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Zusammenfassung

Autor Ens
 - 11. Dezember 2006, 16:21:18
Doch leider lässt man sich mit dem Umdenken wirklich eine Menge Zeit. Und da die AGA immer leichter wird ( an meinem Standort und auch aus Erfahrung mit anderen Kameraden aus anderen Standorten ), kann sich das doch nicht wirklich förderlich auf die Körperliche Leistungsfähigkeit auswirken.
Ich kann hier nur aus eigenen Erfahrungen sprechen und das als jemand der sich selbst nicht als Sportskanone bezeichnet.
Wir waren innerhalb der Grundausbildung alle 2 Tage beim Sport, es sei denn es waren viele Unterrichte auf dem Dienstplan.
Häufig auf der Hindernissbahn, später viel Drill bei den Geländetagen. Ich habe einige Kilos in der AGA verloren und das als nicht Fettleibiger ;)
Dann ist man in seiner neuen Stammeinheit und spricht 3 Monate später mit neu-zuversetzen Gefreiten die frisch aus der Grundausbildung kommen. Nicht einmal die Hindernissbahn besucht, 1 mal die Woche Sport...manchmal gar nicht. Liegestütz nach der morgentlichen Vollzähligkeit ( vor dem Frühstück ) auch nicht. Sehr wenig im Allgemeinen...und das wurde über Jahre hinweg nicht besser, so auch an anderen Standorten.
Autor StOPfr
 - 11. Dezember 2006, 16:07:48
Zitat von: Ens am 11. Dezember 2006, 15:54:40
Allerdings ist das Bild der Truppe immer ein Witz wenn man die drahtigen Sportlichen Fw und OFw neben so manchen dicklichen HFw +aufwärts sieht.
Wie ich hier schon häufiger gelesen und auch selbst geschrieben habe, soll die Bundeswehr ein Spiegelbild der ganzen Gesellschaft sein. Dem ist mit Blick auf den Umfang höherer Unteroffizier-Dienstgrade wenig hinzuzufügen  :D.

Zitat von: Ens am 11. Dezember 2006, 15:54:40
Sogesehen läuft in der ganzen BW, was Vorschriftsmässigen Dienst angeht, irgendetwas falsch...und trotzdem schafft es keiner etwas sinnvolles dagegen zu unternehmen. Es wird weiterhin harter Dienst dort gemacht wo er Notwendig ist...und in all den Gammelstandorten wird weiterhin "Rumgepimmelt" und Niemanden juckts...

Der Ausdruck "rumgepimmelt" war mir neu  :D, aber das Problem ist es nicht. Ich meine - lasse mich aber gern korrigieren - dass in letzter Zeit (vor allem seit Zunahme der Auslandseinsätze) ein Umdenken stattfindet.
Ich bin kein Hellseher, aber vielleicht bemerken wir demnächst die ersten Folgen langsamster Veränderungen   ;).   
Autor Ens
 - 11. Dezember 2006, 15:54:40
Weil den GWDL´ern langweilig ist ;)

Abgesehen davon denke ich aber, die Schuld für Sportfaulheit in den unteren Dienstgraden bei deren Chefs liegt. Wenn man schon einen ...verzeihung... Fettleibigen Haupt- oder Stabsfeldwebel als TE-Fhr hat der seine Sporttests per Telefon beim KpTrp durchführt, ist das nicht gerade ein Ansporn für den jungen Soldaten für regelmässigen Sport. Der Mensch ist von Natur aus faul...

Ich bin selbst normalgewichtig, und keineswegs schmächtig. Aber nach der AGA ist meine Ausdauer stark zurückgegangen. Wenn man dann sogar noch für Aufträge eingeteilt wird die angeblich super wichtig sind, in deren Zeitraum dann aber oftmals überhauptnichts passiert und man eigentlich angemeldet hat mal 2 Std Sport zu machen....hmm.
Jetzt bin ich SG(FA) und seit 2 Monaten darauf erpicht per Radfahren meine Ausdauer nach oben zu bringen und den Bürospeck wegzuradeln. Allerdings ist das Bild der Truppe immer ein Witz wenn man die drahtigen Sportlichen Fw und OFw neben so manchen dicklichen HFw +aufwärts sieht.
Sogesehen läuft in der ganzen BW, was Vorschriftsmässigen Dienst angeht, irgendetwas falsch...und trotzdem schafft es keiner etwas sinnvolles dagegen zu unternehmen. Es wird weiterhin harter Dienst dort gemacht wo er Notwendig ist...und in all den Gammelstandorten wird weiterhin "Rumgepimmelt" und Niemanden juckts...
Autor Pumper
 - 10. Dezember 2006, 21:24:58
Zitat von: KpTrpFhr am 26. November 2006, 16:35:51
Ganz neutrales Statement zum Thema:

Die sportliche bzw körperliche Leistungsfähigkeit des Soldaten ist in der zDV geregelt.
Selbst der GWDL muss in der Woche täglich 30 min AMilA und einmal Sport mitmachen. Darüber hinaus einmal im Monat einen 20 km Marsch.

Da war ich wohl in der falschen Einheit.
Ich hab in den rest 6 Monaten genau 3 mal Sport im Dienst machen dürfen + 1 30km  .
Weitere Leistungsmärsche wurden mir verwährt !
Hat mich aber nicht davon abgehalten nach Dienst noch in den Kraftraum/ laufen zu gehen.
Und zu meiner Verwunderung wurde der Kraftraum auch zu 70% nur von GWDLern genutzt.
Autor Andi
 - 28. November 2006, 15:54:47
Zitat von: StOPfr am 28. November 2006, 14:18:37
...aber deshalb die Anforderungen immer weiter nach unten schrauben kann wirklich nicht die Lösung sein.   

Bei der Einstellung schon, nur muss dann umgehend nach Ausbildungsbeginn nachgelegt werden.
Autor StOPfr
 - 28. November 2006, 14:18:37
Zitat von: KpTrpFhr am 26. November 2006, 16:35:51
Die sportliche bzw körperliche Leistungsfähigkeit des Soldaten ist in der zDV geregelt.
Selbst der GWDL muss in der Woche täglich 30 min AMilA und einmal Sport mitmachen. Darüber hinaus einmal im Monat einen 20 km Marsch.

@ KpTrpFhr

Recht hast Du. Und damit das alles einigermaßen glatt über die Bühne geht, ist sportliche Fitness doch eine Grundvoraussetzung. Dass nicht mehr alle Soldaten topfit sind, ist ja hinlänglich bekannt, aber deshalb die Anforderungen immer weiter nach unten schrauben kann wirklich nicht die Lösung sein.   
Autor KpTrpFhr
 - 26. November 2006, 16:35:51
Ganz neutrales Statement zum Thema:

Die sportliche bzw körperliche Leistungsfähigkeit des Soldaten ist in der zDV geregelt.
Selbst der GWDL muss in der Woche täglich 30 min AMilA und einmal Sport mitmachen. Darüber hinaus einmal im Monat einen 20 km Marsch. Selbst bei meiner Fahrschulausbildung in Straubing war einmal die Woche Sport eingeplant. Wir haben es trotzdem mitgemacht und uns auch nicht über den Winter beschwert. Unser Spiess in Koblenz war darüber hinaus auch noch Marathonläufer (Nürburg-Marathon).

Das DSA und der PFT war bei uns auch Voraussetzung. Die Vorschriften sahen eine Teilnahme daran vor, ein Bestehen war Ermessenssache des jeweiligen KpChefs. In unserer Einheit damals war dies nicht der Fall, dass jeder Dienstgrad das bestehen musste. Wobei der Ausbildungsschwerpunkt, auch bei den Uffzen eher im technischen Dienst / Ingenieursausbildung lag. Fernmeldekompanie eben.

Ich kann mich auch noch erinnern, dass wir die Möglichkeiten hatten, in der Sporthalle einen Kraftraum zu benutzen. Sogar eine Volleyballmannschaft kam zusammen und es wurde zwischen den Kompanien ein Turnier ausgerichtet.

