kann mir jemand von euch sagen wie oft ein Offiziersanwärter (ich hoff das heißt so) ,also jemand der als SAZ13 die Ausbildung zum Offizier macht, nach Hause fahren kann? Was bedeutet jedes Wochenende? Is nicht auch mal Wache, Lehrgang usw? Wie oft sind Lehrgänge und wie lange geht ein Lehrgang oder diese oft erwähnten Übungseinsätze? Ich denke nämlich nich dass er dann jedes WE (52 p.a.) bei mir sein wird :( Oder seh ich das falsch?
Nö, wird er nicht - aus genau den von Ihnen genannten Gründen. Und später als Offizier wird das mit Sicherheit nicht wesentlich anders sein. Aus Afghanistan kann er nunmal nicht jedes Wochenende nach Hause.
Danke und die Gründe hat er mir nicht gesagt er sagt er kommt jedes WE und ich sag er kommt nich aus den Gründen(hab mich belesen)... ja aber was ich les is alles falsch hör ich dann nur... ich war ja schliesslich nich mit beim einplaner u er muss es ja wissen... und er meint auch nach der Ausbildung is er dann Heimatnah und Ausland muss er nicht wenn er nicht will, dann is er in 5Jahren wieder zu Hause... naja vor ner Woche kam die Zusage und nun is nur noch Stress... :'( alles kake :(
Er wird hin und wieder Dienste am Wochenende haben (z.B. Wache)
Lehrgänge haben unterschiedliche Dauern- von einer Woche bis zu mehreren Monaten.
Übungsplatzaufenthalte dauern von wenigen Tagen bis mehreren Wochen (meher als 3 am Stück ist aber selten).
Und natürlich muss er in den Einsatz, wenn er mal komplett ausgebildet ist (vorher macht das in der Regel keinen Sinn)- es sei denn, er hat vor, sich zu drücken. Aber mit so einer Einstellung sollte man nicht gerade anfangen.
Wenn er jetzt schon weiss, wo er nach der Ausbildung hin kommt, dann ist das eine Vorplanung. Wie es dann kommt, wird sich zeigen. Wir wissen ja noch nicht mal, was im Rahmen der Reform an Standorten übrig bleibt.
was bleibt dann unterm Strich für mich übrig? 40WE von 52 p.a. oder mehr?
das kannst du nicht von hier auf da beanworten
kommt auch auf den standort der einheit an wo er hinkommt
die art der ausbildung - ob und wo er ein studium absolviert
bei welcher truppengattung er landet - ein infantrist wird öfters auf übungsplätzen rumspringen als ein nachschiber ecc..
also zugestimmt hab ich der bewerbung weil er nach haus kam und sagte der Wehrberater hat mit ihm abgesprochen dass Medizin in Rostock studieren möglich ist aufgrund der Uni-Klinik und da is er ja jeden Tag zu Haus und ab u zu mal 2 Wochen weg damit kann ich leben...
dann war in Köln OPZ (?) und da hat er dann ma eben umgeplant ohne mit mir zu reden ob ich damit einverstanden bin... BWL in HH steht nun fest (ich hoffe nicht das ändert sich in München, und er sagte nach der OPZ er is nur Nachschubtrupp und darf in Munster sein, von da sind ca 3,5 bis 4 Std nach Haus.
nun kam letzte Woche der Anruf, sie wollen ihn annehmen und am Telefon sagten die ihm Nachschubtuppe geht nich er wird dann Pionier, das ja nun auch schon wieder ein Himmel weiter unterschied und die Papiere die nun kamen sagen nich MUnster sondern nach 6 Monaten nach DD (3Mon) und dann Idar-Obestein 2Mon 1Wo, das sind über 800km also fast 10 Stunden fahrt (das bei Trier da wohnt ne Schulfreundin und die kann von da 2 mal im Jahr hoch komm, weils so weit is)
nun ja ich steh nu etwas planlos da was aus mir wird, da wir bisher unser leben immer zusamm geplant haben und ich zu ihm gezogen bin vor einem Jahr damit wir uns jeden Tag abends sehen nach der Arbeit und nicht nur am WE, zumal wir eine 7Monate alte Tochter haben und uns einig waren die gemeinsam groß zu ziehen... ja nu muss ich schaun ie ich in meine Heimat zurück zieh und obs noch Sinn macht eine Familie zu sein die sich eh fast NIE sieht :(
ich glaube er redet sich das alles schön und will die Realität nich sehen...
