Auf Spiegel Online wird heute über die Vorstellung des Buches "Unter Beschuss - Warum Deutschland in Afghanistan scheitert" vom Hauptmann der Reserve Marc Lindemann. Lindemann war 2005 und 2009 in Afghanistan im Einsatz und rechnet in dem Buch mit dem dortigen Einsatz ab.
Zitat:
Er sagt: "Ich will eine Stimme im Auftrag der Soldaten sein." Jener Kameraden in Afghanistan, deren Sicht Lindemann in etwa so skizziert: Karriereoffiziere um sie herum, unfähige Bundeswehrplaner in Deutschland, dazu feige Politiker an der Heimatfront - und eine ignorante Gesellschaft.Afghanistan-Autor Lindemann
Ein Soldat klagt anDen gesamten Artikel gibt es
hier bei Spiegel Online.
Das Buch ist noch nicht veröffentlicht. Der Preis liegt bei 18,95€, es erscheint im Econ-Verlag unter der ISBN 978-3430300469.
Es ist einer der Mängel in Sachen Information zu Afghanistan, dass alle zum Thema erschienen "Breitenbücher" durch die Bank "Enthüllungs-", "Skandal-" oder "Anklage-Bücher" sind.
Dennoch haben solche Bücher ihren Platz verdient, wie ich finde ... denn Mängel sind vorhanden, und können nicht wegdiskutiert werden, wie wir alle wissen sollten ;)
"Kabul, ich komme wieder!" (von OTL d.R. Boris Barschow) ist beispielsweise ein Buch, welches eine andere Seite von AFG beschreibt. Er setzte sich dort in einer interessanten Form schwerpunktmässig mit den afghanischen Menschen sowie dem Land auseinander. Natürlich beschrieb er auch seine persönlichen Eindrücke, da es sein erster Einsatz war.
Das es sich bei den Schilderungen in dem Buch um subjektive Eindrücke handelt dürfte klar sein, dennoch frage ich mich schon seit langen ob ab einer gewissen Führungsebene die Entscheidungen (sowohl militärische als auch politische) nicht nach Notwendigkeiten sondern nach dem Karrierebewusstsein getroffen werden.
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 12:37:40
Dennoch haben solche Bücher ihren Platz verdient, wie ich finde ...
Es geht ja nicht darum, dass sie keinen Platz finden, sondern darum, dass sie quasi die einzige Gattung sind die verlegt werden ;)
Da ein Soldat (ganz egal ob aktiv oder Reservist) sich im Klaren darüber sein sollte, dass er in Ungnade bei der Bw fällt, wenn er in einem Buch ganz öffentlich eine "persönliche Abrechnung" veröffentlicht, halte ich persönlich den Inhalt der einschlägig bekannten "AFG Einsatz Kritikbücher" NICHT für "Sensationsbücher" mit dem Sinn und Zweck das persönliche Portemonnaie zu füllen, sondern für einen Hinweis dafür, das in AFG (Bw-intern) wesentlich mehr schief läuft, als die Bw Führung zugeben will ;)
Nachträgliches Edit:
@Schlammi
Darum sprach die das Buch "Kabul, ich komme wieder" an. Das ist eine andere Sorte von Buch, als die bisher veröffentlichten.
Zitat von: instfw am 22. Januar 2010, 13:11:04dennoch frage ich mich schon seit langen ob ab einer gewissen Führungsebene die Entscheidungen (sowohl militärische als auch politische) nicht nach Notwendigkeiten sondern nach dem Karrierebewusstsein getroffen werden.
Es wird sicherlich solche Leute geben (wobei man das sicherlich auch nicht an einer Dienstgradgruppe o.ä. fest machen kann - im Kleinen wird es das auf jeder Ebene irgendwo geben ...), aber so allgemein gefasst dürfte die Aussage wohl nicht stimmen.
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 13:18:55halte ich persönlich den Inhalt der einschlägig bekannten "AFG Einsatz Kritikbücher" NICHT für "Sensationsbücher" mit dem Sinn und Zweck das persönliche Portemonnaie zu füllen
Ich habe da eine etwas weniger nette Auffassung zu manchen Autoren und ihren Beweggründen ...
