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Fragen und Antworten => Übung und Einsatz => Thema gestartet von: seber am 27. März 2010, 20:28:11

Titel: Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: seber am 27. März 2010, 20:28:11
Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 27. März 2010, 20:33:49
Ja, kann man, muss man aber nicht ;) !
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: seber am 27. März 2010, 21:05:33
wie macht man das?
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: RD am 27. März 2010, 21:09:25
Sprich doch einfach mal mit deinem TE-Führer oder dem Spieß, die werden dir alles weitere erklären.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: ulli76 am 27. März 2010, 21:15:05
Da muss man ein bischen unterscheiden:
Also als Sanitäter (und auch andere Truppengattungen, die nicht mit ihren Einheiten als "Paket" gehen) sucht man sich ein Kontingent und da eine Funktion aus und füllt dann dazu einen Freiwilligenbewerbungsbogen aus.
Als Nicht-Sanitäter (bzw. als Angehöriger eines Verbandes, der mehr oder weniger geschlossen geht) sollte man zunächst versuchen herauszufinden, wann die entsprechende Einheit überhaupt für einen Einsatz vorgesehen ist und spricht dann sinnigerweise seine Vorgesetzten an.

Z.B. macht es keinen Sinn als MG-Schütze einer Kampfkompanie des PzGrenBtl x sich auf einen Dienstposten als MG-Schütze zu bewerben, den aber das FschJgBtl y besetzen soll, zu bewerben. Da geht man dann mit dem PzGrenBtl x wenn es dran ist und die Vorgesetzten der Meinung sind, dass man da mit soll/darf.

Bei z.B. Sanitätern ist das komplett anders.Da kommt dann in einem Team z.B. der BAT-Arzt aus dem SanZ A im hohen Norden, der Kraftfahrer aus dem LazRgt B im Westerwald und der RettAss aus dem SanZ C im tiefsten Bayern.

(OT: Mist ich werd alt- immer wenn ich nen Beitrag abschick, hat schon jemand anders geantwortet)
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Morientes87 am 06. April 2010, 01:15:43
Ein Kumpel der Sani ist hat sich jetzt freiwillig gemeldet für einen Einsatz! Und da ich mich auch verpflichtet habe, hat er mir einiges darüber erzählt.
Er meinte wenn du dich bewirbst bist du in aller erster Sicht immer Soldat.
So könnte ich mich als StUffz im Fachdienst auch für einen Einsatz in der Truppe bewerben! Und selbst er könnte sogar als Jäger runter kommen und nicht als Sani!

Stimmt das ?
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 06. April 2010, 08:49:50
Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden ;) ! Wenn Sie als StUffz im Fachdienst im Bereich des ZSanDstBw eingesetzt sind, dann gehen Sie definitiv NICHT als "Jäger oder so" in den Einsatz, weil Sie dafür nicht ausgebildet sind! Sie gehen entweder in Ihrer Funktion oder gar nicht in den Einsatz!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Name am 10. April 2010, 22:48:44
Hallo liebe Bundeswehrgemeinde,

ich habe eine Frage zu den besonderen Auslandsverwendungen (bA).
Ich bin im Zivilberuf Bauingenieur und würde gerne meine Qualifikation
im Rahmen einer bA der Bundeswehr zur Verfügung stellen.
Ich habe schon im Internet gelesen, dass das nur im Rahmen einer
"Wehrübung", also im Soldatenstatus, und nur max. 7 Monate möglich sein soll.

Meine zentrale Frage ist:
Wie ist der Prozess, um dies ermöglicht zu bekommen
und wie stehen die Chancen grundsätzlich dafür?
Und wo kann man sich da melden?  

Mein Kurzprofil:
Gedient, W15
Alter: >40 und <50
Berufserfahrung als Ing.: > 17 Jahre, davon
> 8 Jahre im militärischen Bereich.
Stationierungsstreitkräfte (US Army und US Air Force)
Seit kurzem im Öffentlichen Dienst, Landesbaubetrieb (vorm. Staatsbauamt)

