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Zusammenfassung

Autor D1987
 - 06. Oktober 2023, 09:01:19
Zitat von: pfenning am 05. Oktober 2023, 19:52:50
Zitat von: D1987 am 27. September 2023, 11:55:36
Ich kann mal aus einer IT Firma berichten. Ich bin (wie aus meinen Forenbeiträgen ja hervorgeht relativ hoch angesiedelt im HR Bereich und habe Einblick in alle Teile der Firma). Wir sind mehrere tausend Mitarbeiter in Deutschland und 5-stellig global.
Auch wir nehmen gerne ausgebildete Offiziere aufgrund der vorgenannten Thematiken. Gerade wenn es um Steuerung etc. geht. Zum Thema Führung würden wir uns mehr Führungskräfte aus dem Militär wünschen. Gerade unsere angelsächsische Muttergesellschaft sieht das gerne.

Wir haben akuten Bedarf an Projekt-/Transitionmanagern, Führungskräften etc. und tun uns auf dem Markt da schon schwer gute Kräfte zu finden.


Danke für den Einblick. Ist es aber nicht gerade im Bereich Steuerung obligatorisch, einen BWL Hintergrund zu haben? Da kann ich mir jemanden mit SoWi/GeWi Studium schwer vorstellen

Aufgrund des demographischen Wandels wird sich die Rekrutierung von geeigneten Kräften auf dem Markt in Zukunft sicher noch weiter erschweren. Man kann nur hoffen, dass die freie Wirtschaft das Potenzial der hunderten ausscheidenen Offz jährlich auch ausschöpft.

Da Sie ja im HR Bereich gute Insights haben: Wie ist so die Erfahrung mit der Eingliederung ehem. Offiziere in die zivilie Arbeitswelt? Also tun sich diese im Vergleich zu Zivilisten "schwer" bei dem Einfinden in den Betrieb? Inbs. das wirtschaftliche/gewinnorientierte Arbeiten dürfte aus BW-Zeit ja sicher etwas kurz gekommen sein.

Tendenziell sind Offiziere bessere Führungskräfte als Experten, die irgendwann in die Laufbahn Führung stolpern. Das ist schon deutlich. In Konzernen ist es doch fast wie beim Bund  ;)
Autor F_K
 - 05. Oktober 2023, 22:28:27
Der einzelne Arbeitnehmer ist nicht "gewinnorientiert", er arbeitet nach Zielen - und dafür sind Offiziere ausgebildet.
Autor pfenning
 - 05. Oktober 2023, 19:52:50
Zitat von: D1987 am 27. September 2023, 11:55:36
Ich kann mal aus einer IT Firma berichten. Ich bin (wie aus meinen Forenbeiträgen ja hervorgeht relativ hoch angesiedelt im HR Bereich und habe Einblick in alle Teile der Firma). Wir sind mehrere tausend Mitarbeiter in Deutschland und 5-stellig global.
Auch wir nehmen gerne ausgebildete Offiziere aufgrund der vorgenannten Thematiken. Gerade wenn es um Steuerung etc. geht. Zum Thema Führung würden wir uns mehr Führungskräfte aus dem Militär wünschen. Gerade unsere angelsächsische Muttergesellschaft sieht das gerne.

Wir haben akuten Bedarf an Projekt-/Transitionmanagern, Führungskräften etc. und tun uns auf dem Markt da schon schwer gute Kräfte zu finden.


Danke für den Einblick. Ist es aber nicht gerade im Bereich Steuerung obligatorisch, einen BWL Hintergrund zu haben? Da kann ich mir jemanden mit SoWi/GeWi Studium schwer vorstellen

Aufgrund des demographischen Wandels wird sich die Rekrutierung von geeigneten Kräften auf dem Markt in Zukunft sicher noch weiter erschweren. Man kann nur hoffen, dass die freie Wirtschaft das Potenzial der hunderten ausscheidenen Offz jährlich auch ausschöpft.

Da Sie ja im HR Bereich gute Insights haben: Wie ist so die Erfahrung mit der Eingliederung ehem. Offiziere in die zivilie Arbeitswelt? Also tun sich diese im Vergleich zu Zivilisten "schwer" bei dem Einfinden in den Betrieb? Inbs. das wirtschaftliche/gewinnorientierte Arbeiten dürfte aus BW-Zeit ja sicher etwas kurz gekommen sein.
Autor pfenning
 - 05. Oktober 2023, 19:42:28
Zitat von: Maj a.D. am 26. September 2023, 16:22:40
Aktuell stellen wir (Rüstung) ehemalige Offiziere aus allen Studienrichtungen sowie militärischen Werdegängen ein. Als Projektleiter ist systematisches Denken, Analysieren und Entscheiden gefordert. Das haben wir alle mal gelernt und auch viel praktische Erfahrung drin.

