Zitat von: RD am 20. Januar 2010, 13:08:31
da gibts nur französisches Essen, das geht garnicht.
Alter Falter, nicht schlecht mutig :D
Ein (vermutlich) Deutscher, der die französische Küche, die wahrscheinlich beste in Europa, abkanzelt - das erinnert an einen Amerikaner der behauptet die Deutschen könnten kein Bier brauen ;D ;D
@schlammi: Schon mal das Opfer französischer Militärküchen geworden? Das ist schon keine Zumutung mehr, sondern aktive Körperverletzung. ;)
Noch krasser ist französische Feldration! Aber dafür gab´s an der ETAP in Pau immer Rotwein in der Mittagspause.
Da muss ich Andi beipflichten - fast vier Monate französische Küche im Einsatz ist jenseits von grenzwertig und hat tatsächlich viel von aktiver Körperverletzung.
Nein, das geht so gar nicht - jedenfalls nicht alles... in der Masse ist das jedoch eher abschreckend und nach Aussage der Franzosen war die Küche im Einsatz um einiges besser als zu Hause... Da erfasst einen das kalte Grausen..
Zitat von: Andi am 20. Januar 2010, 13:55:08
@schlammi: Schon mal das Opfer französischer Militärküchen geworden? Das ist schon keine Zumutung mehr, sondern aktive Körperverletzung. ;)
In der Tat, für ein paar Tage auf einem Übungsplatz dessen Küche immer von einem der übenden Verbände betrieben werden muss - und es war fantastisch. Um Klassen besser als der Fraß den die PzGrennis uns am Tag vorher ins Essgeschirr geklatscht haben, reichlicher, am Tisch "serviert". Ich dachte erst wir hätten uns in das Offizierscasino verirrt ;D
Kann es sein, dass Andi und Chef_6./451 mal in MOSTAR (BiH) waren? ;)
Die Küche war dort echt zum weglaufen .... Gott sei dank war "Echos" auch noch vor Ort ;D
Zum Thema:
Ja, es gibt in Deutschland Anbieter die militärisch ausgerichtete Trainings veranstalten, jedoch schaffen sie es nicht das ganze realitätsnah auszubilden. Immerhin darf man einem Lehrgangsteilnehmer keine Befehle erteilen und hat kein Mittel diese durchzusetzen ;) Wenn der TN sich weigert durch die Pfütze zu gleiten, dann ist das eben so ... im Dienst könnte man ihn notfalls vorläufig festnehmen für dieses Fehlverhalten ... zivil geht das ja nicht.
Leider ist mir der Anbietername entfallen ... auf pro7 oder Kabel1 lief diesbezüglich mal eine Doku ...
Ich war u.a. eine Woche in Tours auf Austausch oder mal bei unseren Freunden der DF-Brigade, die auf deutschem Boden von französischem Küchenpersonal "bekocht" werden...
Klang so, als wenn du in den "Genuss" der Feldküche MND(SE) MOSTAR gekommen wärst ;D
Ich bin selbst mal in den Genuss französischer Küche gekommen. (keine Feldküche)
Ganz so prickelnd fand ich das auch nicht.
Aber das EPA von denen is super.
Ich war tatsächlich mal in Mostar und da als Chef eingesetzt
Mit den französischen EPA hätten wir fast ´mal einen Aufstand der bosnischen Roma ausgelöst - aber das ist eine sehr lange und sehr alte Geschichte!
Zitat von: wolverine am 20. Januar 2010, 20:08:09
Mit den französischen EPA hätten wir fast ´mal einen Aufstand der bosnischen Roma ausgelöst - aber das ist eine sehr lange und sehr alte Geschichte!
Erzähl sie uns. In dem Thread kommt sonst eh nix sinnvolles mehr rum.
Offenbar ist nicht nur ist nur in Mostar die fanzösische Truppenküche greisslich.
Ein komplettes Kontingent die GLEICHE grausame Tomatensoße... Am Anfang ist Fisch und Reis ja noch ganz nett- da denkt man, man könnte sich mal gesund ernähren aber nach ner Weile kann man´s einfach nicht mehr sehen.