Kann mir jemand auf meine Frage eine brauchbare Auskunft geben?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß,
Zivilist
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: wolverine am 11. April 2010, 09:01:43
Zuerst benötigen Sie ein Einverständnis Ihres Arbeitgebers, Sie sechs Monate oder länger frei zu stellen. Dann würde ich mich an Ihrer Stelle an Die Abt. G5 oder G1 des Heeresführungskomandos in Koblenz oder Streitkräfteunterstützungskommandos in Köln wenden. Dort schicken Sie eine Bewerbung mit Ihrem Lebenslauf, Ihren Qualifikationen und Ihren Motiven für einen solchen Einsatz hin und bewerben sich für eine besoondere Auslandsverwendung im Bereich ZMZ oder Pionierdienst. Den Rest muss dann die Bw machen.
Für Sie spricht die Qualifikation, die zu den Mangelverwendungen gehört. Gegen Sie Ihr Alter und wahrscheinlich Ihr Arbeitgeber.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 11. April 2010, 09:58:24
Darüber hinaus sollten Sie sich der Tatsache bewußt sein, dass das nicht mal eben so schnell geht ;) ! Planen Sie einmal für die (zunächst vorläufige) Verleihung eines höheren Dienstgrades (in Ihrem Falle wohl Oberleutnant d. R.!) und die für einen Auslandseinsatz notwendigen Vorausbildungen (nachdem Sie als W15er beim Bund waren und zwischen 40 und 50 Jahre alt sind (wie ich auch!), haben Sie unter Garantie noch nie eine Ausbildung zum Thema EAKK "genossen"!) einen Vorlauf von einem Jahr ein! Speziell im Bereich CIMIC sind umfangreiche Lehrgänge zusätzlich zu den notwendigen EAKK-Ausbildungen zu absolvieren!

Weiterhin sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie NICHT innerhalb einens "normalen Kontingentes", also "nur" über 4 Monate im Einsatz, eingesetzt werden, sondern zum Beispiel im Bereich CIMIC ("wolverine": ZMZ heisst "Zechen mit Zivilisten :D und findet nur im Inland statt! CIMIC ist zwar vom Prinzip her das gleiche, aber im internationalen Umfeld ;) !) oder im Rahmen eines OMLT-Bataillons (OMLT= Operational Mentoring and Liaison Team = Ausbilder und Begleiter der Afghan National Army) für eine Standzeit von 6 Monate in den Einsatz gehen.
Weiterhin sollten Sie sich damit anfreunden, dass ein Einsatz mit Ihren Qualifikationen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Afghanistan stattfinden wird. Begründung: Bei EUFOR und KFOR gibt es entsprechende Dienstposten (wenn überhaupt!) nur in sehr geringem Umfange und die werden dann meist mit Soldaten besetzt, die schon dort waren, um hier bei sehr weit fortgeschrittenen Projekten ein Minimum an Kontinuität herein bringen zu können. Bis Sie sich in ein solches bereits lange laufendes Projekt eingearbeitet hätten, wäre Ihr Einsatz auch schon fast wieder vorbei ;) !

Und ... dann muss ich leider in die gleiche Kerbe schlagen, wie "wolverine" auch: Wenn ich jemanden mit der gleichen Ausbildung haben kann, der erstens nur halb so alt ist und zweitens auch mehr militärische Vorbildung hat als ein ehemaliger W15er, also zum Beispiel einen jungen Reserveoffizier, dann sind Sie ganz schnel, raus aus den Planungen!

Fazit: Allzu viel Hoffnung würde ich auf diese Geschichte an Ihrer Stelle nicht verwenden ;) !
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Name am 11. April 2010, 11:08:03
Zunächtst einmal Danke für die schnelle, qualitative Antwort!

Also, das ich zu alt dafür bin, ist m.E. schon ein Fall aus dem Bereich "Antidiskiminierungsgesetz"...  :o  ;)
Ich laufe noch so manchen 25 jährigen davon und eine Kletterwand schaffe ich auch noch.
Das nur so nebenbei!
Viel hängen geblieben ist von damals auch noch!! 15 Monate aus militärischer Sicht sind einfach effektiver. So'n G3 könnte ich heute noch zerlegen und wieder zusammenbauen, die "Wendung auf dem Koppelschloss" ist auch noch gegenwärtig, usw. usw. Das sitzt noch! Die geplanten 6 Monate sind m.E. der "gespielte Witz". Was soll da noch hängen bleiben? Das ist aber nur meine, nicht repräsentative Meinung.
EAKK-Ausbildung. Habe mal gegoogelt. Nun, aufgrund meiner Erfahrungen beim US Militär (habe u.a. selbst "access control points" mitgeplant, wurde selbst so kontrolliert etc. etc.) sehe ich da keine Probleme. Der Ablauf ist da nicht wesentlich anders. Der Bürokratismus im Übringen auch nicht...   ;).

Ich finde es auch gut, dass (noch) nicht jeder genommen wird. Noch haben wir keine Army Verhältnisse. Und das ist auch gut so...

Ich denke, ich werde dennoch Kontakt aufnehmen. Auch wenn ich Ihre Meinung teile, dass da wenig Hoffnung besteht!

