Immer wenn ich Paraden gesehen habe bei denen viele verschiedene Natoländer vertreten waren, habe ich mich ein bisschen über die lieblos anmutende Uniform des Heeres in Feldgrau geärgert.
Wir sind kein kleiner Inselstaat der ein Heer nur aus 10.000 Soldaten hat, wir sind auch kein armes Land und von militärischer Technik in den TOP 5 der Welt,
also warum um Gottes Namen muss das Heer schon seit so vielen Jahren diese schrecklichen Dienstanzug tragen?
Ich hab mir mal meine eigenenen Gedanken zu einer schöneren Uniform gemacht.
(http://img97.imageshack.us/img97/1139/ofw.jpg)Das ist wie gesagt meine Meinung zu dem Thema, würde mich freuen zu dem Thema mit weiteren Soldaten des Heeres zu diskutieren. ;)
Die sieht sehr gut aus, muss ich schon sagen!! Ich finde aber, dass es was mit Tradition zutun hat und wir die beibehalten sollten. Das unsere Uniform in Steingrau ist, und wir in den Top5 der milit. Technik sind, hat doch nichts gemeinsam.
Ich habe prinzipiell nichts gegen das Steingrau, ich finde die einfach nur zu simpel, zu lieblos. Was ich mit der Top5 sache meinte war eher das wir ja eine starke moderne Armee haben( mit "angeknackster" Tradition (WK2)) und daher eigentlich schon verdient hätten das wir das entsprechend auch optisch verkörpern. Man will doch irgendwo auch stolz darauf sein was man trägt.
Deutsche Designer sind ja gerade zu bekannt dafür geschmakvoll elegante Sachen zu produzieren (Audi, BMW, Mercedes, Hugo Boss und, und, ...) und dann die BW Heeresuniform ::) ... Ich weiß nicht wie das manche von euch mitbekommen haben aber das einzige, das Amerikaner, die ich kenne, an Uniformteilen bei uns in Deutschland gerne gekauft haben war der Feldanzug.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten und Farben des Tuches.
Aber in Nijmegen dieses Jahr habe ich die 3. Art kennengelernt: Dunkelgrau !
Da soll es in Hamburg einen entsprechenden Schneider geben.
Sieht ein bischen aus wie eine Mischung aus US Uniform und deutscher. Für meinen Geschmack eher nicht, aber die Idee an sich ist gut. ;)
Zitat von: Holgi33 am 25. Dezember 2009, 19:35:40
Aber in Nijmegen dieses Jahr habe ich die 3. Art kennengelernt: Dunkelgrau !
Da soll es in Hamburg einen entsprechenden Schneider geben.
Da diese Farbe nicht in der Vorschruft auftaucht darf eine entsprechende Uniform nicht getragen werden.
Gruß Andi
Dazu empfehle ich mal Fotos vom Aufklärerball oder wei das heißt.
Das sowas geduldet wird >:(
Ich war seiner Zeit dafür den Dienstanzug komplett abzuschaffen. Feldanzug reicht völlig aus.
Ich bin heute noch dafür. Egal ob bei Feuerwehr oder Bundeswehr. Ich hasse diese Art von Anzügen.
Dunkelgrau gibts tatsächlich! Kannst du googlen mit "Gideon Römer-Hillebrecht". Habe einen Beitrag zum Bund jüdischer Soldaten gefunden, bei der der Offizier eine dunkelgraue Variante trägt.
Bild wird angeboten von der taz.de oder dem abendblatt.de :)
Das ist die etwas eigenwillige Vorschrifteninterpretation unserer Panzertruppe. Ansonsten ist das "Feldgrau" nun einmal die traditionelle deutsche Uniform.
Der Kamerad ist natürlich aufgefallen, vor allem in Ysselstein.
Den Namen kann ich hier natürlich nicht nennen ... aber an den Kameraden scheint sich auch niemand ran zu wagen.
Ein Hauptmann d.R. der Fallis.
Zitat von: Schnitzeljäger am 25. Dezember 2009, 18:52:41
(http://img97.imageshack.us/img97/1139/ofw.jpg)
Das ist wie gesagt meine Meinung zu dem Thema, würde mich freuen zu dem Thema mit weiteren Soldaten des Heeres zu diskutieren. ;)
Das würde ich unter "Men In Black" verstehen.
Hallo,
also dem Vorschlagsbild würd ich mich anschließen, finde die Idee sehr gut.
Aber auch die aktuellen Dienstanzuge/ Uniformen sind in Ordnung. ;D
Allerdings wäre ich pers. dafür die traditionellen Preußisch/Deutschen Uniformen wieder auszugeben, so wie sie zwischen 1871 bis 1914 getragen wurden.
dadurch würde auch wieder etwas schmucke Farbe ins Spiel kommen. Dazu würde ja auch das Barett passen, muss ja keine Pickelhaube sein.
;)
würde auch glaube ich nich so gut ankommen die Pickelhaube ;D
wie auch immer, zb die Marine bzw Luftwaffenuniform sieht viel schöner aus als der Heeresdienstanzug. Weiß acuh nich wieso das Heer als einziges wie ne graue Maus rumrennt..
hm. ich war beim heer und habe anschliesend die tsk gewechselt zur LW. und ich muss sagen der einzige dienstanzug der mir durchweg gefällt ist der anzug der marine. aber heer schiest den luftwaffendiener jederzeit ab. der LW fummel ist der hässlichste in unsrer bundeswehr :)
Zitat von: Chock am 26. Dezember 2009, 04:57:46
der LW fummel ist der hässlichste in unsrer bundeswehr :)
Aber mit Abstand!
An die Marineuniform kommt auch LW nicht dran.
aber die LW Uniform ist mit Abstand besser als die Heeresverkleidung. Schwarze Hose, graues Oberteil, ha, wer kauft sich privat einen Anzug in zwei Verschiedenen Farben...
Zitat von: wolverine am 26. Dezember 2009, 09:28:28
Zitat von: Chock am 26. Dezember 2009, 04:57:46
der LW fummel ist der hässlichste in unsrer bundeswehr :)
Aber mit Abstand!
Verstehe ich jetzt nicht. Ihr findet den blauen Anzug der Luftwaffe hässlich? Ich fand den abgesehen von den Offiziers-Anzügen der Marine noch am Besten, besonders in Kombination mit der Schirmmütze.
Wird die Schirmmütze überhaupt noch getragen? Hab noch keinen Luftwaffenangehörigen damit gesehen.
Die wollen ja heute alle Objektschützer sein :-\
Zitat[aber heer schiest den luftwaffendiener jederzeit ab. der LW fummel ist der hässlichste in unsrer bundeswehr /quote]
Wat??? Auf welchem Planet lebst Du denn??? Die schöne LW Uniform ist doch tausend mal schöner als die HUniform. Jedoch am schönsten ist echt die von der Marine. Aber das ist halt geschmackssache. Jedem Das seine, gell!
Zitat von: Schnitzeljäger am 26. Dezember 2009, 10:55:42
Zitat von: wolverine am 26. Dezember 2009, 09:28:28
Zitat von: Chock am 26. Dezember 2009, 04:57:46
der LW fummel ist der hässlichste in unsrer bundeswehr :)
Aber mit Abstand!
Ihr findet den blauen Anzug der Luftwaffe hässlich?
Ja - fürchterlich. Und in Kombination mit der "Frittentüte" unterirdisch.
Auf Marine - egal ob Mannschaft, Uffz oder Offz - kann man sich einigen. Das macht ´was her! Aber bevor Lw, dann doch lieber Heeresgrau. Insgesamt reicht aber Feldanzug allemal aus.
es gibt doch nur einen Wahren dienstanzug -
und das ist
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Skibluse.jpg)
der BERGANZUG der GEBIRGSTRUPPE
Na gut, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen...
Obwohl man damit in der Lüneburger Heide und an der Mecklenburgischen Seenplatte wirklich ein wenig zu sehr auffällt...
Ich finde der sieht weltweit affig aus ;D.
Zitat von: bayern bazi am 26. Dezember 2009, 13:37:13
es gibt doch nur einen Wahren dienstanzug -
und das ist
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Skibluse.jpg)
der BERGANZUG der GEBIRGSTRUPPE
Also wenn ich zwischen dem und dem Anzug des Heeres wählen müsste, dann doch lieber Heer. Ich nehme mal an du bist ein Gebirgsjäger, mach doch mal ein Foto von dir in der Uniform, dann sehen wir ob das nur an dem Model im Beispielbild liegt. ;)
hier kannst du bilder von einem gelöbnis in berchtesgaden anschaun ;)
Zitat von: sliderbp am 26. Dezember 2009, 14:39:42Ich finde der sieht weltweit affig aus ;D.
Zitat von: Schnitzeljäger am 26. Dezember 2009, 15:02:53Also wenn ich zwischen dem und dem Anzug des Heeres wählen müsste, dann doch lieber Heer.
Ketzer!!! ;D
Mir persönlich gefällt der Dienstanzug des Heeres eigentlich ganz gut. Eher schlicht in Form und Farbe - aber für formelle Anlässe, speziell auch als Großer Diener, passend. Für den "alltäglichen Dienst" gibt es den Feldanzug, oder den Blouson/die Ganzjahresjacke. Eine dunklere/schwarze Jacke finde ich allerdings nicht wirklich passend/angemessen. Und auf ältere Uniformen, z.B. aus Zeiten des Kaiserreiches, würde ich auch nicht zurückgreifen wollen - die Bundeswehr repräsentiert nunmal ein "anderes Deutschland"!
(Und dabei ist es mir dann auch sch***egal, ob die "Kameraden" von der Lustigwaffe weiterhin was haben, um über das Heer zu lästern, von wegen "unterschiedliche Farben, damit man Ober- und Unterteil auseinanderhalten kann". Wer so rumläuft wie die von der Luftwaffe, der sollte den Hafen nicht zu weit aufreißen ... ;D )
und die wiener sängerknaben von der marine - kommen ja daher wie donald duck persönlich ;D ;D
Der hatte halt Geschmack! ;D
Der Entwurf vom te sieht schon ganz schmucke aus, aber ich denke das einige bei schwarzen Dienstanzügen und Mänteln gewisse Paralelen zu der "dunklen" vergangenheit deutschlands ziehen.
Die Gebirgsjäger... gefällt mir persönlich auch nicht so, ich find die Mütze immer lustig aber meine "Pommestüte" is auch nicht besser:-) von daher is es reine Geschmacks und Traditionssache.
Also des sieht echt schick aus nur ich finde diese alten Traditionen sollten ein wenig Beibeahlten der lange Mantel z.B "Waffenrock" oder wie man ihn sonst nenen will find ich auch schick , auch wenn er von der SS und der Werhmacht genutzt wurde wir sind die Bundeswehr und warum dann nicht sowas. , aber Grundsätzlich dieser Schwarze Anzug gefällt mir wirklich und würde frischen Wind bringen und ein wenig "Farbe" mitbringen und das Steingrau ablösen was auch nicht unbedingt hässlich ist.
Zitat von: Der Chaos am 26. Dezember 2009, 18:45:28wir sind die Bundeswehr und warum dann nicht sowas.
Weil "wir" die Bundeswehr sind und uns damit in der Tradition auch explizit nicht auf vorherige deutsche Armeen berufen ;)
Im Zuge der Wiederbewaffnung wurde damals halt die Entscheidung getroffen, sich auch im äußeren Auftreten von der Wehrmacht etc. abzuheben und sich, etwa beim Feldanzug, stärker in Richtung Westen zu orientieren. Im Gegensatz übrigens zur NVA, die explizit "traditionelle" Uniformen trug.
Insofern entstand eine "historische Belastung" nicht nur im "Dritten Reich", sondern später auch in der DDR ...
Und mittlerweile sind die Uniformen halt eine selbstgeschaffene "Tradition" der Bundeswehr ...
Die Pommestüte sieht albern aus, aber wenn sie sie alle tragen geht es noch.
Wenn man sich das Antreten im Heer anschaut, da kann man nur lachen. Voll der bunte Haufen;)
Ich hatte ein blaues Barett und das sah schick aus. Leider bin ich nu Jäger und laufe auch mit den hässlichen Herresdingsbums herum.
Zitat von: RittervonWestfalen am 27. Dezember 2009, 08:02:13
[...]
Wenn man sich das Antreten im Heer anschaut, da kann man nur lachen. Voll der bunte Haufen;)
[...]
Klingt, mit Ausnahme von Lehrgängen, nach Fehlinterpretation von Befehlen.
In der SKB ist das durchaus üblich^^^.
Als ich damals in die Stammeinheit kam hatten wir von Luftwaffe, Marine, Heer alles mögliche.
Allerdings wurde da schnell auf Gebirgstruppe, und dann auf Nachschub Heer umgekleidet.
Hast du das selber gemalt???? :o :o :o
Zitat von: berni123 am 27. Dezember 2009, 18:22:14
Hast du das selber gemahlt???? :o :o :o
Ist das Mehl ?
UUUUPS!!! ;)
Am schicksten ist die Lw-Uniform in Verbindung mit dem güldenen dunkelblauen Barett! :D Da kann keine andere Uniform mithalten, die sieht einfach schnieke aus - Ihr Banausen!
ZitatWer so rumläuft wie die von der Luftwaffe, der sollte den Hafen nicht zu weit aufreißen ... )
Ich lach mich tot... Was ist das denn für eine Aussage... *lach* ;D mmmuuuaaaahhhh
Zitat von: berni123 am 27. Dezember 2009, 18:22:14
Hast du das selber gemalt???? :o :o :o
Ja habe ich mit Photoshop und Grafiktablett, ist nur ein Entwurf deswegen freuts mich desto mehr dass es ihnen anscheinend gefällt. ;)
Zitat von: Ritschi am 26. Dezember 2009, 18:37:04
Der Entwurf vom te sieht schon ganz schmucke aus, aber ich denke das einige bei schwarzen Dienstanzügen und Mänteln gewisse Paralelen zu der "dunklen" vergangenheit deutschlands ziehen.
Ebenso danke. Das einzige was besagte "Dunkle" Vergangenheit gemeinsam haben ist das ich einen Schnitt von Hugo Boss (Wer hat denn nicht gerne nen Hugo Boss Anzug für seine Dienstuniform? ;) ) verwendet habe als Grundlage und die Farbe. Der Rest definitv nicht. Hab sie rein theoretisch noch westlicher gemacht in dem ich die Rangabzeichen wie bei den Amerikanern auf den rechten Oberarm gesetzt habe und die Truppengattungsfarbe die Rang-"Striche" ausfüllt. Was mich eher wundert ist das sich noch keiner darüber beschwert hat das der Spiegelkragen theoretisch gesehen Falsch sitzt oder wie ich die Deutschland-Flagge auf den Anzug gebracht habe... ???
Dann schick ich mal Herrn Guttenbergs Sparschwein meinen Entwurf und hoffe das ein Interesse daran besteht das Heeres-Image zu "pimpen".
;D
Zitat von: bayern bazi am 26. Dezember 2009, 15:38:51
kannst du bilder von einem gelöbnis in berchtesgaden anschaun ;)
Sieht ja nach ner richtigen Gaudi aus. Ich kann mich mit arrangieren, tragen wollte ich es neben anderen Nato-Partnern immernoch nicht. ;)
Zitat von: Timid am 26. Dezember 2009, 20:15:15
Zitat von: Der Chaos am 26. Dezember 2009, 18:45:28wir sind die Bundeswehr und warum dann nicht sowas.
Weil "wir" die Bundeswehr sind und uns damit in der Tradition auch explizit nicht auf vorherige deutsche Armeen berufen ;)
Im Zuge der Wiederbewaffnung wurde damals halt die Entscheidung getroffen, sich auch im äußeren Auftreten von der Wehrmacht etc. abzuheben und sich, etwa beim Feldanzug, stärker in Richtung Westen zu orientieren.
Und mittlerweile sind die Uniformen halt eine selbstgeschaffene "Tradition" der Bundeswehr ...
Hm genau da verstehe ich das Steingrau nicht! Steingrau trifft noch am ehesten die Farbe der Wehrmacht und Schwarz war die Farbe der SS. Die SS anfürsich war kein Teil der Wehrmacht und somit wäre die Farbe genau so legitim wie wenn ich Grün genommen hätte.
Genau weil es eine "selbstgeschaffene" Tradition ist weiß ich nicht warum man sich nicht weiterentwickeln dürfen sollte. Die Amis wechseln ihre auch alle 10 Jahre. Die BRD ist einfach nur geizig im Bezug auf ihr Heer...
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 10:44:18... (Wer hat denn nicht gerne nen Hugo Boss Anzug für seine Dienstuniform? ;) )
hat jeder deutsche Soldat bereits.
Der Feldanzug wurde von ihm entworfen ....
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 10:44:18Schwarz war die Farbe der SS. Die SS anfürsich war kein Teil der Wehrmacht und somit wäre die Farbe genau so legitim wie wenn ich Grün genommen hätte.
Eine reichlich fragwürdige Argumentation ... Die SS war kein Teil des Militärs, richtig. Trotzdem unterhielt die SS einen paramilitärischen Arm, sah sich, in Teilen, vermutlich auch als die "eigentliche Armee" des Dritten Reiches - und war ganz nebenbei noch in millionenfache Massenmorde verstrickt! Nicht umsonst wurde die PARTEIorganisation in ihrer Gesamtheit (inklusive etwa der Waffen-SS) als verbrecherische Organisation eingestuft.
Da wären die Wehrmacht oder sogar die Freikorps aus Zeiten der Weimarer Republik noch eher geeignet, um auf sie in irgendeiner Form (und sei es in den Uniformen) Bezug zu nehmen ...
Die Waffen SS trug im Feld Flecktarn. Warum also kein schwarz,sieht schick aus.
Es geht ja nicht um den Feld-, sondern den Dienstanzug - und der war nunmal schwarz ;)
Zitat von: Fitsch am 30. Dezember 2009, 11:03:05
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 10:44:18... (Wer hat denn nicht gerne nen Hugo Boss Anzug für seine Dienstuniform? ;) )
hat jeder deutsche Soldat bereits.
Der Feldanzug wurde von ihm entworfen ....
Nicht wirklich oder ?!
Zitat von: Fitsch am 30. Dezember 2009, 11:03:05
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 10:44:18... (Wer hat denn nicht gerne nen Hugo Boss Anzug für seine Dienstuniform? ;) )
hat jeder deutsche Soldat bereits.
Der Feldanzug wurde von ihm entworfen ....
Da hätte ich ja mal gerne einen Beleg bitte für. Dienstanzug meinetwegen von Boss aber der Flecktarn? Wäre ja mehr als unnötig ... ;)
Zitat von: Timid am 30. Dezember 2009, 11:47:53
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 10:44:18Schwarz war die Farbe der SS. Die SS anfürsich war kein Teil der Wehrmacht und somit wäre die Farbe genau so legitim wie wenn ich Grün genommen hätte.
Eine reichlich fragwürdige Argumentation ... Die SS war kein Teil des Militärs, richtig. Trotzdem unterhielt die SS einen paramilitärischen Arm, sah sich, in Teilen, vermutlich auch als die "eigentliche Armee" des Dritten Reiches - und war ganz nebenbei noch in millionenfache Massenmorde verstrickt! Nicht umsonst wurde die PARTEIorganisation in ihrer Gesamtheit (inklusive etwa der Waffen-SS) als verbrecherische Organisation eingestuft.
Da wären die Wehrmacht oder sogar die Freikorps aus Zeiten der Weimarer Republik noch eher geeignet, um auf sie in irgendeiner Form (und sei es in den Uniformen) Bezug zu nehmen ...
Bevor wir jetzt wieder in eine Diskussion zum Thema Kriegsverbrechen kommen, dazu sage ich nur: Ich war nicht dabei, ich hab sie nicht begangen, meine Grundlage ist eine ganz andere sowie das Deutsche Heer in der Gegenwart eine andere Grundlage hat.
Um das ganze abzurunden: Wenn der letzte WK.2 Veteran tot ist lass ich mir von keinem mehr als Deutscher den Stempel "Nazi" aufdrücken. Ich weiß was passiert ist und
ich verabscheue es.Aber dennoch beschwere ich mich wenn diese "Selbstkasteiungsnummer-für-Dinge-die-ich-nicht-getan-habe" mir immerwieder aufgedrückt wird.
Bestes Beispiel der Geschichtsunterricht bei uns im Gymnasium: Holocuast 3-4x
komplett durchgenommen, Caesar und Konsorten 1x? DDR? = 0 Nach dem Mauerfall NIX.
Genau gesehen ist Deutschland personifiziert gesehen der schlimmste sich seit 60 Jahren international ritzende Emo.