Außerdem: Wenn es den Autoren wirklich um Kritik bzw. das Benennen von Fehlern etc. gehen würde - weshalb passiert das dann in aller Öffentlichkeit und nicht auf den dafür vorgesehenen Wegen? Melden macht frei, Beschweren kann man sich im Zweifelsfall auch, und wenn man den Holzhammer auspacken will bzw. es um wirklich "große" Dinge, dann schreibt man eine Eingabe. Aber kein Buch ...
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 13:18:55
Da ein Soldat (ganz egal ob aktiv oder Reservist) sich im Klaren darüber sein sollte, dass er in Ungnade bei der Bw fällt, wenn er in einem Buch ganz öffentlich eine "persönliche Abrechnung" veröffentlicht
Irre ich mich, oder hat der Autor von "Endstation Kabul" nicht noch ein Buch über seinen zweiten Einsatz ("Operation Kunduz") veröffentlicht? So richtig tief kann er also nicht in Ungnade gefallen sein, oder man wollte ihn in Kunduz als KIA loswerden?
Zitat von: schlammtreiber am 22. Januar 2010, 13:40:30So richtig tief kann er also nicht in Ungnade gefallen sein, oder man wollte ihn in Kunduz als KIA loswerden?
Nicht ganz - die Einsätze waren 2002 und 2003, die Bücher kamen 2008 und 2009 heraus ;)
ZitatEs wird sicherlich solche Leute geben (wobei man das sicherlich auch nicht an einer Dienstgradgruppe o.ä. fest machen kann - im Kleinen wird es das auf jeder Ebene irgendwo geben ...), aber so allgemein gefasst dürfte die Aussage wohl nicht stimmen.
Ich habe es nicht an einer Dienstgradgruppe festgemacht sondern an an der Führungsebene, sicherlich ist es so das diese "karrierebewussten Entscheidungen " in allen Führungsebenen getroffen werden, aber...je höher die Führungsebene desto größer die Tragweite der Entscheidung
ZitatMelden macht frei, Beschweren kann man sich im Zweifelsfall auch, und wenn man den Holzhammer auspacken will bzw. es um wirklich "große" Dinge, dann schreibt man eine Eingabe. Aber kein Buch ...
Daran glauben sie wirklich, tut mir leid dann dienen wir in verschiedenen Armeen, der Weg den Sie beschreiben ist sicherlich gangbar und bewährt für den Einzelfall.
Aber für Missstände wie sie sich zur Zeit in Afghanistan und in großen Teilen unserer Armee abzeichen, ist dieser Weg nicht möglich, zumal wir ja dem Primat der Politik unterliegen und Missstände, die aus politischen Entscheidungen entstehen können nicht auf diesem Wege beseitigt werden, da ist der Druck der Öffentlichkeit nötig.
Wenn und das ist ein ganz lautes wenn, wenn das Buch wirklich aus den Motiven geschrieben worden ist die der Autor in seinem Bericht schildert, dann findet es meine Unterstützung
Zitat von: TimidMelden macht frei, Beschweren kann man sich im Zweifelsfall auch, und wenn man den Holzhammer auspacken will bzw. es um wirklich "große" Dinge, dann schreibt man eine Eingabe. Aber kein Buch ...
Ich selber habe ein größeres Beschwerdeverfahren mit dem "vollen Programm" hinter mir ... die Bw hat sich schön mit ihren vielen Vorschriften ganz legal rausgeredet. Letztendlich verlor ich die Lust, weil es mir zu blöd wurde und ich die Bw dafür zu gut kenne, dass ich weiß, dass sie auch gerne mal was aussitzt ;)
Ich habe jedenfalls danach ebenfalls den Glauben an die Logik der Bw verloren ... daher kann ich die Kameraden verstehen, wenn sie ein Buch schreiben, um sich über ihren Frust einfach mal Luft zu machen :)
Zitat von: Timid am 22. Januar 2010, 13:46:42
Zitat von: schlammtreiber am 22. Januar 2010, 13:40:30So richtig tief kann er also nicht in Ungnade gefallen sein, oder man wollte ihn in Kunduz als KIA loswerden?