Vielen Danke für die Antworten!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 11. April 2010, 12:15:00
Ihr Problem dürfte dann z. B. darin liegen, dass heutzutage das Gewehr G36 und die Pistole P8 beim Auslandseinsatz mitgeführt werden! Weiterhin bekommt man eine ABC-Schutzmaske 2000 mit Zubehör und nicht mehr die "alte Gummi...", etc. ! Und für EAKK-Vorausbildungen interessiert man sich nur dann, wenn diese auf einem Formblatt "BA 90/3" dokumentiert sind!

Heisst im Klartext, dass die Bundeswehr sie von Anfang an neu ausbilden muss! Und das ist bei Ihrem Alter (Ich bin 47 Jahre alt und Berufssoldat!) einfach nicht so "rentabel" wie bei jemandem, der gerade mal halb so alt ist ;) !

Zum Thema EAKK: Haben Sie schon einmal von den "RoE" gehört? Was ist "Cordon and Search"? Welche Maßnahmen müssen Sie ergreifen, wenn für Sie der Fall des "Personnel Recovery" erforderlich wird? Wie gut steht es mit Ihren Englischkenntnissen (Ich meine nicht die drei Worte, die Sie aus der Schule noch können, sondern das, was Sie SCHRIFTLICH nachweisen können, z. B. in Form eines Standardisierten Leistungeprofiles. ...

FRagen über Fragen ... ;) !
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Name am 11. April 2010, 14:32:37
Wenn ich das so lese, fühle ich mich als hätte ich meine mil. Ausbildung zu Kaiserszeiten absolviert... :-[
Dabei ist das noch gar nicht so lange her.....  :o
Englisch? Nun, bei den Streitkräften musste ich die Leistungsverzeichnisse für die Bauvorhaben die ich erstellt hatte auch auf Englisch schreiben, bzw. übersetzen. Nur soviel zu den Englischkenntnissen...  ;D

Ansonsten: schon gut, schon gut. Ich hab's ja verstanden, MediNight!
Das eine gewisse militärische Grundkenntnis erforderlich ist, ist mir voll bewusst.
Ich wollte mich aber nicht (mehr) zum "Vollsoldaten" ausbilden lassen. ???
Ich wollte doch bloß (Auf)bauhilfe leisten.......  :'(
Ja, MediNigth wir sind gleich alt...  ;D
Eine andere Möglichkeit gibt's wohl nicht?
Nun, dann werde ich mich wohl, nolens volens, doch von diesem Gedanken verabschieden müssen...

Gruß, der Zivilist
und Respekt für die lange Zeit als "Z-Grabstein"  ;)
(So hieß das mal früher zu meiner Zeit, in der "Kaiserzeit"  ;D)
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: ulli76 am 11. April 2010, 14:55:50
Wenn du "nur" Aufbauhilfe leisten willst, dann versuchs doch über die zivile Schiene. Entwicklungsdienst, UN etc. Gibt ja genug NGOs und GOs
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 11. April 2010, 15:37:50
Kamerad "Name", ich will Ihnen um Gottes Willen nichts ausreden ;) ! Ich möchte Ihnen nur klar und deutlich vor Augen führen, dass es nicht so einfach geht, dass man sich heute freiwillig meldet und morgen schon in Afghanistan Brücken baut und Brunnen bohrt! Das tun wir dort nämlich nicht ;) ! Wir sind dort im KRIEG, auch wenn die versammelten "Reichsbedenkenträger" der Bundesregierung und der obersten militärischen Führung dies teilweise noch immer nicht wahrhaben wollen! Wenigstens redet jetzt endlich einmal unser "IBuK" Klartext! Was sein Vorgänger da für einen Eiertanz aufgeführt hat, das war ja nicht zum mitansehen ;) !

Und wenn ich jemanden, der dafür nicht wirklich gut vorausgebildet wurde, in ein Einsatzland wie Afghanistan schicke, dann mache ich mich als "Entsender" mitschuldig, wenn demjenigen dort etwas passiert! Und kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit dem Argument "Ich will doch nur als Ingenieur dorthin!", denn das müssen Sie dann auch dem Taliban erklären, der auf Sie anlegt, wenn Sie in Uniform und Schutzweste dort umher irren ;) ! Und ... glauben Sie mir, er wird Sie nicht verstehen (wollen/können/dürfen/...)! Er versteht nur eine Sprache und wird wohl erst dann merken, dass man ihn mit den 72 Jungfrauen verarscht hat, wenn er direkt zur Hölle gefahren ist ;) !

