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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:07:25

Titel: Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:07:25
Hallo!

Folgende Lage: Ich komme aus Bayern und habe dort vor kurzem eine Freundin kennengelernt, die ich liebe und mit welcher ich zusammen ziehen will. Heirats- und Kinderwunsch ist auch da.

Nur habe ich mich für 8 Jahre als Unteroffizier bei der Marine in Bremerhaven (AGA), bzw. Wilhelmshaven verpflichten lassen.

Meine Frage an Euch:

Kann ich aus der Bundeswehr austreten? Wenn ja, wann? Nach der Grundausbildung?

Kann ich mich versetzen lassen? Von der Marine zum Heer nach Bayern?

Welche Möglichkeiten habe ich, um einem Austritt zu entgehen, denn ich möchte unbedingt zur Bundeswehr, nur ist Marine für mich zu weit weg. Als ich meine Bewerbung gestellt habe, kannte ich meine jetzige Freundin noch nicht und war sehr aussichtslos bezgl. des Berufes.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

MfG,

R_Sonne
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:20:17
Nachtrag: Ich werde am 3.01.2011 eingezogen.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ARMY STRONG am 15. November 2010, 15:25:31
Zitat von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:07:25
Kann ich aus der Bundeswehr austreten? Wenn ja, wann? Nach der Grundausbildung?
Da du noch nicht mal in der Bw drin bist, kannst du auch nicht austreten. Hast du mit Widerruf unterschrieben? Dann sollte das kein Problem sein. Ansonsten nimm doch mal Verbindung mit deinem Einplaner im ZfNwG auf, vielleicht kann man dich ja noch umplanen... ??
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:29:36
Wie meinst Du das "mit Widerruf unterschrieben"?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Rosered am 15. November 2010, 15:31:17
Hallo Sonne,
warum nimmst du deine Freundin nicht einfach mit in den Norden - ich meine an den Standort, nicht zur Marine.
Gruß
Rosered
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:33:32
Hallo Rosered,

das ist leider nicht möglich - haben wir schon durchgesprochen - weil sie hier in Bayern studiert und auch sehr heimatverbunden ist, wegen ihrer Familie und ihren Freunde.

Trotzdem vielen Dank für Deine Hilfe!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2010, 15:56:16
Vor Diensteintritt kannst du jederzeit von deinem Vertrag zurück treten.
Umplanen ist natürlich auch eine Möglichkeit- aber was machst du, wenn du auf eine Heeres- oder SKB- Stelle nach Flensburg oder so kommst?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: wolverine am 15. November 2010, 16:05:31
Vielleicht warten wir erst einmal ab, ob bei derart "sprunghaften Charakteren" im Januar die große Liebe noch besteht?!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: StOPfr am 15. November 2010, 16:10:28
Zitat von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:29:36
Wie meinst Du das "mit Widerruf unterschrieben"?
Das ist so ähnlich wie in einer Probezeit in der du dir noch überlegen kannst, ob Bw etwas für dich ist. Du würdest in der Zeit auch nur Wehrsold bekommen (mit späterer Nachzahlung).
Da du das nicht weist gehe ich davon aus, dass du so etwas nicht unterschrieben hast. In diesem Fall solltest du ullis Statement lesen und beherzigen. In der Widerrufszeit klären sich manchmal auch persönliche "Umstände"; wenn es doch nicht die große Liebe war dann hast du wenigstens noch den Beruf...


>> wolverine war schneller, die Aussage ist also unterstrichen!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Rosered am 15. November 2010, 16:13:07
Eine tatsächliche große Liebe findet immer Wege zueinander zu finden....
...und im übrigen hat die Herzallerliebste auch mal Semesterferien.....immerhin knapp 5 Monate
liebe Grüße
Rosered
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 16:32:37
Vielen Dank für Eure hilfreichen Antworten!