Naja wenigstens Sonntags und zu den Feiertagen haben die sich richtig Mühe gegeben- ist aber echt Geschmackssache.
Also das gut 3cm dicke Fleischteil musste ich mit dem dienstlichen Taschenmesser zerteilen. War außen von der Flamme geküsst und ca. 2mm durch- innen roh. Da kam das normale Messer gar nicht durch.
Interessantes Detail: Die Softdrink-Dosen wurden von ner einheimischen Dame bewacht- da gab´s auch nur eine Dose für jeden- dafür waren die beiden Wein-Fässchen frei zugänglich. ::)
Mein Schlüsselerlebnis in Mostar in Sachen franz. Feldküche war im ersten Einsatzmonat:
Ein Kamerad und ich gingen zur Abendverpflegung. Die Kameraden die schon länger vor Ort waren bogen automatisch zum "Echos" ab ...
Es wurde uns auf den berühmten Einweg Plastiktellern ein Schlag Kartoffelpüree mit 2 kleinen, braunen (offensichtlich gekochten) "Würstchen" serviert ... Als ich die "Wurst" mit meinem Einweg Plastikmesserchen anschnitt, floss eine komische braune, dickflüssige Masse aus der Wurst. Ungelogen, es sah aus und roch wie Exkremente! Noch am Tisch sitzend fing ich bei dem Geruch reflexartig an zu würgen ... von dem Tag an gehörte auch ich zu den Kameraden die nur noch Richtung "Echos" abbogen ...
Im Nachhinein erfuhr ich, dass es ich bei den "Würstchen" um eine franz. Spezialität gehandelt haben sollte ...
Mensch Christian, Du hast ja überhaupt keine Ahnung! :o "Voila le Boudin!" Ist aber echt gewöhnungsbedürftig.
Zitat von: RD am 20. Januar 2010, 20:21:41
Zitat von: wolverine am 20. Januar 2010, 20:08:09
Mit den französischen EPA hätten wir fast ´mal einen Aufstand der bosnischen Roma ausgelöst - aber das ist eine sehr lange und sehr alte Geschichte!
Erzähl sie uns.
Im Leben nicht! Das ist VS und nur guten Freunden zugänglich!
[gelöscht durch Administrator]
Voila WAS? ;D
Sorry, aber da esse ich lieber Ravioli (mag ich wie Bauchweh) bevor ich mir diese komischen franz. "Würtchen" jemals noch mal antue ... ;D
Zitat von: ulli76 am 20. Januar 2010, 20:32:28
Offenbar ist nicht nur ist nur in Mostar die fanzösische Truppenküche greisslich.
Ich kenne da eine Geschichte über Grünkohl-Lieferungen mit der Diplomatenpost nach Mostar; die ist aber ebenfalls vertraulich...
Zitat von: wolverine am 20. Januar 2010, 21:34:56
Mensch Christian, Du hast ja überhaupt keine Ahnung! :o "Voila le Boudin!" Ist aber echt gewöhnungsbedürftig.
Da kann ich nur zustimmen. Weil ich Westfale bin können mich Blutwurst, Möpkenbrot, Wurstebrot und ähnliche Spezialitäten aber ohnehin eher begeistern als schrecken...
Dann kennst du sicherlich auch "Panas" .. soll eine zu Brei zusammengekochte Blutwurstspezialität sein ... ich habe dies mal auf einem Strassenfest gesehen ... vom Ekelfaktor erreichte dieses Gericht beinahe das franz "Würstchen" ;D
Pannas (bitte mit nn!) kenne ich natürlich auch. Es ist die niedersächsische Variante von Wurstebrot. Die von mir aufgezählten Spezialitäten schmecken am besten, wenn sie gebraten werden.
In Hamm gibts noch Rinderwurst, in Münster Töttchen, weiter im Norden dann Labskaus, Knipp und Pinkelwurst (unverzichtbare Beilage zum Grünkohl).
Das ist alles nicht zum Anschauen, aber lecker... :D!
PS: Von der Boudin gibts übrigens auch eine "graue" Ausführung mit Leber.
