Hi,
ich habe mal ne Frage die mir hoffentlich einer von euch beantworten kann. Ich möchte gerne in den fliegerischen Dienst (Heeresflieger), und wenn das nicht klappen sollte, möchte ich zu den Feldjägern. Körperlich steht mir nur eine leichte angeborene Sehschwäche im Weg (-0,75 Dpt), ansonsten bin ich fit, da ich seit 2 Jahren aktiv Kraftsport betreibe. Zur Zeit bin ich 17, und möchte ab Sommer 2007 mit meiner allgemeinen Grundausbildung beginnen, da ich im November 18 werde ist das ja auch möglich. Das Problem ist, ich bin Realschüler, und wie ich mehrfach gelesen habe, ist das Abitur Vorraussetzung. Jetzt hab ich vor kurzem beim Wehrdienstberater angerufen und mich erkundigt. Dieser hat mir gesagt dass ich über die Unteroffizierslaufbahn eventuell in den Offiziersberuf einsteigen könnte. In dem Flyer zum fliegerischen Dienst wiederrum steht, dass das Fach-/Abitur nur für den Offizier des Truppendienstes (Berufssoldat) Vorraussetzung ist, oder man mindestens für 12 Jahre als SAZ verpflichtet sein muss. Als Offizier des militärischen Fachdienst kann man, laut Flyer, mit Realschule oder "einem gleichwertigen Bildungsabschluß" eingestellt werden. Und meine Frage ist nun, was davon stimmt, wielange dauern die verschiedenen Wege bis man wirklich Offizier ist, wie groß sind meine Chancen generell?
Gruß Alex :)
PS: Zwar nicht ganz so wichtig, aber ich würde gerne wissen, ob ich bei der Bundeswehr mein Abitur ausser Abendschule noch machen kann, so genannte "Bundeswehr Fachschulen". Der/Die Wehrdienstberater haben alle gesagt, es sei über Abendschule möglich, grundsätzlich verneint haben sie es mir aber auch nicht. Ich habe die Vermutung, dass es für geeignete Soldaten bestimmt möglich ist, aber die Bundeswehr das nicht an die große Glocke hängt, damit nich ständig alle zur Bundeswehr rennen, um ihr Abitur "bezahlt" zu machen.. Ist natürlich nur ne Vermutung, wäre aber schön wenn jemand mir was definitives dazu sagen könnte.
Eine wirklich gute und umfassende Übersicht über Deine Möglichkeiten gibt es unter www.bundeswehr-karriere.de
Für eine Verpflichtung bei der Bw ist Deine Sehschwäche von -0,75 Dpt eigentlich kein genereller Hinderungsgrund.
Danke für die schnelle Antwort, aber da finde ich auch nur nicht individuelle Informationen. Die Seite habe ich mir mehrmals schon durchgelesen, hilft mir aber nicht wirklich weiter.
Gruß Alex :)
Zitat von: Aftiel am 22. März 2007, 14:59:25
Danke für die schnelle Antwort, aber da finde ich auch nur nicht individuelle Informationen.
Dann wende dich an einen Wehrdienstberater.
Andi
He ho!
Nun, ich schließe mich meinen beiden Vorredner an, am besten ist imm WDB oder die Karriere Seite, auf der es auch einen Chat gibt bei dem man solche Fragen stellen kann, nichts destotrotz, werd ich mal sehen welche Fragen ich finde ;)
Also.. erstens du möchtest entweder fliegen oder zu den Feldjägern? Nun dann willst du ja in den Truppendienst, das heißt das diese Regeln auch für dich gelten würden.
So zu den Möglichkeiten Offz zu werden:
1. Du hast Abi und bewirbst dich damit
2. Du hast ein Realschulabschluß und eine abgeschlossene Berufsausbildung und bewirbst dich damit
3. Du hast sogar schon studiert und bewirbst dich damit
4. Du wirst erst Unteroffizier, machst dort eine Berufausbildung und bewirbst dich dann für einen Laufbahnwechsel.
Zweitens und viertens sind aber in der Regel immer die Ausnahme, also nicht so leicht zu erreichen.
