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Zusammenfassung

Autor justice005
 - 05. Dezember 2024, 23:22:22
ZitatIch war selber überrascht, aber als ich im "Karrierecenter" der Bundeswehr war und gefragt habe, mit welchem Dienstgrad ich als Jurastudent mit 1. und 2. Staatsexamen eingestellt werde, sagte der Oberfeld wahrscheinlich selber überrascht Major. Wie finden das denn die Mannschaften und Unteroffiziere und Leutnante, Oberleutnante und Hauptleute, wenn da plötzlich ein Major sitzt der keine Ahnung von Bundeswehr hat, sofern er nicht wie ich wehrpflichtig in Idar-Oberstein und in der Bayernkaserne war. Haben die Soldaten dann Respekt oder machen sie sich über den Major lustig?

Die Stabsoffiziere Recht (StOffz R) werden zwar als Major eingestellt, erhalten aber auch eine militärische Ausbildung. Das fängt bei einer Grundausbildung an und geht dann über die Offizierslehrgänge bis zum Stabsoffizierlehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr. Insofern wächst man da schon rein. Aber es ist eben auch so, dass man im Schwerpunkt normale Behördentätigkeit macht, insbesondere Personalangelegenheiten im Personalamt der Bundeswehr. Man macht zwar ggf. auch die ein oder andere Truppenverwendung, aber letztlich ist man für die juristische Expertise eingestellt. 

ZitatIch war beim Karrierecenter München, aber hab auch aufgrund der Bewerbung auch eine Einladung nach Köln erhalten, die ich aber dann abgesagt habe, weil ich andere Dinge zu tun hatte und die Dame am Telefon mir erklärt hat, ich könne nicht am Vortag anreisen und nicht in der Kaserne übernachten. Warum geht das nicht, da sind so viele Zimmer frei, mit so einem Verhalten schadet sich die Bundeswehr selber, ich hätte kein Problem kostenlos in der Kaserne zu übernachten, das hab ich zwei Monate als Wehrpflichtiger auch, aber die Hotelpreise in Köln sind mir einfach zu hoch

Offen gesagt bedeutet das für mich, dass Sie nicht geeignet sind. Das ist mir entschieden zu wenig Eigeninitative und ein viel zu hohes Anspruchsdenken. Mit dieser Einstellung sollten Sie es lassen.

ZitatBei der Bw ist das nicht großartig anders. Man wird ja als RBStOffz eingestellt, um im PersBer (oder in wenigen Exotenaufgaben) rechtlich zu arbeiten und nicht, um dem PzZgFhr zu sagen, wie er seinen Angriff führt.

Das ist richtig. Aber bitte bitte bitte nicht den StOffz R mit dem RBStOffz verwechseln. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Ein RBStOffz (Rechtsberater-Stabsoffizier) ist im Grundbetrieb ein ziviler Beamter der Rechtspflege der Bundeswehr, der vorübergehend den Soldatenstatus eingenommen hat, um im Auslandseinsatz den militärischen Führern Rechtsberatung zu geben. Genau das machen die StOffz R gerade nicht.

Autor Ralf
 - 05. Dezember 2024, 16:24:17
Sind auch zwei getrennte Verfahren.
Autor Michael Sterr
 - 05. Dezember 2024, 16:06:57
Zitat von: Ralf am 05. Dezember 2024, 13:40:01
Zitat von: Michael Sterr am 05. Dezember 2024, 13:23:39
ZitatWofür haben Sie sich den beworben und für welche Laufbahn sind Sie in München getestet worden? Die Anreise in Köln sollte dann wirklich am Testtag gewesen sein?
Ich hab mich als Offizier für den höheren nichttechnischen Dienst beworben
Den gibt es nicht.

ich hab mich für beides beworben, militärische und zivile Laufbahn. Die beiden Damen beim Personalamt wußten voneinander nichts und sagten, damit haben wir nichts zu tun.
Autor Ralf
 - 05. Dezember 2024, 13:42:08
Zitat von: dunstig am 05. Dezember 2024, 13:35:15
Zitat von: Ralf am 05. Dezember 2024, 12:00:59
Zitat von: dunstig am 05. Dezember 2024, 11:45:34
Der Bewerber trägt in solch einem Fall die Hotelkosten selber?
Wenn er für sich selbst entscheidet früher anzureisen als erforderlich: ja. Ist doch logisch.
Sehe nicht, warum es bei einer Anreise von München nach Köln unlogisch sein soll, am Vortag anzureisen.