Hat sich bei einem von euch schon ein Israeli dafür bedankt dass die fast jedes Jahr von uns Geld bekommen? Seit Gründung des Staates? Eher nicht...
so.. äh kurz zusammengefasst... ;D
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 22:56:08so.. äh kurz zusammengefasst... ;D
Auch kurz zusammengefasst: Es mag sein, dass der Einzelne keine persönliche Schuld hat - Deutschland, als Ganzes, allerdings sehr wohl! Von daher ist es unangebracht, wenn der Staat seine Soldaten und seine Armee einfach in den alten Traditionen (oder, wesentlich schlimmer, in Tradition der SS!) weitermachen lassen oder sie entsprechend kleiden würde!
Wie gesagt: Die Bundeswehr ist nicht die Armee des Dritten Reiches oder des Kaiserreiches, sondern die der Bundesrepublik Deutschland. Sie beruft sich in ihrer Traditionspflege explizit nicht auf frühere Armeen (und die SS, auch die Waffen-SS, ist definitiv komplett von der Tradition auszuschließen!). Da macht es auch wenig Sinn, eine solche Trennung dadurch wieder zu verwässern, indem man sich in so Kleinigkeiten wie der Uniform genau diesen Armeen/Organisationen annähert.
Trennung: In der aktuellen loyal ist nachzulesen, dass der Dienstanzug des Heeres definitiv überarbeitet wird, die zur Auswahl stehenden Modelle Anfang Dezember vorgestellt wurden und sich derzeit im Trageversuch befinden. Die Ergebnisse werden Ende des 1. Quartals 2010 ausgewertet und die Truppe ab 2011 mit dem überarbeiteten Dienstanzug ausgestattet.
Zitat von: Timid am 31. Dezember 2009, 12:06:30
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 22:56:08so.. äh kurz zusammengefasst... ;D
Trennung: In der aktuellen loyal ist nachzulesen, dass der Dienstanzug des Heeres definitiv überarbeitet wird, die zur Auswahl stehenden Modelle Anfang Dezember vorgestellt wurden und sich derzeit im Trageversuch befinden. Die Ergebnisse werden Ende des 1. Quartals 2010 ausgewertet und die Truppe ab 2011 mit dem überarbeiteten Dienstanzug ausgestattet.
Hm gibt es vll dazu einen speziellen Link? Einfach googlen hat mir da nichts gebracht. :)
Das Kind kann man nicht für die Sünden und Fehler des Vaters strafen. Wie gesagt ich dachte das die Bundeswehr soviel anders ist das die Farbe Schwarz an sich nicht das Problem wäre... ;)
Hab hier noch einen alten Thread gefunden zum Thema, gibts da irgendwelche Updates dazu? Abgesehen von dem Eintrag im loyal? (Feldjäger werden aufgelöst? Alles oberhalb des Mains kommt zur Marine?)
http://www.bundeswehrforum.de/forum/allgemein/entwurfe-neuer-dienstanzug/
Fakt ist, dass FüH den Auftrag vom damaligen IBUK bekam, zu prüfen, inwiefern der Dienstanzug, Heer vereinheitlicht werden könne, um das "bunte Bild" zu beenden, das er vor allem durch TrTle der SKB präsentiert bekam...
Dabei gab es verschiedene "Modelle" zu sehen, die sich in der Ausführung jedoch nur unwesentlich von der jetzigen Version unterschieden. Es ging dabei weniger um den Schnitt, als um die Farbe und den Sitz.
Letztlich muss der Bundespräsident eine neue Uniform genehmigen, und dann wird es aller Erfahrung nach auch wieder jahrzehntelange Übergangsfristen geben, bis dann eventuell irgendwann alle Heeresangehörigen die neue Dienstanzugsjacke tragen können (so war es bisher jedenfalls immer bei Änderungen!). Denn erstens müssen die neuen Jacken erst einmal dienstlich beschafft werden, um sie ausgeben zu können und dann müssen die Sebsteinkleider erst einmal wieder Geld ansammeln oder bereitstellen können, um sich eine neue Jacke zu beschaffen... Und letztlich muss auch der neue IBUK von der Notwendigkeit überzeugt sein, um die Vorlage für den Bundespräsidenten zu unterschreiben...
Ich glaube noch nicht daran, dass es dazu kommen wird, die Bw hat massive andere Baustellen, als sich ausgerechnet auf die Vereinheitlichung des Dienstjackentones einer TSK zu stürzen...
Eine Bemerkung noch zum hier einmal geäußerten Tenors "Wozu überhaupt Dienstanzug - Feldanzug reicht doch auch und ist viel schicker)? Bei derartigen Gelegenheiten ist immer auch zu bedenken, dass es zahlreiche Anlässe gibt, in denen sich die Bw in der Öffentlichkeit bewegt: Das beginnt beim Besuch von Soldaten in zivilen Einrichtungen, als Gastgeber oder Gäste von Empfängen, diverses Truppenzeremoniell uswusf. Wenn also die Bw-Vertreter bei diesen Dingen FA trügen, wäre das angemessene Pendant im Zivilen, dass der Schlachtermeister als Innungspräsident auch sein blau-weiß gestreiftes Hemd, der Schornsteinfeger sein schwarzen Dress, der Innungsmeister der KFz-Innung seinen Blaumann undsoweiter trägt. Und zum ziviliserten Umgang in einem zivilisierten Land gehört es sich nun mal, bei derartigen Anlässen nicht seine Arbeitsschutzbekleidung anzuziehen, sondern einen dazu passenden Anzug...
Und ausserdem sollte man nicht unterschätzen, dass in vielen Ämtern "uniformierte Verteidigungsbeamte" sitzen, die oft gar nicht mit Soldaten verwechselt werden wollen und denen auch das elementarste Handwerkszeug eines Soldaten abgeht ;) !
Zitat von: MediNight am 31. Dezember 2009, 16:30:23
Und ausserdem sollte man nicht unterschätzen, dass in vielen Ämtern "uniformierte Verteidigungsbeamte" sitzen, die oft gar nicht mit Soldaten verwechselt werden wollen und denen auch das elementarste Handwerkszeug eines Soldaten abgeht ;) !
meint der doc jetzt diese art von "soldaten", die nach jahrelanger ämtersitzerei mal auf eine EAKK müssen und dann beim ROE schießen mit der P8 aus 5m entfehrnung jagd auf maulwürfe machen ;D ;D ;D ;D (selber erlebt vor 4wochen)
euch auch allen einen guten rutsch und alles gute und viel soldaten glück anno dommini MMX
Bazi, diese "Soldaten" erscheinen wenigstens zur EAKK und versuchen, da mitzuspielen! Ich kenne genügend andere, die werden dann plötzlich krank und manch einer hat vor einem "drohenden" Einsatz plötzlich feststellen müssen, dass er auch ein Gewissen hat ;) ! Ich denke mal, Sie wissen, was ich meine ;) ?
Zitat von: miguhamburg1 am 31. Dezember 2009, 16:17:11
Eine Bemerkung noch zum hier einmal geäußerten Tenors "Wozu überhaupt Dienstanzug - Feldanzug reicht doch auch und ist viel schicker)? Bei derartigen Gelegenheiten ist immer auch zu bedenken, dass es zahlreiche Anlässe gibt, in denen sich die Bw in der Öffentlichkeit bewegt: Das beginnt beim Besuch von Soldaten in zivilen Einrichtungen, als Gastgeber oder Gäste von Empfängen, diverses Truppenzeremoniell uswusf.
Als "abschreckendes Beispiel" weise ich auf Staatsempfänge in der Schweiz hin. Ausländische Besucher werden auf dem Bundesplatz in Bern in der Regel von Soldaten und Militärspiel im Tarnanzug erschreckt ;). Dabei haben die Schweizer auch eine Ausgehuniform in grau, die z.B. die Musiker bei Konzerten tragen...
Aktuelle Informationen auf der Loyal, die heute im Briefkasten war.
Ab 2011 gibt es neue Heeresuniformen. Die Testphase endet nach dem 1 Quartal 2010.
Zitat von: Schnitzeljäger am 31. Dezember 2009, 15:54:10Hm gibt es vll dazu einen speziellen Link? Einfach googlen hat mir da nichts gebracht. :)
Die loyal ist ein Printmedium, das üblicherweise nicht in digitalisierter Form zu bekommen ist. Sorry.
ZitatDas Kind kann man nicht für die Sünden und Fehler des Vaters strafen. Wie gesagt ich dachte das die Bundeswehr soviel anders ist das die Farbe Schwarz an sich nicht das Problem wäre... ;)
Das trifft die Sache nur leider nicht richtig ;) Speziell die Sache mit dem "Vater" und dem "Kind".
Es ist nämlich tatsächlich nicht so, dass die Bundesrepublik Deutschland das "Kind" des Deutschen Reiches wäre - sondern beide Staaten sind (rechtlich) IDENTISCH! Die Staatsform, der Name, die geographische Ausdehnung mögen andere sein, aber das Bundesverfassungsgericht hatte schon vor Jahrzehnten genau diese Identität festgestellt (woraus sich auch die Situation ergab, dass die DDR nicht als ausländischer Staat, sondern als "Inland" anzusehen war ...). Was die Politik übrigens seit wenigstens 1949 auch immer wieder festgehalten hatte.
(Die DDR hatte das anfänglich übrigens auch von sich behauptet, das ganze aber schnell wieder vergessen ...)
Von der Warte aus ist es daher nach wie vor nicht sonderlich geschickt, wenn das Heer sich optisch auf das ("vorbelastete") schwarz als Farbe des neuen Uniform-Rocks festlegen würde. Besonders auch in Zeiten, in denen manche Politiker etc. scheinbar nichts lieber machen, als der Bundeswehr bei jeder sich bietenden Gelegenheit direkt einen reinzuwürgen.
Eine Überarbeitung/Modernisierung des Dienstanzugs - gerne! Aber Schwarz ist nicht wirklich die beste Wahl ...
(Abgesehen davon, dass es mir persönlich auch nicht gefallen würde ...)
Zitat von: miguhamburg1 am 31. Dezember 2009, 16:17:11Und letztlich muss auch der neue IBUK von der Notwendigkeit überzeugt sein, um die Vorlage für den Bundespräsidenten zu unterschreiben...
Wie gesagt: Laut loyal soll das alles schon mehr oder weniger entschiedene Sache sein - die zu testenden Modelle wurden demnach auf der letzten Generalstagung des Heeres (auf der auch der Minister, wengistens zeitweise, anwesend war!) vorgestellt. Und ab 2011 soll der neue Dienstanzug ausgegeben werden.
Ob es dann wirklich dazu kommt, ob es überhaupt große Änderungen geben wird (oder es bei Detailänderungen bleibt, die dann vielleicht auch nicht mehr großartig abgesegnet werden müssen) - we'll see ...
ZitatEine Bemerkung noch zum hier einmal geäußerten Tenors "Wozu überhaupt Dienstanzug - Feldanzug reicht doch auch und ist viel schicker)? Bei derartigen Gelegenheiten ist immer auch zu bedenken, dass es zahlreiche Anlässe gibt, in denen sich die Bw in der Öffentlichkeit bewegt: Das beginnt beim Besuch von Soldaten in zivilen Einrichtungen, als Gastgeber oder Gäste von Empfängen, diverses Truppenzeremoniell uswusf.
Da stimme ich durchaus zu. Ein Dienstanzug gehört, meiner Meinung nach, einfach dazu, auch wenn er üblicherweise (mit Ausnahmen wie dem Ministerium, höheren Kommandobehörden etc.) eher für die "formellen" Anlässe genutzt wird.
Eventuell könnte es aber eine Überlegung wert sein, bei den (eingekleideten) Reservisten und Grundwehrdienstleistenden nicht mehr jeden automatisch auch mit einem Dienstanzug auszustatten (oder, bei den GWDL, nur bis zum Gelöbnis). Dass ein Grundwehrdienstleistender nach dem Gelöbnis regelmäßig den Dienstanzug trägt, dürfte wohl eher die Ausnahme sein - und die Ausnahmen dürften sich wiederum in den meisten Fällen im Ministerium, entsprechenden Ämtern/Kommandos und bei Wachbataillon und Musikkorps befinden. Für den Rest dürfte der Dienstanzug in den meisten Fällen wohl nur Platz im Spind wegnehmen ...
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 22:56:08
Zitat von: Fitsch am 30. Dezember 2009, 11:03:05
Zitat von: Schnitzeljäger am 30. Dezember 2009, 10:44:18... (Wer hat denn nicht gerne nen Hugo Boss Anzug für seine Dienstuniform? ;) )
hat jeder deutsche Soldat bereits.
Der Feldanzug wurde von ihm entworfen ....
Da hätte ich ja mal gerne einen Beleg bitte für. Dienstanzug meinetwegen von Boss aber der Flecktarn? Wäre ja mehr als unnötig ... ;)
das hab ich Ende der 90er Jahre in irgend ner Y / oder ner anderen Zeitschrift gelesen. Da ging es um die Passform / Praktikabilität der neuen Uniform.
@ Timid: Helfen Sie bitte einmal: Gehört der DA tatsächlich zum BeklTSatzRes? Oder warum schreiben Sie, dass Reservisten automatisch mit ihm ausgestattet würden?
Dass GWDL nach dem Gelöbnis eher selten den DA tragen, ist richtig, aber ob ein separater Empfang zum und Abgabe nach dem Gelöbnis weniger aufwändig ist, als das bisher praktizierte Verfahren, möchte ich mal bezweifeln... (allein wegen der dafür notwendigen OrgZeit...)
Zitat von: miguhamburg1 am 01. Januar 2010, 20:22:42@ Timid: Helfen Sie bitte einmal: Gehört der DA tatsächlich zum BeklTSatzRes? Oder warum schreiben Sie, dass Reservisten automatisch mit ihm ausgestattet würden?
Das war zumindest, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, mal so - Feldanzug mit ein wenig Zubehör und Dienstanzug. Also für die Reservisten, die über die normalen Gegenstände (Schuhwerk, T-Shirts, lange Unterwäsche) hinaus mit zusätzlicher Ausrüstung ausgestattet werden. Schließlich nehmen ja auch die in der freiwilligen Reservistenarbeit engagierten Reservisten gegebenenfalls an Veranstaltungen teil, zu denen Dienstanzug zu tragen ist - Sammlung für den Volkstrauertag, entsprechende DVags/VVags, formelle Anlässe etc..
Ich bin aber nicht eingekleidet, insofern weiss ich nicht, wie das mittlerweile aussieht.
ZitatDass GWDL nach dem Gelöbnis eher selten den DA tragen, ist richtig, aber ob ein separater Empfang zum und Abgabe nach dem Gelöbnis weniger aufwändig ist, als das bisher praktizierte Verfahren, möchte ich mal bezweifeln... (allein wegen der dafür notwendigen OrgZeit...)
Guter Punkt.
Gibt aber auch einige GWDL die dienen in Stäben wo öfters DA getragen wird.
Die hatte ich weiter oben auch explizit als "Ausnahmen" genannt ;)
Zur Ausstattung der Reservisten kann ich noch anmerken, dass für diejenigen Kameraden, die an Veranstaltungen der FrwResArb teilnehmen, auf Veranlassung des zuständigen FwRes der von "Timid" beschriebene Umfang von DA plus Zubehör und einem FA plus Zubehör ausgegeben iwrd.
Beorderte Reservisten erhalten den im Algemeinen Umdruck 37/1 geregelten "Teilsatz res." der definitv KEINEN DA vorsieht, aber ggf. um einen solchen ergänzt werden kann. Anforderung vom Beorderungstruppenteil oder vom FwRes genügt ;) !
Okay. Ich ziehe meine Aussage oben zu Reservisten und GWDL zurück und behaupte das Gegenteil.
Danke für die Info! Man lernt nie aus.
Ich hoffe man verzeiht mir die Off-Topic Frage, aber wenn viele beorderte Reservisten nicht mit DA ausgestattet sind, müssen diese dann Dienstantritts- oder Dienstreisen allgemein in Zivil oder im Feldanzug absolvieren? Bzw. welches davon? Ich war der Meinung da wäre der DA Pflicht.
Wer keinen Dienstanzug hat, reist dann eben in Zivil oder aber im Feldanzug an! Wo ist das Problem?
Wie es aussieht gibt es da kein Problem ;) . Als ich ihren Beitrag las, fiel es mir grad nur so ein und ich dachte da gibt es vielleicht eine Regelung.
Die Konzeption vom TE ist übrigens eine schöne Idee. Ich denke sie ist zwar nicht sehr praxistauglich, aber mir gefällt es.
Das ist nicht nur kein Problem, Medinight, es ist so vorgesehen.
Sicher unterschreiben Sie in Ihrer Funktion auch gelegentlich Einladungen zu DVaG... Darin ist sogar zum Ankreuzen vorgesehen, dass der Eingeladene zur Fahrt zur/von der Veranstaltung nach Hause berechtigt ist (Lückentext) den einzufügenden Anzug tragen darf. Entsprechender Hinweis ist - eingedruckt - auch in den E-Bescheiden für WÜ enthalten, dort heißt es explzit: "...ist berechtigt, den Feldanzug, tarndruck zu tragen (soweit damit ausgestattet)...
Ich weiß, MiGu, ich weiß ;) ! Ich habe nur auf das Vorposting geantwortet, das genau diese Frage aufgeworfen hatte!
Ich fände neue Uniformen auch Klasse. Insbesondere Säbel und Federn an den Baretten fände ich Klasse. Wie in alten Zeiten. Auch mehr Orden sollten verteilt werden, damit die Soldaten schicker werden.
Zitat von: Ranel am 02. Januar 2010, 19:17:12
Auch mehr Orden sollten verteilt werden, damit die Soldaten schicker werden.
Ja, ok, her damit ::)!
Im Ernst: Orden und Auszeichnungen muss man sich verdienen. Je weniger es gibt, um so wichtiger wird die Leistung, die erbracht worden sein sollte.
Ich meine, dass schon die Verleihung des Ehrenkreuzes nach einer bestimmten Zahl an Dienstjahren eher fragwürdig ist. Dienstzeiten sollten kein Kriterium für besondere Verdienste sein...
Anders ist es mit der Tapferkeitsauszeichnung. Damit bin ich sehr einverstanden.
Dass es Orden gibt damit Soldaten schicker aussehen wird der Bundespräsident hoffentlich verhindern ;)!
Ranel, Sie sollten weniger A...haare rauchen :D !
Federn an Barretten ? Sind Soldaten Goldfasane ?
Und wo gab es diese in alten Zeiten? ???
Also von den Soldaten mit den Federn an den Baretten habe ich auch schon gehört. Ein Verwandter, eines Bekannten, der damals jemanden kannte, der dem damaligen regierenden Kaiser die Schuhe putzen durfte, aber noch bevor wir mit Laserpointern ausgestattet werden sollten, erzählte, dass deutsche christlich islamisch jüdische Soldaten Schwarz-Rot-Goldene Federn an ihren mit nicht verdienten Tausenden Tapferkeitsabzeichen voll beschmückten Baretten trugen durften.
Nur als kleine historische Anmerkung:
Truppenteile der preußischen Infantrie aus dem 18. Jahrhunder und sogar König Friedrich II. von Preußen ("Der alte Fritz") trugen an ihren 2-3-Spitzen eine Feder.
hey....
finde die uniform des heeres auch nich wirklich schön, kann mich mit diesem grau einfach nich anfreunden! :)
die uniform von schnitzeljäger finde ich echt gelungen, sieht sehr gut aus, besser als die jetzige uniform!
mfg
Zitat von: Wolf89 am 02. Januar 2010, 22:23:08
...und sogar König Friedrich II. von Preußen ("Der alte Fritz") trugen an ihren 2-3-Spitzen eine Feder.
Auf einem Gemälde und an einem Dreispitz mag das gut aussehen...
Also ich finde die Uniform recht schick. :)
Ich habe da ma ne Frage und zwar:
-Gehört das Boardingteam zur Marine, oder zum Heer?
-Könnte mir ma einer zeigen wie die Uniform eines Bootsmann aussieht.
Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass das Heer aufs Wasser geht, hätte er es betoniert und grün angemalt ;) ! Boardingteams gehören IMMER zur Marine, es sei denn das KSK boardet, die sind beim Heer ;) !
Schauen Sie sich doch die Uniformen an, die auf der Homepage der Bundeswehr (unten rechts: Sterne, Streifen, Kragenspiegel, ...) verlinkt sind ;) ! Und ... Google ist Ihr Freund ;) !
OK, dan werde ich ma meinen neuen Freund befragen 8) 8) .
Ne ich habe nur gefradgt , da ich eine Bröschüre "Feldwebel des Truppendienstes" gelesen habe,
und da war ich mir net so ganz sicher ob das jetz auf alles bezogen war oder halt nur aufs Heer.
Aber vielen Dank.
Guten Tag allerseits!
Bin neu hier und aufgrund des LOYAL-Artikels auf die Diskussion gestoßen.
Also einige Punkte gebe ich zu bedenken: Das Herr war immer (feld)grau, daher machen schwarze Uniformen so gar keinen Sinn.
