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Zusammenfassung

Autor ulli76
 - Heute um 17:34:22
Also fassen wir mal zusammen:
Du hast eine Behinderung die vor allem den zwischenmenschlichen Umgang erschwert. Dazu kommt akut noch die aktuelle depressive Episode. Und das so ausgeprägt, dass du einen GdB beantragen willst. Also insgesamt schon ein Ausschluss für den militärischen Dienst.

Dann schaffst du es aufgrun der Probleme im zwischenmenschlichen Umgang nicht einen zivilen Job zu finden. Dazu noch Studienabbrüche etc. Das obwohl du einen Beruf erlernt hast, der grunsätzlich gesucht wird und wo es Tätigkeiten mit eher wenig zwischenmenschlichem Kontakt gibt. Aber du meinst, dass ein Job, für den noch deutlich höhere Anforderungen bestehen, das richtige ist.

Irgenwelche Spezialfähigkeiten die sich evtl aus dem Autismus ergeben und die von der Bundeswehr gesucht werden (zB Datenanalytik wie schon angemerkt wurde). Und du performst auch noch unterurchschnittlich, weil du dich in Details verlierst.

Warum nochmal glaubst du, dass die Bundeswehr dich haben will? Ernsthaft? Gehört Realitätsverlust mit zum Krankheitsbild. Spar dir und dem Karrierecenter die Zeit und den Aufwand .DAS WIRD NIX!!!
Autor BaldMarineElektroniker
 - Heute um 17:07:47
Super habe mich grade beim AFB beworben und später noch bei LVR
Autor BaldMarineElektroniker
 - Heute um 14:39:12
@thelastofus Ja genau darauf hatte ich mich beworben. Signalmechaniker, davor wäre ich als Mitarbeiter in der Leit- und Sicherheitstechnik eingestellt worden, dann eine Weiterbildung zum Weichenmechaniker und dann zum Signalmechaniker gemacht. Am Telefon hörte sich das auch so an, als würde ich zum Auswahlverfahren eingeladen werden, sie meinte dann ich müsse getestet werden z.B. auf Depressionen, worauf ich sagte, die wären vorhanden, dann meinte Sie sie rufe nochmal an, dann meinte sie, das ginge, aber das Auswahlverfahren wäre dann etwas ausführlicher um wirklich sicher zu gehen und irgendwann kam die Absage.
Bei den Beamtenstellen muss ich ja auch eine Ü3-Untersuchung machen, respektive Ü2 bei Wehrtechnik, ich sehe nicht warum Depressionen irgendeine Einschränkung darstellen sollten.

Danke für den Tipp mit dem zweiten Arbeitsmarkt, das wäre vielleicht wirklich was, grade wenn es jetzt wirklich nicht klappt mit nichts. Wobei ich sagen muss, dass grade Löten und Kabelkonfektionierung ein Albtraum für mich wäre, darin bin ich fürchterlich ungeschickt. Sowas wie SPS-Programmierung wäre ideal für mich.
Autor thelastofus
 - Heute um 10:35:42
Zitat von: BaldMarineElektroniker am 19. Juni 2025, 11:00:27Die zivile Verwendung wäre auch gut, aber wie gesagt es ist ziemlich schwer mit meinem Lebenslauf, ich musste wieder mal schmerzlich feststellen, dass ich von der Bahn und DHL (die ja angeblich jeden nehmen)rn

Die rosigen Zeiten bei der DB sind lange vorbei. Die Werke werden abgewickelt und es werden im gesamten Konzern über 30 000 Stellen abgebaut. Elektroniker benötigt man ehr in der Leit und Sicherungstechnik. Aber auch hier muss man ein pyschologisches Verfahren durchlaufen, wo eine depressive Episode in der Regel ein Ausschlussgrund ist.
Zudem sind externe Einstellungen die nicht betriebsrelevant sind momentan ausgesetzt.

Ich denke auch mit der Bw wird es nichts. Gerade auf einem Schiff/Boot, wo man Konflikten usw. nicht mal eben aus dem Weg gehen kann ist dsa ggf. schwer.

Vielleicht wäre ja der zweite Arbeitsmarkt was? Das sind schon lange nicht mehr die Holzbretter Bohrer der 70er Jahre. Man kann dort auch hochwertige Tätigkeiten ausführen für namenhafte Firmen. Für den TE könnte ich mir z.B. Löt und Konfektionsarbeiten in der ET mit Kontrolle gut vorstellen.

