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Zusammenfassung

Autor Rekrut84
 - 13. September 2025, 09:26:42
Zitat von: LwPersFw am 11. September 2025, 06:04:06Genau dies spiegelt das wesentliche Problem des fehlenden Nachwuchs an langdienenden SaZ und in der Folge Berufssoldaten wieder.

Vor dem Hintergrund des geplanten Aufwuchs auf 260.000 Aktive wird auch der neue Wehrdienst, oder eine Wehrpflicht, daran nichts signifikant ändern.

Zumal dieser ja primär Reservisten in der Laufbahn der Mannschaften generieren soll. Das Gewinnen von langdienenden SaZ wir nur als Nebeneffekt betrachtet!


Genau das ist der wichtige Punkt:
Wir brauchen Masse, nicht voranging langdienende SaZ oder BS.
Der Status der Soldaten ist Putin völlig egal, nur mit der Anzahl an aktiven Soldaten und nutzbaren Reservisten lässt er sich wenn überhaupt abschrecken.
Daher muss eine Wehrpflicht her, die schnell und stetig eine große Zahlen von aktiven Soldaten generiert.
Daraus ergeben sich dann zwangsläufig auch Steigerungen in der Freiwilligkeit für einen längeren Dienst.

Die Regierung hat trotz der jüngsten Ereignisse aber immer noch nicht den Zeitgeist begriffen.
Das ist alarmierend.
Autor schlammtreiber
 - 12. September 2025, 12:58:48
Zitat von: LwPersFw am 11. September 2025, 15:27:46Aber wir können natürlich gern weiter relativieren und alles super finden ...  ;)

Wer tut das hier?
Autor Mike85
 - 11. September 2025, 17:44:55
Statistiken hin oder her.

Wie sieht's denn in der Realität aus? Ist die Bewerber Zahl gestiegen?
Autor LwPersFw
 - 11. September 2025, 15:27:46
Zitat von: schlammtreiber am 11. September 2025, 12:36:54
Zitat von: LwPersFw am 11. September 2025, 06:04:06Nur ... diese wesentlichen Aspekte werden in den öffentlichen Verlautbarungen zur Studie, auch z.B. auf YNSIDE, nicht herausgestellt...  ;)


https://zms.bundeswehr.de/de/publikationen-ueberblick/bevoelkerungsbefragung-2025-deutschland-fuehrungsrolle--5990790


Doch, diese Zahlen werden genannt, nur differenziert nach Alter und Geschlecht:

ZitatEin großer Teil der Bevölkerung (Altersspanne: 16–49 Jahre) wäre zudem nach eigenem Bekunden bereit, im Falle eines militärischen Angriffs das Land mit der Waffe zu verteidigen: Bei den Männern liegt der Wert für die persönliche Verteidigungsbereitschaft bei 54 Prozent, bei den Frauen sind es 21 Prozent. Bei jungen Erwachsenen (16–29 Jahre) liegen die Werte bei 45 Prozent (Männer) bzw. 22 Prozent (Frauen).


Ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage... über die Gesamtbevölkerung ;)

Und dies

Zitat von: LwPersFw am 11. September 2025, 06:04:06bzgl. der Attraktivität gegenüber unserer primären Zielgruppe 16 - 29 findet sich u.a. :

,,Das Interesse junger Menschen am Soldatenberuf ist im Vergleich zum Vorjahr bei den Frauen leicht und bei den Männern stark gesunken.

Noch nie seit Erhebungsbeginn im Jahr 2020 haben sich weniger junge Menschen für den Soldatenberuf interessiert.

Die Akzeptanz eines zeitlich befristeten Wehrdienstes ist bei jungen Menschen deutlich größer als ihr Interesse an einer Karriere als Berufs- oder Zeitsoldat in der Bundeswehr."



Genau dies spiegelt das wesentliche Problem des fehlenden Nachwuchs an langdienenden SaZ und in der Folge Berufssoldaten wieder.

Vor dem Hintergrund des geplanten Aufwuchs auf 260.000 Aktive wird auch der neue Wehrdienst, oder eine Wehrpflicht, daran nichts signifikant ändern.

Zumal dieser ja primär Reservisten in der Laufbahn der Mannschaften generieren soll. Das Gewinnen von langdienenden SaZ wir nur als Nebeneffekt betrachtet!



... findet man nur in der Studie ... nicht aber in den Verlautbarungen, z.B. auf YNSIDE, zur Studie...


Aber wir können natürlich gern weiter relativieren und alles super finden ...  ;)

Dann wird es bestimmt mit der "Kriegstüchtigkeit" ... bis 2029...  ;D

Nix für ungut...