Für Fachtätigkeiten in Entwicklung sind technische Studiengänge erforderlich, aber es gibt so viele Stellen, die Projektmanagement sind, da findet auch der nicht-Techniker seinen Platz.


Das klingt tatsächlich halbwegs beruhigend. Mal schauen, wie der Arbeitsmarkt so in 10 Jahren aussieht und ob es da auch noch solche attraktive Angebote gibt. Bei Rüstung denke ich aber, dass sich das wahrscheinlich in Süddeutschland konzentrieren dürfte, oder?
Autor D1987
 - 27. September 2023, 11:55:36
Ich kann mal aus einer IT Firma berichten. Ich bin (wie aus meinen Forenbeiträgen ja hervorgeht relativ hoch angesiedelt im HR Bereich und habe Einblick in alle Teile der Firma). Wir sind mehrere tausend Mitarbeiter in Deutschland und 5-stellig global.
Auch wir nehmen gerne ausgebildete Offiziere aufgrund der vorgenannten Thematiken. Gerade wenn es um Steuerung etc. geht. Zum Thema Führung würden wir uns mehr Führungskräfte aus dem Militär wünschen. Gerade unsere angelsächsische Muttergesellschaft sieht das gerne.

Wir haben akuten Bedarf an Projekt-/Transitionmanagern, Führungskräften etc. und tun uns auf dem Markt da schon schwer gute Kräfte zu finden.
Autor Maj a.D.
 - 26. September 2023, 16:22:40
Aktuell stellen wir (Rüstung) ehemalige Offiziere aus allen Studienrichtungen sowie militärischen Werdegängen ein. Als Projektleiter ist systematisches Denken, Analysieren und Entscheiden gefordert. Das haben wir alle mal gelernt und auch viel praktische Erfahrung drin.

Für Fachtätigkeiten in Entwicklung sind technische Studiengänge erforderlich, aber es gibt so viele Stellen, die Projektmanagement sind, da findet auch der nicht-Techniker seinen Platz.
Autor Maybach
 - 26. September 2023, 16:04:58
Zumal der Arbeitnehmermarkt besser nicht sein könnte. Mittlerweile kann man sich aussuchen wer der zukünftige Arbeitgeber ist, allerdings sollte man je nach Region Abstriche machen können. Ab A10 wird es schon schwierig auf dem Markt.
Autor Ralf
 - 26. September 2023, 14:19:37
Gerade heute wieder in den Medien:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/fachkraeftemangel-wenn-unternehmen-soldaten-suchen-19199674.html
https://www.sat1.de/serien/newstime/news/bundeswehr-immer-mehr-firmen-setzen-auf-ehemalige-soldaten-321277
Autor BulleMölders
 - 21. September 2023, 16:31:29
Soll heißen das meine Eltern schon in meinem Kindesalter für Kapitalbildung gesorgt haben, die ich später übernommen habe und von der ich dann zukünftig profitieren kann.

Ja das mit der Pension mag bei Besoldungen ab A12 aufwärts stimmen aber darunter beginnt die Armut. 70% von 3000 Euro Netto macht 2100 und davon gehen dann 500 Euro Krankenkasse ab und dann kommen die sonstigen Monatlichen Kosten, da bleibt dann auch nicht mehr so viel übrig für große Sprünge.
Aber ich will nicht jammern denn es gibt genug die noch weniger haben werden.
Autor pfenning
 - 21. September 2023, 15:14:03
Zitat von: BulleMölders am 21. September 2023, 14:09:33
Alles gut und schön aber die wenigsten jungen Leute planen heute in die Zukunft und schon gar nicht bis zu 20 und mehr Jahre im voraus.
Habe ich in dem alter auch nicht gemacht, zum glück meine Eltern für mich, sonst müsste ich zukünftig mit einer mickrigen Pension auskommen.

Das Leben ist ja auch über solche großen Zeitspannen kaum bis ins Detail planbar. Dennoch sollte man zumindest grob seine Ziele und die Richtung dahin kennen.

