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Zusammenfassung

Autor thelastofus
 - 02. Oktober 2025, 22:05:46
Naja diejenigen die auch schon heute im Heimatschutz ziemlich viel mitmachen können:

Ohne Wertung:

- Arbeitslose
- Studenten
- Selbstständige (wobei man da eigentlich meinen müsste das Geschäft geht vor)
- Angestellte im Öd (wobei das ggf. weniger wird)

Ist wie gesagt ohne Wertung der entsprechenden Gruppen, aber da ist das, was ich in 4 Jahren Heimatschutz als "normaler AN" erlebt habe, wenn Anforderungen kamen für Siko, G8, Ausbildugnsvorhaben usw. von mehreren Wochen.

Ich frage mich bei dem ganzen Konstrukt, wo sollen die ungedienten danach hin? Die Personen möchten ja sicher auch mal im Dienstgrad aufsteigen. Oder sollen die alle in den Heimatschutz...

Das ganze hat sogar meine seit fast 10 Jahren "tote" RK wieder aktviert. Ich bin da noch im Verteiler und da tut sich was..
Autor tdn
 - 02. Oktober 2025, 21:33:13
Zitat von: doc. am 02. Oktober 2025, 08:28:34Hinweis 3: Du steht nicht 4x1 Woche zur Verfügung --> trauriges Einzelschicksal, ich kenne mindestens 10 Beispiele wo das doch geht und ich habe bewusst exakt null Reservisten in mein Planspiel eingebaut.

Zusätzlich zum notwendigen Üben auf der Beorderungsstelle? Welcher Arbeitgeber mach 6-8 Wochen WÜb plus Urlaub plus Krankheit etc eigentlich mit?
Oder ist das dann buRes in Reinform? RDL ohne Beorderung (und Beförderung) oder doch Beorderung bei SKA?
Autor F_K
 - 02. Oktober 2025, 14:24:33
@ Doc:

Wie lange benötigt Infra für den Bau eines KpGebäudes, wenn die Forderung vorliegt?

Da es derzeit nur eine "Idee" ist, gibt es weder einen Aufstellungsbefehl, noch eine Infra Forderung.

Kurze Rechnung:

1000 Ungediente GA "kurz" ausbilden, also 4 x 1 Woche (300 Stunden im Monat, 7 Tage die Woche), 10 Durchgänge im Jahr mit 100 Soldaten.

Dazu wird dann an Ausbildern / Stammpersonal eher 60 bis 100 Soldaten benötigt, sa diese Überstunden abbauen müssen.

Ein KpGebäude, vorzugsweise in der Nähe eines Truppenübungsplatz mit Schießstand.
Autor KlausP
 - 02. Oktober 2025, 14:14:31
Weil hier auch von Stammpersonal der Ausbildungseinheiten geschrieben wurde:

Bei meinen letzten WÜb als KpFw in einer GA-Kompanie 2010 (also auch schon Kriegsgeschichte) hatte die Kp bei einer Ausbildungskapazität von 192 Rekruten einen Stamm von ca. 50 Mann, vom Chef bis zum Hilfsausbilder in der 4. Gruppe des IV. Zuges.
Autor doc.
 - 02. Oktober 2025, 13:52:34
Zitat von: wolverine am 02. Oktober 2025, 11:16:00Drei Divisionen wären in der Heerestruktur IV 90.000 Mann gewesen und dann wären es bereits hier 30.000 zu wenig; ohne Heimatschutz.


Genau das meine ich - ich korrigiere gerne, nach aktuellen Infos fassen die aktuell drei Div 45k Soldaten (1. 20k, 10. 15k, DSK 10k)

Dann sind wir immer noch bei ca. 19k Soldaten, die sich auf das Heer außerhalb der Div verteilen.
Autor panzerjaeger
 - 02. Oktober 2025, 13:45:12
Der Artiel der Nordwest-Zeitung ist übrigens vom 29.07.2025.
Autor panzerjaeger
 - 02. Oktober 2025, 13:43:42
Zitat von: wolverine am 02. Oktober 2025, 11:16:00By the way: ist die Überführung der G 36 in die Reserve überhaupt schon konkret entschieden? Völlig unproblematisch ist die parallele Nutzung zweier unterschiedlicher Waffen ja auch nicht und wurde früher bewusst vermieden.