als pionier wird er auch oft nach Ingolstadt auf lehrgänge müssen
da ist die pionierschule und das ausbildungzentrum für die pios
im ersten Jahr vor dem Studium oder nach dem Studium ab Jahr 5?
immer wieder mal - kommt auf die ausbildungslehrgänge an
das scheint für mich alles so sinnlos zu sein, warum er da sowas machen will, was hat man davon??? nie zu Hause sich da von irgendwelche anbrüllen lassen, unbequeme Betten, keine Liebe und Geborgenheit, das doch nur was für alleinstehende die nich wissen was sie sonst machen sollen :-/
und nochmal zum Ausland, er sagte er muss nich wenn er nicht will... das kann ich mir nich vorstellen... das sagt er aus meiner sicht nur damit ich ihm grünes Licht gebe :-\
Warum ziehst du nicht zusammen mit ihm zum Standort.
bei Lehrgängen natürlich ehr sinnbefreit, aber beim Studium lohnt sich das und in der Stammeinheit sowieso.
Das schaffen immerhin auch genug anderen Soldaten.
weil ich selbstständig bin und ich ich hier auf meine Kunden angewiesen bin und meinen Verdienst wird die BW wohl sicher nicht ersetzen... ich bin selbst dann noch der Hauptverdiener wenn er Bundeswehr gehalt bekommt was ja schon ne Menge is für nen Studenten... und wir könn auf die paar Taler auch gut verzichten die er bekommt aber er meint er muss mir was bieten und setzt dafür eine perfekt laufende Beziehung aufs Spiel und ich möchte nich dass ich den ganzen Tag nur nach seinem Zeitplan tanze wenn er soweit weg is... telefonieren nur wenn er grad Pause/Feierabend hat, wenn ich mal was wichtiges hab dann wird er wohl kaum aus den Modderfützen raus komm um meinen Sorgen zuzuhören oder?
Ich denke, du solltest dringend mal ein längeres Gespräch mit ihm führen.
das tun wir seit 10Tagen ununterbrochen und nix aus streit, ich vesteh ihn nich und er mich nicht :'( es war dies Jahr die Hochzeitsplanung im Gespräch ein zweites Baby und seit dem anruf nur noch kontra :'( ich will nicht dass er das macht und er denkt das is das beste was er bekomm kann an Job, aber was bringt mir das wenn er Geld verdient un dich mit allem allein da sitze :'(
Zitat von: riomyra am 14. Mai 2011, 21:33:15
...das doch nur was für alleinstehende die nich wissen was sie sonst machen sollen :-/
Das ist eine Bemerkung, die deinem derzeitigen Gefühlswirrwarr geschuldet und daher verzeihlich ist. Sie ist allerdings sehr unfair gegenüber den vielen Soldaten, die sehr wohl ein intaktes Privatleben haben, die ihr Familienleben wie in anderen Berufen auch mit dem Dienst vereinbaren können und sich nicht als "lebensuntüchtig " von dir hinstellen lassen müssen. Dass die Familienorganisation in einem "Schichtbetrieb" mit Auslandseinsätzen (von denen dein Mann sicher nicht befreit wird) schwieriger ist, will ich dir allerdings gern zugestehen.
Ansonsten kann ich nur den Rat von ulli76 wiederholen:
Zitat von: ulli76 am 14. Mai 2011, 22:14:32
Ich denke, du solltest dringend mal ein längeres Gespräch mit ihm führen.