Autor schlammtreiber
 - 11. September 2025, 12:36:54
Zitat von: LwPersFw am 11. September 2025, 06:04:06Nur ... diese wesentlichen Aspekte werden in den öffentlichen Verlautbarungen zur Studie, auch z.B. auf YNSIDE, nicht herausgestellt...  ;)


https://zms.bundeswehr.de/de/publikationen-ueberblick/bevoelkerungsbefragung-2025-deutschland-fuehrungsrolle--5990790


Doch, diese Zahlen werden genannt, nur differenziert nach Alter und Geschlecht:

ZitatEin großer Teil der Bevölkerung (Altersspanne: 16–49 Jahre) wäre zudem nach eigenem Bekunden bereit, im Falle eines militärischen Angriffs das Land mit der Waffe zu verteidigen: Bei den Männern liegt der Wert für die persönliche Verteidigungsbereitschaft bei 54 Prozent, bei den Frauen sind es 21 Prozent. Bei jungen Erwachsenen (16–29 Jahre) liegen die Werte bei 45 Prozent (Männer) bzw. 22 Prozent (Frauen).
Autor LwPersFw
 - 11. September 2025, 11:43:22
Zitat von: tdn am 11. September 2025, 10:26:295%Punkte Wanderung sind 49 Teilnehmer. Auch wenn die Umfrage sicher repräsentativ war, ist das schon sehr klein.


"Befragt wurden 2.049 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger.

Die Interviews dauerten im Mittel 59 Minuten"




Autor tdn
 - 11. September 2025, 10:26:29
5%Punkte Wanderung sind 49 Teilnehmer. Auch wenn die Umfrage sicher repräsentativ war, ist das schon sehr klein.
Autor LwPersFw
 - 11. September 2025, 06:04:06
Das ZMSBw hat seine Bevölkerungsumfrage 2025 veröffentlicht.

Darin zu finden ... die Gesamtbevölkerung steht der Thematik Sicherheitspolitik/Bundeswehr deutlich positiver gegenüber.


ABER...

bzgl. der Attraktivität gegenüber unserer primären Zielgruppe 16 - 29 findet sich u.a. :

,,Das Interesse junger Menschen am Soldatenberuf ist im Vergleich zum Vorjahr bei den Frauen leicht und bei den Männern stark gesunken.

Noch nie seit Erhebungsbeginn im Jahr 2020 haben sich weniger junge Menschen für den Soldatenberuf interessiert.

Die Akzeptanz eines zeitlich befristeten Wehrdienstes ist bei jungen Menschen deutlich größer als ihr Interesse an einer Karriere als Berufs- oder Zeitsoldat in der Bundeswehr."



Genau dies spiegelt das wesentliche Problem des fehlenden Nachwuchs an langdienenden SaZ und in der Folge Berufssoldaten wieder.

Vor dem Hintergrund des geplanten Aufwuchs auf 260.000 Aktive wird auch der neue Wehrdienst, oder eine Wehrpflicht, daran nichts signifikant ändern.

Zumal dieser ja primär Reservisten in der Laufbahn der Mannschaften generieren soll. Das Gewinnen von langdienenden SaZ wir nur als Nebeneffekt betrachtet!



Und wenn es persönlich wird ... also sich persönlich mit der Waffe in der Hand für sein Heimatland einzusetzen... sieht es auch nicht gut aus:

,,Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 50 Jahren (n = 980) wurden gefragt, ob sie bereit wären, Deutschland
im Falle eines militärischen Angriffs mit der Waffe zu verteidigen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die persönliche Verteidigungsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger gesunken (vgl. Abbildung 6.3).
Aktuell geben 37 Prozent (-5 Pro-zentpunkte im Vergleich zu 2024) der Befragten an, Deutschland im Falle eines militärischen
Angriffs mit der Waffe verteidigen zu wollen, während 57 Prozent (+5 Prozent-punkte) dies ablehnen."




Nur ... diese wesentlichen Aspekte werden in den öffentlichen Verlautbarungen zur Studie, auch z.B. auf YNSIDE, nicht herausgestellt...  ;)


https://zms.bundeswehr.de/de/publikationen-ueberblick/bevoelkerungsbefragung-2025-deutschland-fuehrungsrolle--5990790


Autor F_K
 - 02. Juni 2025, 12:15:47
@ LwPersFw:

Natürlich kann man Umfragen "selber framen", d. h. die eigentliche Aussage in einen anderen Kontext stellen, und damit auch das "Ergebnis" färben.

Professionelle Journalisten berichten wie folgt:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/klare-mehrheit-will-wehr-und-zivildienst-wieder-einfuehren,UhJEM0H

Unabhängig von Umfragen entscheidet der Bundestag über Gesetze - da sehe ich derzeit keine Initiative, die Wehrpflicht wieder einzuführen.
Autor LwPersFw
 - 02. Juni 2025, 11:52:12
Zitat von: SolSim am 02. Juni 2025, 09:38:2637% Ablehnung ist doch keine Mehrheit 😉

Da es im aktuellen Bundestag keine Mehrheit für eine Dienstpflicht von Frauen geben wird, spielt dieser Anteil in der Umfrage keine Rolle.

