so wichtigen EU - bekommt er die Einstellung eben.

Sollte (erwartend) der Fall eintreten, dass der Neuling in der Kompanie nach paar Tagen kein Bock mehr hat, nicht schlimm, der landet danach wieder zuhause im Bett und wird jedoch zugleich als Reservist in die Statistik aufgenommen und kann daher wunderbar weiterverwendet werden : im Fall der Fälle. Aber das wissen wir ja alles.

Ich will damit sagen:

Egal was geschieht. Entweder die Bundeswehr behält Aktive Soldaten und befördert einen endlich fruchtbaren Boden hervor der irgendwas aufstrebendes
Und zielführendes hervorbringt oder sammelt einen KDV Antrag nach dem nächsten und verliert auf zwei Seiten weiterhin:

Aktive und Reservisten

Und ehrlich?
Jeder der sich bewirbt, landet in einem Becken dass der BW zwei Dinge ermöglicht: es ist ein Soldat mehr, der die Zahlen links wie rechts um +1 anhebt.

Und wer keine Lust auf Antrag eines KDV hat, der sollte vielleicht doch nicht hingehen. Wer einmal gründlich überlegt, brauch nicht ein zweites Mal nachzudenken. Das wäre ein Schritt schlicht zu viel.
Autor ROA2022
 - 17. Juli 2025, 22:34:04
Anpassung der Grundausbildung:

https://www.bundeswehr.de/de/meldungen/modernisierung-grundausbildung-5977024