Dass der Minister keine Ahnung von weißen DAs und Kleiderkammer-DAs hatte ist erbärmlich, aber meiner Meinung nach auch kein Grund nun aus heiterem Himmel etwas ändern zu müssen. Der Dienstanzug, der bei BW-Gründung eingeführt wurde, stieß dermassen auf Ablehnung (Soldaten sahen aus wie Hotel-Portiers), dass er zugunsten des jetzigen abgeschafft wurde.
Der "neue" Anzug, so wie er in der LOYAL abgebildet ist, bringt uns wieder in eine solche Richtung! Er sieht aus wie ein Trenchcoat, der Schnitt ist gerade und lieblos wie ein Kartoffelsack und die dunklen Knöpfe sehen alles andere als edel aus. Man reagiert damit auf den antiquierten Schnitt und die Stoffqualität... ??? Also Stoffqualitäten sind geduldig und haben mit dem Schnitt nix zu tun, das Argument scheidet schonmal aus. Die Schulterklappen sollen wieder schmaler werden, ok. Das finde ich grundsätzlich schneidig, erinnert mich aber sofort an Wehrmachtsklappen, die allesamt schmaller als bei der BW waren und da frage ich mich, was dann aus dem "antiquiert" Argument wird? Weitehrin: Schulterklappen mit Aufziehlösung für den Dienstgrad, gibts und gabs schon immer wie beim Diensthemd und dem Mantel!
Im großen und ganzen haben wir in Gesprächen im Kameradenkreis immer die Unschneidigkeit, sprich das Unsoldatische des Dienstanzuges kritisiert.
Was das angeht, macht der neue Anzug das meiner Meinung nach nur schlimmer, sollte er wie abgebildet eingeführt werden.
Zum Gemälde anfangs dieser Diskussion: Sorry, aber damit kann ich persönlich nixhts anfangen. Ich habe feste Vorstellungen einer Uniformjacke und dazu gehören nunmal Kragenspiegel, Schulterklappen, 4-Taschen mit geschweiften Patten darüber und als Zugehörigkeitssymbol ein Wappen auf dem linken Oberarm, keine Flaggen. ::)
...wobei das Divisions-/etc. Abzeichen nichts mit einer deutschen "Tradition" zu tun hat, sondern von den Amerikanern übernommen wurde... Aus meiner Sicht vollkommen entbehrlich, und der Stoff wird bei häufigen Versetzungen durch Nähen und Abtrennen auch nicht besser. Außerdem bietet das interne Verbandabzeichen genügend Klarheit, wo der Heeressoldat "zu Hause" ist...
Hat jemand einen Link zum "neuen" Anzug parat ?
Wie gesagt, der loyal-Artikel ist nur in der loyal zu finden. Das gezeigte Modell hat auf jeden Fall 5 statt 4 Knöpfe, die Knöpfe in schwarz mit eingravierten gekreuzten Heeressäbeln (in silber?), und anscheinend breite Umschlagmanschetten. Zur Hose wird geschrieben, sie "wird in schwarz mit Biesen und mit Bundfalten erprobt".
Dann kann doch ein Besitzer der Loyal vll die Entbehrungen auf sich nehmen und besagte Seite aus der Loyal einscannen? ;)
Würde mich echt interessieren, wie es "noch schlimmer" geht.
Zitat von: PzGrenResOffz am 03. Januar 2010, 16:40:18
Zum Gemälde anfangs dieser Diskussion: Sorry, aber damit kann ich persönlich nixhts anfangen. Ich habe feste Vorstellungen einer Uniformjacke und dazu gehören nunmal Kragenspiegel, Schulterklappen, 4-Taschen mit geschweiften Patten darüber und als Zugehörigkeitssymbol ein Wappen auf dem linken Oberarm, keine Flaggen. ::)
Jedem sein Geschmack, man kanns nicht versuchen allen recht zu machen, nur der Mehrheit. 8)
Zitat von: Schnitzeljäger am 03. Januar 2010, 19:36:53Dann kann doch ein Besitzer der Loyal vll die Entbehrungen auf sich nehmen und besagte Seite aus der Loyal einscannen? ;)
Das dürfte aus urheberrechtlichen Gründen nicht erlaubt sein ...
Zitat von: Timid am 03. Januar 2010, 19:44:45
Zitat von: Schnitzeljäger am 03. Januar 2010, 19:36:53Dann kann doch ein Besitzer der Loyal vll die Entbehrungen auf sich nehmen und besagte Seite aus der Loyal einscannen? ;)
Das dürfte aus urheberrechtlichen Gründen nicht erlaubt sein ...
Naja, man könnte durch die eingeführte Urheberrechtsabgabe und die Zeche, die die Industrie und der Konsument trägt, anderer Meinung sein. Nach aktueller Rechtssprechung hast aber Recht ;)
Nach den Erfahrungen, die wir hier im Forum mit derartigen Dingen schon hatten, bin ich da lieber auf der sicheren Seite ;)
ICH GEH DAS RISIKO GERN EIN! ;D
Jetzt weiss ich auch wieder, an was außer nem Trechcoat mich der neue Frack noch erinnert:
Mit dem hochgeschlossenen Kragen sieht die Jacke aus wie Herr Moser! Herr Moser war lange Jahre Hausmeister in meinem alten Gymnasium!!! ;D Und er hatte immer über seiner Privatkleidung solch einen grauen Dienst-Kittel, quasi die männliche Form der Kittelschürze!!! Hahahahahaa! :D
Also wenn schon Kragen hoch, dann bitte richtig!
Und die Uniform sollte nicht hängen wie ein Sack, der Anfangsentwurf von Schnitzeljäger, auch wenn er mir nicht so gefällt, Schnitt hat er!
Und silbern gekörnte Knöpfe bitte!!! :'(
Schön, dass Sie hier ein Risiko eingehen, das andere (der Seitenbetreiber) dann zu tragen haben!
Also, noch einmal den aktuellen Sachstand zu einer neuen Heeresuniform:
1) Es ist richtig, dass der alte IBuK einen Prüfauftrag erteilte, inwiefern die Heeresuniform vereinheitlicht und dabei auch überarbeitet/aktualisiert werden könnte.
2) Die LHBw als zuständiger Generalunternehmer ließ verschiedene "Modelle"/Zeichnungen anfertigen, wie diese neue Uniform aussehen könnte. Diese Zeichnungen wurde einem Personekreis von ca. 100 Soldaten unterschiedlicher Dienstgrade vorgelegt und anschließend bewertet.
3) Mehr ist bis jetzt noch nicht geschehen, wahrscheinlich hat die LHBw jetzt von den "drei favoirisierten Zeichnungen" Stoffmodelle herstellen lassen.
4) Der Gesamtvertrauenspersonenausschuss der Bw wurde noch nicht mit diesem Thema befasst, müsste aber sein Votum vor einer Änderung abgeben.
5) Auf dem Führungsstrang des Heeres (also vom FüH als Federführer bei einer derartigen Frage) über HFüKdo bzw HA ist definitiv weder ein Avis, noch eine entsprechende Information über eine beabsichtigte Uniformänderung an die nächste Ebene (Divisionen/Schulen) ergangen.
6) Aus den genannten Gründen ist eine Änderung derzeit weder aktuell, noch zeitlich vorhersehbar. Es scheint so, als dass der Reservistenverband mal wieder schneller ist, als die Realität in der Bundeswehr.
Zitat von: PzGrenResOffz am 04. Januar 2010, 16:49:33
Also wenn schon Kragen hoch, dann bitte richtig!
Und die Uniform sollte nicht hängen wie ein Sack, der Anfangsentwurf von Schnitzeljäger, auch wenn er mir nicht so gefällt, Schnitt hat er!
Und silbern gekörnte Knöpfe bitte!!! :'(
Hm wenn es noch andere möchten kann ich auch gerne noch einen weiteren Entwurf machen und den hier reinstellen.
Mit Kragen hoch meinen sie das so wie bei den WK2-Offz-Uniformen?
Silberknöpfe sind kein Thema genausowenig wie die 4 geforderten Taschen. (Hab diese nur weggelassen weil ich keinen Nutzen in 4 Taschen gesehen habe)
Zitat von: Schnitzeljäger am 05. Januar 2010, 11:13:41(Hab diese nur weggelassen weil ich keinen Nutzen in 4 Taschen gesehen habe)
Mehr Platz für Taschenkarten! :-X
Zitat von: Timid am 05. Januar 2010, 11:30:26
Zitat von: Schnitzeljäger am 05. Januar 2010, 11:13:41(Hab diese nur weggelassen weil ich keinen Nutzen in 4 Taschen gesehen habe)
Mehr Platz für Taschenkarten! :-X
Dachte die wäre im Bezug auf Afghanistan eh gekürzt worden endlich. ;)
Mit "mehr" Platz ist, Tasche mit mehr Volumen oder mit mehr Fläche für größere Karten gemeint? Sowieso wäre das nicht wichtiger für den Feldanzug als für den Dienstanzug?
Zitat von: Schnitzeljäger am 05. Januar 2010, 12:56:06
Zitat von: Timid am 05. Januar 2010, 11:30:26
Mehr Platz für Taschenkarten! :-X
Dachte die wäre im Bezug auf Afghanistan eh gekürzt worden endlich. ;)
Korrekt, die neue Taschenkarte hat die Größe eines Glückskekszettels und der Text wurde gekürzt auf ein berüchtigtes Zitat aus den Katharerkriegen welches endet auf "...der Herr wird die seinen erkennen!"
Zitat von: Schnitzeljäger am 05. Januar 2010, 12:56:06Dachte die wäre im Bezug auf Afghanistan eh gekürzt worden endlich. ;)
Die eine, die sich mit den Einsatzregeln, den Schusswaffengebrauch etc. vor Ort befasst, ja. Die gefühlten 2 Mio übrigen Karten nicht ... Wie heißt es immer so schön gehässig: Woran erkennt man, dass ein deutscher Soldat auf eine Mine getreten ist? - An den überall herumliegenden Taschenkarten ...
ZitatMit "mehr" Platz ist, Tasche mit mehr Volumen oder mit mehr Fläche für größere Karten gemeint? Sowieso wäre das nicht wichtiger für den Feldanzug als für den Dienstanzug?
Das mit den Taschenkarten war nicht wirklich ernst gemeint ;) Abgesehen davon ist vorgesehen, dass man am Feldanzug die allermeisten Taschenkarten in der rechten Seitentasche der Feldhose trägt.
Ansonsten finde ich, dass 4 Taschen an der Dienstanzugsjacke praktischer sind als 2 (wie sie die Marine hat) - immerhin werden auf den Taschen üblicherweise Dinge wie Sonder- und Leistungsabzeichen, Namensschild oder das interne Verbandsabzeichen (das ja bei Heer und Luftwaffe ein Metall- oder Emailleabzeichen ist, das an die Jacke geknöpft wird) getragen.
Und bitte: Wozu braucht man im DA mehr Platz für ausgerechnet Taschenkarten? Wollen Sie demnächst mit dem DA in den Einsatz???
Zitat von: miguhamburg1 am 05. Januar 2010, 13:42:50
Und bitte: Wozu braucht man im DA mehr Platz für ausgerechnet Taschenkarten? Wollen Sie demnächst mit dem DA in den Einsatz???
naja, müssen ja nicht unbedingt Taschenkarten sein...
Verzehrgutscheine, Getränkegutscheine, Bons, Freifahrscheine, Freikarten für xyz..
;D
Zitat von: miguhamburg1 am 05. Januar 2010, 13:42:50
Und bitte: Wozu braucht man im DA mehr Platz für ausgerechnet Taschenkarten? Wollen Sie demnächst mit dem DA in den Einsatz???
Klar den Afghanen unsere "tolle" Uniform vorführen... ;D
Je "ziviler" und weniger kriegerisch es rüberkommt desto besser. Vor gar nicht so langer Zeit hat man die BW unter ISAF auch als THW bewaffnet gesehen.
Gehen wir wieder Lutscher verteilen im DA! ::)
Also,
ich bin auch für eine neue Uniform. Allerdings sollte es schon in der Tradition deutscher Uniformen sein.
Der Schnitt, d.h. die vier Knöpfe etc, ist schon ok so. Es soll ja eine Uniform sein, kein Anzug.
Ich würde da eher bei den Einheiten differenzieren:
Panzertruppe erhält wieder seine schwarzen Uniformen.
Das Wachbatallion soll eine Art Gardeuniform bekommen: z.b. Kragen zu, also keine Krawatte; Farben angelehnt an entweder deutsche Uniformen von Garderegimentern oder an unsere heutigen Bundesfarben schwarz-rot-gold; Vielleicht auch eine Art Helm mit Federbusch (NICHT die Pickelhaube!) wie bei den Kürassieren? (Garde du Corps - wikipedia; auch pickelhaube bei Wiki mal gucken, diese Haube wurde beim Garde du Corps durch einen Federbusch ersetzt) das Ganze aber nur als Paradeuniform!
Die Musikkorps sollen ihr Schwalbennest wieder bekommen, wenn nicht gar die ganzen Ärmel derart gestaltet werden, wie es früher üblich war.
Generell wieder mehr Mut zur Schirmmütze.
Und um das klar zu stellen: die Uniformen sollen keine Anlehnung finden an irgendwelchen Nazi-Symbolen. Sie sollen Anlehnung finden an Traditionen der Truppe. Und die gehen auch über den WK 2 hinaus!
Ich halte die unterschiedlichen Uniformen, Farben und Effekten für sinnvoll, um den Soldaten, nunmehr Soldaten einer Armee im Einsatz, auch ihren Stolz und Selbstverständnis zurückzugeben. Schließlich ist der Waffenrock das Symbol für einerseits persönliche Leistungen, zu sehen an den Orden, andererseits aber auch Symbol für die Truppe, der man angehört.
Bestes Beispiel sind die Amerikaner, bei denen verschiedene Truppengattungen auch verschiedene Uniformen tragen.
Letztlich, und auch das halte ich für einen besonderen Effekt, würde ich den Portepeeträgern ihren Degen zurückgeben.
Ich nehme an, dass der obenstehende Mummenschanz-Beitrag nicht ernst gemeint ist ;D
Lieber Matze,
Ihre Vorschläge hören sich zunächst einmal richtig nett an. Bunt soll es also werden, wie zu ganz früheren Zeiten, so vor 1860 zum Beispiel bei den deutschen Heeressoldaten. Man könnte mit den Heeressoldaten als SAtatisten dann glatt wirklich schöne Filme drehen...
Umgekehrt: Auch wenn die Heeresuniformen noch so bunt gestaltet wären, würde dies weder den Stolz der Truppe, wie Sie schreiben, noch den Stolz der weitaus meisten Heeresangehörigen auf ihre Truppe oder ihren Dienst, noch drittens das Ansehen der Bundeswehr in unserer Gesellschaft vergrößern. Also, rein rational betrachtet, wäre dies ein gigantischer Aufwand für die Anfertigung und Bereitstellung dieser Bekleidung in allen möglichen Konfektionsgrößen für die Bekleidungsempfänger und ein mit Haushalstmitteln zu füllender Erstattungsaufwand für Teil- und Selbsteinkleider.
So, und nun komme ich zur emotionalen Komponente als Heeresangehöriger im Jahr 2010: Ich nehme zur Kenntnis, dass ich in eine Gesellschaft hineingeboren wurde, in ihr aufwuchs und sie als erwachsener Mensch erlebe, die aus den unterschiedlichsten Gründen eine eher distanzierte und allenfalls pragmatische Einstellung zur Bundeswehr hat. Ich erlebe weiter eine Gesellschaft, die - gottlob - immer häufiger Politiker abstraft, die für Steuermittelverschwendung stehen. Und ich erlebe - und lebe in einer Gesellschaft, für die Pomp und überzogene Selbstdarstellung eher abstoßend als anziehend wirken. Und auch wenn alljärhlich im Juni Trooping the Colour in London auch Millionen Fernsehzuschauer in Deutschland vor den Bildschirm sieht, wirkt dies auf uns Deutsche eher operettenhaft oder eben aus einer Zeit stammend, die weit zurückliegt.
Ich will gar nicht bewerten, ob diese Haltung gerechtfertigt ist oder nicht, aber ich kann und will mich ihr auch gar nicht selbst entziehen. Ja, unsere Uniformen sind (im Übrigen ja auch schon länger als 100 Jahre!) eher schmucklos, aber wir haben uns alle daran gewöhnt. Und ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn auch die Heeresuniform im Wesentlichen so erhalten bliebe, wie sie jetzt ist.
Was ja nicht ist kann ja wieder werden... ;)
Manchmal frage ich mich was mit Deutschland passiert wäre hätten wir den 11ten September gehabt. (Gott sei dank hatten wir ihn nicht aber bedenkt nur was hätte passieren können!)
Ich frage mich: Hätten die Deutschen das als eine Art Umweltkatastrophe gesehen oder wäre das ein ernsthafter 1. Kriegsgrund für uns nach dem 2ten Weltkrieg gewesen?
1. Variante Hätte uns als Deutschland international wirklich als Kastraten darstehen lassen.
2. Variante: Wir wären wieder mit den Nazis pausenlos verglichen worden und die BW würde heute ganz wo anders stehen. (Frage mich ob die USA z.B. überhaupt mitgezogen hätten, wahrscheinlich eher halbherzig und die Briten erst garnicht... sollen die "Krauts" doch sich um ihren eigenen Kram scheren... ::)
@ Schnitzeljäger: Sie offenbaren hier ein ausgesprochen trauriges Kurzzeitgedächtnis:
Erinnern Sie sich nicht an den kollektiven Aufschrei der Masse unserer Bevölkerung, als Präsident Bush nach dem Anschlag zum "Krieg gegen den Terror" aufrief? Und zwar durchaus berechtigt, denn Terrorismusbekämpfung sehen wir mit sehr guten Gründen als ausschließliche Polizeiaufgabe an. Die im Übrigen zur Zeit der RAF von den Polizeien der Länder und des damaligen Bundesgrenzschutzes (heute Bundespolizei) mit vereinten Kräften zwar streckenweise mühsam, aber im Ergebnis hoch erfolgreich realisiert wurden. Also, eine derartige "Kriegserklärung" hätte es von keinem deutschen Politiker ernsthaft gegeben. Ich bin aber anstelle dessen, um Ihre imaginäre Frage aufzugreifen, davon überzeugt worden, dass so manches sicherheitsrelevantes Gesetz geschaffen oder (wieder) verändert worden wäre und es zu einer intensiven Überwachung aller möglicher Personen aus islamischen Ländern, die in Deutschland leben, gekommen wäre.
Zu Ihren weiteren Punkten kann man sich nicht wirklich ernsthaft äußern, denn die entbehren jeglicher intellektueller Grundlage und entspinnen maximal einer ziemlich kruden Phantasie...
Servus,
was nützt die schönste bunte Uniform, wenn der Soldat nichts zu Leisten vermag?
Leistung vor Aussehen. Fertig.
Zitat von: miguhamburg1 am 15. Januar 2010, 17:11:12
@ Schnitzeljäger: Sie offenbaren hier ein ausgesprochen trauriges Kurzzeitgedächtnis:
Erinnern Sie sich nicht an den kollektiven Aufschrei der Masse unserer Bevölkerung, als Präsident Bush nach dem Anschlag zum "Krieg gegen den Terror" aufrief? Und zwar durchaus berechtigt, denn Terrorismusbekämpfung sehen wir mit sehr guten Gründen als ausschließliche Polizeiaufgabe an. Die im Übrigen zur Zeit der RAF von den Polizeien der Länder und des damaligen Bundesgrenzschutzes (heute Bundespolizei) mit vereinten Kräften zwar streckenweise mühsam, aber im Ergebnis hoch erfolgreich realisiert wurden. Also, eine derartige "Kriegserklärung" hätte es von keinem deutschen Politiker ernsthaft gegeben. Ich bin aber anstelle dessen, um Ihre imaginäre Frage aufzugreifen, davon überzeugt worden, dass so manches sicherheitsrelevantes Gesetz geschaffen oder (wieder) verändert worden wäre und es zu einer intensiven Überwachung aller möglicher Personen aus islamischen Ländern, die in Deutschland leben, gekommen wäre.
Zu Ihren weiteren Punkten kann man sich nicht wirklich ernsthaft äußern, denn die entbehren jeglicher intellektueller Grundlage und entspinnen maximal einer ziemlich kruden Phantasie...
Hätte ich mal gerne gesehen wie sie dazu gestanden hätten wenn ihre Freundin/Ehefrau davon betroffen gewesen wäre....
Zitat von: Holgi33 am 31. Dezember 2009, 17:47:45
Aktuelle Informationen auf der Loyal, die heute im Briefkasten war.
Ab 2011 gibt es neue Heeresuniformen. Die Testphase endet nach dem 1 Quartal 2010.
Was ist daraus eigentlich geworden?