Ich fasse nochmal zusammen:

Ein Austritt ist nach einer Probezeit (Wie lange ist diese?) möglich. Unter welchen Umständen ist ein Austritt möglich? Wie muss ich das beantragen?

Ein "Austritt" ist vor dem Antritt möglich. Wie muss ich diesen Austritt melden, bzw. was muss ich beachten?

Wo kann ich das mit dieser Widerrufserklärung nachlesen, bzw. erfragen?

Wie schon geschrieben, meine Grundausbildung möchte ich auf jeden Fall machen und da ich schon einen Beruf habe, sollte es für mich nicht allzu schwer sein, Arbeit zu finden. Ich wollte mich bei der Bundeswehr neu orientieren ;)

Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Rosered am 15. November 2010, 16:43:54
Liebe Sonne,
vielleicht ist es etwas indiskret - aber weshalb wolltest du zur Bundeswehr, wenn du dich doch sogleich wieder umorientierst (ehrliche Frage)
liebe Grüße
Rosered
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: StOPfr am 15. November 2010, 17:23:02
Es geht nicht um eine Probezeit, nach der du dich entscheiden kannst. Das Widerrufsrecht wird vereinbart damit du dich während der ersten sechs Dienstmonate entscheiden kannst. Es ist auch die Besoldung zu beachten.

Du hast dieses Widerrufsrecht nur, wenn du es vorher vereinbarst (Infos im ZNwG). Wenn du in der Einheit innerhalb von sechs Monaten vom Widerrufsrecht Gebrauch machst (durch Erklärung), endet die Verpflichtung, du musst aber noch die Wehrpflicht erfüllen.
Wenn du vor Dienstantritt eine Entscheidung gegen die Bundeswehr triffst, dann erklärst du am besten schriftlich (gegenüber dem ZNwG), dass du am 1. (bzw. 3.) Januar 2011 nicht zum Dienst antreten willst und vom Vertrag zurücktrittst. Es folgt vermutlich eine kurzfristige Einberufung zum GWD. 
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: BulleMölders am 15. November 2010, 17:28:21
Tritt einfach von deinem Vertrag als SaZ zurück, beim Einplaner des ZNGW anrufen und dem das mitteilen.
Danach bist du wieder Wehrpflichtig und wirst zu gegebener Zeit zum GWD einberufen.

Alles andere ist Schwachsinnig.
Die Bundeswehr ist doch kein mal Hüh mal Hot laden, in dem man machen kann was man will.
So wie du dir das vorstellst, Saz Antreten, AGA machen und dann raus ist scheiße. Damit nimmst du einem Kameraden der die Sacher ernst nimmt ein Platz weg.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 17:36:19
@ Rosered:

Ich habe schon vor längerer Zeit (schon als Kind :D) die Entscheidung getroffen, dass ich zur Bundeswehr gehe, nur kam Ausbildung und Abitur dazwischen.

Den letzten Stoß hat mir vor einem Jahr meine Ex-Freundin gegeben, als diese mich betrogen hat und ich somit nur weg von hier wollte. Da kam mir die Bundeswehr genau richtig und die Wehrdienstberaterin hat mir die Marine empfohlen, da dort jeder genommen wird. Die Verpflichtung war schnell unterschrieben und ich habe nicht viel darüber nachgedacht, da ich mir meiner Sache sicher war.

Vor einem halben Jahr habe ich dann meine jetzige Freundin kennen und lieben gelernt und wir werden bald zusammen ziehen und wollen auch zusammen bleiben. Wir haben viel über die Bundeswehr gesprochen und ich befürchte, dass die Beziehung darunter leiden könnte. Dies kam unter anderem auch daher, dass ein Kollege von mir, welcher auch beim Bund ist (für 12 Jahre), dessen langjährige Beziehung durch die Bundeswehr kaputt ging.