Ich kann mich einigen Vorrednern nur anschliessen: Die Bundeswehr bietet wenigstens kostenlos Betätigungsmöglichkeiten an, die im zivilen Leben nur Geld kosten.  Wenn man allein schon daran denkt, was die Teilnahme an der Hochschulvolleyballmannschaft der UNI Münster kostet (Hochschulsport), dann war es damals in Koblenz doch besser eingerichtet.

In der sonstigen Gesellschaft haben nur wieder die Manager die Nase vorne: Sie kommen vom Bund, gehen zu UNI, studieren Ökonomie, und bauen sich eine Firma auf. Dann wird auf dem Dach im 10. Stock ein Käfig aufgebaut, wo dann der Vorstand individuell Tennis bzw Volleyball spielt. Nicht wahr, Siemens Benq? Nicht wahr Volkswagen Wolfsburg????

Soviel zum Thema

KpTrpFHr
Autor Huey
 - 26. November 2006, 15:46:41
Für diese Bereiche ist der Sport dann allerdings auch immer anderweitig geregelt..

Als Beispiel für die Fliegerei: Ist der Sport während des Dienstes nicht möglich, hat der Soldat nach Dienst Sport zu machen-und das an 6 Tagen in der Woche...

Weiterhin habe ich mir mal Gedanken um die Formulierung "das DSA ablegen" gemacht-weil es bisher dafür keine Veranlassung gab (denn das Bestehen des DSA ist für mich eine Grundforderung und gehört zu meinem beruflichen Selbstverständnis), bn ich immer davon ausgegangen, das es soviel bedeutet wie "machen, aber nicht bestehen".

Auf den Seiten des DSB bedeutet ablegen aber immer auch "die Anforderungen erfüllen", also bestehen.

Wenn die Forderung also ist,das das DSA einmal im Jahr abzulegen ist, bedeutet dies, das die Anforderungen erfüllt werden müssen. Ergo: Nicht erfüllt-besonders angesetztes Training....
Autor Andi
 - 26. November 2006, 15:28:42
Zitat von: Spezi1980 am 26. November 2006, 15:08:46
nur mal so neben bei. nicht jedem ist es möglich seinen sport während des dienstes zu machen. es gibt genug soldaten die im schichtdienst eingesetzt sind und deshalb abends oder nachts dienst haben und für die es nicht möglich ist vorher sport zu machen da dieses z.b. durch eine dienstvorschrift verboten ist.

Zum einen komme ich aus einer Truppengattung, die 24/7 im Schichtdienst eingesetzt ist und in der es immer möglich ist Sport zu machen (selbst, wenn der brennende Hubschrauber neben einem liegt hat man mal seine freien 5 Minuten ;) ), zum anderen liegt es dann an den Soldaten die Möglichkeiten zum Sport einzufordern, wenn diese von den Vorgesetzten nicht gegeben werden - insbesondere bei Soldaten, die selbst Vorgesetzte sind sollte das ein Selbstgänger sein.
Autor Spezi1980
 - 26. November 2006, 15:08:46
nur mal so neben bei. nicht jedem ist es möglich seinen sport während des dienstes zu machen. es gibt genug soldaten die im schichtdienst eingesetzt sind und deshalb abends oder nachts dienst haben und für die es nicht möglich ist vorher sport zu machen da dieses z.b. durch eine dienstvorschrift verboten ist.
Autor Andi
 - 26. November 2006, 14:39:12
Zitat von: Troubleshooter am 26. November 2006, 13:22:41
@Andi
Wie gesagt, ich vermute, wir haben uns nur falsch verstanden.

Offenbar.
Autor Troubleshooter
 - 26. November 2006, 13:22:41
@Andi

Vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei...

Das DSA an sich ist weitaus älter als die Bundeswehr und, wie Beobachter bereits richtig festgestellt hat, ein ziviles Breitensportabzeichen. Geht es also darum, das DSA abzulegen, dann muss der Kandidat lediglich die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
Punkt.
Und wenn ein Soldat das DSA in seiner Freizeit (in welchen Disziplinen auch immer) erfüllt hat und mit der Urkunde erscheint, aus der die abgelegten Disziplinen nicht hervorgehen, dann ist das einfach so.