Urheberrechtlich geschütztes Material entfernt. Timid
vermutlich ... nichts, ohne Spesen nichts gewesen, schätze ich mal.
Letzte Info aus dem Dezember besagen, dass KT den Wahnsinn (vorerst) gestoppt hat, als ihm dieses Thema ein BT-Abgeordneter steckte. und das mit der Bemerkung, dass es doch wohl nicht sein könne, dass aufgrund der aktuellen Lage seit Frühjahr 2010 sämtliche Sanierungs-/Bauvorhaben, die noch nicht begonnen waren, gestoppt werden und das Heer für seine Soldaten vollkommen überflüssigerweise neue Uniformen haben wolle! Derzeit muss sich die LHBw auch noch mit der Frage beschäftigen, wie es sein könne, dass dort für das Heer zwei verschiedene Grautöne angeboten werden, obgleich davon nur einer der TL entspricht...
Auch hier nochmal der Hinweis, dass urheberrechtlich geschütztes Material hier im Forum nichts verloren hat. Und da ich mal nicht davon ausgehe, dass Flex-Cut Redakteur bei der loyal ist, habe ich den Scan entfernt ...
Nach Rücksprache mit dem Team wurde hier der Beitrag von rohdimus und die folgenden Beiträge gelöscht, da uns der Inhalt nicht ersichtlich war.
Die Dienstanzüge des deutschen Heeres sind eine Zumutung für den Träger und den Betrachter. Die BW ist eine Armee und keine Zirkus - Trachtengruppe.
Mein Vorschlag wäre eine einheitliche Farbgebung für Hose, Jacke und Kopfbedeckung und zwar traditionell Feldgrau. Für Mannschaften und Uneroffiziere evtl. Schiffchen, aber ein feldgraues Barett wäre auch o.k. - Offiziere selbstverständlich Schirmmütze. Für den protokollarischen Dienst oder "Paraden, Zapfenstreich etc." weisses Koppelzeug, Stahlhelm und "sichtbare" Stiefel mit einem etwas schnittigeren Uniformzuschnitt.
Eine behutsame Hinwendung zur preussischen deutschen Militärtradition hat nichts mit "Nazitraditionen " zu tun
LG
Zitat von: egenhardt am 23. Januar 2011, 17:53:29
...Offiziere selbstverständlich Schirmmütze.
Warum sollte das selbstverständlich sein ::)? Zum Rest sag ich heute mal nichts...
Erstens hat die Bundeswehr gerade ganz andere Probleme, als die Dienstanzüge des Heeres und zweitens braucht die Bundeswehr SOLDATEN und keine Modepüppchen! davon haben wir meiner Meinung nach schon viel zu viele!
egenhard, sie sollten sich vor allen Dingen die Schirmmütze dorthin schieben, wo die Sonne niemals hinscheint ;) !
Zitat... Hinwendung zur preussischen deutschen Militärtradition ...
Da wüsste ich gern Näheres. Pickelhaube? Epauletten? Säbel? Letzteres nur für Offiziere oder auch für Feldwebel? Stechschritt? Lass mal gucken, was dir dazu so vorschwebt - wenn du dich unbedingt lächerlich machen willst.
Vielleicht
sowas oder
sowas? ;)
Und nein, das ist nicht das Jahrestreffen der Wikingjugend, sondern das ist die chilenische Armee. ;D
Au weia, hatten die da nicht sogar den Adler rechts am Helm? Wenn sie unsere Marder noch bekommen sind die Herrschaften ja komplett.
Ich weiß gar nicht warum wir neue uniformen brauchen findet ihr sie so schlimm? Ich finde das sie gar nicht so schlecht aus sieht und sie gehört einfach zum bild des heeres. ;)
Ich finde die Heeresuniform schöner als die von Luftwaffe und Marine ;D allerdings ist sie mir doch etwas zu grau :D ;)....dennoch finde ich es wichtig das man an den eigenen Traditionen fest hält. Wo bei ich auch gestehen muss das mir die Uniform des USMC extrem gut gefällt ;D genau meine Farben ;)
DAS ist ne schoene Uniform:
http://en.wikipedia.org/wiki/Army_Service_Uniform
Ich würde mich schämen als deutscher Soldat so rumzulaufen. Unsere Uniformen haben nicht umsonst die Farben die sie haben. Schade das vielen Soldaten hier die deutsche Militär Tradition am A**** vorbei geht.
Zitat von: Megawaldi am 25. Januar 2011, 11:40:56
Ich würde mich schämen als deutscher Soldat so rumzulaufen. Unsere Uniformen haben nicht umsonst die Farben die sie haben. Schade das vielen Soldaten hier die deutsche Militär Tradition am A**** vorbei geht.
Huuuuuuuchhhhhhhhhhh, wie bist du denn drauf............ ???
Und zur Erklaerung, das sind US Soldaten, die deutschen sollen auch bestimmt nicht so rumlaufen, sonst wuerde man sie ja verwechseln. ;D
Trotzdem gefaellt mit die US Uniform sehr gut und warum die BW in 100 Jahren noch in mausgrau rumlaufen soll, ist mir schlicht unklar. Auch Uniformen muessen sich dem Zeitgeist anpassen.
Also die Army-Uniform gefällt mir gar nicht. Ein Anzug sollte einfarbig sein.
Die Uniform sollte nicht verändert werden weil sie Tradition ist, und Traditionen sollten nicht verändert. Allein die veränderung würde meiner Meinung nach das selbstverständnis des Deutschen Heeres zerstören, und Traditionspflege ist wichtig um dieses Selbsverständnis nicht zu verlieren.
Hier noch einige auszüge darüber um meine meinung zu unterstreichen.
Die Merkmale des Selbstverständnisses des Heeres
Das Heer steht in der Tradition der Heeresreformer um Gerhard von Scharnhorst, der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 und seiner eigenen über 50jährigen Geschichte, nicht zu vergessen, tugendhaftes Verhalten und herausragende Einzeltaten aus unserer langen Militärgeschichte. Dies wird in seinen Truppenteilen, seinen Truppengattungen und seinem militärischen Brauchtum erlebbar.
Die Leitsätze der Angehörigen des Heeres
Wir bekennen uns zu unserer Tradition und zu unserem militärischen Brauchtum.
Quelle: http://www.deutschesheer.de/portal/a/heer/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLNzSLNw4LDAFJgjkWBs76kQjhoJRUfV-P_NxUfW_9AP2C3IhyR0dFRQAzwRkW/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82XzE2XzNWUVE!
Traditionsübernahmen in der deutschen Militärgeschichte
Für Bundeswehr ist die Traditionspflege im Traditionserlass geregelt. Unter anderem bedingt durch diesen Erlass sind Traditionsgegenstände zahlreicher Einheiten in Ausstellungen oder Museen übergegangen. Teilweise pflegen Traditionsvereine das historische Andenken. Den Soldaten der Bundeswehr werden die Werte und Normen der freiheitlich demokratischen Grundordnung im Rahmen der politischen Bildung vermittelt, die als gesetzlicher Auftrag im § 33 des Soldatengesetzes verankert ist. In diesem Rahmen findet als historisch-politische Bildung die Information zur Tradition statt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Traditions%C3%BCbernahme_%28Milit%C3%A4r%29
Es ist Tradition, dass Uniformen sich ändern. ;)
;D ;D ;D
Aber ist doch wahr. Welche Uniform wäre denn ,,die traditionelle", die gute wahre Wurzel?
Die der Wehrmacht? Wohl kaum. Gerade mal 10 Jahre Existenz... Reichswehr? Nö. Kaiserliches Heer? Hmm, aber die hat sich auch mehrmals geändert. Schwierig.
Gehen wir mal ganz an den Anfang zurück, ins 18. Jahrhundert, als die stehenden Heere einheitliche Uniformen erhielten. Davor, im 30jährigen krieg etc, war das ja noch anders. Und betrachten wir nur mal einen kleinen (aber charakteristischen) Ausschnitt – die Kopfbedeckung.
Wie also sahen die Soldaten des alten Fritz aus? Ein schicker Dreispitz auf dem Kopf, aha. Den wollen wir wohl heute nicht mehr. Selbst damals war das kein Fall für die Ewigkeit, denn bei Jena 1806 sah der preußische Soldat schon ganz anders aus als noch im 7jährigen Krieg (der nur wenige Jahrzehnte zuvor war, also ein Zeitrahmen den die Bundeswehr auch schon füllt!) und trug einen vereinfachten Hut, mehr Zweispitz. Nach Jena dann der große Bruch, Uniform des ,,neuen" Heeres sah ganz anders aus. Der in ganz Europa ,,modische" Ledertschako war angesagt. Und einige Jahrzehnte später wurde der ersetzt durch die Pickelhaube. Diese ,,deutscheste" aller Kopfbedeckungen wurde übrigens anfangs arg verspottet. Außerdem wechselte sie das Erscheinungsbild, wurde im Lauf der Zeit niedriger etc... also auch kein festes Bild. Bereits vor dem 1. Weltkrieg verschwand die Pickelhaube unter einem feldgrauen Tarnüberzug, und wurde dann 1916 durch den Stahlhelm ersetzt. Ein radikaler Bruch. Und auch der wechselte nochmal sein Erscheinungsbild. Modell 1916 sah anders aus als Modell 1935 etc... und das war nur der Helm! Die restliche Uniform durchlief genau so gewaltige Veränderungen.
Was also soll die ,,echte" Uniform sein, an der wir uns zu orientieren haben? Schwierig.
Die Veränderung gehört also mit zur Tradition. Nur eben in Maßen. Evolution statt Revolution!
Seh ich ganz genauso. Um die Tradition zu wahren reicht es vollkommen aus Elemente wie etwa die Unteroffizierstresse etc. zeitgemaess in eine Neuschoepfung zu integrieren. Aber Stillstand zu propagieren und diesen dann auch noch mit Tradition zu erklaeren geht am Traditionsverstaendnis weit vorbei.
Ein pragmatischer Vorschlag gefällig? Dienstanzug wird abgeschafft und Feldanzug getragen.
Revoluzzer! ;D
Ich war da schon immer für, aber wer hört schon auf mich!
Meinst eher "abgeschafft" oder? ;)
Ansonsten wissen wir wohl beide, dass der FA laengst salonfaehig ist, daher ist das gar nicht so abwegig.
Nicht abwegig, aber armseelig. ;D
Wie wäre es, passend zur heutigen Jugend, mit einem Jogger im "New Kids Style" statt Dienstanzug!?
:D :D :D :D :D :D ;D
Niemand beabsichtigt die Abschaffung des DA. Im Gegenteil wird es zukünftig erschwert werden, beim Truppenzeremoniell nicht im Großen DA antreten zu wollen. Diese Unsitte, eigentlich nur als Ausnahme zulässig, hat leider in manchen Bereichen überhand genommen...
Interessant finde ich ja die Variante FA mit schwarzem Lederkoppel (dem fuer den grossen DA). Zeigt dass auch man auch fern der 37/10 gerne kreativ ist. ;D
Ich hatte da mal einen DivKdr, inzwischen Generalmajor a.D., der war ein Fan von der Variante Flecktarn mit Lederkoppel, kein größerer Appell und kein Gelöbnis ohne ::). Ich finde diese Kombination einfach nur Sch...
Wirkt halt ein bischen retro.... so was aehnliches wurde ja auch schon gerne vor 45 getragen. ;D
Zitat von: miguhamburg1 am 03. Februar 2011, 08:06:43
Niemand beabsichtigt die Abschaffung des DA. Im Gegenteil wird es zukünftig erschwert werden, beim Truppenzeremoniell nicht im Großen DA antreten zu wollen. Diese Unsitte, eigentlich nur als Ausnahme zulässig, hat leider in manchen Bereichen überhand genommen...
Dabei ist der große DA meiner Meinung nach die schönere Form, wenn es denn schon sein muß.
Also hab auch mal den Uniform-Vorschlag begutachtet und finde ihn gar nicht schlecht. Anstatt den goldenen Knöpfen würd ich wieder vier Silberne nehmen. Anstatt denn komischen Farbstreifen an den Ärmeln(die wohl die Flagge darstellen sollen) sollte ordentliche Abzeichen ran. Auch sollte bei deutschen Rangabzeichen geblieben werden. Und was besonders fehlt ein Koppel dazu! Dann noch STiefel an und alles ist schön.
Damit würde die Uniformtradition gewahrt und mit neuen verbunden.
Aber der Feldgraue Anzug kann ruig bleiben
Zitat von: Weidscher am 02. Juli 2011, 21:19:08
Aber der Feldgraue Anzug kann ruig bleiben
Eine Abschaffung steht auch nicht zur Diskussion...warum auch?
Genau warum auch. Ich find den großen DA eigentlich sehr ansprechen und für den Zweck angemessen. Auch der LW-DA und Marine sind I.O
Grau ist nun mal die traditionelle deutsche Heeresuniform Farbe.
Ich bin stolz das ich diese Farbe in Tradition aller deutschen Armeen der Neuzeit tragen darf.
Eine andere Farbe oder Form kommt für mich persönlich nicht in Frage.
Und schon dreimal keine amerikanisch angehauchte...
Grüße
Megawaldi
Stimmt wir sind eine eigene Armee mit Tradition. Jeder Mist muss net her
Zitat von: Weidscher am 02. Juli 2011, 23:19:00
Stimmt wir sind eine eigene Armee mit Tradition. Jeder Mist muss net her
Dazu würde ich vorschlagen mal die Seite 9 dieses Freds zu lesen, dann brauchen wir diese Frage nicht NOCHMAL zu diskutieren.
Zitat von: Megawaldi am 02. Juli 2011, 23:17:30
Eine andere Farbe oder Form kommt für mich persönlich nicht in Frage.
Aha, das wird den Dienstherren aber kaum interessieren, wenn er sich entscheiden sollte einen neuen DA oder FA oder sonstwas einzuführen.
Zitat von: Megawaldi am 02. Juli 2011, 23:17:30
Und schon dreimal keine amerikanisch angehauchte...
Tolles Statement! Und wer soll das gefordert haben? Diese Version des neuen DA muss an mir vorbeigelaufen sein.
Einigen Studenten der Geschichtswissenschaften an der HSU scheint der Dienstanzug nicht auszureichen und daher haben sie einen historisierenden Vorschlag mit internationalen Anlehnungen (Westpoint u.a.) entworfen.
http://www.deutsche-paradeuniform.de/ Primär ist im Militär vieles eine Übernahme aus anderen Armeen. So hat Preußen zwar den Stechschritt perfektioniert, aber entstammen tut er nicht Preußen und auch das Gebet im Großen Zapfenstreich nach preußischen Richtlinien ist nicht preußisch sondern russisch in der Form des Chorals von Großgörschen. " Ich bete an die Macht der Liebe."
Bei der Uniform sieht es ähnlich aus. Die von der Gruppe vorgeschlagene Lativka trägt schon im Namen ihre Herkunft als die Litauische. Die andere Bezeichnung dieses Uniformmantels ist die als polnischer Bürgerrock. Allerdings bestand auch über etwa 400 Jahre die polnisch / litauische Union.
Die Gruppe von Studenten, möchte hier eine fast identische Uniform für alle TSK / OrgBereiche und vergisst dabei, dass schon das Lützowsche Freikorp unterschiedliche Uniformen führte. Allerdings teilte sich das Lützowsche Freikorp nur in Infanterie und Kavallerie, doch selbst diese trugen nicht die gleiche Uniform.
Von der Seite der Infanterie wurde als Überbekleidung die schwarze Lativka getragen, welche 1807 durch von der Marwitz in das preußische Heer eingeführt wurde, da sie Preiswert und Zweckmäßig war. Die Kavallerie trug aber den Dolman, welcher aus dem ungarischen kommt und für das Reiten einfach besser geeignet war und um dem ganzen die Krone aufzusetzen trug Major von Lützow immer die Uniform der Husaren des Königs.
Doch selbst wenn man wöllte, so war die Lativka 2 Reihig und die Knopfleiste bei dem Vorschlag erinnerte eher an den Livree von Kammerdienern und somit genau an das was die preußischen Staats und Militärreformer abschaffen wollten.
Schwarz war hierbei die Unfarbe, da sie alle anderen Farben überfärbt. Dies soll heißen die Lativka gab es um 1810 bei jedem Schneider und so brauchte man nur noch schwarze Farbe und man hatte eine Uniform.
Rangabzeichen waren erst 1808 per allerhöchster Kabinettsorden in Preußen erlassen worden und die lützowschen Einheiten führten nur verschiedene Uniformqualitäten und Samt statt Tuch, denn für Gold und Silbergesticke hatte man keine Zeit und sah auch keine Notwendigkeit.
In der vorhergehenden Zeit war allein die Blankwaffe das Zeichen der Dienststellung und des Ranges, woher ja heute noch die Bezeichnung Unteroffizier mit und ohne Portepee rührt. Naja der Uniformdegen oder Säbel hat sich ja dann erstmal in der Neuentwicklung erledigt.
Das man über eine bessere Qualität der Uniform nachdenken kann steht außer Frage, aber zur Parade reicht der große Diener und für andere Anlässe, welche es beim Bund ja bis auf die Marine selten gibt (Bälle, Empfänge usw.) gibt es den Gesellschaftsanzug und zur Not den Smoking jeh nach Ereignis.
Von daher auch wenn ich für einen stärkeren Korpsgeist und eine Identifaktion mit der Tätigkeit des Soldaten bin, so finde ich es nur als oberflächlichen Tand eine neue Uniform zu entwerfen, ohne den Geist der die Uniform füllt und dies sollten Geschichtswissenschaftler besser als andere wissen.
Ich will Pickelhauben, alles andere ist Mumpitz! ;D
Ich will keine Reithosen - hatte ich 19 Jahre lang. Und keine Schirmmütze. Hatte ich genauso lange.
Zitat von: schlammtreiber am 11. Juli 2011, 10:45:08
Ich will Pickelhauben, alles andere ist Mumpitz! ;D
Aber nur mit Pferd und Zahnstocher ;D :D
Naja, allzu oft würde man ja sowieso nicht in den "Genuß" kommen. Zu welchen Anlässen wäre Paradeuniform denn dann angemessen (außer bei den neu zu erschaffenden Paraden natürlich) ?
Ich will Pickelhauben auch zum Feldanzug... und zum Sportzeug. :D
Du hast schon ein Pickelgesicht - das muß erstmal reichen ;D
Wenn ich noch so jung wäre... :D
Zitat von: sliderbp am 11. Juli 2011, 20:29:15Naja, allzu oft würde man ja sowieso nicht in den "Genuß" kommen. Zu welchen Anlässen wäre Paradeuniform denn dann angemessen (außer bei den neu zu erschaffenden Paraden natürlich) ?
Richtig. Zu welchen Anlässen bräuchte man sowas? Maximal doch zu einem Großen Zapfenstreich, Begräbnis und vielleicht zu einem öffentlichen Gelöbnis - also in der Regel vielleicht ein, zwei Anlässe pro Jahr. Dafür jeden Soldaten mit einer weiteren Uniform ausstatten?
also ich finde diese uniform die du gemacht hast echt geil^^...die graue die im moment ist finde ich auch nicht gut
Hat irgendjemand eventuell ein noch größeres Problem als die Einführung eines "Paradeanzuges"?
Es mag ja gut sein, dass sich Mancher etwas mehr militärischen Schmuck und Glanz bei öffentlichen Veranstaltungen der Bundeswehr wünscht. Aber, wie zeigte vor zwei Seiten hier Schlammtreiber auf: Welche Tradition für einen Paradeanzug wollen wir hier denn weiterverfolgen? Da müssen wir schon deutlich vor dem Beginn des 1. WK suchen. Denn danach gab es für das Heer nur noch "Feldgrau" in diversen Farbschattierungen und Anzugsaccessoires...
Tatsache ist und bleibt, dass es neben dem Feldanzug einen separaten Dienstanzug für dei Angehörigen des Heeres, der Luftwaffe und der Marine innerhalb ihrer TSK oder im ZSan/der SKB geben wird. Dienstanzüge, die in schöner Unregelmäßigkeit in Nuancen verändert wurden und werden (insbesondere bei den DA des Heeres).