Nicht ganz - die Einsätze waren 2002 und 2003, die Bücher kamen 2008 und 2009 heraus ;)
Ok, das hatte ich nicht im Kopf ;)
Zitat von: instfw am 22. Januar 2010, 13:49:50Tut mir leid, ich bin neu hier und bekomme das mit dem zitieren noch nicht so hin
Einfach den Text des Zitats markieren und bei den Buttons über dem Textfeld auf "Zitat einfügen" klicken ;)
Zitat von: instfw am 22. Januar 2010, 13:48:44Aber für Missstände wie sie sich zur Zeit in Afghanistan und in großen Teilen unserer Armee abzeichen, ist dieser Weg nicht möglich, zumal wir ja dem Primat der Politik unterliegen und Missstände, die aus politischen Entscheidungen entstehen können nicht auf diesem Wege beseitigt werden, da ist der Druck der Öffentlichkeit nötig.
Sehe ich eben etwas anders. "Druck erzeugt Gegendruck", wie es so schön heißt - wenn man sich mit einem Buch derartigen Inhalts in die Öffentlichkeit begibt und damit den Gegenüber mehr oder weniger bloßstellt, bringt das vielleicht Publicity, aber den Kameraden vor Ort wohl eher wenig bis gar nichts. Siehe Herrn Wohlgethan - als sein Buch im Bundestag thematisiert wurde, hat sich das Verteidigungsministerium problemlos herausreden und ihm im Gegenzug noch einen reinwürgen können (von wegen "ein Stabsunteroffizier hat nunmal nicht den nötigen Überblick").
Da finde ich persönlich die genannten Wege praktikabler.
Dass im Zweifelsfall bei beiden Wegen nichts herauskommen muss, ist auch klar. Aber wenn man es auf die "nette Art" (also z.B. über Meldungen bis hin zur Eingabe) probiert, ist der Gegenüber, in diesem Fall das BMVg bzw. die Bundeswehr, sicherlich wesentlich zugänglicher, als wenn ich ihn wirklich vor aller Welt bloßzustellen versuche.
(Und außerdem hätte ich persönlich auch absolut keinen Bock, gewissen "Parteien" Munition in ihrem nie enden wollenden Kampf gegen Militär im Allgemeinen und die Bundeswehr im Besonderen zu liefern ...)
Ich empfehle zu diesem Thema das Studium von www.juergenruwe.de und/oder www.hansheinrichdieter.de, auch wenn die dort vorgestellte Thematik sicherlich subjektiv angehaucht ist, gibt diese Seiten doch einen interessanten Einblick in das Leben und Arbeiten in gewissen Positionen
Zitat von: instfw am 22. Januar 2010, 14:19:31
auch wenn die dort vorgestellte Thematik sicherlich subjektiv angehaucht ist
"Subjektiv angehaucht" ist gut. Die widerrechtliche Weitergabe interner Informationen bei Ermittlungen wegen rechtsradikaler Vorfälle ist ja auch nur ein Konstrukt... ach lassen wir das. Ich würde nicht alles glauben was jemand an "wahren Gründen" usw von sich gibt.
Wenn ich mich recht entsinne, wurde Wohlgethan bei einigen Szenerien in seinem ersten Buch entlarvt ... zumindest wurde offiziell behauptet, dass er etwas hinzugedichtet hätte ;) Ob es tatsächlich so war, wir werden es wohl nicht erfahren ...
Der Satz "ein Stabsunteroffizier kann wohl kaum aufgrund seines DstGrd eine realistische Beurteilung der Lage abgeben" kam aber von einem General, wenn ich mich richtig erinnere. Zu Guttenberg hat sich meines Wissens nach zu Wohlgethan und seinen Büchern nicht geäußert ...
Ich persönlich würde jedoch sagen, dass ein Soldat wie Wohlgethan, der viel im Einsatzland rum gekommen ist und obendrein eine Menge Kontakt "zu Dritten" hatte, hin und wieder mehr erfahren hat, als ein General, der den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt und sich auf seine (ihm zugetragenen) Meldungen verlassen muss ;)
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 17:11:01
Wenn ich mich recht entsinne, wurde Wohlgethan bei einigen Szenerien in seinem ersten Buch entlarvt ... zumindest wurde offiziell behauptet, dass er etwas hinzugedichtet hätte ;) Ob es tatsächlich so war, wir werden es wohl nicht erfahren ...
Der Satz "ein Stabsunteroffizier kann wohl kaum aufgrund seines DstGrd eine realistische Beurteilung der Lage abgeben" kam aber von einem General, wenn ich mich richtig erinnere. Zu Guttenberg hat sich meines Wissens nach zu Wohlgethan und seinen Büchern nicht geäußert ...