Pannas wird aus Buchweizen und gerührtem Schlachtblut hergestellt mit Speck und Schwarten. Gute Sache wenn es gut gemacht ist! Aber mein Einwand bezog sich weniger auf die Qualität der Speise sondern auf das traditionelle Gericht der Legion. Und diese wurde natürlich von Deutschen und Elsässern geprägt denn die Seele der Legion ist deutsch (sagt die Legion).
Anscheinend interessiert das Thema, ich hab es deswegen mal abgetrennt.
Btw wegen dem EPA. Da war Gänseleberpastete und als Hauptgericht Hasenbraten dabei. Die Schokolade und das Zeug war auch voll lecker. Also um Längen besser als unseres (der Grießbrei ist immer noch unlecker) oder das der Amerikaner.
Sorry hätte mal ne wichtige Zwischenfrage bezüglich Französischer Kochkunstfolter:
Bitte sagt mir das für die 292 in Donaueschingen deutsche Köche am Herd stehen oder wenigstens ein MacDoof oder Burger King in der Nähe ist...
Ich bekomme ja richtig Angst was nach der AGA kommt! :o Besonders nachdem Meßstetten(AGA-Kaserne) eigentlich recht gutes Essen haben soll....
Nein, in Donaueschingen sind die Franzosen für die Küche zuständig. ;)
hat schonmal irgendwer frosch gegessen?
Ja! Es schmeckte wie Kalbfleisch, - sehr angenehm, sehr leicht. Aber dafür muss ich ja keine Froschschenkel essen. Außerdem sind sie sehr "kleinteilig", ähnlich wie bei Wachteln...
Fürs Probieren bin ich aber (fast) immer zu haben: Krokodil (gar nicht mein Ding), Känguruh (schon eher, war in Sydney aber schlecht zubereitet >> 200 g Fleisch unter gefühlten 2 Liter Pfeffersauce) usw.
springbock war lecker aber n bisschen zäh.
Känguruh fand ich nicht übel, Krokodil schmeckt wie Hühnchen, nur fester.
Muscheln sind super, Austern ekelhaft. Garnelen und Langusten sind yummy, Kaviar muss ich nicht haben.
Ich hab ne Schwäche für Trüffel.
Aber Frosch? Ich glaub, ich könnte das nicht. Ich mein Wachteln...okay, hatte ich auch schon. Einer ausm Nachbardorf hatte welche. Ich find ja die Eier witzig. Gekochte Wachteleier als Deko auf der Käseplatte. Eh du die Dinger gepellt hattest. Und dann isses eher was fürn hohlen Zahn.
Aber FROSCH? Die grünen, glitschigen Teile? Ich könnt mich nicht überwinden.
Es geht doch nichts über die gute heimisch deutsche Küche. Grill an und gut.
Die anderen Schmankerl hier genannt möcht ich lieber gar net kosten, da bleib ich lieber bei Weisswurscht gegrillt.
Das einzigste schmackhafte was ich von den Franzmännern gegessen hab waren Schnecken und Croissants.
Ich fand, dass Froschschenkel nicht anders aussehen als ein Hähnchenschenkel. Und geschmeckt haben sie auch.
Schnecken sind in der Tat äußerst köstlich, auch wenn die wenigsten es glauben wollen :)
Mir fällt dazu spontan eine feurige Tomatensauce ein, mit reichlich Knoblauch drin ... köstlich!
Zitat von: Andi am 20. Januar 2010, 23:00:18
Nein, in Donaueschingen sind die Franzosen für die Küche zuständig. ;)
NEEEEEEEEEEEEEEEEIN!!! *Epic fail*
Ok Sold wird wohl in diveresen Restaurants am WE verschwinden... :-\
;D
Also Froschschenkel hab ich beim Franzosen auch schon mal probiert, würde ich jetzt von der Konsistenz vage beschreiben als zwischen Fisch und Huhn. Zum Geschmack kann ich nicht viel sagen, da der alte Gallier die Dinger in soviel Knoblauch eingepackt hatte dass der Eigengeschmack weg war - es sei denn, Frösche schmecken von Natur aus nach Knoblauch...