Zu welchen Anlässen und in welcher Variante des DA zu tragen ist, ist in zwei grundlegenden Vorschriften geregelt, der 37/10 sowie 10/8 und darüber hinaus in Befehlen der Insp für ihre Verantwortungsbereiche geregelt. Dies sollte doch reichen. Viel wichtiger und angemessener wäre es meiner Meinung nach, wenn diese Vorgaben kontrolliert und deren Einhaltung durchgesetzt würde - zum Teil bis hin zu den Inspekteuren, die Anderes für ihre bereiche befohlen haben, z.B.,
- @ Klaus: die Vorschriftswidrigkeit des GenMaj a.D. T, die er schon als Kdr der PzTrS einführte (und die heute, nach jahren, dort immer noch liebevoll gepflegt wird), nämlich zum Großen DA außerhalb militärischer Bereiche die Feldjacke TD mit schwarzem Koppel zu tragen,
- gleich zu Gelöbnissen/Vereidigungen der Heeres-OA in den OABtl unter Anwesenheit von Amtschef HA und InspH gleich den ganzen FA, Grundform, mit aufgekrempelten Ärmeln UND schwarzem Lederkoppel zu tragen,
- oder, besonders schick, die entsprechende Feier an der OSLw, wo die gesamte Truppe auch gerne im großen DA mit Sommerhemd und Lederkoppel antritt,
- oder, bei der Marine gefällig, wenn zwischen lauter Marinesoldaten im Wachanzug Marine das Marinemusikkorps im DA mit halbschuhen herumschlappt,
Im Übrigen angemerkt: Ich kenne keine Einladung zu derartigen Veranstaltungen an die Ehrengäste, in denen nicht Straßenanzug oder gedeckter Anzug/Kostüm stünde. Denn auch der Innungsmeister käme nicht auf die Idee, in seinem Berufsdress zu so einer Veranstaltung zu gehen, die den Begriff "Feierlich im namen führt...
Ach ja, ich erinnere mich. "Großer Feldanzug" :D
Der Hammer zu diesen "Anzug" des oben schon erwähnten Generals war eine Leutnantsbeförderung der 14. PzGrenDiv auf der Festung Dömitz. Da wurde nicht nur das schwarze Lederkoppel zum Feldanzug TD befohlen, sondern auch noch Halstuch in der Farbe der Truppengattumg.
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juli 2011, 11:54:18
Welche Tradition für einen Paradeanzug wollen wir hier denn weiterverfolgen? Da müssen wir schon deutlich vor dem Beginn des 1. WK suchen. Denn danach gab es für das Heer nur noch "Feldgrau" in diversen Farbschattierungen und Anzugsaccessoires...
Völlig egal welche Farbe, welche Tradition oder welcher historische Ursprung. Nur die Pickelhaube muss sein. Echt jetzt.
Pickelhauben sind das must have der Saison. Jeder Saison. Und sie sind militärisch sinnvoll. Mit Pickelhauben haben wir keinen Krieg verloren.
1864 - Pickelhaube - Sieg!
1866 - Tschako bzw Raupenhelm im Süden, Pickelhaube im Norden - Sieg Norden.
1870/71 - Pickelhaube - Sieg!
1914-18 - mittendrin Stahlhelm eingeführt - Krieg verloren.
q.e.d. würde ich mal sagen.
Ergo - Pickelhauben for the win!!!!!!!11111einseins
Das is natürlich ein Argument :D
Na, Klaus dann bin ich aber gespannt, wie denn der Befehl mit den farbigen Halbtüchern umgesetzt wurde... Wurden die etwa dezentral beschafft???
Der schneidige General ging davon aus, dass man für sein Vaterland immer ein paar Euro in Hartgeld übrig hat. :D
Wie die beschafft worden sind weiss ich nicht, aber ich tendiere zu der Meinung von @wolverine. Dass sie getragen wurden, habe ich auf Fotos von der Veranstaltung gesehen, leider habe ich im Netz keine davon gefunden. Ich glaube, es war zur Leutnantsbeförderung 2003, bin mir aber nicht sicher.
Mit uns hat man das auch einmal gemacht und da kannte ich Trull noch gar nicht. Irgendwann bei Colibri mussten wir Halstücher in den Kp-Farben tragen (Truppengattung wäre ja auch witzlos gewesen). Sollte schneidig aussehen wie bei den Franzosen.
Das hat dann natürlich bestimmt niemand befohlen, maximal wurde es von Herrn General "gewünscht" ::)
Tja, wie das so ist. Ich war damals Uffz, höchstens Fw und bis es bei mir ankam war es ein Befehl.
Zitat von: KlausP am 12. Juli 2011, 15:26:56
Das hat dann natürlich bestimmt niemand befohlen, maximal wurde es von Herrn General "gewünscht" ::)
Das würde aber nicht zu General Trull passen. ;) Der hat immer erst mal befohlen...
Zitat von: wolverine am 12. Juli 2011, 15:47:29
bis es bei mir ankam war es ein Befehl.
Das Phänomen kenn ich. Einmal sagte unser Kommandeur "Pizza schmeckt gut."
Das sprach sich rum, und während es den Dienstweg nach unten sickerte wurde aus "Der Kdr liebt Pizza" über "Der Commodore braucht dringend eine Pizza" und "Wir müssen Pizza für den Kdr beschaffen" letztlich ein aggressiver Beschaffungsbefehl. Also haben wir am Schluss wie befohlen mitten in Freising einen Hinterhalt für den Mama-Pizza-Fahrer gelegt und handstreichartige Überfälle auf diverse Pizzerien unternommen. Und was soll ich sagen, Opa hatte recht... die Italiener können besser laufen als kämpfen...
Stimmt, @Andi. Erstmal befehlen und dann abwarten, ob sich einer beschwert - hat aber meistens keiner getan. ::) Das hat bei ihm aber auf einige seiner Unterstellten abgefärbt. Mein ehemaliger S3StOffz, der in Munster unter ihm gedient hat, war genauso. :D
Macht sich ja auch immer schneidig, so etwas! Aber mit der Einhaltung der Anzugsordnung hatte es Gen Trull im Übrigen auch nicht so ganz. Zumindest war er, was das angeht, kein gutes Vorbild...
Stimmt, aber da kenne ich spontan keinen Heeresgeneral, der positives Beispiel wäre. Alle die ich bisher gesehen habe, haben zum Flecktarnanzug mindestens Flecktarnschulterklappen getragen...
Noch geiler sind dann aber im Einsatz Befehle wie "Die schwarze Wollmütze wird nicht getragen" (klar, im Büro des Herrn General hat es auch 20°C wenn es draußen -30°C hat) oder aber "Der Tropenhut wird nicht getragen" (klar, im Büro des Herrn General scheint auch die Sonne so selten).
Gruß Andi
Och, ich glaube, da habe ich schon mehr gesehen, und das mit ganz olivtuchigen DGAbzeichen. Und der Kdr 13.PzGrenDiv trägt im Winter ganz oft seine schwarze Wkloniere. Verallgemeinerungen sind auch hier kein guter Wegweiser...
Mal ganz davon abgesehen, dass es in D verboten ist, den Tropenhut zu tragen. Überdies er nicht zum normalen Ausdtattungssoll gehört...
Wie wäre es, wenn wir in Zukunft einfach nackt gehen und das einzige
was wir anhaben das Radio ist :D ;D :P
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juli 2011, 23:18:46
Och, ich glaube, da habe ich schon mehr gesehen, und das mit ganz olivtuchigen DGAbzeichen.
Ich hatte die Ehre beim diesjährigen Tag der Infanterie beim Festvortrag von General Langheld ziemlich weit vorne sitzen zu dürfen. Links neben mir sassen jede Menge Generäle und dahinter fast nur O und OTL. Ich kann Andi nur beipflichten, die Generäle - da war von 1 bis 4 Sterne alles vertreten trugen ausnahmslos Flecktarnschulterklappen. Der Hausherr der InfS, BG Engel selbstverständlich auch. Bei den restlichen Stabsoffizieren waren es gefühlte 70%.
So viel zum Thema Vorbildfunktion.
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juli 2011, 23:18:46
Och, ich glaube, da habe ich schon mehr gesehen, und das mit ganz olivtuchigen DGAbzeichen.
Das mag sein, ich aber noch nicht. Und Verallgemeinerungen sind das nicht, sondern meine persönlichen Erfahrungswerte.
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juli 2011, 23:18:46
Mal ganz davon abgesehen, dass es in D verboten ist, den Tropenhut zu tragen. Überdies er nicht zum normalen Ausdtattungssoll gehört...
Ich rede da eher von Erlebnissen im Einsatz.
Gruß Andi
Klar färben persönliche Erlebnisse ab...
Aber dass Vorgesetzte im Einsatz den Tropenhut verbieten, ist mir neu - tolle Wurst!! :)
Aber sei es drum, lieber Army Strong: Gen Trull war Panzermann, in Hammelburg waren "nur Infanteristen" und die Kdre/Stv der "grünen" Brigaden, darunter auch ich, und ich könnte Ihnen jetzt auf Anhieb gleich vier BG nennen, die die ganz normalen, dienstlich bereitgestellten Aufschiebeschlaufen trugen/tragen. Aber natürlich gibt es kein überzeugendes Vorbild ab, wenn diese Personen selbst nicht die Anzugsordnung einhalten.
Bei meiner letzten Beförderung bekam ich beim Eintauschen meiner Klappen mindestens ein Paar in Flecktarn; hatte wahrscheinlich vor mir einer abgegeben und es wurde nicht bemerkt.
De eine oder andere Vorgesetzte hat schon ein gespaltenes Verhältnis zur ZDv 37/10, besagter General hatte seine eigene "ZDv 37/Trull".
... und seine eigene 10/Trull, wenn ich an seine Verabschiedung im HFüKdo denke, dann hätte das auch ein militärisches Zeremoniell eines anderen Staates sein können...
Doch so schlimm? :o (http://wuerziworld.de/Smilies/lol/lol7.gif)
Zitat von: miguhamburg1 am 13. Juli 2011, 11:43:45
... und seine eigene 10/Trull, wenn ich an seine Verabschiedung im HFüKdo denke, dann hätte das auch ein militärisches Zeremoniell eines anderen Staates sein können...
Aber immerhin hat er es damit in den Bericht des Wehrbeauftragten geschafft. ;)
Echt? :o Wann war das denn? :D
Na ja, es gab da wohl einen etwas unbedarften Petenten der es für völlig unangemessen hielt, dass "nur" für die Verabschiedung eines Generals ein Kampfpanzer auf Staatskosten quer durch die Republik gekarrt wird "nur" damit sich Herr General damit einmal kurz um den Block fahren lassen kann.
Ach so ... Danke. ;)
Unmöglich, diese Spießer und Wichtigtuer, einem verdienten Mann keine kleine Freude zum Ende seiner Dienstzeit zu gönnen ... :)
Aber ich verstehe nicht, warum er sich nicht mit allem drumherum in MUNSTER hat verabschieden lassen.
Zitat von: miguhamburg1 am 13. Juli 2011, 10:00:24
darunter auch ich, und ich könnte Ihnen jetzt auf Anhieb gleich vier BG nennen, die die ganz normalen, dienstlich bereitgestellten Aufschiebeschlaufen trugen/tragen.
Oh, dann hat mich wohl das viele Gold so geblendet dass ich das ganz übersehen hatte... ;)
Trotzdem, schön dass man sich mal (unbekannterweise) gesehen hat. :)
OT: Waren Sie zufälligerweise um 17 Uhr bei dem Schießen Boxer mit GraMaWa? Ich war schon etwas enttäuscht über die Schießergebnisse. Wie lange die Kameraden da auf die Klappfallscheiben geschossen haben bis da mal eine umfiel. hat mich schon etwas irritiert.
Äh PM? ;)
Zitat von: Andi am 13. Juli 2011, 15:30:22
Äh PM? ;)
Ach, wo hab heute wieder meinen Kopf, selbstverständlich - bitte um Nachsicht. ;)
Ach Flecktarnschulterklappen habe ich auch schon dienstlich erhalten. Entweder der Dienstherr greift mit aller Härte durch, oder er muss sich gefallen lassen, dass die Uniform selbstständig umgeändert wird. Doch dies hat es schon immer gegeben.
Nur wie soll ich einem Gefreiter erklären, dass er nur Oliv - Schwarz oder Oliv - weiss tragen darf, wenn der Oberstleutnant und der Major (Kdr und S3 - StOffz) Flecktarn mit Silber tragen. Das einigen die französischen Kompaniefarben sehr gut gefallen und man dann die Tücher in den Farben tragen durfte ist ein anderes Blatt. Nagut dies ist auch nur eine Rückbesinnung, auch im Kaiserrreich hatten die Kompanien Farben an ihrem Portepee.
Zitat von: Schamane am 13. Juli 2011, 16:21:57
Nur wie soll ich einem Gefreiter erklären, dass er nur Oliv - Schwarz oder Oliv - weiss tragen darf,
Nur noch oliv-schwarz. ;)
Lieber Andi, das mag ja alles sein. Aber die LHBw gibt nach wie vor Aufziehschlaufen, oliv, mit weißer Stickerei aus - und zwar nict nur in einem Servicestützpunkt. Da muss es also noch jede Menge geben, die aufgebraucht werden sollen und für die es weiterhin offenbar Tragegenehmigungen gibt...
Die oliv - weiss würden vermutlich noch für ein Millionenheer reichen die derzeit ausgegeben werden und in einer AGA ist es einfach besser, denn ein Fw erkennen die Rekruten noch, aber ein Offizier hat es da schon schwerer.
Zitat von: Schamane am 13. Juli 2011, 18:02:48
Die oliv - weiss würden vermutlich noch für ein Millionenheer reichen die derzeit ausgegeben werden und in einer AGA ist es einfach besser, denn ein Fw erkennen die Rekruten noch, aber ein Offizier hat es da schon schwerer.
Genau aus dem Grund habe ich im
Innendienst bei meinen Wehrübungen in der AGA-Kompanie immer die hellen Dienstgradschlaufen getragen.
Zitat von: miguhamburg1 am 13. Juli 2011, 17:41:55
Da muss es also noch jede Menge geben, die aufgebraucht werden sollen
Kein Widerspruch, die werden wohl noch für die nächsten 100 Jahre reichen.
Zitat von: miguhamburg1 am 13. Juli 2011, 17:41:55
und für die es weiterhin offenbar Tragegenehmigungen gibt...
Ne, seit der Novelle der 37/10 nicht mehr. Aber es wäre was neues, wenn es die LHBw oder die LHD interessieren würde wie die Uniformteile auszusehen haben, die die Soldaten tragen müssen. Und da es offenbar kein Organ gibt, das darauf achtet, dass die Verträge eingehalten werden machen die, was sie wollen.
Gruß Andi
Zitat von: Schamane am 13. Juli 2011, 16:21:57
Nur wie soll ich einem Gefreiter erklären, dass er nur Oliv - Schwarz oder Oliv - weiss tragen darf, wenn der Oberstleutnant und der Major (Kdr und S3 - StOffz) Flecktarn mit Silber tragen.
"Quid licet jovi non licet bovi"? :D
"Entwicklung Dienst- und Ausgehbekleidung"
Die offizielle Bundeswehr behandelt das Thema mit Distanz: ,,Es gibt derzeit weder eine Initiative noch eine Überlegung des Verteidigungsministeriums, eine Paradeuniform einzuführen", erklärt ein Sprecher des Ministeriums, setzt aber hinzu, es befasse sich derzeit ,,eine Unterarbeitsgruppe ,Entwicklung Dienst- und Ausgehbekleidung' beim Logistikamt der Bundeswehr mit einer möglichen Reform des Dienstanzuges. Mit Ergebnissen kann im zweiten Quartal 2013 gerechnet werden."
Quelle: Der Spiegel
Ich glaub, die Bundeswehr hat zur Zeit andere Probleme Schwerpunkte als die Neugestaltung des Dienstanzugs.
Man kann sich doch aber trotzdem noch andere Probleme Schwerpunkte schaffen. Manche Leute müssen sich ihre Existenzberechtigung nunmal auch erkämpfen :D
Zitat von: Dome87 am 08. März 2012, 18:46:27
Die offizielle Bundeswehr
Ist die Schwarzarbeit im Verteidigungssektor mittlerweile so ausgewuchert, dass es eine offizielle und eine zweite, graue, inoffizielle Bundeswehr gibt? ;D
Zitat von: Schnitzeljäger am 25. Dezember 2009, 18:52:41
Immer wenn ich Paraden gesehen habe bei denen viele verschiedene Natoländer vertreten waren, habe ich mich ein bisschen über die lieblos anmutende Uniform des Heeres in Feldgrau geärgert.
Wir sind kein kleiner Inselstaat der ein Heer nur aus 10.000 Soldaten hat, wir sind auch kein armes Land und von militärischer Technik in den TOP 5 der Welt,
also warum um Gottes Namen muss das Heer schon seit so vielen Jahren diese schrecklichen Dienstanzug tragen?
Ich hab mir mal meine eigenenen Gedanken zu einer schöneren Uniform gemacht.
(http://img97.imageshack.us/img97/1139/ofw.jpg)
Das ist wie gesagt meine Meinung zu dem Thema, würde mich freuen zu dem Thema mit weiteren Soldaten des Heeres zu diskutieren. ;)
Ja neue Uniformen müssen her bin selber beim heer sehen schrecklich aus^^
Also dieses Muster sieht beser aus als dieses Mausgrau des Heeres , vieleicht sollte man sich dabei ein bisschen an der Lw orientieren das Dunkelblau mit der Gelb sieht viel Besser aus!
Nur die Dienstgradabzeichen nicht an der Seite der Oberarme das find ich sieht schmeichelhaft aus!
Zitat von: dennis1383 am 09. März 2012, 11:05:33
vieleicht sollte man sich dabei ein bisschen an der Lw orientieren das Dunkelblau mit der Gelb sieht viel Besser aus!
Dass Heer, Marine und Luftwaffe deutlich unterschiedliche Uniformen haben ist gewollt und Tradition.
An der Tonfarbe wird sich nicht viel ändern, höchstens am Schnitt und hier hat die LHD mit ihrem neuen Anzug bereits drauf reagiert.
Zudem hat jeder Soldat die Möglichkeit sich bei einem zivilen Schneider der auf Uniformen spezialisiert ist eine Uniform schneidern zu lassen, dies wird auch in regelmäßigen Abständen von Portepees und Offizieren wahrgenommen, da sie meistens Selbsteinkleider sind.
Solange die Uniformen dann grau bzw. hellgrau gemäß der Vorschrift aussehen ist auch alles in Ordnung und diese Uniformen machen dann auch durchaus was her. Muss aber jeder selber überlegen ob er ca. 400 -450 € dafür ausgibt oder die Pferdedecke bzw. den LHD Anzug trägt. Ich persönlich trage den dienstlich gelieferten nur noch bei Antreten wo es explizit befohlen ist, bei allen anderen Veranstaltungen wird der hellere getragen.
@Sternchen,
davon abgesehen das dieser Anzug schwarz ist und damit sehr stark an die SS erinnert, ist er sehr amerikanisiert. Anzahl der Einsätze auf dem Abschluss der Ärmels, Dienstgradabzeich auf den Ärmeln, im übrigen tragen die US Straitkräfte an dem Dienstgrad Leutnant ihren DG auch auf der Schulter, zudem hat es in Deutschland eine gewisse Tradition. Über eine Pflicht seine Ehrenzeichen zu tragen könnte man nachdenken und dabei ist nicht DSA und Rettungsschwimmer gemeint ;)
Zitat von: DeltaEcho am 09. März 2012, 11:34:57
Solange die Uniformen dann grau bzw. hellgrau gemäß der Vorschrift aussehen ist auch alles in Ordnung
Tun sie ja nicht. Zum einen ist die Farbe durch die TL völlig unzweideutig definiert und zum anderen ist auch der Schnitt dadurch festgelegt. Die Änderungen, die die LHD kraft eigener Arroganz durchgeführt hat führen nur dazu, dass es für Selbsteinkleider mittlerweile gar nicht mehr möglich ist über die LHD einen vorschriftsgemäßen Dienstanzug zu beziehen.
Ganz nebenbei führen diese Änderungen dazu, dass von Einheitlichkeit keine Rede mehr sein kann (was aber mit dem hellen Stoff sowieso schon der Fall war).
Gruß Andi
War auch eher auf die beiden Farbtöne bezogen die die Vorschrift auf Bildern hergibt, zum einen das Heeresgrau und zum anderen das hellere grau, in der Vorschrift ist u.a. ein Hptm in diesem hellen Diener dargestellt. Bin auch mal auf die Neufassung 2013 gespannt.
Ja, diese Fotos sind tatsächlich recht interessant. Und auf die Neufassung warte ich auch mit Spannung. ;)
Das man mit der Heeresuniform keine Schönheitskonkurenz gewinnt sollte jedem bewußt sein und ein Hauptmann sieht neben einem Kapitänleutnant etwas farblos aus von der Uniform her.
Nur die Spielereien der LH gehen weniger dahin den Soldaten eine schönere und bessere Uniform zu geben, sondern dahin den Umsatz anzukurbeln. Denn je weniger Soldaten zu Teilselbsteinkleidern werden, desto geringer ist der Anteil an Neukunden bei der LH. Da zusätzlich Soldaten in einer Menge an Verwendungen halt nur das absolute Minimum beschaffen, da für einen Soldaten in einer Truppenverwendung erst ab frühestens OF meist aber erst ab HF bzw. Lt der Diener regelmäßiger benötigt wird sinken ihre Einnahmen und das könnte auf die Bundeswehr zurückfallen, da dann die Verträge zu überdenken sind von der Seite der Firmen.