Ich achte und schätze Ihr Engagement aber wenn Sie heute jemals wieder in die Verlegenheit kommen werden, Uniform tragen zu müssen, werden Sie entsetzt feststellen, dass die Bundeswehr von heute nicht mehr die Armee ist, in die sie "anno Dunnemals" (Ich: 03.10.1983!) eingetreten sind! Sie werden bei der Einkleidung für einen Einsatz Dinge erhalten, die Sie im leben noch nicht gesehen haben! Sie bekommen im Einsatz eine mehrere Kilogramm schwere Schutzweste mit infanteristischer Zusatzweste, ein taktisches Level-Threee-Holster, etc. pp.! Das sind alles Dinge, die man nicht von heute auf morgen "mal eben so lustig drauf los" einsetzen kann! Sie werden der Gefahr von Sprengfallen ausgesetzt sein im Einsatzland, sog. IED (Improvised Explosive Devices). Den "7. Sinn" für solche Sachen entwickelt man nicht von heute auf morgen und so etwas haben sie in Ihrem ganzen leben noch nicht gesehen! Die Reihe dieser Beispiele lässt sich problemlos und nahezu endlos fortsetzen ;) !

Mir persönlich langt in einem solchen Einsatz schon immer die Einsatzwehrverwaltung, die z. B. im PRT Kunduz meistens rumläuft wie Falschgeld :D ! Jeder dieser "verkleideten Zivilisten" ist ein Risiko und daran wird sich auch durch mehrere Wochen Wehrübung als Vorausbildung nicht allzu viel ändern!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: honk am 11. April 2010, 16:30:53
Wie sieht es eigentlich aus wenn man nach 9 Monaten (Grundwehrdienst) ausscheidet, kann man sich danach freiwillig für einen Einsatz  beim Wehrdienstberater melden? Bin zurzeit Panzergrenadier!

Gruß honk
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 11. April 2010, 16:42:26
"honk", wenn Sie aus dem Grundwehrdienst nach Ableisten Ihrer 9 Monate Wehrpflicht ausscheiden sind Sie Reservist! Und mit Reservisten hat ein Wehrdienstberater nur dann zu tun, wenn sich diese als Wiedereinsteller bewerben! Sollten Sie jedoch nach Ihrer Grundwehrdienstzeit beordert werden, ist Ihr Beorderungstruppenteil für Sie zuständig!

Ihre Chancen als PzGren und Reservist im Mannschaftsdienstgrad in einen Einsatz zu gehen liegen bei nahezu NULL Prozent, weil es in der aktiven truppe genügend FWDL und SaZ-Mannschafter gibt, die gerne in einen Einsatz gehen und Sie daher als Reservist gar nicht eingeplant werden können! Weiterhin haben Sie als GWDLer im Normalfalle die einsatzvorbereitende Ausbildung gar nicht durchlaufen (müssen), so dass man hier erst nachsteuern müsste, was sich auch keiner gerne antut!

Fassen wir es kurz uns schmerzlos zusammen: Als Ex-GWDLer und Obergefreiter der Reserve aus der PzGrenTr können Sie einen Auslandseinsatz als Reservist quasi vergessen!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: StOPfr am 11. April 2010, 16:54:53
Zitat von: honk am 11. April 2010, 16:30:53
...kann man sich danach freiwillig für einen Einsatz  beim Wehrdienstberater melden?

Wer einen Einsatz beim Wehrdienstberater machen möchte kann sich auch dort melden...  :D
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: BulleMölders am 11. April 2010, 18:27:59
Ja ich, gibt es Wehrdienstberater in Honolulu oder in Miami oder irgendwo anders wo es sonnig und Warm ist?
Ich würde auch nach Guantanamo gehen, wäre das einfachste, da ich schon mal für ein paar Wochen da war.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: TranceArni am 11. April 2010, 22:01:07
Zitat von: BulleMölders am 11. April 2010, 18:27:59
Ja ich, gibt es Wehrdienstberater in Honolulu oder in Miami oder irgendwo anders wo es sonnig und Warm ist?
Ich würde auch nach Guantanamo gehen, wäre das einfachste, da ich schon mal für ein paar Wochen da war.

auf welcher Seite des Zauns?!  :D ;)
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: BulleMölders am 12. April 2010, 08:34:48
Zitat von: TranceArni am 11. April 2010, 22:01:07
auf welcher Seite des Zauns?!  :D ;)
Auf der richtigen Seite und das Gefangenenlager gab es damals auch noch nicht.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: schlammtreiber am 12. April 2010, 09:07:39
Zitat von: MediNight am 11. April 2010, 12:15:00
Ihr Problem dürfte dann z. B. darin liegen, dass heutzutage das Gewehr G36 und die Pistole P8 beim Auslandseinsatz mitgeführt werden!