Für alle Interessierten:
http://www.deutsches-sportabzeichen.de


-Trennung-

Wenn der KpChef fordert, dass seine Leute z.B. die 5.000m in der für das DSA vorgeschriebenen Zeit laufen, dann ist das sein gutes Recht. Wenn er das als Ausbildungsziel für seinen Bereich definiert, kann er auch, bei Nichterreichen des Ausbildungszieles, für die entsprechenden Soldaten einen Zusatzdienstplan schreiben und sie laufen lassen, bis sie es schaffen. In diesem Fall sind die Vorgaben des DSA die Richtschnur, an der er sich orientiert, aber das hat aber nicht zwingend etwas mit dem Erwerb des DSA zu tun.

Wie gesagt, ich vermute, wir haben uns nur falsch verstanden.


@Wolverine:
Da kann ich Dir nur beipflichten! Welcher zivile Arbeitgeber eröffnet seinen Mitarbeitern schon die Möglichkeit, während der Arbeitszeit Sport zu treiben?
Autor wolverine
 - 26. November 2006, 09:38:40
Vielleicht wird die Geschichte "Sport" hier von beiden Seiten falsch angegangen. Seht die Möglichkeit, Sport zu treiben, doch nicht als Strafe oder notwendiges Übel sondern als Abwechselung im Tagesdienst und Vorteil des Bundeswehrdienstes gegenüber anderen Berufen. Wo sonst hat man denn die Möglichkeit, in seiner Dienstzeit etwas für seine Gesundheit und sogar in gewissem Maße für sein Aussehen zu tun? "Draußen" geben die Leute ca. 50 Euro/ Mon. für eine Mitgliedschaft im Fitnessstudion aus und investieren 1-2 Std. um dort etwas zu tun und die Bundeswehr bietet den Kraftraum gratis und gibt einen auch noch Zeit während des Dienstes. Richtet es doch einfach so ein, dass es Spass macht und bringt. Sportliche Fitness kann auch als "Saft" verabreicht werden und muss nicht immer als "Zäpfchen" gegeben werden. Vielleicht betrachtet Ihr das einmal von der Seite und alle Probleme lösen sich ohne den Befehlshammer, Sonderdienstpläne und Erzieherische Maßnahmen.
Autor Beobachter
 - 26. November 2006, 02:44:54
Zitat von: Spezi1980 am 25. November 2006, 19:06:21
außerdem heißt es doch immer staatsbürger in uniform und es ist nur mal nicht jeder bürger ein adonis.
Eines muss ich dir lassen: Das ist mit Abstand die kreativste Ausrede die ich zum Thema Nichtbestehen des DSA je gehört habe. Aber jetzt mal ehrlich, wir reden hier von einem zivilen Breitensportabzeichen und nicht von einer Prüfung für Spitzensportler oder Elitesoldaten. Ein Adonis muss man da wahrlich nicht sein, zumal 2006 sogar die Anforderungen in einigen Disziplinen (Sprung, Sprint) herabgesetzt wurden und die einzelnen Disziplinen (sieht man von den 200m Schwimmen ab) genug Ausweichmöglichkeiten bieten. Ausserdem gehört körperliche Leistungsfähigkeit zum Berufsbild des Soldaten, da muss es dann schon mal erlaubt sein mehr zu fordern als vom Durchschnittsbürger.
Autor Huey
 - 25. November 2006, 19:39:49
Zitates gibt übrigens genug hohe Fw und Offz-Dienstgrade die offen zugeben, das bei uns in der Abteilung 80% der Sportleistungen nicht korrekt erbracht worden sind. solange jemand seinen dienst korrekt versieht ist das auch kein problem

So eine Aussage-sofern sie den Tatsachen entspricht-regt mich wahnsinnig auf..

Einer der Gründe, warum viele Soldaten heutzutage richtige "Luschen" sind, liegt darin, das die Vorgesetzten weder auf die Durchsetzung von Befehlen und Vorschriften bestehen und achten, noch das sie in der Lage sind, als "Vorbild" zu dienen.

Nein, anstatt mit Beispiel voran zu gehen, wird lieber einer auf "verständnissvoller Kumpel" gemacht, da wird lieber mit den Mannschaften gesoffen (und weiß Gott was sonst noch)..