Sollte jetzt aber alle Soldaten z.B. die Jacken mit Aufschlag wie sie bis in die 60er getragen wurden einführen, oder auch auf dem Diener die Waffenfarbe an der Hosennaht getragen werden würde die LH ihren Umsatz ankurbeln. Als Beispiel wenn man von etwa 100.000 Soldaten ausgeht die dies betreffen würde, so würde die LH bei 2 Hosen und einer Jacke 2 * 100 € (Das Farbband kostet 20 € :o) + 1 Jacke mit Destinktionen für 250 € also 450 € Umsatz machen.
In der Summe wären dies 45 Mio im Jahr nur kann man halt nicht jährlich sich eine neue Uniform ausdenken und andererseits wären Übergangszeiten zu berücksichtigen, da der Soldat, welcher sich heute bei der LH einkleidet eine Kulanzzeit heit bis er sich umkleidet oder aber der Dienstherr muss eine Sondergratifikation zahlen und das will nun auch keiner.
Von daher bin ich der Meinung, wenn die LH den Vorstoß zu einer Galauniform machen würde hätte er Aussichten auf Erfolg
Ich muss ja sagen das mir der DA immer besser gefällt, so wie er ist! Habe meinen neulich zum tauschen/ um nähen
gegeben. Seit dem ich ne engere, besser sitzende "Jacke" habe mit grünen anstatt pinken Kragenspiegeln gefällt
mir der DA richtig gut ;D
Zumal hatte ich auch das Glück und habe eine "alte" Jacke bekommen die noch ne etwas andere Farbe haben und enger geschnitten sind.
Ich finde es wirklich immer wieder erstaunlich, welche Relevanz dieses Thema für einige User hier hat, dass sie so viel Herzblut hineinargumentieren.
Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, fehlt für die Einführung grundsätzlich neuer/zusätzlicher Uniformen schlicht vernünftigerweise der Wille, das Geld sowie die Zeit dafür Verantwortlicher, dies zu tun.
Insofern sind einzelne Hinweise auf das Geschäftsmodell der LHD (um die geht es hier nämlich!) vollkommen richtig (Nicht-Einhaltung der TL als eigentlich verbindliche Vorgabe für die Herstellung u.a. der Dienstbekleidung) zwar nett, ändern allerdings nichts daran, dass es sich hier um eine Phantomdiskussion handelt.
Zitat von: Dome87 am 08. März 2012, 18:46:27"Mit Ergebnissen kann im zweiten Quartal 2013 gerechnet werden."
In der letzten Ausgabe der "loyal" stand, das BMVg habe gerade eben Änderungsvorschläge an der Uniform, u.a. die Wiedereinführung von Schaftstiefeln und einem Offiziersäbel, abgelehnt. Von diesen "Ergebnissen" braucht man sich also nicht allzuviel erhoffen. Wenn es tatsächlich größere Veränderungen geben sollte, sähe der neue Dienstanzug vielleicht noch hässlicher aus als der bisherige. Also belassen wir's lieber beim alten. :)
Hier gibt es übrigens einen interessanten Kurzbeitrag auf YouTube über die NVA-Uniformen. Sehr interessant anzusehen, insbesondere, was die "Uniformen der westdeutschen Söldner" (Zitat DDR-Propagandabeitrag) anbelangt. ;)
nva-uniform.avi
Zitat von: Wallenstein am 09. März 2012, 20:02:01
Hier gibt es übrigens einen interessanten Kurzbeitrag auf YouTube über die NVA-Uniformen. Sehr interessant anzusehen, insbesondere, was die "Uniformen der westdeutschen Söldner" (Zitat DDR-Propagandabeitrag) anbelangt. ;)
Ich weiß nicht ob es im Beitrag erwähnt wird (kein Ton), aber einer der Hauptbeweggründe für die Einführung dieser Uniform mit "nationalem Charakter" war, dass die KVP wegen ihrer ersten sehr sowjetisch anmutenden Uniformen im Volk als "nachgemachte Russen" verspottet wurde ;)
So, wenn ich nun auch meinen Senf dazu geben darf: :)
Ich finde die Feldgrauen Uniformfarben aus traditioneller Sicht, als auch optisch, nach wie vor sehr ansprechend! Gerade mit der Schützenschnur sieht der Anzug finde ich auch super aus!
Was ich ändern wollen würde:
1) Ich würde die Schirmmütze auch für Mannschaften statt dem Barett einführen
2) Ich hätte gerne einen Uniformschnitt mit zwei Einschnitten auf der Rückseite statt nur einem, sieht moderner aus
:)
Der Dienstanzug, gerade bei den Mannschaften, wird jetzt schon kaum getragen. Mit der dämlichen Schirmmütze würde die Akzeptanz noch weiter runter gehen.
und die Schützenschnur dürfen Offze gar nicht tragen :(
Und das mit den Einschnitten wird auch nicht den modernen Schnitt charakterisieren
Zitat von: KlausP am 09. Mai 2012, 16:10:07
Der Dienstanzug, gerade bei den Mannschaften, wird jetzt schon kaum getragen. Mit der dämlichen Schirmmütze würde die Akzeptanz noch weiter runter gehen.
Klar, wenn man Vorgesetzte hat, die solche Sprüche prägen muss man sich nicht wundern, wenn man sich so Soldaten heranerzieht, die sich für ihren Dienst und ihre Uniform schämen.
Wer "prägt solche Sprüche"? Interpretiere doch einfach nicht irgendwelchen Unsinn rein, den ich weder geschrieben habe noch ausdrücken wollte. Ich habe lediglich den Fakt festgestellt, dass der Dienstanzug von Mannschaften kaum getragen wird. In der Truppe wird doch von allen Soldaten fast ausschließlich der Feldanzug getragen. Wann gibt es da denn Gelegenheiten zum Tragen des Dienstanzuges? Beim Gelöbnis und bei größeren Appellen und bei den Führern bei der einen oder anderen dienstlichen Veranstaltung. Das war es aber dann auch schon.
@ paramedic:
(wo ist nur der "Echte" geblieben ...)
Zitatund die Schützenschnur dürfen Offze gar nicht tragen
... ich will Dich nicht schocken: Es mag damit zu tun haben, dass Offiziere die Schützenschnur nicht mal erwerben können - aus gutem, geschichtlichem Grund.
... und wenns Dich dann immer noch stört (wenn Du verstanden hast, wovon Du redest), dann kümmere Dich halt darum, die "Affenschaukel" tragen zu dürfen, die kommt noch deutlich "steiler" als eine Schützenschnur.
Zitat von: KlausP am 09. Mai 2012, 16:25:29
Wer "prägt solche Sprüche"?
Du, ich habe dich sogar zitiert. ;D
Hast du ein Problem mit mir? Wäre ja nicht das erste Mal. Lass mich einfach in Ruhe mit deinem Geschwätz. Ich habe dir eine Antwort gegeben, die du scheinbar nicht verstanden hast oder nicht verstehen wolltest.
Ich bin wie ganz sicher auch KlausP davon überzeugt, dass Vorgesetzte prägend auf ihre Untergebenen wirken - im Positiven wie Negativen. Da besteht doch gar kein Dissens zu Andis Auffassung.
Fakt ist doch aber, dass die Masse der Heeres- und Luftwaffensoldaten im täglichen Dienst den Feldanzug oder Sonserbekleidungen tragen und nicht den Dienstanzug. Das wird und würde sich auch nicht bei den von einem anderen User angesprochenen modischen Änderungen. Und auch nicht bei der Wiedereinführung einer Schirmmütze! Weshalb Sie, Andi daraus eine Grundsatzkritik an Klaus formulieren, erscheint mir weit überzogen. Auch ein Vorgesetzter darf seine Meinung haben - warum unterstellen Sie ihm Illoyalität?
Der Erwerb ist aber in der Offz.-Laufbahn möglich und das Tragen unter dem Lt. erlaubt. Mehr hab ich auch gar nicht gesagt F_K, nicht gleich schimpfen :)
Zitat von: F_K am 09. Mai 2012, 16:26:05
...ich will Dich nicht schocken: Es mag damit zu tun haben, dass Offiziere die Schützenschnur nicht mal erwerben können - aus gutem, geschichtlichem Grund...
Das das so ist weiß ich ja.
Mich würde allerdings der Grund dafür interessieren.
Was hat denn das für einen geschichtlichen Hintergrund?
Zitat von: KlausP am 09. Mai 2012, 17:07:32
Ich habe dir eine Antwort gegeben, die du scheinbar nicht verstanden hast oder nicht verstehen wolltest.
Doch doch, ich habe verstanden, dass du die Schirmmütze dämlich findest und dies auch gerne nach außen trägst.
Und - unabhängig von deiner konkreten Aussage - sind es genau solche Haltungen von Vorgesetzten gegenüber Teilen der Uniform oder auch anderen Dingen im Dienstalltag prägend für das heutige innere Gefüge der Bundeswehr.
Zitat von: KlausP am 09. Mai 2012, 17:07:32
Hast du ein Problem mit mir? Wäre ja nicht das erste Mal. Lass mich einfach in Ruhe mit deinem Geschwätz. ...
Ich habe dem nichts hinzuzufügen Und das war es jetzt auch, weitere Antworten kannst du dir ..... sparen.
Zitat von: LoggiSU am 09. Mai 2012, 19:58:48
Zitat von: F_K am 09. Mai 2012, 16:26:05
...ich will Dich nicht schocken: Es mag damit zu tun haben, dass Offiziere die Schützenschnur nicht mal erwerben können - aus gutem, geschichtlichem Grund...
Das das so ist weiß ich ja.
Mich würde allerdings der Grund dafür interessieren.
Was hat denn das für einen geschichtlichen Hintergrund?
Ich meine die Offiziere haben damals statt der Schnur einen Pokal, Säbel oder sowas in der Art bekommen.
Zitat von: KlausP am 09. Mai 2012, 20:09:32
Ich habe dem nichts hinzuzufügen Und das war es jetzt auch, weitere Antworten kannst du dir ..... sparen.
Und? Also erst einen Beitrag posten und dann nicht dazu stehen? Na ja, Kritikfähigkeit ist nicht jedermans Sache. Aber das wird tatsächlich Off-Topic.
Gruß Andi
ZitatIch meine die Offiziere haben damals statt der Schnur einen Pokal, Säbel oder sowas in der Art bekommen.
Quelle für den Quatsch?
Die Schützenschnur wurde für gute Schießleistung in einer deutschen Armee eingeführt, als lediglich Mannschaften und ggf. Unteroffiziere mit dem Gewehr gekämpft haben - die Offiziere mit Säbel und Revolver.
Daher gab es die Möglichkeit für Offze nicht, eine Auszeichnung für Gewehrschießen zu erwerben.
ZitatDer Erwerb ist aber in der Offz.-Laufbahn möglich und das Tragen unter dem Lt. erlaubt.
... man oh man - fangen wir jetzt wieder bei den Basics an? Der erste Offizierdienstgrad ist Leutnant, Du sprichts von der OffizierANWÄRTERlaufbahn und deren Dienstgraden, oder? (anderes Spiel).
Also für Dich nochmal langsam:
- Ein Offizier kann die deutsche Schützenschnur weder erwerben noch tragen.
- Ein Offizieranwärter (damit in den Dienstgradgruppen der Mannschaften / Unteroffiziere) kann die Schützenschnur erwerben und tragen.
- Ein Offizieranwärter ist kein Offizier.
- Eine Rose ist eine Rose
Die Tradition wurde durch die deutschen Armeen weitergetragen.
Frage beantwortet - Danke!
Ich weiss, Wiki ist nicht unbedingt eine "seriöse" Quelle, dennoch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtzenschnurZitat... Offiziere der Fußtruppen schossen einen Kaiser-(bzw. Königs-)Säbel innerhalb des Armee-Korps aus, Unteroffiziere eine Uhr. Nur die Offiziere des 1.Garde-Regiments zu Fuß konnten für persönliche Schießleistungen eine silberne Schützenschnur mit Silbereichel erwerben. Sie hatte nur eine Klasse, war jedoch erheblich länger. Bei Versetzungen wurde sie beibehalten, ebenso der Kaiser-(Königs-)Säbel. Zwischen den deutschen Staaten war vereinbart, dass bei Wechsel in ein anderes Abzeichen Kontingent die Auszeichnung in der beim bisherigen Staat verliehenen Art und Weise weiter getragen wurde, bis im neuen Kontingent eine höhere Stufe erworben wurde. ...
Nun lassen wir mal eine eventuelle (!) historische Begründung beiseite, warum Offiziere der Bundeswehr keine Schützenschnüre erwerben bzw. als OffzAnwärter/in Vordienstzeiten als Mannschafter oder Unteroffizier erworbene nicht tragen dürfen. Die Vorschriftenlage besagt dies so - und das reicht allemal als Begründung.
F_K: Sie legen ja immer viel Wert auf Korrektheit. Dem ist hinzuzufügen, dass es definitiv keine "Offizieranwärterlaufbahn" gibt, wie Sie schreiben. Es gibt lediglich die Laufbahnen
der Mannschaften, der Unteroffiziere, der Feldwebel (Truppendienst oder Fachdienst) sowie der Offiziere (hier Truppendienst, der militärischen Fachdienste oder des militärfachlichen Dienstes). Die Dienstgrade der Anwärter der jeweiligen Laufbahn gehören mit dem jeweiligen Dienstgradzusatz "UA/FA/BA/OA" zur jeweiligen Laufbahn.
Wobei es den "BA", also den Bootsmannanwärter in keiner Vorschrift gibt. Tatsächlich ist er auch ein FA.
Gruß Andi
Zitat"Offizieranwärterlaufbahn" gibt, wie Sie schreiben.
Ja, ich hätte Anführungszeichen verwenden sollen - mein Punkt war - der OA (egal welcher Dienstgrad) gehört zwar zur Laufbahn der Offiziere - ist aber eben kein Offizier.
Ich frage mich trotzdem warum sie mich so zerrissen haben, denn untem dem Leutnant sind nun mal die Anwärterdienstgrade, das ich dies nicht so explizit geschrieben habe tut mir leid. :-\
... ach Ja, zu Wiki als Quelle, dort steht auch:
ZitatOffiziere können die Schützenschnur erwerben, tragen eine erhaltene Schützenschnur aber nicht
.
... und dies ist "Bullshit". (Deutsche) Offiziere können die Schützenschnur nicht erwerben, da der Kreis der Berechtigten auf "Mannschaften und Unteroffiziere" beschränkt ist - das Tragen ist per Anzugordnung untersagt.
Nach dem WORTLAUT der Vorschrift dürften ausländische Offiziere die Schützenschnur damit auch nicht erwerben (ausl. Armeen kennen auch die Dienstgradgruppe der Offiziere) - allerdings wird dies durch Hammelburg wohl anders ausgelegt - dem schließe ich mich dann mal (mit Bauchschmerzen) an.
(.. meine Sichtweise findet sich auch z. B. in US vorschriften wieder, US Offiziere dürfen die SChützenschnur annehmen, aber nicht tragen).
Alda, wie so ein Thema 236 Antworten bekommen kann, kann ich echt nicht verstehen. :o
Ich dachte die Bundeswehr sei eine Armee und kein Modelabel. ???
Nein, für eine Armee reicht es bei der Bundeswehr schon lange nicht mehr. ;) Oder meintest du "Streitkraft". ;)
Meiner Meinung nach Schirmmütze wieder einführen, so dass diese freiwillig im privaten Bereich zum DA getragen werden darf und im Dienst jenachdem befohlen wird. Und ab Mannschaffter oder wenigsten uffz wieder. Grüße :) :D
Boh. Wie langweilig, jetzt mal wieder ein Satz zur Schirmmütze. das sich das nicht langsam auslutscht. :-X
Der ganze Thread ist langweilig, weil sich alles nur im Kreis dereht.
Stimmt auch wieder! ;)
Naja dann bringt ihr doch mal paar neue Ideen rein! --->
http://www.deutsche-paradeuniform.de/
Nö, warum? Das Thema ist nicht nur tot, es ist auch überstrapaziert...
Im Übrigen Bleimaik, auch Ihre vermeintlich "neue Idee" wurde genau in diesem Thread bereits ausführlich durchgekaut - und ist demzufolge auch ein alter Hut!
Zitat von: Bleimaik am 11. Juni 2012, 13:32:11
Naja dann bringt ihr doch mal paar neue Ideen rein! ---> http://www.deutsche-paradeuniform.de/
Mit Verlaub, die Sache ist lächerlich. Die Hampelmänner berufen sich auf "Tradition" und scheißen mal eben auf alle deutsche Militärtradition der letzten 200 Jahre.
Weder ist es "Tradition" Anfang des 21. Jahrhunderts deutsche Soldaten urplötzlich wieder in eine 1813 kurzfristig verwendete improvisierte Guerrillaklamotte zu stecken, die seit diesem Zeitpunkt NIRGENDWO, in keiner deutschen Truppe mehr verwendet wurde, noch ist es "Tradition", alle Teilstreitkräfte in dieselbe Klamotte zu stecken, zu welcher zumindest Luftwaffe und Marine gar keinen Bezug haben, und damit alle Traditionen (sic!) in der Entwicklung der Uniformen über Bord zu werfen.
Wenn die Jungoffiziere unbedingt eine Gockeluniform wollen um die Mädels und die Italiener zu beeindrucken, dann sollen sie doch bitte wenigstens genug Schwanz entwickeln um Feldgrau und Pickelhaube zu fordern, DAMIT würde man zumindest weltweit sofort als traditioneller Kraut erkannt. Aber dafür reicht es dann wohl doch nicht...
[gelöscht durch Administrator]
Diese "Hampelmänner" sind erstmal Offiziere und Kameraden! Punkt 1.
Punkt 2 bitte erst einmal lesen bevor man Sachen vom Stapel lässt die vielleicht daneben sind.
"In der deutschen Militärgeschichte stellten sich zwei wesentliche Brüche dar. Der erste, wie bereits erwähnt, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, als die feldgrauen Kampfanzüge eingeführt wurden und das preußische Blau in den Uniformen verdrängte. Die militärische Tradition mit ihren bekannten Symbolen und Elementen wurde hingegen in den Parade- und Galauniformen weiterhin fortgesetzt.
Der zweite große Bruch lässt sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges identifizieren. Nach knapp zehn Jahren, in denen es keine deutsche Armee gegeben hatte, wurde bei der Aufstellung der Bundeswehr versucht, so wenig wie möglich aus den Traditionen ehemaliger deutscher Streitkräfte, wie der Reichswehr oder der Deutschen Wehrmacht, zu übernehmen, wodurch bewusst auf dekorative Elemente jeglicher Art verzichtet wurde. Dies wird vor allem durch ein Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Theodor Heuss (1884-1963) deutlich, welcher im Zusammenhang mit der Einführung und Gestaltung der Bundeswehruniformen äußerte: ,,[...] bleibt mir bloß mit dem Dekorativen vom Leibe."
Dass jedoch gerade das Dekorative im Zusammenhang mit der inneren Einstellung eines Soldaten nicht unterschätzt werden sollte, wird durch ein Zitat des Dichters und Gelehrten Friedrich von Schiller (1759-1805) deutlich, welcher betont, ,,der Soldat muss sich fühlen können"."
Und auch wenn die Themen schon 30 Milliarden mal durchgekaut wurden, sind sie dennoch immer noch brandaktuell!!
Das sind blos Thesen; wo sind die Belege?
Na da bin ich aber froh, dass ich bei der Marine war und mir deshalb keine Gedanken über so was machen musste.
Schließlich ist die Marineuniform die geilste und best aussehenste der Welt.
Und ganz ehrlich, in der Dargestellten Uniform würde ich mich ganz bestimmt fühlen aber beschissen.
Zitat von: Bleimaik am 12. Juni 2012, 12:56:06
Und auch wenn die Themen schon 30 Milliarden mal durchgekaut wurden, sind sie dennoch immer noch brandaktuell!!
Echt? Bei wem? Ministeriell ist das Thema wohl auf längere Zeit durch. Ansonsten dürfte hier auch eine zu große Abhängigkeit von der LHD bestehen (von Kosten mal ganz abgesehen)...
Brandaktuell ist lediglich, dass es einige Unverbesserliche wie Sie, Bleimaik gibt.