Den Kommentar mit der "mickrigen Pension" verstehe ich in dem Kontext jedoch nicht so recht. Heißt das, Sie sind auf Vorsorge durch Ihre Eltern für das Alter angewiesen, da Ihre Pension so gering ausfällt? Als Staatsdiener dürfte die Pension doch zumindest deutlich üppiger ausfallen als die GRV.
Autor BulleMölders
 - 21. September 2023, 14:09:33
Alles gut und schön aber die wenigsten jungen Leute planen heute in die Zukunft und schon gar nicht bis zu 20 und mehr Jahre im voraus.
Habe ich in dem alter auch nicht gemacht, zum glück meine Eltern für mich, sonst müsste ich zukünftig mit einer mickrigen Pension auskommen.
Autor FoxtrotUniform
 - 21. September 2023, 13:50:49
Zitat von: pfenning am 21. September 2023, 13:05:16
Soweit ich weiß, war er aber kein SaZ 12/13, sondern die meiste Zeit Reservist. Außerdem hat er zusätzlich auch noch WiWi studiert, was wohl eher ausschlaggebend war. Ist also kaum mit einem normalen Truppenoffz zu vergleichen.

Nein, ich wollte nur aufzeigen, was möglich ist. Da er in seiner Vita politisch geprägte Positionen inne hatte und entsprechend promovierte, dürfte die akademische Wirtschaftsausbildung zu vernachlässigen seien.

Nehmen wir Dirk Niebel, der war SaZ 8 als Fallschirmjäger. Nicht das Studium alleine entscheidet.
Autor pfenning
 - 21. September 2023, 13:12:51
Zitat von: ulli76 am 21. September 2023, 10:01:42
Man sollte das studieren, was einen interessiert und wo man auch ein gewisses Talent für hat.
Sonst wird man nämlich schon Schwierigkeiten haben, das Studium überhapt erfolgreich abzuschließen.

Wenn man dann zum DZE merkt- nääää das war ganz nett, aber das will ich nicht lebenslang machen/damit verdiene ich jetzt so gar kein Geld/hab nen Traumjob gefunden, wo man einen anderen Studiengang braucht- dann kann man noch mal ein zweites machen. Man hat ja noch BFD-Ansprüche und als Offz sollte man in der Lage sein, sich jeden Monat etwas Geld zB für ein Studium/Ausbildung/Fortbildung zurückzulegen.

Das stimmt natürlich, man sollte sein Studium nach Interesse und Können wählen, jedoch auch die Zeit danach im Blick behalten. Die Idee mit dem Zweitstudium nach DZE finde ich aktuell auch noch vernünftig, aber je nach Lebenssituation mit 34/35 kann das immer anders aussehen. Wenn dann bspw. eine Hypothek aufs Haus, kleine Kinder etc. da sind, sieht die Welt schon anders aus.

Immerhin bekommt man ja 48 Monate weiter BFD-Förderung. Dennoch finde ich, dass das Thema mehr in den Vordergrund gerückt werden sollte, da es eben enorm wichtig für scheidende SaZ ist (und jungen OAs oft nicht so bewusst).
Autor pfenning
 - 21. September 2023, 13:05:16
Zitat von: FoxtrotUniform am 21. September 2023, 09:43:42
Das kann man pauschal so nicht sagen und kommt auf Verwendung, Netzwerk, Wirtschaftslage und ein Quäntchen Glück an.

Tom Enders war Fallschirmjäger und hat Geschichte und Politik studiert, den Rest der Vita kennen wir.

Soweit ich weiß, war er aber kein SaZ 12/13, sondern die meiste Zeit Reservist. Außerdem hat er zusätzlich auch noch WiWi studiert, was wohl eher ausschlaggebend war. Ist also kaum mit einem normalen Truppenoffz zu vergleichen.
Autor ulli76
 - 21. September 2023, 10:01:42
Man sollte das studieren, was einen interessiert und wo man auch ein gewisses Talent für hat.
Sonst wird man nämlich schon Schwierigkeiten haben, das Studium überhapt erfolgreich abzuschließen.

Wenn man dann zum DZE merkt- nääää das war ganz nett, aber das will ich nicht lebenslang machen/damit verdiene ich jetzt so gar kein Geld/hab nen Traumjob gefunden, wo man einen anderen Studiengang braucht- dann kann man noch mal ein zweites machen. Man hat ja noch BFD-Ansprüche und als Offz sollte man in der Lage sein, sich jeden Monat etwas Geld zB für ein Studium/Ausbildung/Fortbildung zurückzulegen.