Nutzung durch Reserve
Das heißt jedoch nicht, dass die aktuell vorhandenen Gewehre vom Typ G36 vernichtet werden. Sie sollen künftig ,,übergangsweise bis mittelfristig" von der Reserve, im Schwerpunkt von den Heimatschutzkräften, genutzt werden. Das teilte das Bundesbeschaffungsamt unserer Redaktion mit. Laut einem Sprecher des Heeres würde ein Teil der Sturmgewehre zudem eingelagert werden. Wie lange die Nutzung des G36 durch die Heimatschutzkräfte genutzt werden sollen sei laut dem Sprecher des Heeres zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage möglich: ,,Es gibt verschiedene Modelle bezüglich des Sturmgewehrs G36, die in den kommenden Monaten debattiert und ausgeplant werden müssen."


Quelle: Nordwest-Zeitung
Autor wolverine
 - 02. Oktober 2025, 11:16:00
Zitat von: doc. am 02. Oktober 2025, 07:16:55Aber: das Heer hat immer noch über 60k Kameraden, und stellt damit gerade mal 3 Divisionen (+ HSchDiv). Und um es konkret mit Zahlen zu belegen: für eine GA-Kompanie bräuchte ich bummelige 30 (?) Stammpersonal.

Für die 1000 versprochenen ASSA-Plätze hieße das, wir reden über gerade mal 300 Kameraden die aus den 30k nicht-kämpfenden TrT ausgeschwitzt werden müssten. Kann mir keiner erzählen, dass das nicht geht.
Drei Divisionen wären in der Heerestruktur IV 90.000 Mann gewesen und dann wären es bereits hier 30.000 zu wenig; ohne Heimatschutz.

Was mir aber in der Diskussion fehlt: wir reden über einen geplanten oder erwünschten massiven Aufwuchs der Reserve. Gibt es eigentlich aktuell eine konkrete Planung wofür eigentlich? Wo sollen denn die ausgebildeten Kameraden - sei es Grundbeorderung oder Ungediente - eigentlich hin?
Bis auf die neuen Heimatschutzorganisationen sehe ich immer noch die kleine Hand voll nichtaktiver Verbände, die schon seit Jahren eigentlich ausgeplant sein sollten. Hinzu kommt fehlende Bewaffnung und Gerät.

By the way: ist die Überführung der G 36 in die Reserve überhaupt schon konkret entschieden? Völlig unproblematisch ist die parallele Nutzung zweier unterschiedlicher Waffen ja auch nicht und wurde früher bewusst vermieden.
Autor panzerjaeger
 - 02. Oktober 2025, 08:54:33
Zitat von: F_K am 01. Oktober 2025, 16:43:32@ Panzerjäger: / Offtopic:

Du denkst nicht wirklich "logistisch", und Logistik ist wichtiger als Taktik.

SKA / FwRes hat keine Waffenkammern - selbst wenn SKA mehr Waffen hätte, könnte es diese NICHT lagern.

Vorhandene Waffenkammern sind oft an der Kapazitätsgrenze - auch da können nicht mehr Waffen gelagert werden.

(Und Waffenkammern haben besondere Anforderung an das Gebäude, inklusive Meldetechnik - das geht nicht auf die Schnelle - davon ab, dass auch Gebäude / Flächen gerade eher "im Fehl" sind.)

Ich denke ggf. nicht "logistisch", aber ich denke auf jeden Fall "infrastrukturell" (BAIUDBw, Abt. Infra).
Fakt ist, dass neue Handwaffen kommen, und die alten im Bestand bleiben sollen.
Infrastrukturelle Konsequenz ist daher, dass neue Waffenkammern eingerichtet werden müssen.

Autor doc.
 - 02. Oktober 2025, 08:28:34
Zitat von: F_K am 02. Oktober 2025, 07:32:11Polemik hilft nicht.

Deswegen habe ich sie auch gekennzeichnet und abgegrenzt.