Keine Sorge, ist halb so wild.

Das ist dieser moderne Hinterlader, Patronen jetzt nicht mehr mit Papierhülle sondern in einer Metallverschalung, muss man aber zum Glück nicht mehr aufbeißen. Eigentlich ganz einfach zu handhaben, nur hab ich immer noch nicht kapiert wie man das Tüllenbajonett daran befestigt um Kavallerie abzuwehren.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: TranceArni am 12. April 2010, 15:28:55
Zitat von: schlammtreiber am 12. April 2010, 09:07:39
Zitat von: MediNight am 11. April 2010, 12:15:00
Ihr Problem dürfte dann z. B. darin liegen, dass heutzutage das Gewehr G36 und die Pistole P8 beim Auslandseinsatz mitgeführt werden!

Keine Sorge, ist halb so wild.

Das ist dieser moderne Hinterlader, Patronen jetzt nicht mehr mit Papierhülle sondern in einer Metallverschalung, muss man aber zum Glück nicht mehr aufbeißen. Eigentlich ganz einfach zu handhaben, nur hab ich immer noch nicht kapiert wie man das Tüllenbajonett daran befestigt um Kavallerie abzuwehren.

Die Halterung fürs Bajonett is vorne doch dran  ;D
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: schlammtreiber am 12. April 2010, 15:44:04
Da passt aber kein traditionelles Tüllenbajonett mit Vierkantklinge drauf  ;D
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Miriam am 18. Juli 2010, 00:44:31
 :( :( :( tu das lieber nicht wenn du leute hast die dich liben zu hause! familie usw................
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: StOPfr am 18. Juli 2010, 11:39:14
Was sollen Soldaten im Einsatz, die von niemandem zu Hause geliebt werden  ???.
Jeder Mensch hat Liebe nötig und fast jeder Mensch verdient es, geliebt werden. Das gilt erst recht für unsere Kameraden im Einsatz! Liebe bedeutet Rückhalt, Unterstützung, Zuneigung, Sorge, Freundschaft, Zuwendung...
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: der_stuffz am 30. Juli 2010, 13:34:46
Habe auch gerade nen guten Freund in den Einsatz verabschiedet!

Naja Möglichkeiten für den Einsatz gibt es immer für Reservisten.

Man muss nur wissen wie!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Fitsch am 30. Juli 2010, 17:22:08
Zitat von: der_stuffz am 30. Juli 2010, 13:34:46
Habe auch gerade nen guten Freund in den Einsatz verabschiedet!

Naja Möglichkeiten für den Einsatz gibt es immer für Reservisten.

Man muss nur wissen wie!

hey - sinnbefreite Threads stehen nur mir zu  ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 30. Juli 2010, 17:52:58
Na ja, die Prozentzahlen sind wohl eher rückläufig, was den Einsatz von Reservisten betrifft ;) !

Siehe auch hier:

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DgoESYGZASH6kTCxoJRUfV-P_NxUfW_9AP2C3IhyR0dFRQD-G0VU/delta/base64xml/L3dJdyEvd0ZNQUFzQUMvNElVRS82X0NfNDJE

Und wenn dann noch die Kameraden dort "aussortiert" werden, die bei der Bundeswehr als Zivilangestellte sind, also ein Großteil der EinsWVerw, etc., dann dürften sooooo viele auch nicht mehr übrig bleiben! Und die "paar Hansele" können dann, meines Erachtens zumindest, auch nicht wie vom MdB E.-R. Beck volltönend verkündet, als dieser noch der Präsident des Reservistenverbandes war, "einsatzentscheidend" sein, oder?
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: der_stuffz am 30. Juli 2010, 18:53:34
Naja woran das wohl liegt?

Sorry Fitsch! ;)

Naja wenn ich seit Jahren sehe, dass man immer den selben Mißt in den Wettkämpfen macht anstatt mal nachdenkt und mehr realität einfließen lassen würde in die ganzen Ausbildungsvorhaben, dann würde sicher auch ne Menge besser klappen!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: mailman am 30. Juli 2010, 18:59:01
Normalerweise müßte ein Resi doch auf einer Stelle in den Einsatz gehen, die nicht durch einen aktiven besetzt werden kann.

Und daran dürfte es gerade bei den Mannschaften und evtl. auch den U o. P scheitern. Da wären sicher genug Aktive da. Kommt natürlich auch auf die ATB an.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: der_stuffz am 31. Juli 2010, 07:01:50
Jup.