Starke Behauptungen sind für solche Leute besser als schlappe Beweise. Deshalb setzen Sie sich, werter Vorposter, auch mal elegant über die vollkommen richtigen Sachdarstellungen von Schlammtreiber hinweg. Um Ihnen Ihre und Ihrer Gleichgesinnten gedanklich-kosntruktiven Fehler noch einmal aufzuführen:
- Es gab zu keiner Zeit in deutschen Armeen, die mehrere Teilstreitkräfte unterhielten, eine einheitliche Uniform (Bruch 1)
- Da der Große Dienstanzug als Wachanzug seit Langem nicht mehr getragen wird, ist er bei Heer und Luftwaffe für Anlässe des Truppenzeremoniells vollommen ausreichend und von allen anderen Anzügen der Truppe deutlich unterschieden. Genau dieser Anzug ist Grundlage für die Bestimmungen der ZDv 10/8
- Die Marine hatte zu keiner Zeit einen Paradeanzug, sondern lediglich einen Wachanzug, die sog. zweite Geige. Bedeutet, den normalen Anzug mut Koppel und zwei Schlägen in der Hose zu den Seestiefeln. Diesen traditionellen Anzug trägt heute noch das Wachbataillon. (Wäre bei Einführung Ihres Paradeanzuges Bruch 2)
- Traditionell in allen zurück liegenden Armeen ist, dass der protokollarische Ehrendienst in unterschiedlichen Uniformen zu denen des Truppenzeremoniells durchgeführt wird. Dem trägt die ZDv 10/9 in vollem Umfang Rechnung. Mit dem Paradeanzug wie Sie es formulieren ist für Heeres- und Luftwaffenuniformträgern das Weißkoppelzeug sowie für Einheits-, Teileinheits und Formatioonsführern sowie dem Leiter des Musikkorps sowie dem Fürer des Spielmannzuges das Tragen der Fangschnur vorgeschrieben.
- Im Übrigen hat sich die Tradtion von Aufmärschen und Feldparaden in der Bundeswehr nicht über die 1960er Jahre hinweg verstetigt. Auch dieser Argumentationsversuch von ihnen geht also in die Leere.
Auch die rückwärts gewandtesten Menschen sollten mal in ihren Schädel bekommen, dass die Bundeswehr nunmehr seit über 50 Jahren eine eigene Tradition entwickeln konnte, auch im Bereich der Uniformen. Insofern ist eine Rückbesinnung in die graue Vorzeit deutscher Armeen nicht nur rückwärts gewandt, sondern entbehrt jeglicher sinnvoller Grundlage (außer möglicherweise, einigen durchgeknallten Jungoffizieren zu ermöglichen, in der Öffentlichkeit ihr Selbstbewusstsein zu bürsten).
Zitat von: Bleimaik am 12. Juni 2012, 12:56:06
Und auch wenn die Themen schon 30 Milliarden mal durchgekaut wurden, sind sie dennoch immer noch brandaktuell!!
Bitte bestätige mir noch mal jemand ausdrücklich, dass die Einschätzung "brandaktuell" ( ::))
auf gar keinen Fall zutrifft!
Zitat von: Bleimaik am 12. Juni 2012, 12:56:06
Diese "Hampelmänner" sind erstmal Offiziere und Kameraden! Punkt 1.
Das hindert sie offenbar nicht daran, Hampelmänner zu sein. Mit oder ohne Punkt.
ZitatPunkt 2 bitte erst einmal lesen bevor man Sachen vom Stapel lässt die vielleicht daneben sind.
Offenbar selbst nicht gelesen was auf der Seite steht? Denn alles was ich angeführt habe steht genau dort.
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juni 2012, 13:11:04
Auch die rückwärts gewandtesten Menschen sollten mal in ihren Schädel bekommen, dass die Bundeswehr nunmehr seit über 50 Jahren eine eigene Tradition entwickeln konnte, auch im Bereich der Uniformen.
Das wäre mir doch tatsächlich neu - gerade im Bereich der Uniformen.
Und ansonsten sehe ich außer dem großen Zapfenstreich als zentralem Element miltärischer Traditionspflege keinerlei gangbare oder eigenentwickelte Traditionen, die sich in der Bundeswehr bisher verstetigt oder verfestigt hätten. Gerade das Thema Uniform kann hier wohl als Gegenbeispiel angeführt werden. Gerade hier kommt die totale Erosion jeglichen Grundverständnisses für die Einheitlichkeit von Uniformen und das Umsetzen von Weisungen und Befehlen gegenläufig zum Tragen.
Wenn du nicht der Meinung bist, dass Ungehorsam aus Desintresse Tradition der Bundeswehr ist kann ich dir hier absolut nicht folgen.
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juni 2012, 13:11:04
Insofern ist eine Rückbesinnung in die graue Vorzeit deutscher Armeen nicht nur rückwärts gewandt, sondern entbehrt jeglicher sinnvoller Grundlage
Eine weitere steife Behauptung von denen wir hier im Tread schon so viele hatten. Kontraproduktiv, wie ich finde.
In Zeiten in denen deutsche Soldaten im Gefecht stehen gibt es wohl kaum etwas Wichtigeres, als sich dem Erbe vorheriger deutscher Streitkräfte zu bedienen, um daraus überlebenswichtige Schlüsse für den Soldaten im Gefecht zu ziehen.
Aber tatsächlich sieht die Realität so aus, dass völlig realitätsentfremdete Menschen Bücher wie "Einsatznah ausbilden" wiedermal aus der Ausbildung nehmen oder den schultergestützten Einsatz des MG 3 verbieten.
Und nur weil du Probleme damit hast eine "Rückbesinnung in die graue Vorzeit deutscher Armeen" vorzunehmen ist das kein Argument es nicht zu tun. Soldatische Werte und ritterliche Tugenden sind zeitlos - deswegen ist der Kern der Tradition der Bundeswehr auch der militärische Widerstand gegen Hitler - sich auf sie zu beziehen ist das Mark soldatischen Selbstverständnisses. Der Staatsbürger in Uniform verbindet diese im Ideal mit den Werten unseres Grundgesetzes und schlägt so eine noch nie dagewesene Brücke in einer in dieser Form einmaligen Parlamentsarmee.
Das es also genügend Kameraden gibt, die diesen Bezug und diese Einmaligkeit auch in einer angemessenen Uniform für besondere Anlässe widergespiegelt sehen wollen ist mehr als Verständlich. Das du entsprechendes Verhalten so abkanzelst ist schlicht unkameradschaftlich (und darüber hinaus auch befremdlich, denn das geht nach dem Motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf").
Meine persönliche Meinung ist aber: Bevor wir uns Gedanken um eine "neue" oder auch alte Uniform für die Bundeswehr machen sollten erst einmal alle wieder Uniform tragen. Und da das in den nächsten 10 Jahren nicht zu erwarten ist, ist das Thema wohl erst mal obsolet.
Zitat von: miguhamburg1 am 12. Juni 2012, 13:11:04
(außer möglicherweise, einigen durchgeknallten Jungoffizieren zu ermöglichen, in der Öffentlichkeit ihr Selbstbewusstsein zu bürsten).
Ich glaube du versuchst mit solch befremdlichen Aussagen auch irgendwie irgendwas bürsten...
Gruß Andi
Ach, lieber Andi,
mit Ihrem - in Teilen - verständlichen Unmut über den Uniformwust, den es derzeit in der Bundeswehr gibt, beantworten Sie ja nicht die Frage nach der Notwendigkeit einer Paradeuniform. Aber bitte sehr, hier sind 50 Jahre Tradition: Seit 1960 Schnitt und Farbe der deutschen Uniformen in Heer, Luftwaffe und Marine nahezu unverändert. Die Spießkordel als Uniformbestandteil - seit vielen Jahren auch in der Marine getragen als identitätsstiftendes Element für diesen herausgehobenen Dienstposten, die Gestaltung des Feierlichen Gelöbnisses und Kommando-Übergaben und Vieles Mehr. Dass es allzeit Menschen gegeben hat, die die Anzugs-Vorschrift übertreten, können Sie doch nicht wirklich als Beleg für die These Bleimaiks werten. Insofern brauchen wir Vieles, aber sicher nicht die Rückbesinnung auf Uniformen irgendwelcher Vorgänger-Armeen der Bundeswehr (und nur hierauf bezog sich meine Zuschrift).
Dass das Thema "Rückbesinnung" auf Erfahrungen und Tugenden früherer deutscher (und anderer Armeen) und der Bundeswehr sowie Ihrer Verbündeten kaum Beachtung findet, mag aus Ihrer Sicht so sein. Ich empfehle Ihnen daher die Lektüre der Publikationen z.B. des Freundeskreises Heeresaufklärungstruppe, der Panzertruppe, der Panzergrenadiertruppe, der Fallschirmjägertruppe sowie der Marineoffizier-Vereinigung. Allein diese Publikationen beschäftigen sich ausführlich mit diesen Fragen. Erfahrungsberichte aus den gegenwärtigen und Einsätzen gelangen bis auf die Verbandsebene und sind Gegenstand befohlener Offizierweiterbildungen sowie entsprechender Unterrichte in den Führerlehrgängen an den Truppenschulen. Im Übrigen war dieser Aspekt auch nicht Thema dieses Theras und der von mir kritisierten Zuschrift von Bleimaik.
Dasselbe - von mir überhaupt nicht Kritisierte und geschweige Angesprochene - gilt für allzeit gültige soldatische Tugenden und Werte. Diese Interpretationskurve vion ihnen erschließt sich mir schlicht überhaupt nicht, da wir hierin vollkommen übereinstimmen. Was dies allerdings mit einem angeblich für Einige so wichtigen "Paradeanzug" zu tun hat, können mir wahrscheinlich nicht einmal dessen Befürworter erzählen.
Abschließend ist das Thema sicher nicht deshalb obsolet, weil es bei der LHD (noch) unterschiedlich farbige Uniformjacken für das Heer zu kaufen gibt und sich schlicht manche militärischen Vorgesetzten bis in höhere Ebenen hinein zu wenig um die Durchsetzung der Vorschriftenvorgaben diesbezüglich kümmern. (Übrigens ein Problem, das es bei der Luftwaffe kaum und der Marine gar nicht gibt). Nein, obsolet ist dieses Thema, weil es längst - den Paradeanzug und den Offiziersäbel betreffend - vom Minister abschlägig beschieden wurde, weil die Bundeswehr ganz andere Sorgen hat und das Thema "Bekleidung" eine vollkommen nachrangige Priorität hinsichtlich irgendwelcher Änderungen des Bestehenden hat.
Ein Problem stellt jede oktroyierte Uniform dar und das ist nicht erst seit gestern so. Sondern der preußische König hatte 1843 bei der Einführung der "Helms mit Spitze" auch als Pickelhaube bekannt seine Probleme, da die Soldaten lieber ihr Tschako behalten hätten.
Des weiteren schauen sie sich einmal die Fotos von allen Inspekteuren San von 1956 - 2012 oder wahlweise von den Inspekteuren des Heeres an und sie werden feststellen, dass hier in Einzelheiten schon ein starke Veränderung eintrat. Also ein Bild eines Generalstabsarztes a.D. Dr. Joedicke, neben Generaloberstabsarzt a.D Prof. Dr. Rebentisch und einem des aktuellen Inspekteur San zeigt schon deutliche Unterschiede. Irgendwer schrieb hier auch das Mode sich ändert, dass stimmt. Nur wird Mode von einem 18 - 25 jährigen Oberfähnrich bis Oberleutnant anders definiert, als von einem 50 - 60 jährigen General, welcher seit 10 - 15 Jahren keinen Kontakt mehr wirklich zur Truppe hat. Sondern bei dessen Besuch der Oberst Orlow dem Major Potemkin befiehlt seine Dörfer zu errichten.
Mein Vorschlag wäre mal ein Ausschreiben an die Modeschulen Deutschlands: Deutschland sucht - Die neue Armeeuniform. Wir können ja bei gewissen Sendern im Programm ab 20:15 dann die Modelle vorführen und abstimmen.
Ansonsten finde ich bei der Paradeuniform, dass diese mehr an Westpoint, als an deutschen Militärtraditionen verhaftet ist in ihrem Schnitt. Wobei es in Westpoint auch genug deutsche Militärtraditionen gibt.
Aber zumindest lebt Deutschland in den USA weiter, denn die Hymne von Westpoint ist nach der Melodie eines deutschen Liebesliedes und die Degen kommen häufig aus Solingen.
Zitat von: Schamane am 12. Juni 2012, 17:04:47
Mein Vorschlag wäre mal ein Ausschreiben an die Modeschulen Deutschlands
Bissu völlich durchjeknallt aldaaaa?!?!?! :o
[gelöscht durch Administrator]
Dann müssen wir aber vorher erstmal das "Bundeswehr-next-topmodel-for-new-and-sexy-uniforms" kurz BNTFNASW suchen.
;D ;D ;D ;D
Zitat von: Bleimaik am 12. Juni 2012, 12:56:06
als die feldgrauen Kampfanzüge eingeführt wurden und das preußische Blau in den Uniformen verdrängte.
wenn schon tradition dann die von den
Leibernwer wil schon preussisches blau (http://cosgan.de/images/midi/ekelig/h035.gif) (http://cosgan.de/images/midi/ekelig/h035.gif) (http://cosgan.de/images/midi/ekelig/h035.gif) (http://cosgan.de/images/midi/ekelig/h035.gif)
;D ;D ;D ;D
fesch soans...
Na ja, wenn man dat rot/weiß gestreifte Leibchen durch en schwatt/jelbes ersetzen würde ginge et wohl. ;D *duck un wech*
Zitat von: Oscar Golf Mike am 12. Juni 2012, 18:48:26
Na ja, wenn man dat rot/weiß gestreifte Leibchen durch en schwatt/jelbes ersetzen würde ginge et wohl. ;D *duck un wech*
wer will schon als biene maja rumlaufen
Ich bin für eine Suche über das Privatfernsehen: Germanys next uniform! Und in der Jury bitte alle abgehalfterten Habenichtse, sexuell Pervertierten und sozial und emotional Gescheiterten der Republik - d. h.: wie sonst auch immer!
Und den Gewinner lehnen wir dann ab und schaffen den Kleinen und Großen Dienstanzug bei Heer und Luftwaffe ab. Braucht kein Mensch, so etwas. Die Marine darf ihren behalten weil er schön ist.
Damit könnte ich leben.
Also zum einen wäre ich dann noch für den casual friday und zum anderen würde ich dann sagen: Lassen wirs, wie es ist, jeder trägt, was er will. ;)
Und auf migu antworte ich morgen.
Zitat von: Andi am 12. Juni 2012, 19:23:24
Also zum einen wäre ich dann noch für den casual friday
smart casual und wir sind einig. Im ernst: Zivil käme ich nicht auf die Idee mir solche Klamotten in den Schrank zu hängen. Das sind meine schlechtesten Hemden und der mieseste Hosenstoff, den ich in Besitz habe. Das soll jetzt arrogant halten, wer mag.
Ich kann nur meine eigenen subjektiven Eindrücke, die keinerlei Anspruch auf Objektivität erheben, schildern. Und diese lauten:
- Den meisten Soldaten ist es egal, wie die Uniform aussieht. Die würden auch einen Mehlsack anziehen, wenn es vorgeschrieben wäre. ;)
- Junge Soldaten (unter 30) tendieren aber, so wie ich, eher dazu, eine neue Uniform einzuführen, die sich wieder an historischen Vorbildern orientiert, während ältere Soldaten (über 30) eher dazu tendieren, die bisherigen Uniformen beizubehalten.
Wenn meine Eindrücke stimmen, ist die Frage nach einer neuen Uniform eine rein biologische, die sich innerhalb der nächsten 30 Jahre von selbst lösen wird. Wenn meine Eindrücke falsch sind, erübrigt sich sowieso alles. :)
Zitat von: Wallenstein am 13. Juni 2012, 09:12:07
Ich kann nur meine eigenen subjektiven Eindrücke, die keinerlei Anspruch auf Objektivität erheben, schildern. Und diese lauten:
[...]Junge Soldaten (unter 30) tendieren aber, so wie ich, eher dazu, eine neue Uniform einzuführen, die sich wieder an historischen Vorbildern orientiert, während ältere Soldaten (über 30) eher dazu tendieren, die bisherigen Uniformen beizubehalten.
Woher stammen denn solche Erhebungen? Ich glaube kaum, dass sich in der Masse jemand Gedanken über die Uniform bzw. hier konkret den Diener macht. So selten wie diese Uniform getragen wird, so wenig schenkt der Durchschnittssoldat ihr Beachtung. Im Bereich Bekleidung/Ausrüstung gibt es genug funktionelle Defizite bzw. Bedarf durch geänderte Anforderungen und Nutzungsumstände, so dass der Dienstanzug in dieser Form so schnell keine Änderung erfahren dürfte.
ZitatIm Bereich Bekleidung/Ausrüstung gibt es genug funktionelle Defizite bzw. Bedarf durch geänderte Anforderungen und Nutzungsumstände
z.B. ne richtig coole Sonnenbrille und das "Blitzdings" zum Erinnerungen löschen. Das wäre sehr cool 8)
@ Wallenstein,
selbst wenn Ihr - sicher auch zahlenmäßig begrenzter - Eindruck zutreffend wäre, müsste es doch einige wichtige Personen der Personengruppe Ü 30 (um mal in Ihrem Bild zu bleiben) geben, die eine Uniformänderung auf den Weg zum Minister bringen, der sie dann ggf. dem Bundespräsidenten vorschlägt, der das Ganze dann auch noch genehmigen müsste (und auch der wird dann sehr sicher zur Generation Ü 30 zählen! :)).
Mit anderen Worten: Aufgrund biologischer Tatsachen wird sich an der Uniform (wohl vor allem für Heeressoldaten) nichts ändern! Und ich bin mir sehr sicher, dass die Luftwaffen- und Marineverantwortlichen mit sehr guten Gründen eine signifikante Uniformänderung zu verhindern werden wissen!
Mal kurz etwas Öl ins Feuer ;):
Was ist eigentlich mit Pferden und den dazu passenden Uniformen?
Standesgemäß müsste selbstverständlich an den Offizierschulen auch das Reiten gelehrt werden, das stimmt natürlich. Und dafür bräuchte man dementsprechend dann selbstverständlich auch eine passende Uniform. Könnten unsere Bundeswehrsportler dann ja auch bei Reitwettkämpfen tragen... ;)
Da habe ich doch gleich mal eine Frage:
Klaus Balkenhol hat als Dressurreiter in leicht veränderter NRW-Polizeiuniform (z.B. weiße Reithose) an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilgenommen (und gewonnen). Wäre es denkbar, dass ein Soldat in ähnlich modifizierter Uniform an reitsportlichen Wettbewerben teilnimmt?
Unserer NL Kameraden haben eın mılıtaerısches Reıtabzeıchen - kann also nach erfolgreıchem Ablegen auch an der Unıform getragen werden - noch konnte ıch keınen Kameraden motıvıeren dıe Sache mıtzumachen.
Beı Interesse PM an mıch (mıt emaıladresse).
Dıe NL Kameraden stellen auch dıe Reıtereskorte fuer dıe Koenıgın - allerdıngs mıt prıvaten Pferden.
Zitat von: StOPfr am 13. Juni 2012, 13:45:48
Wäre es denkbar, dass ein Soldat in ähnlich modifizierter Uniform an reitsportlichen Wettbewerben teilnimmt?
Theoretisch sicherlich, praktisch besteht aber von deren Seite gar kein Interesse daran, da zumindest bei den wirklichen Profisportlern die Bundeswehr nur einen angenehmen Rahmen stellt auf dem man sich ausruhen kann. Ansonsten wird Bundeswehr und alles was damit zu tun hat primär ignoriert - stört an sich auch nur bei den ganzen Nebenverdienstmöglichkeiten. ;)
Aber im Ernst, wer will den Profisportler mit bunt gefärbten Haaren in Uniform sehen...
Die Sportförderung ist eines der ersten Steuergeldgräber die abgeschafft gehören um das Geld sinnvoller einzusetzen - vielleicht für eine neue Uniform? ;D
Zitat von: F_K am 13. Juni 2012, 13:46:51
allerdıngs mıt prıvaten Pferden.
Privateigentum an Pferden ist Diebstahl und Verbrechen!
Für freie Ponies! Zu den Waffen!!!!!!!1111[gelöscht durch Administrator]
@schlammi
Also so langsam wage ich an deinem Verstand zu zweifeln, kann hier nur eine zweiwöchige (mindestens) Erholungskur in Bonnland empfehlen.
All inclusive und mit anschließendem Feuerwerk natürlich. 8)
Zitat von: Oscar Golf Mike am 13. Juni 2012, 16:03:57
kann hier nur eine zweiwöchige (mindestens) Erholungskur in Bonnland empfehlen.
...da hat er mittlerweile Hausverbot...
Oh wie schade.
Nur weil man einmal eine Tür eingetreten hat ....
...,hat er deshalb nun eine Drehtür bekommen.
Das mit der Tür wird nicht der Grund sein.
Da wird es wohl eher das Problem sein, dass die nicht immer die ganze Herde dort haben wollen wenn er kommt.
;D
[gelöscht durch Administrator]
Stelle mir gerade schlammi als Roleplayer Hirte mit einer Herde vor. :o
Frage mich nur was die Ponies für'n Brandzeichen haben.