Also Offizier gilt man glaubeich erst als Leutnant? Und den Dienstgrad erreichst du durchschnittlich nach 3 oder 4 Jahren. Wenn du denn Uoffz erst machst etwas länger und ich glaube mit Studium ein wenig kürzer (bin ich mir aber nicht 100% sicher, das kann man aber auch BwKarriere nachlesen.
Zu deinem PS. Nun versuchen kannst du es.. aber an das Fachabitur bei der Bundeswehr kommt man selten ran. Wenn du es über die Abendschule machen willst, solltest du bedenken, das du einen vollwertigen Job hast und das ZUSÄTZLICH nebenbei machen musst.
Gruß Aleya
Am kommenden Donnerstag habe ich einen Termin bei einem WDB, aber ich wollte halt vorher genau wissen was meine Möglichkeiten "theoretisch" sind. Um nochmal auf die Fachschulen der Bundeswehr zurück zu kommen, kannst du mir mehr darüber sagen? Du bist bisher die Erste, die überhaupt was dazu gesagt hat und natürlich brenne ich darauf mehr darüber zu erfahren.. :)
He ho!
Nein, tut mir leid wirklich viel kann ich dir darüber auch nicht sagen. Ich weiß nur das es diese Möglichkeit bei besonderen Fällen gibt. Habe aber auch noch nichts näheres darüber gehört. Die Frage solltest du dann wohl eher dem WDB stellen, oder wenn du erst am Donnerstag dorthin gehst, wie bereits gesagt mal den Chat auf bwkarriere am Mittwoch nutzen, da sind auch immer WDB und aktive Soldaten dabei die darüber vielleicht etwas wissen.
Gruß Aleya
Vielen Dank für die vielen Antworten, das mit dem Chat werde ich mal probieren. Die WDB's mit denen ich schon gesprochen hatte, haben irgendwie nie etwas davon gewusst. Wollten mir immer was von Abendschule erzählen und Berufsfördermaßnahmen.
Gruß Alex :)
Soweit ich weiß gehen Leute die ein Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung haben auf die Fachschule der Bundeswehr um dort ihr Fachabi zu machen. Das aber nur aus dem Grund weil man das (Fach)Abitur zum studieren braucht.
Soweit ich weiß gibts es dafür aber nur eine begrenzte Anzhal von Plätzen.
Die BwFachschulen werden eigentlich für SaZ genutzt, die dort in ihren Ansprüchen auf Berufsförderung einen höheren Bildungsabschluss nachholen. Das dort aktive OA "studientauglich" o.ä. gemacht werden, habe ich noch nicht gehört. Möglich ist das aber - darum nachfragen.
Zum Vorhaben als Ganzes: Ich schätze es als äußerst problematisch ein, seine Laufbahn schon zu Beginn auf Ausnahmen und Sonderregelungen aufzubauen - selbst wenn es diese Möglichkeiten gäbe! Man hat nie einen Ansprich auf diese Ausnahmen und oft sind solche "Exoten" gar nicht bekannt, bei den Entscheidern und man fällt einfach hinten ´runter. Als OA würde ich mich ausschließlich mit Abitur, Fachabitur oder höchstens noch mit Realschulabschluss und Berufsaubildung bewerben, wobei für letztere eigentlich der Fachdienstfeldwebel die Norm ist.
Fachdienstoffizier fällt für einen Einsteiger aus, da die Bewerrber mindestens bereits Feldwebel sein müssen. Fliegerischer Dienst ist meines Wissens nach heute in der Uffz-Laufbahn nicht mehr möglich - aber da weiss evtl. "Huey" mehr?!
Die Möglichkeit des Abiturs für die OA-Laufbahn gibt es. Das sind aber nur sehr sehr wenige Leute. Zahlenmäßig ungefähr vergleichbar mit den paar Leuten die von der Bundeswehr ein Studium an einer zivilen Uni bezahlt bekommen (außer den Medizinern).
Zitat von: wolverine am 23. März 2007, 07:44:12Fliegerischer Dienst ist meines Wissens nach heute in der Uffz-Laufbahn nicht mehr möglich - aber da weiss evtl. "Huey" mehr?!