Haben einen auf unseren Lehrgang der war 2 mal in A-Stan!

Wie der das als Stuffz gemacht hat keine Ahnung!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 31. Juli 2010, 09:56:12
Ich kann nur einmal versuchen, zu erklären, wie das bei der Sanität läuft:

Es gibt für Deutschland 4 SanKdo´s die quasi von der Gebietszuweisung identisch sind mit den WBK´s. Normalerweise hätte jedes SanKdo ein LazRgt. mit der Nummer X1 (wobei hier das X für die Nummer des SanKdo´s steht!) und ein SanRgt. X2. Das Sanitätsregiment 12 wurde jedoch in das KSES integriert, so dass das SanKdo I in Kiel jetzt nur noch das LazRgt. 11 in Seeth hat. Und dann gibt es noch eine Besonderheit im SanKdo IV: Dort heisst das SanRgt. "Gebirgssanitätsregiment 42" was in der Tradition dieses Regimentes liegt, das früher GebSanRgt.8 und davor GebSanBtl. 8 hiess und damit zur 8. Division (oder auch  1.Gebirgsdivision) gehörte! Weiterhin gibt es das SanLehrRgt. in Feldkirchen bei Straubing, das jedoch zum Sanitätsamt der Bundeswehr gehört und nicht dem SanFüKdo in Koblenz untersteht, so wie alle SanKdos nebst unterstellten Regimentern.

Wenn jetzt ein SanKdo der Ober-Leitverband für einen Auslandseinsatz ist, dann verteilt dieses SanKdo die Arbeit so, dass eines seiner Regimenter zuständig für den BALKAN ist und eines für ISAF! Beim SanKdo I kommt dann als zweites Regiment das SanLehrRgt. als Leitverband zum Einsatz. Deswegen die obigen Erklärungen ;) !
Eine Zeit lang war es so, dass die Leitverbände eine Art "Erstbesetzungsrecht" für die Stellen hatten, was dazu geführt hat, dass alle "Schlüsselpositionen" schon mit eigenen Leuten besetzt waren. Dieses "Erstbesetzungsrecht" bezog sich auch auf Reservisten, so dass die Leitverbände auch ihre Reservisten mit in die Einsätze einplanen konnten und davon auch Gebrauch machten! Das führte sehr oft dazu, dass auch Mannschafter im Einsatz waren, weil sie z. B. arbeitslos waren und das Geld brauchen konnten. Hier waren dann sehr oft auch UoP "alter Art" mit ihren Einheiten in Einsätzen zu finden.

Heute ist es so, dass es dieses "Erstbesetzungsrecht" nicht mehr gibt und die Einplanung von Reservisten nur durch den Ober-Leitverband, also das zuständige SanKdo erfolgen kann und darf! Damit wird sichergestellt, dass jede Stelle auch wirklich zuerst den aktiven Soldaten angeboten wird und nur dann, wenn sich wirklich kein aktiver Soldat findet, ein Reservist eingeplant werden kann. Weiterhin in den Einsatz gehen natürlich absolute Spezialisten, wie z. B. Klimanalageninstandsetzer, von denen die Bundeswehr im normalen Dienstbetrieb nicht so viele braucht wie in den Einsätzen! Und bekannt sein dürfte ohnehin, dass es von manchen "Spezies" viel zu wenig gibt, um alle Einsätze ordentlich damit zu bestücken und einen turnusgemäßen Wechsel sicher zu stellen. Das Paradebeispiel hier ist der Arzt mit Fachkunde Rettungsmedizin, also der "Notarzt" für den BAT!

Vielleicht hat sich ja im Rahmen der Verbände des Heeres, bei denen üblicherweise eine Division den Ober-Leitverband wahrnimmt, auch eine solche Änderung ergeben? Ich weiss es nicht sicher, aber viellleicht kann uns "Miguhamburg1" was dazu schreiben ;) ?
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: der_stuffz am 31. Juli 2010, 12:26:56
Wenn ich dazu komme, werde ich den kameraden mal im Chat fragen.

Hoffe nur, dass er damit auch zurecht kommt!

Aber danke für die Info wie es bei den Sanis geht!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: derdoctor am 13. September 2010, 01:03:42
Nabend,

ich steig hier mal ein und hoffe, dass das richtig ist und ich nicht direkt gekreuzigt werde.

Also ich interessiere mich auch für einen Auslandseinsatz. Ich muss am 04.10 in Strausberg antreten und möchte mich für maximal 6 Monate um einen Platz als FWDL bewerben. Habe ich eine realistische Chance in der Zeit einen Platz in einem Einsatzland zu bekommen?