Natürlich kann man nicht vorraussagen, wie die Beziehung laufen wird und ob sie überhaupt lange halten wird, aber bis jetzt ist alles bestens und ich würde sie während der Zeit nur vermissen.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 17:39:07
Zitat von: BulleMölders am 15. November 2010, 17:28:21
Tritt einfach von deinem Vertrag als SaZ zurück, beim Einplaner des ZNGW anrufen und dem das mitteilen. [...]

Geht das so einfach? Was soll ich als Grund angeben?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2010, 17:41:34
Dann lass es lieber. Selbst wenn deine Stammeinheit mal irgendwann in Bayern sein sollte- gerade am Anfang ist man viel auf Lehrgängen. Und so ein Auslandseinsatz sind nicht nur die 4-6 Monate die man im Einsatzland ist, sondern noch einiges an Vorausbildung, die man auch nicht unbedingt am Wunschstandort macht.

Und wie gesagt: Selbst wenn du die TSK wechselst, hast du kein Anrecht darauf, heimatnah eingesetzt zu werden- erst recht nicht mit der anstehenden Umstrukturierung- wer weiss, welche Standorte und Dienstposten überhaupt noch übrig bleiben.

Eine Alternative wäre vielleicht noch der FWDL- das wären maximal 23 Monate. Also der Zeitraum wäre übersichtlich und du wärst trotzdem beim Bund gewesen.

Ist ganz einfach: Ruf den an und sag, dass du es dir anders überlegt hast- vermutlich musst du das dann noch schriftlich machen- aber das wird dir dein Einplaner schon sagen.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 17:45:25
Alles klar, dann werde ich da morgen anrufen und Euch das Ergebnis dann mitteilen! Danke ulli76!

Noch eine Frage: Was ist FWDL? (Tut mir Leid, kenne mich in der Bundeswehrsprache nicht aus...)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2010, 17:49:47
Das ist jemand, der freiwillig Wehrdienst leistet. Also wie ein GWDL (Grundwehrdienstleistender)- außer dass der FWDL für eine Zeit von bis zu 23 Monaten unterschreibt, etwas mehr Geld bekommt und auch in Einsätze gehen kann.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 15. November 2010, 17:50:30
Vieleicht sollte man sich nochmal in aller Ruhe mit seiner Herzdame zusammensetzen und über alles Reden bevor man alles hinschmeißt.
Sonst liest man in 2 Monaten wieder, ich will wieder zurück zur BW.
Es gibt auch ne menge Partnerschaften die trotz BW funktionieren.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: instfw am 15. November 2010, 17:51:22
Wann werden wir endlich wieder die Zeiten haben wo die Menschen zu dem stehen was sie unterschreiben haben und aufhören Hintertüren oder die Rosine zu suchen
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 17:55:33
An all die Kritiker:

Es gibt noch andere Berufe, außerhalb der Bundeswehr. Für mich war das zu dem Zeitpunkt die einzige Alternative.

Es kann sich immer im Leben etwas ändern und man entscheidet sich um, das ist Euch bestimmt auch schon passiert und dann ist man froh, wenn es hilfsbereite Menschen gibt, die einem freundlich & informativ antworten.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2010, 17:55:54
Er sucht sich ja kein Hintertürchen- ist doch besser, wenn er jetzt auf den Trichter kommt, dass es doch nix für ihn ist, als wenn er im 2. oder 3. Dienstjahr ist.
Noch hat er ganz regulär die Möglichkeit vom Vertrag zurück zu treten und die Bundeswehr hat die Möglichkeit den Dienstposten nach zu besetzen.

@TE: Aber ich würd mir das schon sehr genau überlegen- die Chancen wieder rein zu kommen steigen nicht unbedingt mit einer Absage. (Falls du es dir später doch noch anders überlegst)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 15. November 2010, 17:56:05
ZitatDa kam mir die Bundeswehr genau richtig und die Wehrdienstberaterin hat mir die Marine empfohlen, da dort jeder genommen wird. Die Verpflichtung war schnell unterschrieben und ich habe nicht viel darüber nachgedacht, da ich mir meiner Sache sicher war.