Ich persönlich würde jedoch sagen, dass ein Soldat wie Wohlgethan, der viel im Einsatzland rum gekommen ist und obendrein eine Menge Kontakt "zu Dritten" hatte, hin und wieder mehr erfahren hat, als ein General, der den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt und sich auf seine (ihm zugetragenen) Meldungen verlassen muss ;)
Jeder, der auch seine Aussagen im Buch und im Fernsehen gelesen/gesehen hat und etwas Ahnung von der Materie hat, der entdeckt sofort Widersprüche, falsche Darstellungen usw. Daher ist das Buch aus meiner Sicht induskutabel, weil alles, was reißerisch immer wieder angeführt ist fragwürdig ist aus ganz objektiver Sichtweise.
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 17:11:01Der Satz "ein Stabsunteroffizier kann wohl kaum aufgrund seines DstGrd eine realistische Beurteilung der Lage abgeben" kam aber von einem General, wenn ich mich richtig erinnere.
Tust du nicht. Das war die sinngemäße Aussage des parlamentarischen Staatssekretärs in einer Antwort auf eine Frage im Bundestag, und vermutlich in ähnlichem Wortlaut auch gegenüber dem Verteidigungsausschuss!
ZitatZu Guttenberg hat sich meines Wissens nach zu Wohlgethan und seinen Büchern nicht geäußert ...
Die Bücher sind wann rausgekommen? Und seit wann ist KT Minister? ;)
ZitatIch persönlich würde jedoch sagen, dass ein Soldat wie Wohlgethan, der viel im Einsatzland rum gekommen ist und obendrein eine Menge Kontakt "zu Dritten" hatte, hin und wieder mehr erfahren hat, als ein General, der den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt und sich auf seine (ihm zugetragenen) Meldungen verlassen muss ;)
Ja ne, is klar.
Kurz zusammengefasst aus der Antwort: Der Autor gab an, wiederholt auf Befehl/mit Wissen seiner Vorgesetzten in Gebieten Afghanistans gewesen zu sein, in denen er laut Bundestagsmandat nicht hätte sein dürfen - allerdings deckte dieses schon damals im entsprechenden Rahmen GANZ Afghanistan ab. Er führte mit einer niederländischen Spezialeinheit Einsätze durch - was damals nicht unüblich und ebenfalls durch das Mandat abgedeckt war. Er handelte auf Anweisungen des MAD - der damals aber noch gar nicht in Afghanistan tätig sein durfe und dementsprechend auch nicht tätig war.
Keine Kunst, sich vorzustellen, dass man in der Situation, wenn man nicht über die genauen Hintergründe Bescheid weiß, falsche Schlüsse ziehen kann ...
Das erste Buch von Wohlgethan bezog sich auf seinen ersten AFG Einsatz 2002 ... die Bw steckte damals noch in den "Kinderschuhen", was Erfahrungen in AFG und dieser völlig neuen Einsatzlage anging, von daher würde es mich nicht wundern, wenn dort tatsächlich anfänglich inoffiziell Dinge praktiziert wurden, die einigen Bw Vertretern im Nachhinein schwer im Magen liegen ...
Die Thematik der "Out of Area Einsätze" wurde während der öffentlichen Diskussion im Kunduz Fall auch mal im ZDF zur Sprache gebracht ... leider wurde nicht weiter darauf eingegangen, da weder Bw noch Wohlgethan sich dazu äußerten. Persönlich kam es mir so vor, als wenn man keine "schlafenden Hunde" wecken wollte, daher hüllten sich beide Seiten in (verdächtiges) Schweigen ...
Zitat von: TimidEr handelte auf Anweisungen des MAD - der damals aber noch gar nicht in Afghanistan tätig sein durfe und dementsprechend auch nicht tätig war.
Richtig, der MAD war gar nicht vor Ort, weil er es ja
nicht durfte ;)
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 20:19:36Persönlich kam es mir so vor, als wenn man keine "schlafenden Hunde" wecken wollte, daher hüllten sich beide Seiten in (verdächtiges) Schweigen ...
Wie gesagt: Gab es keinen Grund zu, weil solche Dinge durch das Mandat abgedeckt waren/sind ...