Edit: Sehe gerade, dass ich die Anreise von München aus implizit annehme. Da der Bewerber es aber scheinbar auf Grund der Anreise für erforderlich hielt und infolgedessen lieber direkt absagt, finde ich es schon fragwürdig, die Verpflichtung eines potentiellen Bewerbers schon daran scheitern zu lassen.
Du solltest nicht immer so viel reininterpretieren. Ich hatte geschrieben "wenn er früher anreist als erforderlich". Und das ist eben der Maßstab, der anzulegen ist, da das immer Geld kostet. Eine Beliebigkeit herrscht da nicht. Und da das AC ja tausende einlädt, werden sie schon wissen, was erfoderlich ist und was nicht.
Autor Ralf
 - 05. Dezember 2024, 13:40:01
Zitat von: Michael Sterr am 05. Dezember 2024, 13:23:39
ZitatWofür haben Sie sich den beworben und für welche Laufbahn sind Sie in München getestet worden? Die Anreise in Köln sollte dann wirklich am Testtag gewesen sein?
Ich hab mich als Offizier für den höheren nichttechnischen Dienst beworben
Den gibt es nicht.
Autor dunstig
 - 05. Dezember 2024, 13:35:15
Zitat von: Ralf am 05. Dezember 2024, 12:00:59
Zitat von: dunstig am 05. Dezember 2024, 11:45:34
Der Bewerber trägt in solch einem Fall die Hotelkosten selber?
Wenn er für sich selbst entscheidet früher anzureisen als erforderlich: ja. Ist doch logisch.
Sehe nicht, warum es bei einer Anreise von München nach Köln unlogisch sein soll, am Vortag anzureisen.

Edit: Sehe gerade, dass ich die Anreise von München aus implizit annehme. Da der Bewerber es aber scheinbar auf Grund der Anreise für erforderlich hielt und infolgedessen lieber direkt absagt, finde ich es schon fragwürdig, die Verpflichtung eines potentiellen Bewerbers schon daran scheitern zu lassen.
Autor Michael Sterr
 - 05. Dezember 2024, 13:23:39
ZitatWofür haben Sie sich den beworben und für welche Laufbahn sind Sie in München getestet worden? Die Anreise in Köln sollte dann wirklich am Testtag gewesen sein?
Ich hab mich als Offizier für den höheren nichttechnischen Dienst beworben
Autor wolverine
 - 05. Dezember 2024, 13:15:25
Wenn man sich bei anderen Behörden bewirbt und angenommen wird, wird man als Jurist auch mit A13 als Rat eingestellt und nicht als Sekretär oder Inspektor.
Das ist doch völlig normal und der mittlere oder gehobene Dienst hat vom spezifischen Recht dieses Teilbereichs wahrscheinlich auch mehr Erfahrung.

Es fehlt da aber eben an der entsprechenden Methodik, auch Dinge abseits des Üblichen zu bewerten und zu entscheiden. Dafür braucht es eben das Studium und die Befähigung zum Richteramt.

Bei der Bw ist das nicht großartig anders. Man wird ja als RBStOffz eingestellt, um im PersBer (oder in wenigen Exotenaufgaben) rechtlich zu arbeiten und nicht, um dem PzZgFhr zu sagen, wie er seinen Angriff führt.
Autor Ralf
 - 05. Dezember 2024, 12:00:59
Zitat von: dunstig am 05. Dezember 2024, 11:45:34
Der Bewerber trägt in solch einem Fall die Hotelkosten selber?
Wenn er für sich selbst entscheidet früher anzureisen als erforderlich: ja. Ist doch logisch.
Autor PzHurra
 - 05. Dezember 2024, 11:55:46
Zitat von: Michael Sterr am 05. Dezember 2024, 10:08:08
Ich war beim Karrierecenter München, aber hab auch aufgrund der Bewerbung auch eine Einladung nach Köln erhalten, die ich aber dann abgesagt habe, weil ich andere Dinge zu tun hatte und die Dame am Telefon mir erklärt hat, ich könne nicht am Vortag anreisen und nicht in der Kaserne übernachten. Warum geht das nicht, da sind so viele Zimmer frei, mit so einem Verhalten schadet sich die Bundeswehr selber, ich hätte kein Problem kostenlos in der Kaserne zu übernachten, das hab ich zwei Monate als Wehrpflichtiger auch, aber die Hotelpreise in Köln sind mir einfach zu hoch
Wofür haben Sie sich den beworben und für welche Laufbahn sind Sie in München getestet worden? Die Anreise in Köln sollte dann wirklich am Testtag gewesen sein?
Autor dunstig
 - 05. Dezember 2024, 11:45:34
Der Bewerber trägt in solch einem Fall die Hotelkosten selber?
Autor F_K
 - 05. Dezember 2024, 11:35:32
@ Michael Sterr:

Die Kaserne in Köln ist sehr gut ausgelastet, das sind eben NICHT viele Zimmer frei.

However: Ohne Teilnahme am AC keine Offiziereignung, damit dann keine Einstellung möglich. Schade.
Autor Michael Sterr
 - 05. Dezember 2024, 10:08:08
Ich war beim Karrierecenter München, aber hab auch aufgrund der Bewerbung auch eine Einladung nach Köln erhalten, die ich aber dann abgesagt habe, weil ich andere Dinge zu tun hatte und die Dame am Telefon mir erklärt hat, ich könne nicht am Vortag anreisen und nicht in der Kaserne übernachten. Warum geht das nicht, da sind so viele Zimmer frei, mit so einem Verhalten schadet sich die Bundeswehr selber, ich hätte kein Problem kostenlos in der Kaserne zu übernachten, das hab ich zwei Monate als Wehrpflichtiger auch, aber die Hotelpreise in Köln sind mir einfach zu hoch
Autor slider
 - 05. Dezember 2024, 08:57:03
Zitat von: Michael Sterr am 04. Dezember 2024, 19:45:29
Was haltet ihr vom Dienstgrad Major?

Ich war selber überrascht, aber als ich im "Karrierecenter" der Bundeswehr war und gefragt habe, mit welchem Dienstgrad ich als Jurastudent mit 1. und 2. Staatsexamen eingestellt werde, sagte der Oberfeld wahrscheinlich selber überrascht Major. Wie finden das denn die Mannschaften und Unteroffiziere und Leutnante, Oberleutnante und Hauptleute, wenn da plötzlich ein Major sitzt der keine Ahnung von Bundeswehr hat, sofern er nicht wie ich wehrpflichtig in Idar-Oberstein und in der Bayernkaserne war. Haben die Soldaten dann Respekt oder machen sie sich über den Major lustig? Major ist ja schon ziemlich hoch, darüber sind nur Oberstleutnant und Oberst und Generäle. Der Major kann quasi jedem Befehle geben, aber hat noch nicht so lange gedient. Ich dachte früher, daß man alle Dienstgrade durchlaufen muß, aber weil die Bundeswehr ja eine Behörde ist, gibt es da wohl den Direkteinstieg. Wie findet ihr das

Wie soll man denn sonst Leute mit vergleichsweise hoher ziviler Qualifikation für die Bundeswehr gewinnen? Wie viele Ärzte oder Juristen fänden es denn attraktiv nach jahrelangem Studium und praktischer Arbeitserfahrung bei der Bundeswehr als Offizieranwärter im niedrigsten Dienstgrad anzufangen (wir reden hier dann von Besoldungsstufe A3 im Gegensatz zu z.B. A13 als Major)? Und im öffentlichen Dienst ist nunmal der Verdienst fest an den Dienstgrad bzw. die Amtsbezeichnung gebunden. Eine Anwärterphase wie z.B. bei der Berufsfeuerwehr bei Einstieg in den höheren Dienst ist so bei der Bundeswehr auch nicht umsetzbar, weil du direkt auf deinen Dienstposten eingestellt wirst und dort auch wirken sollst.
Autor F_K
 - 04. Dezember 2024, 22:20:38
... umso höher der Dienstgrad, umso weniger Befehle gibt man tatsächlich - und erhält auch weniger Befehle - so meine Erfahrung.

Weil die grundsätzliche Einsicht in die Notwendig und die Rahmenbedingungen in der Regel sehr ausgeprägt sind, befolgt man Befehle, und setzt die gegebenen Befehle auch um.

... my 2 Cents.