Ansonsten Strauss, Känguruh, Krokodil, etc etc... mal beim Australier oder beim bürgerlichen Landrestaurant in einem 27-Seelen-Kaff (kein Scherz) :D
Zitat von: Gräfin am 20. Januar 2010, 23:55:49
Aber FROSCH? Die grünen, glitschigen Teile? Ich könnt mich nicht überwinden.
Grün und glitschig sind die nicht (ist ja kein Laubfrosch ;)), eher wie von wolverine beschrieben, halt nur kleiner, feines weißes Fleisch...
Schnecken mag ich auch, aber üblicherweise werden sie in Knoblauchbutter ertränkt. Es ist wie bei schlammis Vermutung zu Froschschenkeln: Haben Schnecken überhaupt einen Eigengeschmack oder schmecken sie von Natur aus nach Knoblauch ;)?
Diskussionen verlaufen meist sehr kontrovers, aber "Foie gras" darfs trotzdem auch mal sein.
Leider muss ich bei sämtlichen Krustentieren passen. Ich habe eine Allergie gegen die Eiweißbomben. Fischiges ist aber ok, auch Kaviar. Da reicht mir aber der preiswerte deutsche Kaviar z.B. auf Ei o.ä.
Hab ich schon mal die Anekdote von unserem Luftwaffen-Gourmetmarsch erzählt? Wir hatten einen Tag/Nacht-O-Marsch mit einem Verpflegungspunkt (dort LKW aus der Küche). Zeitgleich gab es im OffzHeim einen Empfang für irgendwelche Gäste (Tschechen wenn ich mich recht erinnere) mit Häppchen inkl Lachs und Kaviar. Da blieb massig übrig. Unser Küchenfeldwebel dann gesagt "Ich schmeiss das teure Zeug nich weg, das fahren wir raus zu den Jungs"... gesagt getan, der LKW wartete also am V-Punkt mit der Überraschung unter der Plane. Wir latschen irgendwann müde und dreckig hin, fragen den Küchenbullen missmutig "Was gibt´s denn zu fressen?" - "Lachs und Kaviar." - "Veräppeln kann ich mich selbst du Arsch!". Als er dann die Plane zurück schlug müssen wir derart abartig dämlich geguckt haben dass die Küchenjungs fast vor Lachen vom Tonner gefallen wären :D
;D *lol* Ich kann es mir bildhaft vorstellen.
Schnecken...naja, kann ich nicht. Kenn das zwar auch in sonem Förmchen mit Vertiefungen und dann Kräuterbutter dazu...und das schmeckt auch nicht übel oder so. Aber da kommt bei mir wieder die Überwindung zum Tragen. Ich kanns einfach nicht.
Strauß schmeckt. In der Nähe von meiner alten Heimat gibs ne Straußenfarm. Wenn sie noch nicht auf dem Teller liegen, können einem die Viecher ganz schön Respekt einflößen. Wenn die einmal losrennen...huiuiui! Und die Eier sind auch Klasse. Wir ham schonmal überlegt ob wir uns so eins kaufen (sind teuer) und dann die Schale als Osterdeko nutzen und den Inhalt eben essen. Aber wer schafft einfach mal so 24 Hühnereier.
Und wir haben überlegt, wie wir es leer kriegen, ohne die Schale zu zerbrechen. Sind dann aber drauf gekommen: zwei Löcher reinbohren und dann auspusten. (mitm Kompressor)
Zitat von: schlammtreiber am 21. Januar 2010, 10:39:13
...fragen den Küchenbullen missmutig "Was gibt´s denn zu fressen?" - "Lachs und Kaviar." - "Veräppeln kann ich mich selbst du Arsch!". Als er dann die Plane zurück schlug müssen wir derart abartig dämlich geguckt haben dass die Küchenjungs fast vor Lachen vom Tonner gefallen wären :D
Klingt gut; da wäre ich gern dabei gewesen.
Naja aber Lachs und Kaviar stelle ich mir nicht gerade wie ein Essen vor das man ist um seinen großen Hunger zu stillen.