...und dies ganz dringend und auf der Basis vollständigen Vetrauens. Du hast Anspruch auf umfassende Informationen!
Sorry ich möchte natürlich niemand beleidigen aber ich kenne ja seit Jahren junge Männer die beim Bund sind teils im entfernteren Freundeskreis als auch durch meine Arbeit, und ganz ehrlich gesagt sind das alles keine Leuchten... und die meisten machen SAZ4 oder SAZ weil se für den Osten gutes Gled verdienen was sie sonst nicht hätten... meine beiden Brüder einer nur GWD und einer Freiwillig Länger Dienend die 23 Monate, die haben sich so negativ verändert, nur noch frech vorlaut, lassen sich nix mehr sagen, hocken seit 3 bzw 4 Jahren zu Haus. bewerben sich nirgends, lassen sich vom Vater durchfüttern u der kann sie nich raus schmeißen weil se nioch nich 25 sind, die sind vom Bund zurück gekomm und waren Spiel süchtig, von morgens bis abends Computer spielen ... Ballerspiele udn so n Mist, anstatt sich mal um ihr leben zu kümmern... einer wollte SAZ4 machen aber durch ne Kasernenschließung und nem neuen Betreuer wurd das vertrödelt und Papiere für Wiedereinsteller hat er zwar geholt aber dann nie ausgefüllt, Spielen war wichtiger, Tagesrythmus hatten die kein gescheiten mehr, nachts wach bis mittag pennen, nich waschen das waren se davor nich... der andere der sollte auch länger machen aber der wollte nich weil er da den ganzen tag nur dumm rum sitzt, naja nu tut er ja auchnix ^^ (oh ich kann ma wieder lachen :)
ja ein anderer guter Freund hatte sich vor 2 Jahren aufgehängt nachdem er es das dritte mal versucht hat, man sagte mir dass er die Auslandseinsätze nie verkraftet hatte, aber ich dachte um solche kümmert man sich bei der Seelsorge ???
ja wie ihr merkt das is nich persönlich auf euch bezogen, aber Bundeswehr heißt bei mir nichts gutes und ich denk das is verständlich, dass ich mich da mit Händen und Füßen gegen wehren will :-\
aber was nun wie und wo abläuft is mir immernoch nich ganz klar, danke schon mal für die zahlreichen infos und netten Worte heut Abend ging es mir schon mal nich mehr ganz so schlecht 8)
Nunja - natürlich gibt es viele Negativbeispiele - aber meiner Meinung nach auch genausoviele Positive...
Zur Ausbildung:
6 Monate "Grundausbildung" in einem OA-Btl. (Munster)
Anschließend 3 Monate Offizierschule in Dresden, 3 Monate Sprachenlehrgang in Idar Oberstein, 3 Monate Truppenpraktikum in einer geeigneten Einheit --- Diese drei 3-monats-Abschnitte können in der Reihenfolge variieren!
Anschließend beginnt sein Studium in Hamburg für vier Jahre
Nun geht es wieder für 3 Monate an die Offizierschule in Dresden für den 2. Teil des Offizierlehrgangs
Ist auch dieser Abschnitt vorüber, so geht es für ca. ein Jahr an seine Truppenschule (Ingolstadt) - Hier gibt es aber auch einige kürzere Lehrgänge [Fahrschule LKW (ca. 4 Wochen); Sportleiter-Lehrgang; evtl. Schießlehrer-Lehrgang und der Lehrgang "Überleben im Einsatz" (3 Wochen in Munster)]
Dann ist die Ausbildung beendet und der Offizier kann deutschlandweit eingesetzt werden. Hierbei werden gewisse Wünsche zwar berücksichtigt - aber nur nach Möglichkeit auch erfüllt.