Scheint es noch zu geben, zumindest wird die Laufbahn noch beworben.
Wobei Fliegerischer Dienst in einer anderen als der Offz-Laufbahn ja so gesehen nicht möglich ist - es gibt nur die Möglichkeit, als UA (oder FA?) eingestellt zu werden und dann im Verlauf der Pilotenausbildung zum OffzMilFD aufzusteigen.
Oder, anders formuliert: Nicht jeder Pilotenanwärter muss von Beginn an OA sein, aber jeder Luftfahrzeugführer ist Offizier.
(Außer vielleicht bei SpoFö ...)
Danke für die vielen Antworten. Ich denke mal, dass ich dann nach der AGA erstmal zurück in die Schule muss, und mich dann als Wiedereinsteiger bewerben werde.
Juhu, nochmal 3 Jahre Schule... :-\
Gruß Alex
Zitat von: Aftiel am 23. März 2007, 15:27:54Danke für die vielen Antworten. Ich denke mal, dass ich dann nach der AGA erstmal zurück in die Schule muss, und mich dann als Wiedereinsteiger bewerben werde.
Wie du schon selber geschrieben hast: Für den fliegerischen Dienst ist, laut Unterlagen der Bundeswehr, im Rahmen des OffzMilFD KEIN Abitur nötig, sondern "nur" der Realschulabschluss. Insofern könntest du es versuchen, wenn du Luftfahrzeugführer werden willst.
Nur solltest du dir dann Gedanken darüber machen, was deine Alternative zum Piloten ist. Zum einen sind die Anforderungen beim Einstellungstest ("Wehrfliegerverwendungstauglichkeit") schon recht hoch, zum anderen kommen auch von den Absolventen dieser 3 Phasen viele nicht durch die Ausbildung.
Für den Fall, dass dir dieses Schicksal auch bevorsteht, solltest du dich halt nach alternativen Verwendungen beim Bund umtun. Denn wenn der Offizier im militärfachlichen Dienst für dich möglich ist, muss es der Truppendienstoffizier in der Feldjägertruppe noch lange nicht sein.
Über eine mögliche Alternative habe ich schon länger nachgedacht. Das wären in meinem Fall die Feldjäger, da mich Polizei und Einsatzkräfte schon länger interessieren, zwar nicht so stark wie die Fliegerei, aber immer noch stark genug, dass ich denke, ich wäre bei den Feldjägern auch zufrieden. Ansonsten interessieren mich die meisten Berufe der Bundeswehr nicht so stark. Jetzt frage ich mich, wie soll ich ich denn Pilot mit einem Realschulabschluß werden, wenn ich nicht Offizier werden kann? Als OffzMiFD oder wie? Wäre das dann ähnlich wie der Pilot der Lufthansa oder wie kann ich mir das vorstellen?
Sorry wenn wir hier ein Wenig vom ursprünglichen Thema abweichen, nur ich habe keine Ahnung ob ich deshalb nen neuen Thread aufmachen sollte.
Gruß :)
He ho!
Korrekt das müsstest du dann glaube ich als OffzMiFD machen. Aber rechne dir die Chancen so nicht zu hoch aus. Timid mag zwar recht haben das es geht. Aber es gibt auch sehr viele Offz bewerber MIT! Abitur die Fliegen wollen oder können...darum wäre meine Empfehlung mach erstmal das Abi, oder eine Berufsausbildung, dann hast du in jedem Falle bessere Chancen als jetzt, egal was ist.
Mit was wäre denn ein Offzpilot alles vergleichbar? ;)
Gruß Aleya
Dass die Chancen nicht so hoch sind habe ich schon befürchtet. Ich versuche halt auch schon seit einiger Zeit mich darauf so gut es geht vorzubereiten. Wie gesagt der Kraftsport, die Schule ist mittlerweile auch gut bis sehr gut, und des weiteren bin ich halt aktiver Pistolenschütze. Natürlich besteht die Bundeswehr nicht nur aus schießen und marschieren, nur was alles kann man noch machen um besser als die anderen Bewerber zu sein?