Das finde ich ganz interessant, die Marine nimmt also jeden  ;)
Laufen die Marine Soldaten wieder durch die gegend und Fangen Rekruten  ;D ;D ;D


Edit:
Zitat kenntlich gemacht.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: StOPfr am 15. November 2010, 18:00:22
Shanghaien! - Ich glaube die Sitten in der christlichen Seefahrt ändern sich nie  ;D!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 18:01:32
Zitat von: ulli76 am 15. November 2010, 17:55:54
Er sucht sich ja kein Hintertürchen- ist doch besser, wenn er jetzt auf den Trichter kommt, dass es doch nix für ihn ist, als wenn er im 2. oder 3. Dienstjahr ist.
Noch hat er ganz regulär die Möglichkeit vom Vertrag zurück zu treten und die Bundeswehr hat die Möglichkeit den Dienstposten nach zu besetzen.

@TE: Aber ich würd mir das schon sehr genau überlegen- die Chancen wieder rein zu kommen steigen nicht unbedingt mit einer Absage. (Falls du es dir später doch noch anders überlegst)

Ich frage zur Sicherheit nochmal: Es ist also möglich, zurück zu treten? Nicht, dass die Bundeswehr sich irgendwie abgesichert hat und es mir unmöglich gemacht hat.

Wenn ich absage, werde ich in meinem alten Beruf weitermachen und nicht mehr zur Bundeswehr geschrieben, denn wie schon erwähnt: Es gibt auch außerhalb der Bundeswehr die Möglichkeit auf einen guten Beruf und einen guten Verdienst ;)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: StOPfr am 15. November 2010, 18:03:41
Zitat von: R_Sonne am 15. November 2010, 18:01:32
Ich frage zur Sicherheit nochmal: Es ist also möglich, zurück zu treten? Nicht, dass die Bundeswehr sich irgendwie abgesichert hat und es mir unmöglich gemacht hat
Ich schreibe es zur Sicherheit nochmal: Du kannst vor Dienstantritt wie beschrieben zurücktreten!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 18:05:14
Danke :)

Wie gesagt, morgen werde ich mich an dieser Stelle nochmal melden und Euch berichten, wie es nun aussieht!

Vorab schon mal vielen, vielen Dank für die schnellen & netten Antworten :)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 15. November 2010, 18:06:00
Es kann aber auch passieren das er noch zum Grundwehrdienst gezogen wird.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: DonFluppo am 15. November 2010, 18:06:32
hi also bei mir ist es eigendlich nicht anders von der Situation her ich wohne in NRW genau neben Gelsenkirchen und komme nach Kempten das sind ca 700km von mir weg ich habe da auch mit meiner freundin drüber gesprochen und sie ist stolz darauf das ich das mache und sie Studiert auch und will in 2 Jahren nach ziehen mal ganz davon ab wenn eure beziehung jetzt ( ich wünsche es dir nicht) in die brüche geht in geraumer zeit was weiß ich nächstes jahr z.b und du gibst für sie diese chance auf dann beißt du dir in den aller wertesten glaub mir hab ich bei meinem kollege gesehen und mitbekommen der hat das gemacht... Außerdem wustest du doch von anfang an das marine weit weg st von dir oder ?? und was meine sache angeht dann heißt das wenn deine beziehung in der zeit wo du zum bund gehst in die brüche geht wäre diese hier auch irgendwann in die brüche gegangen und so schlimm es klingt es gibt auch frauen im norden.. also überlege es dir noch mal genau
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Barney am 15. November 2010, 18:10:48
Tja man sieht doch immer wieder wie schwer es selbst mit Psychologen und hochmodernen Einstellungstest ist ungeeignete Leute raus zu filtern. Ich bekomme echt immer wieder das blanke Kotzen (man verzeihe mir die Ausdrucksweise), wenn ich diese Threads hier lesen darf. Es gibt Leute die wollen wirklich Soldat sein allen Wiedrigkeiten zum Trotz und die bekommen dann teilweise keine Chance. Aber solche Leute wie der Threaderstelle frei nach dem Motto "Ach ich hab ne neue Freundin und jetz keinen Bock mehr auf Bund, ist ja auch alles so weit weg von zu hause und überhaupt,..." da sieht man doch einfach, dass es bei der Bundeswehr einfach zu viele Leute gibt (einfach mal anhand der Anzahl solcher Threads, hier aus dem Forum gemessen) die sich vorher 0 Gedanken über ihre Verprlichtung gemacht haben, frei nach dem Motto, ich finde ja gerade nichts besseres.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 15. November 2010, 18:12:13
@ Barney