Zum Thema Wochenenden:
Während dieser ganzen Ausbildung hat man FAST jedes Wochenende frei. Wache kommt so gut wie gar nicht vor (Häufig zivile Wache) und Übungsplatzaufenthalte gibt es ca. 3-4 während der gesamten Ausbildung. Somit steht dem wochenendlichen Pendeln nichts im Wege. Wir haben immer die Vorteile auch darin gesehen: Dresden ist eine traumhaft-schöne Stadt... München ist absolut genial... Idar-Oberstein bietet eine top Landschaft etc. Man kann die Wochenenden im jewiligen temporären Lehrgangsstandort prima für Kurzausflüge nutzen - wie war das noch: Reisen bildet! ;) --- und das auch mit Kind...
Natürlich muss das ganze auch harmonieren und gewollt sein- für uns bedeutet mein Beruf Spaß ohne Ende - so blöd das auch klingen mag ;D
Ich wünsche euch alles Gute!
Vg
Daniel
Zur Threadstarterin: Ich denke, deine Sorgen kann hier eigentlich jeder nachvollziehen. Allerdings finde ich es nicht gut, dass du die Bundeswehr als eine Art absolute Verrohungs- oder gar Verderbensanstalt hinstellst. Es liegt immer noch an der Persönlichkeit des Einzelnen, in welcher Art und Weise man sich entwickelt. Und da spielt es keine Rolle, ob man beim Staat oder in der freien Wirtschaft angestellt ist. Ich bin kein Soldat - auch wenn ich es vorhätte. Bitte überleg dennoch, ob es sinnvoll ist, einfach mal viele Tausend über einen Kamm zu scheren. Schwarze Schafe gibt es immer, keine Frage.
Zum eigentlichen Thema kann ich den Vorschreibern nur zustimmen. Ein intensives, klärendes Gespräch erscheint mehr als notwendig. Für euch beide.
@Daniel: vielen vielen Dank für deine detaillierten Infos so wurden die Brocken eben mal sortiert die ich schon kannte und ich finde es schön , dass ihr da so gut mit zurecht kommt. Dennoch bezweifel ich dass ich mich mit dem Gedanke anfeunden kann ihn von 7 Tagen nur 1,5 sehen zu dürfen/können und mit allem allein da zu stehen und er entzieht sich jeglicher Verantwortung und macht sich quasi nen bunten und kommt mal zum "Urlaub" machen nach Hause...
Zum einen bin ich sicherlich so negativ eingestellt, da hier alles über meinen Kopf hinweg entschieden wird ohne, dass ich einmal meine Zustimmung gegeben habe und mich bereiterklärt habe alle Verantwort und Arbeit allein auf mich zu nehmen zum andern weiß ich aber auch dass ich nicht der Mensch bin der allein Leben möchte, was sicherlich auch mit meiner Vergangenheit zu tun hat. Also danke erstmal an alle, aber ich kann nicht Soldatenfrau werden. Entweder ich oder Bundeswehr das ist nun seine Entscheidung, klingt egoistisch aber ich muss auch an mich denken und das Kind.
Alle Gespräche arteten bis jetzt nur in depressiven Phasen aus, Gedanken, dass das Leben nicht mehr Lebenswert ist (von beiden Seiten) also wenns soweit kommt, man schon streitet wer sich hier zuerst das Leben nimmt dann geht mir das echt zu weit an meine Nerven. Wir haben uns vorher in zwei Jahren kein einziges Mal gestritten und nun plötzlich Tag und Nacht nur wegen dem Thema :'( Also wenn das dann jedes WE so geht dann enden wir am Ende alle in der Klapse :-/ Hört sich für euch jetzt sicherlich heftig an, aber ich mit Ratlos auf der einen Seite will man seinem Partner Freiraum lassen aber auch die eigenen Vorstellung von einer intakten Familie erfüllen... echt Blöd vor so eine Entscheidung gestellt zu werden ???