Den Wille habe ich in jedem Fall, jetzt fehlt mir eigentlich nur noch die Chance..
:)
He ho!
Nun, sieh es so bevor du etwas besser machen kannst musst du ersteinmal deine Fehler finden. Aktiver Pistolenschütze? Schön.. und wie schauts mit Teamfähigkeit aus, wo stellst du die unter Beweis? Du versuchst dich seit einiger Zeit darauf vorzubereiten.. wie denn? ;) Kraftsport und Co macht da eigentlich so gut wie jeder, ist als nichts besonderes.
Ich persönlich finde dieses vorbereiten und vorsagen äußerst schlecht. Ich mein okay, ihr wisst was auf euch in dem Test zukommt, das übt ihr dann und dann seid ihr Offz. Tolle Sache, nur ist man dann auch wirklich dafür geeignet? Oder ist nicht eher nur das was man gelernt hat dafür geeignet? Darüber sollte man sich immer im klaren sein. Und viele sind NICHT dafür geeignet obwohl sie eine Offzeignung erhalten.
Wie gesagt mach dein Abi, dann bekommst du die Chance ganz sicher und du hast noch ein bisschen Zeit dich darauf vorzubereiten, das ist der beste Weg.
Aber eine andere Frage. Hast du eine Berufsausbildung? Ich mag mich täuschen, aber ich glaube hier ist ein Fehler unterlaufen. Offz im Fachdienst kann man nur mit Realschulabschluß und abgeschlossener Berufsausbildung werden?!
Gruß Aleya
Ne, mit 17 Jahren ne abgeschlossene Berufsausbildung wäre nich drinne gewesen ;)
Es heißt ja über die Unteroffizier Laufbahn einsteigen, eine Beruf erlernen und sich dann für einen Laufbahnwechsel bewerben. Das wäre der Weg den ich kenne. Was die Teamfähigkeit angeht, so bin ich glaube ich jemand, der gut im Team arbeiten kann. Zwar hatten wir mit unsere Mannschaft (Pistole) einige Meisterschaften gewonnen, jedoch ein wirkliches Team war das in meinen Augen nicht. Wie kannst du sagen dass du die Vorbereitungen schlecht findest? Ich möchte diesen Beruf wirklich einmal ausüben, und wie soll jemand mich beurteilen, wenn er nicht die Leistungen zu rate zieht? Ich glaube eher, dass die WDB froh sind dass die Leute das ernst nehmen. Ich meine mitlerweile gibt es genug, die nicht wirklich zur Bundeswehr wollen, und trotzdem drin sind.
Gruß Alex :)
Lady Aleya kann das mit der gleichen Berechtigung sagen, wie Sie sagen, dass Sie gern zur Bw möchten und/ oder den Beruf des Offz/ Uffz ausüben möchten! Sie kennen die Bw nicht und Aleya kennt sie nicht! Beide haben nur eine Ahnung und die speisst sich auf Eindrücken und Stimmungen.
Wissen Sie was für mich eine der höchsten militärischen Künste ist? Planung! Ich muss alle Wege (er-) kennen, ein Ziel zu erreichen, diese bewerten und dann wähle ich den Sichersten. Darum mag ich "Ausnahmen" und "Sonderregelungen" bereits in der Vorstellung nicht. Natürlich muss man auch improvisieren können, wenn etwas schief geht, aber am Anfang sollte immer eine sichere Planung stehen. Alles andere ist Murks, den Dilletanten produzieren und Militärs sollten Profis sein.
Das soll nicht persönlich gemeint sein, ist nur eine nüchterne Analyse.In einem anonymen Forum bilden solche Eindrücke das Bild der Persönlichkeit.
He ho!
Zitat von: wolverine am 24. März 2007, 08:21:59
Lady Aleya kann das mit der gleichen Berechtigung sagen, wie Sie sagen, dass Sie gern zur Bw möchten und/ oder den Beruf des Offz/ Uffz ausüben möchten! Sie kennen die Bw nicht und Aleya kennt sie nicht! Beide haben nur eine Ahnung und die speisst sich auf Eindrücken und Stimmungen.