Und was hat dieses Thema jetzt mit den Einstellungstest zu tun?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: DonFluppo am 15. November 2010, 18:14:34
bei den tests sitzen auch nur menschen gegenüber aber recht hast du irgendwo andere wollen unbedingt und bekommen die chance nicht und wiederrum andere bekommen die chance werden eingeplannt und sagen dann ne doch nicht wo ich das auch ablehne da man sich doch schon gedanken machen sollte darüber
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2010, 18:18:29
@Barney: Wo ist jetzt das Problem? Der TE hat seinen Dienst noch gar nicht angetreten- er nimmt also niemandem den Platz weg!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: instfw am 15. November 2010, 18:20:46
Alleine schon der Betreff.....Austritt......
Das ist kein Kaffeekränzchen dem ich nach Lust und Laune beitreten kann.

Verpflichtung beinhaltet Pflicht schon mal über die Bedeutung dieses Wortes nachgedacht???????
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 15. November 2010, 18:24:38
Er hat seine Verpflichtung doch noch garnicht angetreten!
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: instfw am 15. November 2010, 18:26:43
Zitat von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:07:25
Hallo!

Nur habe ich mich für 8 Jahre als Unteroffizier bei der Marine in Bremerhaven (AGA), bzw. Wilhelmshaven verpflichten lassen.



doch
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 15. November 2010, 18:31:49
Ich kenn mich ja mit den Gesetzen im Bereich BW ja nicht gut aus, aber hat er da nicht eine Verpflichtungserklärung unterschrieben?
Und die Verpflichtung geht man mit den Dienstantritt ein?

Oder ist es Ihnen lieber einen Bewerber zum Dienst zu zwingen?
Die BW ist NICHT die Fremdenlegion.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: DonFluppo am 15. November 2010, 18:40:26
Es kommt drauf an waas er macht macht er Fach Dienst dann hat er keine wiederrufserklärung unterschreiben brauchen dann hat er so oder so 4 monate eignungsprüfung wo er selber sagen kann ne ist nix für mich oder der dienstherr sagen kann die fachkenntnis reicht nicht weil 8jahre ist meistens ein uffz im fachdienst oder stuffz im fachdienst so wie ich
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: instfw am 15. November 2010, 18:42:47
Zitat von: HG MOK am 15. November 2010, 18:31:49
Oder ist es Ihnen lieber einen Bewerber zum Dienst zu zwingen?

Darum geht es doch gar nicht, klar besser ne lücke als ne Krücke und wenn er plötzlich nicht mehr will ist es allemal besser er bleibt wo der Pfeffer wächst als das er einem willigen die Stelle wegnimmt.
Ich kann nur diese Argumentation nicht mehr hören.....der eine hat sich verliebt...der andere wird plötzlich zurechtgewiesen....der dritte hat kein Einzelzimmer und was weis ich noch.....
Wie gesagt alle die unterschreiben sind 3*6 volljährig seien aber bloss nicht für seine Taten einstehen
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: mailman am 15. November 2010, 18:43:10
Auch im Fachdienst kann man sich auf Widerruf verpflichten, nämlich dann wenn man im niedrigsten Mannschaftsdienstgrad anfängt.