Zitat von: F_K am 02. Oktober 2025, 07:32:11Du bist SACHLICH nicht auf die Hinweise eingegangen - und reagierst mit weiteren  Milchmädchenzahlen.

Hinweis 1: andere Aufträge --> meine Antwort: Umpriorisierung und Schwerpunktsetzung. Ja, das erfordert Opfer, aber es ist normales Handeln in einer Engpasssituation
Hinweis 2: Es herrscht jetzt schon Mangel in der kämpfenden Truppe (Beispiel war InfBtl) --> deswegen habe ich mich auf die bezogen, die derzeit eben *nicht* in den Div dienen
Hinweis 3: Du steht nicht 4x1 Woche zur Verfügung --> trauriges Einzelschicksal, ich kenne mindestens 10 Beispiele wo das doch geht und ich habe bewusst exakt null Reservisten in mein Planspiel eingebaut.

Zitat von: F_K am 02. Oktober 2025, 07:32:11(Die GBO ist umgesetzt - ohne Pflicht führt es aber nur zu einer Papierlage).

Der Hinweis mit GBO war auf die Zusammenfassung von Bunkerfunker bezogen, dort hat dieses Stichwort gefehlt, nicht die GBO an sich.

Und was ist an meinen Zahlen falsch? Ich lasse mich ja gerne korrigieren. Aber ohne konkrete Zahlen sind diese ganzen Diskussionen immer akademisch und aus meiner beruflichen Praxis habe ich die Erfahrung: viele Probleme lösen sich in heiße Luft auf, wenn man sie konkretisiert. Gerne verbessern, dann aber bitte nicht mit pauschalen Einwürfen.

Autor F_K
 - 02. Oktober 2025, 07:32:11
@ Doc:

Polemik hilft nicht.

Du bist SACHLICH nicht auf die Hinweise eingegangen - und reagierst mit weiteren  Milchmädchenzahlen.

(Die GBO ist umgesetzt - ohne Pflicht führt es aber nur zu einer Papierlage).
Autor doc.
 - 02. Oktober 2025, 07:23:36
Zitat von: Bunkerfunker am 02. Oktober 2025, 02:02:55Zusammenfassend kann man folgendes sagen:

(...)

Ich finde das ausgezeichnet zusammengefasst - die Stoßrichtung konnte man die letzten Jahre schon beobachten. Es werden also letztlich die Reservisten auf der Strecke bleiben, die noch die "alte" Wehrpflicht genossen haben und seitdem keine Möglichkeit einer Beorderung oder Auffrischung der Ausbildung wahrgenommen haben. Und die werden doppelt getroffen, weil auch die Bindung über DVag / VdRBw eingeschränkt werden wird. Ist aber auch verständlich, weil der Nutzen für die Bw, abgesehen von der Mittlerfunktion in die Gesellschaft, beschränkt ist und war.

Es fehlt noch die Grundbeorderung, die zumindest auf dem Papier dafür sorgen soll, dass auch ausscheidene SaZ >3 der Truppe als Reservisten erhalten bleiben.
Autor doc.
 - 02. Oktober 2025, 07:16:55
Ich antworte zuerst mit ein wenig Polemik: Mann könnte erstmal alle Kameraden, die, aufgrund ausgebliebener Nachbestellung von Gerät, durch die Abgabe von selbigem keine Übungsmöglichkeiten mehr haben, für eine solche Ausbildung abstellen.

Und dann realistisch - es ist eine Frage der Prioritäten und Schwerpunktsetzung. Es bezweifelt niemand, dass derzeit die "Kampftruppe" die komplette Last der Armee trägt und vor allem dort Engpässe herrschen. Aber: das Heer hat immer noch über 60k Kameraden, und stellt damit gerade mal 3 Divisionen (+ HSchDiv). Und um es konkret mit Zahlen zu belegen: für eine GA-Kompanie bräuchte ich bummelige 30 (?) Stammpersonal.

Für die 1000 versprochenen ASSA-Plätze hieße das, wir reden über gerade mal 300 Kameraden die aus den 30k nicht-kämpfenden TrT ausgeschwitzt werden müssten. Kann mir keiner erzählen, dass das nicht geht.