Autor F_K
 - 19. Juni 2025, 13:52:16
Emotionslos und deutlich:

Eine Diagnose mit Einnahme von Psychopharmaka führt grundsätzlich zu einer UNtauglich - und zwar mindestens bis die Medikamente abgesetzt sind, die Krankheit "geheilt" ist, und ein Jahr Wartezeit seid der Heilung vergangen ist.

Der TE ist also, natürlich vorbehaltlich der Einstufung durch den Musterungsarzt, untauglich.

Eine Verwendung als Soldat ist also derzeit nicht möglich.


Insoweit bitte den Schwerpunkt auf das Finden einer (zivilen) Arbeitsstelle legen, dies ist mit einer solchen Erkrankung realisierbar.

Viel Erfolg.
Autor Al Terego
 - 19. Juni 2025, 13:18:18
Wenn es, wie Du selber ja schreibst, im zivilen, mit Deinen Einschränkungen bzw. Deinem Lebenslauf, nicht klappt, dann wird es im militärischen erst recht nichts.

Solltest Du es irgendwie doch schaffen, läuft es zu 99% darauf hinaus dass entweder Du mit der Bw nicht glücklich wirst bzw. die Bw mit Dir (vermutlich beides).

Autor BaldMarineElektroniker
 - 19. Juni 2025, 11:00:27
@KeinMarineElektroniker @BulleMölders also ich bin jetzt nicht körperlich langsam, wahrscheinlich bin ich nur sehr sehr gründlich und Dateilorientiert bei Aufgaben und in der Kommunikation, was jetzt nicht immer nur schlecht sein muss, der Faktor Mensch in technischen Prozessen ist oft das Problem und das wäre mit mir weniger der Fall. Erfahrungsgemäß sind Leute von mir genervt, wenn ich Dinge ganz klar kommuniziert haben will und in 99,5% der Fälle ist es auch nicht notwendig, aber was ist mit dem einen halben Prozent? Ich finde es schade, dass so kurzfristig gedacht wird.

Die zivile Verwendung wäre auch gut, aber wie gesagt es ist ziemlich schwer mit meinem Lebenslauf, ich musste wieder mal schmerzlich feststellen, dass ich von der Bahn und DHL (die ja angeblich jeden nehmen) und sogar von Callcentern abgelehnt werde. Ich gebe die Hoffnung natürlich nicht auf und versuche es weiter, aber das ist ziemlich frustrierend alles.
Autor BulleMölders
 - 19. Juni 2025, 10:31:58
Als Mariner an Bord, bei Übungen und Alarm, da ist nichts mit langsam. Da geht es um Schnelligkeit. Bei Gefechtsalarm sollte man innerhalb von max 2 Minuten von seiner Koje auf seiner Gefechtstation sein und da kann es schon mal längs durch das ganze Schiff gehen. Und einige Decks rauf und runter.

An Ihrer Stelle würde ich mir auch nochmal genau überlegen ob ein Job als ziviler Angestellter bei der Bundeswehr nicht die bessere Alternative ist.
Autor KeinMarineElektroniker
 - 18. Juni 2025, 14:32:10
Du gibst selbst zu, dass dein Arbeitstempo langsam ist?
Wie soll das deiner Meinung nach in der Grundausbildung oder in allgemein hektischen Situationen funktionieren?

Lass es bitte bleiben, bittedanke.
Autor BaldMarineElektroniker
 - 17. Juni 2025, 22:58:56
@langhantelschütze Ich werde mich natürlich bewerben, aber die nehmen halt auch eher die sehr guten. Und das kommt mir auch weniger objektiv vor also mit CAT-Tests und Bewertungen von Experten (Psychologen, Ärzten), sondern es geht dann wohl eher wie in der freien Wirtschaft um Sympathien und subjektive Beurteilungen. Ich bin nicht supergut. Meine Theorienoten in Schule und Prüfung sind alle sehr gut, aber ich habe ein langsames Arbeitstempo, zwei abgebrochene Studiengänge, Arbeitslosenzeiten, keinerlei Berufserfahrung. Ich bin fleißig und lerne recht schnell. Aber was würdest du denken wenn da ein 30-Jähriger ohne Berufserfahrung, und desaströsem Lebenslauf ankäme und arbeiten will?