Und die 4 Monate heißen Eignungsübung. Und der Dienstherr kann einen auch in den ersten 4 Jahren entlassen.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: DonFluppo am 15. November 2010, 18:49:10
oh jo sorry hab es noch mal eben nach gelesen bei mir ist das so weil ich mit höherem dinstgrad anfange steht drüber und das mit den ersten 4 jahren steht auch aufm zettel wer lesen kann ist klar im vorteil ^^ sorry noch mal
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 15. November 2010, 19:07:27
Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: KlausP am 15. November 2010, 19:55:52
Zitat von: instfw am 15. November 2010, 18:26:43
Zitat von: R_Sonne am 15. November 2010, 15:07:25
Hallo!

Nur habe ich mich für 8 Jahre als Unteroffizier bei der Marine in Bremerhaven (AGA), bzw. Wilhelmshaven verpflichten lassen.



doch

Nein, hat er nicht, er hat wohl eine "Aufforderung zum Dienstantritt" zum 03.01.11, wenn er diesen Dienst aber nicht antritt, kommt das Dienstverhältnis nicht zustande und seine Unterlagen werden mit dem entsprechenden Vermerk an das zuständige ZNwG zurückgeschickt. Er muss dann damit rechnen, zum GWD einberufen zu werden. Mit dem Dienst als SaZ war es das dann, wie ich hoffe, für immer.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: mailman am 15. November 2010, 20:20:49
Oder er hat einen Einberufungsbescheid weil er sich auf Widerruf verpflichtet hat..
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: KlausP am 15. November 2010, 20:48:49
Zitat von: R_Sonne am 15. November 2010, 18:05:14
Danke :)

Wie gesagt, morgen werde ich mich an dieser Stelle nochmal melden und Euch berichten, wie es nun aussieht!

Vorab schon mal vielen, vielen Dank für die schnellen & netten Antworten :)

Was steht denn auf dem Bescheid, den Sie bekommen haben?

"Einberufungsbescheid"         oder

"Aufforderung zum Dienstantritt"

Daraus kann man schonmal die Möglichkeiten VOR Ihrem Dienstantritt abklären.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 22:53:18
Auf dem Anschreiben steht im Betreff Einberufung zur Eignungsübung.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: KlausP am 15. November 2010, 22:56:53
Eignungsprüfung oder Eignungsübung ?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 15. November 2010, 23:13:01
Zitat von: KlausP am 15. November 2010, 22:56:53
Eignungsprüfung oder Eignungsübung ?

Eignungsübung! Habe mich verschrieben, ist aber jetzt ausgebessert :)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: KlausP am 16. November 2010, 05:12:10
Eignungsübung bedeutet also sogar Einstellung mit höherem Dienstgrad (Unteroffizier oder eher Stabsunteroffizier). Hier können Sie während der 4 Monate EÜb jederzeit sagen, dass Sie nicht mehr wollen. müssen dann aber die restliche Dienstzeit als GWDL ableisten (also insgesamt 6 Monate).
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 16. November 2010, 13:20:31
Zitat von: KlausP am 16. November 2010, 05:12:10
Eignungsübung bedeutet also sogar Einstellung mit höherem Dienstgrad (Unteroffizier oder eher Stabsunteroffizier). Hier können Sie während der 4 Monate EÜb jederzeit sagen, dass Sie nicht mehr wollen. müssen dann aber die restliche Dienstzeit als GWDL ableisten (also insgesamt 6 Monate).

Ja, ich habe mich als Unteroffizier verpflichten lassen.

Vielen Dank für die Information. Dann muss ich nicht "kündigen", sondern kann mir das erst mal anschauen, ob es klappen würde, von den Heimfahrten, Urlaub, usw.