Da hier mit hoher Wahrscheinlichkeit die Überlegung war: Wenn Wehrpflicht, aber nur wenn auch für die Frauen...

... lässt sich erwarten das mindestens 50 % dieser Gruppe eine Wehrpflicht nur für Männer ebenfalls ablehnen würden.

Damit ist die Gruppe der Ablehnenden in dieser Altersgruppe die Mehrheit.

Natürlich kann man sich Statistiken/Umfragen schönreden...
Das dies in der Praxis nicht funktioniert erlebt die Bundeswehr tagtäglich...  ;)

Autor dunstig
 - 02. Juni 2025, 09:57:35
37% Ablehnung
24% Wiedereinführung
31% Wiedereinführung inkl. für Frauen
8% Weiß nicht

Damit hätte man in dem relevanten Altersband zwar in Summe 55% für eine Wiedereinführung, mit 37% genereller Ablehnung aber auch deutlich mehr Ablehnung als in den anderen Altersgruppen.

Verständlich, ist diese Gruppe doch am ehesten von solchen Veränderungen betroffen. Eigentlich schade, denn gerade für diese Gruppe wäre es ein einfaches, Anreize in Richtung Freiwilligkeit zu schaffen. Da man das aber auch die letzten Jahre nicht geschafft hat, muss man wohl davon ausgehen, dass es einfach nicht gewollt bzw. zu unbequem ist.
Autor SolSim
 - 02. Juni 2025, 09:38:26
37% Ablehnung ist doch keine Mehrheit 😉
Autor LwPersFw
 - 01. Juni 2025, 08:55:41
WDR vom 01.06.2025

"Ab zum Bund ?

Wie attraktiv ein Dienst bei der Bundeswehr für junge Menschen in NRW ist"

https://reportage.wdr.de/wollen-junge-menschen-in-nrw-zur-bundeswehr


Darin u.a. ein Auszug aus "ARD-Deutschlandtrend April 2025" zur Frage einer neuen Wehrpflicht:

37 % und damit eine Mehrheit der von einer Wehrpflicht direkt betroffenen Altersgruppe 18 - 34 Jahre, lehnen diese ab.

Die Politik muss hier also noch deutlich mehr erklären und überzeugen, ansonsten wird es ggf. politisch nicht gewollte Folgen haben, wenn "die Alten" der jungen Generation etwas aufzwingen, dass diese mehrheitlich ablehnt.





Autor LwPersFw
 - 15. Mai 2025, 07:00:21
Auch dies gehört zum Thema...

Denn ein Soldat hat im Ernstfall die Pflicht sein eigenes Leben einzusetzen und es ggf. bewusst zu opfern.

Dafür hat er den Anspruch das die Politik und die Bundeswehr ihm, bzw. seinen Hinterbliebenen, die bestmögliche Versorgung gewähren.

Hier ist noch deutlich Luft nach oben, auch wenn sich in den letzten Jahren Vieles deutlich verbessert hat. Keine Frage.

Gerade aber beim Thema PTBS bestehen noch deutliche Defizite.

Und wenn sich die Zuständigen innerhalb der Bw hinter bestehenden Gesetzes verstecken, muss eben die Politik diese anpassen.

Denn die Politiker schicken die Soldaten in den Krieg ...


https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/bundeswehr-ptbs-veteranen-100.html

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Killed in Action - Trauma Bundeswehr  Teil I  https://www.ndr.de/nachrichten/info/Killed-in-Action-Trauma-Bundeswehr-1-5,audio1872786.html

Killed in Action - Trauma Bundeswehr  Teil II  https://www.ardaudiothek.de/episode/streitkraefte-und-strategien/killed-in-action-trauma-bundeswehr-2-5/ndr-info/14569557/

Killed in Action - Trauma Bundeswehr  Teil III  https://www.ardaudiothek.de/episode/streitkraefte-und-strategien/killed-in-action-trauma-bundeswehr-3-5/ndr-info/14602713/

Killed in Action - Trauma Bundeswehr  Teil IV  https://www.ardaudiothek.de/episode/streitkraefte-und-strategien/killed-in-action-trauma-bundeswehr-4-5/ndr-info/14602733/

Killed in Action - Trauma Bundeswehr  Teil V  https://www.ardaudiothek.de/episode/streitkraefte-und-strategien/killed-in-action-trauma-bundeswehr-5-5/ndr-info/14602881/



Autor Ralf
 - 07. April 2025, 17:54:19
Das Thema hatten wir doch schon mehrfach, dass dieses nur verpflichtend hinzubekommen ist.