Darum wäre eine Verwendung als Soldat und sei es als Mannschafter so ein Segen für mich. Und viel länger kann ich da auch nicht warten, ich habe ja gesehen, dass ich, wegen meines Alters, ziemlich blöd angesehen wurde, als ich bei den Praktika war.
Autor langhantelschütze
 - 16. Juni 2025, 19:28:56
ZitatDa bin ich gerade drinnen, aber die ist bald fertig. Aber in der freien Wirtschaft ist es leider schwer, ich versuche es ja und habe bereits 17 Bewerbungen geschrieben bei Bahn, Bundespolizei, Bundesnetzagentur, anderen Unternehmen usw., aber die einzigen die mir bisher je eine Chance gegeben haben war die Bundeswehr, darum hoffe ich natürlich vor allem darin eine Stelle zu finden.

Und was steht einer Übernahme als Geselle als ziviler Angestellter/Tarifbeschäftigter im Wege? Gerade in den technischen Verwendungen arbeiten doch zivile Elektroniker parallel mit den Avionikern - und das z.T. in Auslandseinsätzen
Autor KlausP
 - 16. Juni 2025, 12:17:46
Na ja, die Beispiele aus Israel und Großbritannien nutzen dem Fragesteller nun nicht wirklich, weil er nach den Musterungs- und Zulassungskriterien der Bundeswehr und nicht nach denen der israelischen oder britischen Streitkräfte begutachtet wird. Insofern ,,nice to know", aber nicht wirklich relevant.
Autor KillBurn93
 - 16. Juni 2025, 11:46:07
Zitat von: tdn am 16. Juni 2025, 10:51:23nur kurz, auch auf booten geht es offensichtlich:
https://www.autism.org.uk/advice-and-guidance/stories/stories-from-the-spectrum-nick-hine

Meine Aussage war nicht das es nicht unmöglich ist sondern nur das ich persönlich mir nicht vorstellen kann das es dauerhaft funktioniert.
Wie im folgenden Artikel beschrieben stellt die Arbeit mit Autisten nämlich besondere Anforderungen an Vorgesetzte und Kameraden. Ob Anforderungen immer erfüllt werden können wage ich persönlich zu bezweifeln.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article153879327/Warum-Israels-Militaergeheimdienst-Autisten-einsetzt.html

Dieser Artikel ist auch die Grundlage meiner Einschätzung der Situation.
Autor tdn
 - 16. Juni 2025, 10:51:23
Zitat von: KillBurn93 am 15. Juni 2025, 19:57:38In Israel werden zwar gezielt Autisten für die Auswertung von Satellitenbildern eingesetzt, weil sie sich stundenlang auf kleinste Details und Veränderungen konzentrieren können.
In der "realen" Kampfgemeinschaft braucht man Empathie und muss fähig sein mit seinen Kameraden zurecht zu kommen. Gerade an Bord von Schiffen und Booten, bei längeren Seefahrten, gibt es wenig bis keine Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen. Da sind auch ohne Autismus Konflikte vorprogrammiert, wie es läuft wenn jemand soziale Codes nicht deuten mag möchte ich mir nicht vorstellen.

Versuchen Sie es als Beamter im technischen Bereich der Bundeswehr oder als Zivilangestellter aber die Eignung zum Soldat sehe ich bei Ihnen, trotz Ihrer Beteuerungen und Ihrer Motivation, leider nicht.
nur kurz, auch auf booten geht es offensichtlich:
https://www.autism.org.uk/advice-and-guidance/stories/stories-from-the-spectrum-nick-hine
Autor KillBurn93
 - 15. Juni 2025, 19:57:38
In Israel werden zwar gezielt Autisten für die Auswertung von Satellitenbildern eingesetzt, weil sie sich stundenlang auf kleinste Details und Veränderungen konzentrieren können.
In der "realen" Kampfgemeinschaft braucht man Empathie und muss fähig sein mit seinen Kameraden zurecht zu kommen. Gerade an Bord von Schiffen und Booten, bei längeren Seefahrten, gibt es wenig bis keine Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen. Da sind auch ohne Autismus Konflikte vorprogrammiert, wie es läuft wenn jemand soziale Codes nicht deuten mag möchte ich mir nicht vorstellen.

Versuchen Sie es als Beamter im technischen Bereich der Bundeswehr oder als Zivilangestellter aber die Eignung zum Soldat sehe ich bei Ihnen, trotz Ihrer Beteuerungen und Ihrer Motivation, leider nicht.