Gruß
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: BulleMölders am 13. September 2010, 07:32:07
Nein hast du nicht!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: MediNight am 13. September 2010, 09:39:46
Der "Bulle" hat vollkommen recht, aber ich möchte noch die Begründung dazu liefern:

Mit einer Gesamtdienstzeit von 12 Monaten (6 Monate GWD und 6 Monate FWD) reicht die Zeit nicht aus, um Sie erstens vollständig für Ihren Diensposten und zweitens für den Auslandseinsatz auszubilden und Sie dann auch noch für 4 Monate ins Einsatzland zu schicken, Sie hinterher ordnungsgemäß nachzubereiten und Sie Ihren Urlaubsanspruch abbauen zu lassen! Sie machen drei Monate AGA, drei Monate SGA, dann die Vorausbildung für den Einsatz die wahrscheinlich auch nicht sofort danach beginnen kann und mindestens noch einmal einen Monat dauert, dann gehen Sie mit dem nächsten Kontingentswechsel, der mit Sicherheit auch nicht sofort nach dem Ende der Vorausbildung ist, für 4 Monate in den Einsatz, haben ca. einen Monat danach Urlaub und müssen auch noch nachbereitet und für die Entlassung vorbereitet werden.
Rechnen Sie mal: 3 Monate AGA plus 3 Monate SGA plus 1 Monat Einsatzvorbereitung plus 4 Monate Einsatz plus 1 Monat Urlaub macht schon 12 Monate! Daraus folgt ---> die Zeit reicht definitiv nicht aus!

Ich persönlich habe noch keinen FWDL mit einer Gesamtdienstzeit von unter 20 Monaten erlebt, der einen Auslandseinsatz mitgemacht hat!
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: miguhamburg1 am 13. September 2010, 12:56:33
Das Stellenbesetzungsverfahren für die TSK H verläuft weit gehend analog zu dem im ZSan ausführlich beschriebenen Ablauf: Das HFüKdo legt die LEITverände fest, das sind im Wechsel für jeweils ein Jahr die 1., 10. Pz und 13. PzGrenDiv. Diese weisen die zu besetzenden H DP ihren unterstellten Brigaden sowie den TrTlen aus der DSO und DLO zu (also FschJg/Jg/HFlg, TrTle der HTrBrig). Die Brigaden selbst wiederum sind autnom in der Personalplanung (welches Btl/welche Kp stellt welches Personal) und meldet die Stellenbesetzung namentlich sowie Fehlanzeigen wieder an den zuständigen Leitverband zurück. Dieser hat sich dann darum zu bemühen, die Fehlanzeigen (von den angesprochenen Großverbänden nicht aus eigenen Ressourcen zu deckende Stellen) auszufüllen. Dabei gilt auch: Aktive vor Reservisten - und zwar auf allen Ebenen. Heißt umgekehrt: Nur, wenn ein DP im jeweiligen Groß-/Verband nicht durch Aktive besetzt werden kann, kommen beorderte, verfügbare Res zum Zuge.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: derdoctor am 13. September 2010, 16:41:03
Ist doch mal eine ordentliche Erklärung und Zusammenfassung.

Dankeschön  ;)
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Dyn4mit3 am 03. Dezember 2010, 19:41:11
Abend Kameraden ich bin Fwdl23, zurzeit noch Og  :)

meine frage ist es wie Schreibt man solch ein antrag für ein Isaf-einsatz?

ich war auch schon bei meinem ZgFhr sowie beim PersFw beide meinte soll Antrag schreiben nur weiss ich nicht was ich da rein schreiben soll.  :(

kann mir da bitte einer helfen wäre top :)


MkG
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: ulli76 am 03. Dezember 2010, 19:44:25
Da gibt es ein Formular für. Das sollte dein ZgFhr auch irgendwo auf seinem Dienstrechner haben.
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Dyn4mit3 am 03. Dezember 2010, 19:52:02
Naja das problem ist das der olt von nix plan hat ;-) also wenn ich den am montag drauf anspreche sagt der mir so oder so ne hab ich nie müssen sie schriftlich abgeben

MkG
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Timid am 03. Dezember 2010, 19:53:12
Dann gäbe es immer noch das GeZi bzw. den Spieß ...
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Dyn4mit3 am 03. Dezember 2010, 20:02:31
ja ok ich prüfe das ganzen am montag wenn da nix raus kommt muss ich halt zum Kpchef

danke für die info schönen abend noch

Horrido
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: bayern bazi am 04. Dezember 2010, 08:44:24
chef is immer ide richtige adrresse  ;D ;D

kannst ihn ja auch gleich dabei fragen ob er was dagegen hat  - er muss ja eh sein einverständins erklären ;)
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Dyn4mit3 am 04. Dezember 2010, 09:13:30
hehe moin erstmal

naja der chef wird nix dagegen haben da er uns das vor einen halben jahr schon angeboten hat ,wo wir Pol BIl hatten . wer will der kan gehen so seine aussage ;-)
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: falconsan am 05. Dezember 2010, 04:38:32
Moin,

auch als Reservist und Mannschaftsdienstgrad kann man in den Einsatz gehen.