Wissen Sie was für mich eine der höchsten militärischen Künste ist? Planung! Ich muss alle Wege (er-) kennen, ein Ziel zu erreichen, diese bewerten und dann wähle ich den Sichersten. Darum mag ich "Ausnahmen" und "Sonderregelungen" bereits in der Vorstellung nicht. Natürlich muss man auch improvisieren können, wenn etwas schief geht, aber am Anfang sollte immer eine sichere Planung stehen. Alles andere ist Murks, den Dilletanten produzieren und Militärs sollten Profis sein.
Das soll nicht persönlich gemeint sein, ist nur eine nüchterne Analyse.In einem anonymen Forum bilden solche Eindrücke das Bild der Persönlichkeit.
Ich weise daraufhin, das ich ihm gesagt habe er soll erst sein Abitur machen, damit ihm bessere Möglichkeiten offen stehen UND nur Hinweise gegeben habe was machbar ist. Und weder Eindrücke oder sonstiges wiedergegeben habe.
Und vorschnell über jemanden zu urteilen ist der erste Weg sich den Hals zu brechen ;)
Gruß Aleya
He ho!
Zitat von: Aftiel am 24. März 2007, 07:41:29
Wie kannst du sagen dass du die Vorbereitungen schlecht findest? Ich möchte diesen Beruf wirklich einmal ausüben, und wie soll jemand mich beurteilen, wenn er nicht die Leistungen zu rate zieht? Ich glaube eher, dass die WDB froh sind dass die Leute das ernst nehmen. Ich meine mitlerweile gibt es genug, die nicht wirklich zur Bundeswehr wollen, und trotzdem drin sind.
Pardon, ich habe nie gesagt das deine Vorbereitung schlecht ist. Ich habe dich lediglich gefragt wie du dich darauf vorbereitest und was dir die Überzeugung gibt gut vorbereitet zu sein? Nun mag sein das es schön ist wenn Leute die Sache ernst nehmen, das sollte auch so sein. Aber einer der vor dem Einstellungstest schon alles wusste und deshalb gezielt dafür lernen konnte, ist noch lange nicht dafür geeignet. Der Sinn eines Einstellungstests ist es auch zu sehen wie die Leute mit neuen Situationen umgehen und wie die Leute im "normalen" sind.
Gruß Aleya
Zitat von: Aftiel am 23. März 2007, 21:54:31Wie gesagt der Kraftsport, die Schule ist mittlerweile auch gut bis sehr gut, und des weiteren bin ich halt aktiver Pistolenschütze.
Meiner Meinung nach wäre eher Ausdauer- als Kraftsport angebracht ;) Es bringt niemandem etwas, wenn ein Soldat zwar stark ist wie ein Bär, aber ihm nach 200m Laufschritt die Lunge in den Kniekehlen hängt ...
Und Umgang mit der Pistole ist schön und gut - aber bei der Bundeswehr werden bevorzugt andere Waffen genutzt ;)
ZitatNatürlich besteht die Bundeswehr nicht nur aus schießen und marschieren, nur was alles kann man noch machen um besser als die anderen Bewerber zu sein?
Ausdauersport. Viel politische und Allgemeinbildung - wer bekleidet welchen Ministerposten, welches Bundesland hat welche Hauptstadt, etc. pp.. Viel Wissen um die Bundeswehr - was sind ihre Aufgaben, wo ist sie im Einsatz etc.. Und, ganz wichtig: Eine gute Vorbereitung auf alle Fragen rund um deine angestrebte Laufbahn.
Tschuldigung, habe vergessen zu sagen dass 2 mal wöchentlich 60 Minuten Cardiotraining angesagt sind.
Ausserdem denke ich dass die höchste militärische Kunst die Professionalität ist, nicht nur die Planung. Natürlich bin ich kein Soldat und es kann sein dass ich mich irre. Die Professionalität beeinhaltet lediglich die Planung, und um es wie sie sachlich auszudrücken kann man nicht urteilen, bevor man nicht die genaue Lage kennt, denn wissen sie ob ich viele Möglichkeiten habe?