Für die kolportierten 5000 WPfl, die man sofort unterbringen und einziehen könnte, wären wir bei 1500...klingt schon sportlicher, aber mal ehrlich - wenn ich durch die Hallen und Flure so mancher Stäbe laufe, dann gebt mir 2 Monate und ich hab die beisammen.

Wir müssen doch mal so langsam verstehen, dass wir von der Bürokratiearmee im Frieden den Schieberegler behutsam in Richtung des scharfen Endes verschieben müssen.
Autor Bunkerfunker
 - 02. Oktober 2025, 02:02:55
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:

1. Die Reserve soll von einem auf dem Papier theoretisch vorhandenen aber größtenteils unbeorderten Haufen der Landeskommandos in eine tatsächlich vorhandene, also auf konkrete Posten beorderte Truppe mit regelmäßigen Übungen umgewandelt werden,

2. Der Heimatschutz wurde deshalb dem Heer unterstellt. Und die FwRes wurden deshalb aus den Landeskommandos herausgelöst und dem Streitkräfteamt unterstellt.

3. Die beorderte Reserve soll zumindest bei den Mannschaften hauptsächlich durch diejenigen besetzt werden, die aktuell den alten oder zukünftig den neuen Wehrdienst leisten. Die sind jung, auf die aktuellen Waffen etc. geschult und mit der aktuellen Ausrüstung ausgestattet. Hier soll über die nächsten 10 Jahre in sechsstelliger Aufwuchs gelingen.

4. Bei den Unteroffizieren und Offizieren soll die beorderte Reserve aus einem Mix ausscheidender Soldaten auf Zeit und Ehemalige/Wiedereinsteller gesetzt werden. In Mangelbereichen (z.B. Notfallsanitäter, Sanitätsoffiziere, Software-Entwickler, Bauingenieure) ist auch der Einstieg von Ungedienten möglich. Es werden regelmäßig Reservistenposten für solche freien Reservistenstellen ausgeschrieben.

5. Die unbeorderte Reserve, also diejenigen die im ungeordneten Haufen der Landeskommandos verbleiben, werden absichtlich in der Priorität nach hinten geschoben. Die für DVags erforderlichen Ressourcen (Ausbilder, Waffen, Munition, Geld für Fahrtkosten/Essen/Unterkunft) gehen zuerst in die beorderte Reserve. Daher ist es absehbar, dass DVags für Unbeorderte deutlich reduziert werden.

6. Die Ausbildungskapazität für komplett Ungediente, die keinen neuen Wehrdienst und keinen SaZ leisten sondern von Anfang an ,,nur" Wochenendsoldaten sein wollen, wird leicht von 500 auf 1000 Plätze pro Jahr erhöht. Es wird sehr viel mehr Bewerber als Plätze geben. Gleiches beim Reserveoffizieranwärter außerhalb des Wehrdienstes (ca. 60 Plätze für über 1000 Bewerber pro Jahr).

7. Wer also regelmäßig üben will, braucht einen Beorderungsdienstposten. Ungediente werden kaum an Beorderungsposten kommen, weil sie weiterhin kaum an die dafür erforderliche Erstausbildung kommen werden. Realistische Chancen hat man da nur, wenn man eine Mangelqualifikation mitbringt, die nach einer Grundausbildung zu einem höherwertigen Dienstposten befähigt (Seiteneinstieg).
Autor F_K
 - 01. Oktober 2025, 16:43:32
@ Panzerjäger: / Offtopic:

Du denkst nicht wirklich "logistisch", und Logistik ist wichtiger als Taktik.

SKA / FwRes hat keine Waffenkammern - selbst wenn SKA mehr Waffen hätte, könnte es diese NICHT lagern.

Vorhandene Waffenkammern sind oft an der Kapazitätsgrenze - auch da können nicht mehr Waffen gelagert werden.

(Und Waffenkammern haben besondere Anforderung an das Gebäude, inklusive Meldetechnik - das geht nicht auf die Schnelle - davon ab, dass auch Gebäude / Flächen gerade eher "im Fehl" sind.)