Mit dem richtigen Beruf und einem guten Kontakt zu seiner alten Einheit werden einem schon mal die richtigen Türen geöffnet.
Von Vorteil war auch die "lange" Wehrübung im Jahre 2007 in der S6 Abteilung im Stab. Ich habe mich da nach Dienstschluss noch
durch meine Kameraden im Fw-Dienstgrad an den Waffen G36 und P8 ausbilden lassen. Freiwillig ohne dienstl. Anweisung.

Ich war 2008 als Nutzerbetreuer und Admin im Camp Marmal in MeS und ich hatte meinen Grundwehrdienst 1989 absolviert.  ;)
Ok, ich gestehe das ich vorher noch die ganzen  Ausbildungen durchlaufen musste. Einmal im Sennelage und einmal in Wildflecken.
Das war schon relativ hart, wenn man "untrainiert" ist/war. ;)

Auf Stellen im "Einsatz" welche durch "aktive" Soldaten besetzt werden können, weil genug davon da sind, brauch man sich nicht zu bewerben.
Außer man möchte die Planstelle des Einsatzsoldaten in der Heimat auffüllen, alles andere wäre Sinnfrei. ;)


Mfg

btw.: Warum wollen die Leute freiwillig nach Afghanistan? Wegen der AVZ? Abenteuerlust? Lebensmüde? etc?  Ich war dort weil ich gefragt wurde, aber nicht aus falschem Ehrgefühl oder Geldgier...


Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: Me am 05. Dezember 2010, 18:18:09
Zitat von: falconsan am 05. Dezember 2010, 04:38:32Ich habe mich da nach Dienstschluss noch
durch meine Kameraden im Fw-Dienstgrad an den Waffen G36 und P8 ausbilden lassen. Freiwillig ohne dienstl. Anweisung.

Ja nee, is klar! Und woher hattest du die Waffen? Oder lagen die einfach so herum?
Titel: Re:Kann man sich feiwillig für ein Auslandseinsatz melden?
Beitrag von: falconsan am 08. Dezember 2010, 18:31:56
Zitat von: Me am 05. Dezember 2010, 18:18:09
Zitat von: falconsan am 05. Dezember 2010, 04:38:32Ich habe mich da nach Dienstschluss noch
durch meine Kameraden im Fw-Dienstgrad an den Waffen G36 und P8 ausbilden lassen. Freiwillig ohne dienstl. Anweisung.

Ja nee, is klar! Und woher hattest du die Waffen? Oder lagen die einfach so herum?

Die Frage ist doch jetzt nicht ernst gemeint oder??

1.) In jeder Kompanie gibt es eine Waffenkammer. Dort gibt man seine Waffenkarte ab und bekommt dafür seine Waffe. oO

2.) In einer "Ausbildungskompanie" sind in der Regel nach dem  Dienstschluss bzw. der Dienstunterbrechung "befugte" Unteroffiziers- oder Feldwebeldienstgrade anwesend. Ein Anruf genügt und man macht bei der Waffenausbildung der AGA-Kp eine kurze "Einweisung" auf den Waffen mit, wenn der dortige Oberstabsfeldwebel und Spieß der einstige GrpFhr von 1996 ist. Mit ihm habe ich  3 Jahre zusammen gearbeitet und war dessen Stellvertreter in der InstAusbKp als er noch Uffz war. Man kennt sich also. ;-)

4.) Da ich als Admin, so manchem "Dienstgrad" ob Offizier, Feldwebeldienstgrade oder Uffz, mehrfach den "allerwertesten" retten konnte, indem ich Datenbanken, Dokumente oder z.B.: den MatNachweis für das laufende "Geschäftsjahr" wiederherstellen  konnte, hatte ich da an manchen Stellen so meine Bonis. Die Bonis beinhalteten dann auch schon mal die Möglichkeit an der Waffe nach Dienstschluss zu üben.

Leider geht es manchmal nicht anders, als den "kleinen" Dienstweg zu gehen.

Ich hoffe, daß damit alle Fragen beantwortet sind.

Mfg