ZitatRichtig, der MAD war gar nicht vor Ort, weil er es ja nicht durfte ;)
Genau. Und den Smiley kannst du dir sparen.
Zitat von: snake99 am 22. Januar 2010, 20:19:36
Das erste Buch von Wohlgethan bezog sich auf seinen ersten AFG Einsatz 2002 ... die Bw steckte damals noch in den "Kinderschuhen", was Erfahrungen in AFG und dieser völlig neuen Einsatzlage anging, von daher würde es mich nicht wundern, wenn dort tatsächlich anfänglich inoffiziell Dinge praktiziert wurden, die einigen Bw Vertretern im Nachhinein schwer im Magen liegen ...
Die Thematik der "Out of Area Einsätze" wurde während der öffentlichen Diskussion im Kunduz Fall auch mal im ZDF zur Sprache gebracht ... leider wurde nicht weiter darauf eingegangen, da weder Bw noch Wohlgethan sich dazu äußerten. Persönlich kam es mir so vor, als wenn man keine "schlafenden Hunde" wecken wollte, daher hüllten sich beide Seiten in (verdächtiges) Schweigen ...
Zitat von: TimidEr handelte auf Anweisungen des MAD - der damals aber noch gar nicht in Afghanistan tätig sein durfe und dementsprechend auch nicht tätig war.
Richtig, der MAD war gar nicht vor Ort, weil er es ja nicht durfte ;)
Alles, was er "inoffiziell" getan haben will ist endweder durch ihn falsch dargestellt (oder aus mangelnder Ahnung falsch verstanden worden) oder war niemals "inoffiziell".
Wenn man einen AOR nicht von einem AOO unterscheiden kann, dann ist das kein Skandal der Bundeswehr, sondern schlicht mangelndes Verständnis und da kannst du diesen Jungen und seine Bücher noch so oft auspacken.
Keine Sorge, unterm Strich ist es mir vollkommen egal was Wohlgethan im Einsatz getan oder nicht getan hat :)
Gtu, damit hätten wir das Buch jetzt zum wiederholten Male durchgekaut und wieder einmal festgestellt, dass es im Hinblick auf den heutigen Afghanistan-Einsatz keinerlei Relevanz hat und den Zustand 2002, vorsichtig formuliert, stark verzerrt darstellt. Für irgendwelche Andeutungen über rechtswidriges Verhalten der entsprechenden Vorgesetzten oder des MAD gibt es nach wie vor keine Grundlage außer Flurfunk (und dem, in diesen Punkten, wiederlegten Buch).
Also, back to topic!
Werde mir das genannte (empfohlene) Buch mal organisieren ... bin gespannt was diesmal drin steht :)
Bei Amazon wird das Buch übrigens mit dem Hinweis "29.1.2010" geführt. Kann also scheinbar noch ein paar Tage dauern, bis es wirklich verfügbar ist.
Danke für die Info ... ich werde mal morgen meinen "Buch Dealer" kontaktieren :)
Wenn der eine andere Info zum Veröffentlichungstermin hat - immer her damit!
Ich gebe die Meldung meines Buch Dealers morgen hier weiter.
Im Bestellsystem meiner Buchhandlung wurde das Buch nur mit "Januar 2010" als Erscheinungstermin gelistet. Ich habe es bestellt und werde eine SMS bekommen, sobald es im Laden zur Abholung liegt.
Habe das Buch am Do in meiner Buchhandlung bekommen.
Bisher bin ich jedoch in dem Buch auf nichts gestoßen, was bisher noch nicht bekannt war, außer das die Lage mit wesentlich klareren Worten beschrieben wird ;)
Ich überlege mir auch das Buch zu holen warte aber erst noch ab bis du bischen mehr gelesen hast und eine Kritik abgibst.
Nachdem ich das erste Buch gelesen hab, hab ich nicht unbedingt das Bedürfnis Geld für das zweite auszugeben. Wird sich wohl kaum vom ersten unterscheiden.
Das Buch vom Barschow ist zwar auch kritisch geschrieben, aber wesentlich angenehmer zu lesen (ist soll mich ja gewählter ausdrücken)
Zitat von: ulli76 am 01. Februar 2010, 19:38:26
...(ist soll mich ja gewählter ausdrücken)
Wer sagt das 8)?
Mama?
Ne, Verteidigungskollegen.