Da würde ich ein Steak mit Brötchen vorziehen wenn ich total fertig bin... ;D
Überlesen, dass es eine Luftwaffenübung war? Wer soll da "fertig" sein oder Hunger haben? Weil schon um 09.00 Uhr statt wie üblich geweckt wurde?
Zitat von: wolverine am 21. Januar 2010, 16:58:10
Überlesen, dass es eine Luftwaffenübung war? Wer soll da "fertig" sein oder Hunger haben? Weil schon um 09.00 Uhr statt wie üblich geweckt wurde?
Vorsicht, Vorsicht, Schlammi war bei dem klitze-klitzekleinen Teil der Luftwaffe der sich grün tarnte, witterte und sicherte, morgens schon vor der Nato-Pause ein erstes Frühstück zu sich nahm und den 5000 m Lauf nicht in einem Bus absolvierte. ;D
Da hab ich schlimmerers erlebt
Transportübung
Wir waren in Grafenwöhr angekommen und hatten in der Nähe einer Schießbahn unseren Aufenthaltsraum. Zu unserer Überraschung war auch unsere MVG Verpflegungsgruppe mit Feldküche gekommen. Verpflegungsgruppenführer war ein schöner SU (w) leider war sie das einzige was schön war.
Es gab folgendes
Gulasch lau warm, versalzen und mit knochensplittern
Kaffee Die 2 Kameraden die ihn tranken, lernten die Latrinen in Grafenwöhr schnell kennen und lange
Tee der wurde nur "Urinol" genannt...
Aber wir wären keine Trapos gewesen wenn wir uns nicht von den Vortagen Brötchen aufgehoben hätten.
Also ich glaube schlimmer als das können die Küchen der Franzosen auch nicht sein.
Zitat von: mailman am 21. Januar 2010, 18:16:38
Also ich glaube schlimmer als das können die Küchen der Franzosen auch nicht sein.
Auf jeden Fall besser!
Schnitzeljäger* pflegt Vorurteile ;), die Franzosen pflegen eine manchmal etwas gewöhnungsbedürftige Esskultur :D!
*
Nomen est omen ;D?
Also das grauseligste was ich jemals hatte (wo ich mich dran erinnern könnte) war Erbsensuppe aus der Gulaschkanone bei einem meiner Wettkämpfe.
Versteht mich nicht falsch, ich mag Erbsensuppe und alles was aus der Gulaschkanone kommt, ich kenns von Feuerwehrzeiten nicht anders.
Aber dieses Zeug hatte die Konsistenz von, mehrfach geschleudertem, Wackelpudding, es war nicht gewürzt und die Fleischbeilage war pures Fettgeschwabbel. Ach ja...von der Farbe brauch ich nicht sprechen. *schüttel*
Zitat von: StOPfr am 21. Januar 2010, 18:25:43
Zitat von: mailman am 21. Januar 2010, 18:16:38
Also ich glaube schlimmer als das können die Küchen der Franzosen auch nicht sein.
Auf jeden Fall besser!
Schnitzeljäger* pflegt Vorurteile ;), die Franzosen pflegen eine manchmal etwas gewöhnungsbedürftige Esskultur :D!
* Nomen est omen ;D?
Ne war auch schon in Frankreich zu Gast. Croissants waren nirgendswo besser. Habs bei den Einträgen einfach mit der Angst bekommen das ich die 6 Monate in Donau vom Fleisch falle.
Und ja Nomen est omen. Gibt nichts besseres wie ein gutes DEUTSCHES Schnitzel mit Pommes und Salat um mich einfach aber effektiv satt zu bekommen. ;D
Zitat von: Gräfin am 21. Januar 2010, 19:52:16
Also das grauseligste was ich jemals hatte (wo ich mich dran erinnern könnte) war Erbsensuppe aus der Gulaschkanone bei einem meiner Wettkämpfe.
Versteht mich nicht falsch, ich mag Erbsensuppe und alles was aus der Gulaschkanone kommt, ich kenns von Feuerwehrzeiten nicht anders.