Weshalb die Mühe mit der Heeresuniform Wolverine.
Achtung Ironie
" Und den Gewinner lehnen wir dann ab und schaffen den Kleinen und Großen Dienstanzug bei Heer und Luftwaffe ab. Braucht kein Mensch, so etwas. Die Marine darf ihren behalten weil er schön ist."
Ich gehe weiter Heer, Luftwaffe, SKB und ZSan werden der Marine angegliedert, Fallschirmjäger heißen dann luftbewegliche Marineinfanterie und die Panzer gepanzerte amphibische Marineunterstützungskräfte Land (ups. wie sieht es bei einem Leo II A6 eigentlich mit der Anlandbarkeit aus?) und die Luftwaffe heißt Luftverteidigungskräfte der Marine. Einzig die Gebirgsjäger machen mir Sorgen , aber wie wäre es mit Marineinfanterie für alpines Gelände.
Der Inspekteur der Marine wird zum GI ausgerufen schließlich gab es bisher erst zwei GI's aus der Marine und zwei aus Luftwaffe und die Inspekteure der TSK / OrgBereiche verlieren ihren dritten Stern. Oh das ist ein Einsparpotential an Kommandos , Stäben usw. bitte sofort als KVP einreichen, da bei den 175.000 Soldaten ein Kommando reicht.
Die Heeressoldaten erhalten die Marineuniform und heißen dann auch Bootsmann, Kapitänleutnant, Fregatten und Korvettenkapitän und kein General muss sich mehr Sorgen machen als Major der Marine angesprochen zu werden, da er einen hübschen breiten Streifen bekommt.
Zitat von: Schamane am 14. Juni 2012, 10:30:28
Einzig die Gebirgsjäger machen mir Sorgen , aber wie wäre es mit Marineinfanterie für alpines Gelände.
Riff- und Klippenjäger
Ne, das war schon durchdacht: Ich kann mir die Offizierdienstgrade bei der Marine nicht merken. Die muss ich immer im nächsten Supermarkt über die Kasse ziehen damit ich weiß, ob ich den grüßen muss....
Ha, also mein Smartphone hat dafür ne App...
Lade ich mir für die nächste WÜ runter
Wolverine ich stelle mir gerade vor wie sie einen Kapitän zur See oder einen Admiral über die Supermarktkasse ziehen.
der falli zieht solche leute durch den kakao
Ich habe zur Zeit kein eigenes Problem, darf ich mich dem hier mit dem Dienstanzug anschließen?! Ich hoffe ihr hört den ironischen Unterton raus.
Und mit Bild auch: Nichts!
Aber auch gar nichts!
Das ist ja erstaunlich einstimmig.^^
Ich kann die Einstimmigkeit auch nicht weiter stören. Schließe mich an.
Ich halte von dem ganzen Thread nichts. Habe ich aber, glaube ich, schon mal zum Ausdruck gebracht. Genauso den Thread über (neue) Schirmmützen für's Heer oder "Pferde für Offiziere". *vogelzeig*
Ich frage mich dabei nur ob die betreffenden nichts besseres zu tun haben, als sich solche Hirngespinste auszudenken.
Unsere Uniform ist nun mal so wie es der Dienstherr vorgesehen hat, ohne Säbel auch wenn das irgendwelche OA oder Offiziere gerne hätten.
Zitat von: KlausP am 06. Mai 2013, 17:12:01
...oder "Pferde für Offiziere". *vogelzeig*
Wie jetzt? Nun doch keine Pferde :o?
völlig überflüssig das ganze Geraffel (Schirmmützen, Säbel und Co.).
Ich finde unseren Dienstanzug völlig OK Geld kann die BW sicher besser für sinnvolle Sachen ausgeben.
Zitat von: LoggiSU am 06. Mai 2013, 19:00:19
völlig überflüssig das ganze Geraffel (Schirmmützen, Säbel und Co.).
Ich finde unseren Dienstanzug völlig OK Geld kann die BW sicher besser für sinnvolle Sachen ausgeben.
Genau, man kann auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wer hat überhaupt soviel Zeit, dass er sich solchen Mist ausdenken kann?
Studiernde Offiziere an der UniBw. Wer sonst?
Zitat von: KlausP am 06. Mai 2013, 22:12:53
Studiernde Offiziere der Gesiteswissenschaftenan der UniBw. Wer sonst?
Auf diese kleine Unterscheidung möchte ich doch wert legen ;)
Diese Unterscheidung ist für 'n Portepeeunteroffizier eigentlich egal ... ;D
Zitat von: KlausP am 06. Mai 2013, 17:12:01
Ich halte von dem ganzen Thread nichts. Habe ich aber, glaube ich, schon mal zum Ausdruck gebracht. Genauso den Thread über (neue) Schirmmützen für's Heer oder "Pferde für Offiziere". *vogelzeig*
Ich bin ja ganz klar für Einhörner......
PICKELHAUBEN!!!
Auch wenn ich mit unserer Uniform durchaus zufrieden bin und von einer Paradeuniform oder ähnlichen Spaß-Zusätzen nicht viel halte, muss man dennoch sagen, dass unser großer Dienstanzug ein wenig schäbig aussieht gegenüber der Paradeuniformen anderer Nationen. Beim großen Beförderungsappell hier an der Universität sieht man dann doch schon die ein oder andere prunkvolle und nett anzusehende Uniform. Dass da einige studierende Offiziere mit zu viel Zeit Flausen im Kopf bekommen, verwundert da dann doch nicht allzu sehr :D
Ich kann nur auf die Paradeuniform der Franzosen verweisen. Sah in Dresden lustig aus, wo all diese weißen Federbüsche über die Masse der blauen Barette ragten...
Ansonsten sehe ich es ziemlich negativ, wenn sich die Offiziere bei Dienstanzügen von den anderen Dienstgradgruppen abgrenzen. Wenn ich bei einem zivilen Vortrag einen Oberleutnant mit Schirmmütze rumlaufen sehe, ist das in meinen Augen schon dezent übertrieben.
Wenn beim Gefechtsanzug die Zweckmäßigkeit vor der Einheitlichkeit zählt, ist das absolut richtig, aber beim Dienstanzug, unserem "Aushängeschild", sollte jeder gleich sein!
Warum die Schirmmütze so outdated ist versteh ich einfach nicht. Ich bin mit dem dienstanzug klein oder groß voll zufrieden. Paradeuniform finde ich unnötig. Aber warum um gottes Willen wird das hässliche und undeutsche Barett getragen? Zum Feldanzug geht's ja irgendwie noch aber Zum Dienstanzug? Schaut euch mal Bilder der 50/60er an. Wie schneidig die Heeressoldaten der Bw damals im DA + Schirmmütze aussahen.
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Zitat von: tyer am 07. Mai 2013, 10:09:59
...Schaut euch mal Bilder der 50/60er an. Wie schneidig die Heeressoldaten der Bw damals im DA + Schirmmütze aussahen.
Es waren eben die 50er und 60er Jahre. Ich habe das Teil noch getragen; es passte in die Zeit.
Zitat von: tyer am 07. Mai 2013, 10:09:59
Aber warum um gottes Willen wird das hässliche und undeutsche Barett getragen?
"Undeutsch". Ahhhhhh ja.
Ich hab das, glaube ich, schon mal geschrieben: ich habe 19 jahre lang fast täglich Schirmmütze getragen, nicht nur zur Ausgangsuniform. Ich bin froh, dass ich das nicht mehr muss. (Gut, Barett und Feldmütze "muss" ich jetzt auch nicht mehr tragen ;))
KlausP ich wäre dann aber für die Abschaffung der Dienstgradgruppe der Portepeeunteroffiziere, da in der Bundeswehr ja durch Feldwebel gar kein Degen oder Säbel geführt wird und somit auch kein Portepee.
Möglicherweise sollte man sich an die Zeit erinnern, wo sie die Schirmmütze trugen und wieder den Stabsoberfähnrich und niedriger einführen. Ich stimme zu das es wichtigere Dinge gibt als ich hab die größte Helmzier.
Zitat von: Schamane am 07. Mai 2013, 14:54:48
...ich wäre dann aber für die Abschaffung der Dienstgradgruppe der Portepeeunteroffiziere, da in der Bundeswehr ja durch Feldwebel gar kein Degen oder Säbel geführt wird und somit auch kein Portepee.
Nun, dann wäre es eben die Dienstgradgruppe der Feldwebel...
Warum muss denn wieder so ein Aufstand gemacht werden, nur weil jemandem die Uniform nicht glamourös genug erscheint ::)?
Die neuen Uniformen sollen wieder SEHR traditionell werden, wie gut informierte Quellen durchsickern lassen. Erste illegale Bilder aus dem Truppenversuch sind aufgetaucht:
[gelöscht durch Administrator]
Stimmt, auf dem Schießlehrer nSak hieß es, dass die Wurfspeere zukünftig auch in die Nahbereichsmodule eingearbeitet werden...
Wer kommt eigentlich darauf, dass Barette "undeutsch" wären? Ich darf an die Landsknechte erinnern oder an die Kopfbedeckungen in einzelnen Königreichen Deutschlands sowie die Panzerschutzmütze zu Zeiten der Wehrmacht ...
Zitat von: Schamane am 07. Mai 2013, 14:54:48
KlausP ich wäre dann aber für die Abschaffung der Dienstgradgruppe der Portepeeunteroffiziere, da in der Bundeswehr ja durch Feldwebel gar kein Degen oder Säbel geführt wird und somit auch kein Portepee.
Möglicherweise sollte man sich an die Zeit erinnern, wo sie die Schirmmütze trugen und wieder den Stabsoberfähnrich und niedriger einführen. Ich stimme zu das es wichtigere Dinge gibt als ich hab die größte Helmzier.
Dunkel ist Eurer Rede Sinn ...
Ich versteh nur "Bahnhof - Koffer klauen", aber Sie werden schon recht haben ...
Es ist natürlich auch schwierig, sofern man danach suchen sollte, eine alte Uniform zu finden auf derer eine neue Paradeuniform aufbauen könnte. Ich bin sicher das man sich niemals einigen könnte ob sie nach Preußischen, Bayrischen, Württembergischen, etc... Vorlagen basieren soll. Daher bleibt eigentlich nur 1870+, und dann fangen wir langsam an uns über Pickelhauben zu unterhalten.
Nö, da braucht man sich nicht streiten, denn das Deutsche (Kaiser)Reich deren Rechtsnachfolger die Bundesrepublik ist war eben preußisch. ;) Deswegen haben wir ja den Tuchrock, den wir haben.
Zitat von: Andi am 07. Mai 2013, 18:11:49
Nö, da braucht man sich nicht streiten, denn das Deutsche (Kaiser)Reich deren Rechtsnachfolger die Bundesrepublik ist war eben preußisch. ;) Deswegen haben wir ja den Tuchrock, den wir haben.
Ich leugne das auch nicht, gibt aber welche die es tun ;)
Wieso? Für die Bajuwaren haben wir doch die Gebirgsjägertracht. ;)
Zitat von: Andi am 07. Mai 2013, 18:20:04
Wieso? Für die Bajuwaren haben wir doch die Gebirgsjägertracht. ;)
GFOID MA :)
Zitat von: StOPfr am 06. Mai 2013, 17:38:07
Zitat von: KlausP am 06. Mai 2013, 17:12:01
...oder "Pferde für Offiziere". *vogelzeig*
Wie jetzt? Nun doch keine Pferde :o?
Doch, in der Lasagne.
Zitat von: C_kills am 07. Mai 2013, 18:09:32
... und dann fangen wir langsam an uns über Pickelhauben zu unterhalten.
Ich habe hier mal fachkundige Experten für diese Debatte hinzugezogen:
[gelöscht durch Administrator]
Um meinen "HUT" jetzt auch mal in den Ring zu werfen, wäre ich aber dan auch dafür das die Panzergrenadiere dann wider Grenadiermützen tragen dürfen; wird nur im Schützenpanzer eng, oder? Natürlich nur nebst passender uniform.
Hätte den Vorteil Sebel und Pferd würden wieder dazupassen, nur das G36 oder G3 nicht mehr. ;D
[gelöscht durch Administrator]
Zitat von: BeLin am 08. Mai 2013, 12:57:01
Hätte den Vorteil Sebel und Pferd würden wieder dazupassen, nur das G36 oder G3 nicht mehr. ;D
Säbel sieht richtiger aus. ;)
Zitat von: BSG1966 am 08. Mai 2013, 00:47:06
Doch, in der Lasagne.
Mich kannst du damit nicht schrecken. Ich esse auch Pferd.
Ich selbstpferdständlich auch.
Ich finde dies in das Lächerliche ziehen des Säbels , einer Paradeuniform und die schöne Uniform die BeLin schon recht aussagekräftig zu unserem Geschichtsverständnis.
Man schaue sich die Paradeuniformen der britischen Infanterie z.B der Scots Guard an und stellt mit erschrecken fest in leuchtend Rot mit Bärenfellmütze hüpft auch kein britischer Infanterist in Afghanistan herum und auch die Blues and Royals reiten nicht im Kürass mit Rossschweif am Raupenkettenhelm gegen Helmand in der heutigen Zeit.
Von daher würde die Aufklärungskompanie 90 der Bundeswehr, wäre sie britisch nicht nur den "Schwedter Adler" im Wappen, sondern wohl auch als Beispiel die Uniform der Schlacht bei Oudenaarde 1708 als Paradeuniform tragen (Im Übrigen kämpften hier preußische Truppen im Reichsaufgebot unter dem Befehl Prinz Eugens verbündet mit den Niederlanden und den Briten unter dem Duke of Marlborough gegen Frankreich) Hier wäre zu sagen, dass die Grenadier Guard und das Yorgshire Regiment Oudenaarde noch immer als Battle Honour in der Regimentsfahne führt.
Möglicherweise wäre es zielführender statt mit der Modernität zu argumentieren zu sagen: Wir haben ein Problem mit unserer Geschichte und lernen aus ihr nichts, weil wir nicht bereit sind sie in ihrer Gesamtheit zu akzeptieren.
@ Schamane:
Es gibt halt Staaten, die haben eine lange, durchgehende Geschichte - unser Staat ist sehr jung - und die dazugehörige Bundeswehr ist erst später aufgestellt worden.
Dementsprechend ist doch wohl klar, dass hier eine Nutzung einer Uniform von einer Schlacht von 1708, die von anderen Staaten geschlagen wurde, nichts taugt.
@ F_K sie haben Recht und Unrecht.
Zitat
Wir sind wie Zwerge auf den Schultern eines Riesen,
und so können wir alles sehen,
was der Riese sieht, –
und ein klein wenig mehr."
Guy de Chauliac (* Ende 13. Jh., † 1368) ,Chirurgia magna', Prooemium
Nun wenn Deutschland nur der Zwerg ohne den Riesen sein will sei es so. Nur möge sich dann niemand beschweren, wenn dieser Zwerg die Fehler des Riesen wiederholt.
Zitat von: Schamane am 08. Mai 2013, 22:52:12
Ich finde dies in das Lächerliche ziehen des Säbels , einer Paradeuniform und die schöne Uniform die BeLin schon recht aussagekräftig zu unserem Geschichtsverständnis.
Mich ärgert diese Diskussion auch hier...was aber eher an dem Leuten hier im Forum liegt.
In der Truppe gerade unter jungen Offizieren ist die Diskussion um Säbel oder Paradeuniform deutlich entspannter.
Und nicht nur an der OSH ist das ein Thema.
Es gibt hald meistens ein unterschiedliches Geschichtsverständnis für jüngere und ältere Kameraden.
Ich denke hier ist einfach der falsche Ort ;-)
Ich verstehe deine grundsätzliche Kritik, weil du fälschlicherweise glaubst, dass hier im Forum Traditionen generell abgelehnt werden. Das ist nicht richtig.
Dazu von mir: Die Bundeswehr hat keine Tradition, die es gerechtfertigt erscheinen lässt - ausgehend von Schamanes Beispielen aus der britischen Militärgeschichte - in einer Paradeuniform mit Säbel und womöglich zu Pferd - aufzutreten. Man mag das bedauern, aber es gibt heutzutage, angesichts knapper Mittel in anderen Bereichen, meiner Meinung nach keinen überzeugenden Grund für gravierende Änderungen, - nur um bei Paraden und im Vergleich mit einigen Nato-Partnern besser auszusehen.
Unsere Offiziere sind gut ausgebildet. Das muss im internationalen Vergleich und mit Blick auf unsere Geschichte ausreichen.
btw: Unseres Zapfenstreich-Zeremoniells inklusive der Uniformen müssen wir uns wirklich nicht schämen.
Zitat von: StOPfr am 09. Mai 2013, 18:49:32
Dazu von mir: Die Bundeswehr hat keine Tradition, die es gerechtfertigt erscheinen lässt - ausgehend von Schamanes Beispielen aus der britischen Militärgeschichte - in einer Paradeuniform mit Säbel und womöglich zu Pferd - aufzutreten.
Doch klar, wenn du denkst vor 1955 würde die Bundeswehr keine für sie relevante Traditionslinie sehen liegst du falsch.
Ich habe nicht die Absicht darüber eine Diskussion anzufangen, weil es mir in meinem Statement darum gar nicht ging. Ich habe mich vermutlich etwas missverständlich ausgedrückt.
Dass unser Zapfenstreich-Zeremoniell in "für die Bundeswehr relevanter Traditionslinie " verankert ist, dürfte allgemein bekannt sein.
Zitat von: StOPfr am 09. Mai 2013, 19:23:27
Ich habe nicht die Absicht darüber eine Diskussion anzufangen, weil es mir in meinem Statement darum gar nicht ging.
Hast du aber... ;D
Zitat von: StOPfr am 09. Mai 2013, 19:23:27
Dass unser Zapfenstreich-Zeremoniell in "für die Bundeswehr relevanter Traditionslinie " verankert ist, dürfte allgemein bekannt sein.
Das geht noch viel weiter. In den Richtlinien zum Traditionsverständnis steht klar: "Politisch-historische Bildung trägt entscheidend zur Entwicklung eines verfassungskonformen Traditionsverständnisses und einer zeitgemäßen Traditionsverständnisses und einer zeitgemäßen Traditionspflege bei. Dies fordert, den Gesamtbestand der deutschen Geschichte in die Betrachtung einzubeziehen und nichts auszuklammern."
Ein Kernpunkt der Traditionsbezüge der Bundeswehr sind die preußischen Heeresreformen (wenn man Pferd und Säbel will, ist das also gar kein Problem ;D ) oder auch der militärische Widerstand um Stauffenberg im dritten Reich. Aber das nur als kleiner Ausflug.
Gruß Andi
Nun Österreich ist auch nicht gerade ein "alter" Staat. Bis 1806 Heiliges römisches Reich Deutscher Nation 1806 - 1918 Kaiserreich Österreich bzw. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und Österreich in seiner jetztigen Form ab 1920 mit Bundesverfassungsgesetz mit.
Aber man sehe sich oh Schreck an jeder Jahrgang der Theresianischen MilAK hat seit 1966 Jahrgangswappen und die beziehen sich auf eine Offizier oder eine Schlacht der österreichischen Militärgeschichte, obwohl diese erst 1920 beginnen dürfte, wenn man deutsche Richtlinien ansetzen würde.
2013 hat z.B. Hackher zu Hart als Namenspatron für seine Verteidigung der Feste Graz gegen die französische Armee 1809. Seit 1995 zieht die Unteroffiziersakademie nach mit einem Unteroffizier aus der Militärgeschichte Österreichs.
Ansonsten erinnern auch Jahrgänge an Schlachten wie Monte Piano WK I , Isonzo WK I, Lissa italienischer Unabhängigkeitskrieg, Kolin schlesische Kriege usw.
Zum Thema knappe Kassen lieber StOPfr. (Achtung Ironie) Mein Vorschlag wir besinnen uns auf die preußischen Heeresreformen. Jeder Bewerber und jede Bewerberin haben 5 Jeans, 10 , Hemden ,5 Jacken, 10 paar Socken und Leibbekleidung mitzubringen der Staat stellt schwarze Farbe.
aus stoff sollte er sein. vieleicht langlebig aus baumwolle. wochenende!!!!!!!!!!!!!
Was bitte sind denn nun neue Erkenntnisse, die es rechtfertigen, diesen Uralt-Thread mit restlos durchgekauten Erörterungen zu Fragen, die längst von den Zuständigen abschließend entschieden wurden, immer noch am Leben zu halten?
Wem es in Österreich, Großbritannien oder anderswo besser gefällt, der möge doch bitte dort Militärparaden besuchen und darüber seine Freude haben. Das Ansehen der Armeeangehörigen untereinander orientiert sich allerdings allenfalls am Rande derartiger Äußerlichkeiten. Genau dies kann man wundervoll in z.B. integrierten Stäben feststellen.