Also entsprechen diese 4 Monate der Probezeit?! In dem Falle, dass ich "kündigen" sollte, geht das dann unproblematisch? Also kann ich wirklich einfach sagen: "So, hab's mir doch anders überlegt, ich will hier wieder weg." Das geht dann so einfach?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: StOPfr am 16. November 2010, 13:36:04
1. Du hast dich verpflichtet!
2. Was ist an der Aussage von KlausP eigentlich unklar?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: KlausP am 16. November 2010, 13:43:02
Der Sinn einer Eignungsübung besteht darin, dass sowohl die Bundeswehr als auch der Bewerber (der Eignungsübende also) feststellen sollen, ob der Soldat für den entsprechenden Dienstposten, für den er vorgesehen ist, geeignet ist. Er steht während der Zeit der EÜb in einem sogenannten besonderen Dienstverhältnis, er ist (noch) kein Soldat auf Zeit, wird aber z.B. genauso besoldet. Er kann die EÜb jederzeit beenden, in der Regel wird er im Anschluß sofort seinen Restgrundwehrdienst ableisten, natürlich unter Verlust seines vorläufigen Dienstgrades.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ARMY STRONG am 16. November 2010, 14:44:28
Zitat von: HG MOK am 15. November 2010, 18:31:49
Oder ist es Ihnen lieber einen Bewerber zum Dienst zu zwingen?
Die BW ist NICHT die Fremdenlegion.
Seit wird man zum Dienst in der Legion gezwungen? (Schlechtes Beispiel)  ;)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 16. November 2010, 14:47:57
Zitat von: KlausP am 16. November 2010, 13:43:02
Der Sinn einer Eignungsübung besteht darin, dass sowohl die Bundeswehr als auch der Bewerber (der Eignungsübende also) feststellen sollen, ob der Soldat für den entsprechenden Dienstposten, für den er vorgesehen ist, geeignet ist. Er steht während der Zeit der EÜb in einem sogenannten besonderen Dienstverhältnis, er ist (noch) kein Soldat auf Zeit, wird aber z.B. genauso besoldet. Er kann die EÜb jederzeit beenden, in der Regel wird er im Anschluß sofort seinen Restgrundwehrdienst ableisten, natürlich unter Verlust seines vorläufigen Dienstgrades.

D.h., danach werde ich aus der Bundeswehr entlassen und muss nur den Grundwehrdienst beenden. Wenn dem so ist, finde ich es eine gute Idee, denn man kann Probe-"arbeiten" und sich das anschauen, ob man das wirklich will, denn ich war noch nie bei der Bundeswehr und stelle es mir vllt. zu schön vor...
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 16. November 2010, 14:57:12
@ ARMY STRONG
Ach so wenn man bei der Legion unterschrieben hat, kommt man genauso Einfach wieder raus wie bei der BW !?
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ARMY STRONG am 16. November 2010, 15:00:46
Kommt man denn bei der BW einfach so wieder raus?

Wir sprechen hier uebrigens von Leuten die den Dienst noch gar nicht angetreten haben. Und wer den Dienst bei der Legion noch nicht angetreten hat wird folglich auch nicht zu diesem gezwungen. Ein besseres Beispiel waere der Wehrdienst in der NVA gewesen, dort wurde man gezwungen, notfalls als Bausoldat.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: ulli76 am 16. November 2010, 15:04:44
@Sonne: Genau so sieht es aus. Und du kannst sogar beantragen, dass die Eignungsübung verlängert wird, wenn du dir nach den 4 Monaten noch nicht sicher bist.
Erst danach wird es richtig schwer, vorzeitig raus zu kommen.
Auf den Pflichtwehrdienst wird jeder Tag, den du Soldat warst angerechnet- egal in welchem Status.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 16. November 2010, 15:12:52
Zitat von: ulli76 am 16. November 2010, 15:04:44
@Sonne: Genau so sieht es aus. Und du kannst sogar beantragen, dass die Eignungsübung verlängert wird, wenn du dir nach den 4 Monaten noch nicht sicher bist.
Erst danach wird es richtig schwer, vorzeitig raus zu kommen.
Auf den Pflichtwehrdienst wird jeder Tag, den du Soldat warst angerechnet- egal in welchem Status.