Aber dieses Zeug hatte die Konsistenz von, mehrfach geschleudertem, Wackelpudding, es war nicht gewürzt und die Fleischbeilage war pures Fettgeschwabbel. Ach ja...von der Farbe brauch ich nicht sprechen. *schüttel*
Wir hatten bei unserem Fest mal unsere Partnerfeuerwehr aus der Nordheide da, die haben mit ihrem Verpflegungszug Erbensuppe gekockt. Dasd hat nicht schlecht geschmeckt..
ZitatCroissants waren nirgendswo besser
Boah das sind Kalorienbomber ohnegleichen.
Zitatdie haben mit ihrem Verpflegungszug Erbensuppe gekockt. Dasd hat nicht schlecht geschmeckt..
Normalerweise ist das ja auch recht lecker. Ich mag das Zeug. Aber wie gesagt....normalerweise
Zitat von: mailman am 21. Januar 2010, 20:56:16
Wir hatten bei unserem Fest mal unsere Partnerfeuerwehr aus der Nordheide da, die haben mit ihrem Verpflegungszug Erbensuppe gekockt. Dasd hat nicht schlecht geschmeckt..
Je größer der Pott, umso besser der Eintopf. Aber das hängt natürlich vom Inhalt ab.
Es ist, wie die Gräfin schreibt:
Zitat von: Gräfin am 21. Januar 2010, 21:06:01
Normalerweise ist das ja auch recht lecker. Ich mag das Zeug. Aber wie gesagt....normalerweise
Zitat von: AriFuSchr am 21. Januar 2010, 17:37:38
Vorsicht, Vorsicht, Schlammi war bei dem klitze-klitzekleinen Teil der Luftwaffe der sich grün tarnte, witterte und sicherte, morgens schon vor der Nato-Pause ein erstes Frühstück zu sich nahm und den 5000 m Lauf nicht in einem Bus absolvierte. ;D
Nicht zu vergessen dass wir keine Fahrzeuge hatten! ;D
(falls ich das noch nicht erwähnt hatte...)
Aber Leutchen wie wolve sind je auch der Grund, weshalb wir die Fallis aus der Luftwaffe ausgegliedert/rausgeschmissen haben (zumindest in meiner ganz persönlichen Perzeption der Historie) :D
Wahre Liebe gibt es nur unter Männern! :-*
Ich werfe dann auch mal eine Anekdote in die Menge:
Im November 2000 durfte ich eine Übung beim MNK(NO) in Polen miterleben. Beim ersten Mittagessen scherzten zwei Kameraden, die schon ein paar Tage länger vor Ort waren, ob es denn Stampfkartoffeln oder Kartoffelstampf gäbe. Auf meinen verständnislosen Blick gab es nur die Antwort, ich solle abwarten.
Langer Rede, kurzer Sinn: 20 Tage jeden Mittag Stampfkartoffeln. Einzige Ausnahme war ein Tag, an dem es Weizengrütze gab.
Da die Übung einen etwas größeren Rahmen hatte, gab es auch mehrere Küchen. In einer davon konnte man sich über 20 Tage Nudeln freuen. Die Kameraden dort konnten nur durch Androhung drakonischer Strafen (=Stampfkartoffeln?!?) von einer größeren Meuterei abgehalten werden.
Naja, wenigstens hatte ich das Glück, dass wir uns ab und an mal ´ne Pizza besorgen konnten. Host Nation Support, sozusagen. Allerdings haben wir es klüger angestellt als unsere dänischen Kameraden, denen der T4 vor der Pizzeria geklaut wurde...
*lol* A propos Pizza...ich hab auch schon Pizza durch den Zaun in ne Kaserne gereicht. ;D
Aber wie kann man sich nen T4 vor der Pizzeria klauen lassen?
(kenn da aber auch Stories vom Hörensagen, dass in Weißenfels schonmal n Panzer entwendet wurde. Als es da noch die PzArt. gab)
Nun, wie die Diebe das geschafft haben, kann ich natürlich nicht genau sagen, ist wohl deren Berufsgeheimnis.
Auf jeden Fall waren die Dänen der Lacher der Übung und wir haben immer einen Mann im Auto gelassen, wenn's in's Dorf ging. Aber ich habe mir sagen lassen, daß die "Verlustrate" an zivilen Fahrzeugen in Stettin auch recht hoch war...