Bitte?
Naja - jetzt habt Ihr es doch persönlich genommen. Also noch einmal und in Ruhe: Jemand äußert hier Fragen bekommt, Antworten (Aleya hat das ja auch vorbildlich gemacht- darum war das keine Kritik), ist mit diesen Antworten nicht 100%ig zufrieden und "bohrt nach". Dabei werden Ideen wiedergeben, Unmögliches verworfen und Mögliches bewertet. Hier stellt sich die Frage: Wie bewerten? Man kennt sich nicht; ein Internetforum ist anonym. Also kann man ausschließlich auf das Bild zurückgreifen, dass sich durch das bisher Geschriebene ergibt. Ihr Bild, dass Sie mir vermitteln ist hier gar nicht einmal unsympathisch. Glauben Sie mir, ich habe schon viel Schlimmeres gelesen! Aber ich möchte Sie vor einigen schlimmen Fehlern bewahren, die sehr schnell dazu führen können, dass man nicht nur nicht das bekommt, was man möchte, sondern gar nichts!
Sie sind zum einen noch sehr jung. Das ist nicht immer von Vorteil. Menschenführung ist zu einem guten Teil Erfahrungssache und geht schlicht besser und einfacher, wenn man schon ein paar Jahre geführt hat. Auch grundlegende Entscheidungen für den Rest des Lebens zu treffen, ist in jungen Jahren schwierig. Z. B. verpflichten Sie sich jetzt bei der Bw und morgen lernen Sie ein Mädchen kennen und sind nicht mehr versetzungswillig. Oder Sie gehen zum Bund weil Sie fliegen möchten. Bw heißt heute aber immer auch Auslandseinsatz und da kann sehr schnell seine Gesundheit oder sogar sein Leben für die "Verteidigung Deutschlands am Hindukusch" lassen. Über so etwas sollteman eher zweimal nachdenken!
Und bei meiner Einschätzung des Militärischen bleibe ich: "Professionalität" ist das Gegenstück zum Dilletantismus und damit das "Wie". Es beschreibt die Art, an ein Problem heranzugehen. Planung ist das Entscheidende. Und mit einer Planung, die von Beginn an auf Zufälle, Glück und Ausnahmen von der Regel setzt, hat man sehr gute Chancen sein Ziel nicht zu erreichen.
Naja - und zu den anderen Chancen. Natürlich kenne ich ihre Situation nur so weit, wie Sie diese offenbahren. Aber wenn man mit 17 keine Chancen mehr hat, sollte man sich überlegen, ob man sich auf Situationen einlässt, wo es auf eine "gestandene Persönlichkeit" ankommt. Denn nach Clausewitz "bedarf es im Kriege einer gewissen Kraft sowohl des Körpers als auch des Geistes und der Seele, um zu bestehen".
He ho!
Also wenn du mich damit meintest wolverine, ich hab es nicht persönlich genommen, ich wollte es nur nochmal klarstellen ;) Bin für Kritik sonst immer offen.
Gruß Aleya
He ho!
Zitat von: Aftiel am 24. März 2007, 19:00:17
Ausserdem denke ich dass die höchste militärische Kunst die Professionalität ist, nicht nur die Planung. Natürlich bin ich kein Soldat und es kann sein dass ich mich irre. Die Professionalität beeinhaltet lediglich die Planung, und um es wie sie sachlich auszudrücken kann man nicht urteilen, bevor man nicht die genaue Lage kennt, denn wissen sie ob ich viele Möglichkeiten habe?
Ich schließe mich Dennis an, ich habe keine Ahnung was du uns damit sagen willst. Und im allgemeinen. Sport ist nicht alles. Fit sollte man sein, aber das ist nicht das einzige Kriterium für ein bestehen.
Gruß Aleya
Hmm.. Aber wenn ihr doch alles planen wollt, dann sollte man Ausnahmeregelungen auch mit einplanen ;)
Aber Morgen werd ich alles aus erster Hand erfahren, werd dann noch mal posten für alle die ähnliches vorhaben.
Gruß Alex :)