Vielen Dank, ulli76 :)

Ich fühle mich jetzt viel besser, weil ich jetzt die Gewissheit habe, dass ich mir das erst mal anschauen kann, wie es läuft und danach entscheiden kann, ob ich bleiben will oder nicht.

Nochmals Danke an alle, die mir geholfen haben :)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: StOPfr am 16. November 2010, 15:26:26
Ich finde es ein wenig seltsam, dass du dich vor der Verpflichtung überhaupt nicht informiert hast. Du bist einen Vertrag eingegangen und weist so gut wie nichts von dem, was nötig ist um ihn zu erfüllen. Unterschreibst du alles einfach so?
Dann kam die Urlaubsanfrage, nun sind die Tätowierungen dran...  ::) Bist du sicher, dass du jetzt nicht gerade anfängst nach belastbaren Gründen dafür zu suchen, warum die Bw ohne dich auskommen darf? 
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: KlausP am 16. November 2010, 15:32:14
@StOPfr: Das stelle ich aber nicht nur hier im Forum mit Erschrecken fest, dass man etwas unterschreibt, ohne sich über alles, was da noch dranhängt, informiert - und ich meine da keine Kredit- und Versicherungsverträge. Als KpFw in der AGA-Kompanie bin ich damit laufend konfrontiert worden.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: R_Sonne am 22. November 2010, 19:35:18
Noch eine Frage: Wodurch kann ich zu 100 % ausschließen, dass ich eingezogen werde?

Wird man überhaupt noch sicher eingezogen? Habe mal gehört, dass die Wehrpflicht abgeschafft werden soll...
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: BulleMölders am 22. November 2010, 19:38:47
Da suchst du dir besser eine Seite füt Totalverweigerer.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: HG MOK am 22. November 2010, 19:39:31
Die Wehrpflicht wird NICHT ABGESCHAFFT!!!
Sie wird AUSGESETZT!!!

Hier wird Ihnen NIEMAND sagen wie sie zu 100% NICHT gezogen werden.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Crash Kid am 22. November 2010, 21:31:06
Zitat von: R_Sonne am 22. November 2010, 19:35:18
Noch eine Frage: Wodurch kann ich zu 100 % ausschließen, dass ich eingezogen werde?

Wird man überhaupt noch sicher eingezogen? Habe mal gehört, dass die Wehrpflicht abgeschafft werden soll...

Du hast Nerven....
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: hbmaennchen am 22. November 2010, 21:40:07
Ich hab das auch mal gehört. Aber da ich keine Nachrichten gucke und daher keine Ahnung habe, frag ich so was total uninformiert in einem pro Bundeswehr-Forum.  ::)
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: mailman am 22. November 2010, 21:40:41
Zitat von: R_Sonne am 22. November 2010, 19:35:18
Noch eine Frage: Wodurch kann ich zu 100 % ausschließen, dass ich eingezogen werde?

Wird man überhaupt noch sicher eingezogen? Habe mal gehört, dass die Wehrpflicht abgeschafft werden soll...

Indem du dich am besten in ein Land begibst, wo es überhaupt keien Wehrpflicht gibt.
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Crash Kid am 22. November 2010, 21:50:10
Zitat von: hbmaennchen am 22. November 2010, 21:40:07
Ich hab das auch mal gehört. Aber da ich keine Nachrichten gucke und daher keine Ahnung habe, frag ich so was total uninformiert in einem pro Bundeswehr-Forum.  ::)

Ich glaube da haben sich heute auch irgendwelche in Dresden getroffen und wollten mal drüber schwätzen...  ;D
Titel: Re:Problem: Austritt - Versetzung?!
Beitrag von: Flexscan am 23. November 2010, 01:45:43
den MP´s hats sicher gefallen. Betriebsurlaub auf Staatskosten  :P