Zitat von: riomyra am 15. Mai 2011, 14:09:22
Alle Gespräche arteten bis jetzt nur in depressiven Phasen aus, Gedanken, dass das Leben nicht mehr Lebenswert ist (von beiden Seiten) also wenns soweit kommt, man schon streitet wer sich hier zuerst das Leben nimmt dann geht mir das echt zu weit an meine Nerven. Wir haben uns vorher in zwei Jahren kein einziges Mal gestritten und nun plötzlich Tag und Nacht nur wegen dem Thema ...
Du musst dich nicht dafür entschuldigen, dass du dich nach einer intakten Familie sehnst und zu diesem Thema bestimmte Vorstellungen hast. Was aber gar nicht geht, ist dieser gegenseitige Druck, sich angesichts unlösbarer Gegensätze das Leben nehmen zu wollen. Ihr habt ein Kind, ihr plantet mit weiterem Nachwuchs und nun lesen wir hier in deinen Beiträgen von gewachsenem Misstrauen, unwahren Informationen und viel Abstand zwischen zwei Menschen, die sich kürzlich noch sehr lieb hatten.
Das stimmt mich beim Lesen traurig. Aus der Ferne ist guter Rat schwierig zu geben, zumal wir ja zurzeit nur deine Version kennen. Aber ihr müsst zur Wahrhaftigkeit in der Diskussion und im Umgang miteinander zurückfinden und eventuell professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Und ja: Wenn gar nichts mehr hilft, gibt es nur die Trennung. Das Leben hilft auch darüber hinweg, - man muss es nur behalten!
Zitat von: StOPfr am 15. Mai 2011, 14:49:02
Aus der Ferne ist guter Rat schwierig zu geben, zumal wir ja zurzeit nur deine Version kennen. Aber ihr müsst zur Wahrhaftigkeit in der Diskussion und im Umgang miteinander zurückfinden und eventuell professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Und ja: Wenn gar nichts mehr hilft, gibt es nur die Trennung. Das Leben hilft auch darüber hinweg, - man muss es nur behalten!
wer soll mir bei dem Problem denn helfen?
Und ich möchte ihn ja 7 Tage die Woche zu Hause haben und 1,5Tage is mir schon zu wenig, und Trennung sind ja 0Tage das is doch noch weniger :(
Damit es nicht zur Trennung wegen unüberbrückbarer Gegensätze kommt (= 0 Tage zusammen sein) ist eine Klärung der völlig unterschiedlichen Auffassungen nötig. Du stellst eine für mich kompromisslos und unerfüllbar klingende Forderung (= 7 Tage pro Woche zusammen sein) und hast ihn möglicherweise zu seiner Haltung inklusive "Notlüge" (Auslandseinsatz) getrieben, weil da kaum Spielraum blieb...
Er wird das Dilemma erkennen, weil er aber vorerst dich und seinen Traum Bw nicht verlieren will, eskaliert ein Konflikt, der nur gemeinsam zu lösen ist - oder gar nicht.
Was wollen Sie lesen? Dass Ihnen jemand schreibt, Sie Beide müssen das so und so machen und dann wird das?
Wie ich das hier herauslese, sind Sie Beide nicht bereit Kompromisse zu machen.
Eine Beziehung besteht immer aus Kompromissen. Oder glauben Sie, ich wäre über 34 Jahre verheiratet (mit der gleichen Frau wohlgemerkt), wenn wir keine Kompromisse eingegangen wären? Ich habe meine Frau kennen gelernt, als ich bereits 4 Jahre Soldat war - in einer Einheit, die jedes Jahr mindestens 3 Monate unterwegs war - ohne Übungen, Lehrgänge, Ausbildungsmaßnahmen oder Wachen dabei mitzuzählen. Auch meine Frau war oft mit unserem Sohn alleine und musste Entscheidungen treffen, die sie gerne mit mir besprochen hätte. Auch meine Frau war berufstätig - in Schichtarbeit. Seit über 20 Jahren ist meine Frau schwerbehindert und pflegebedürftig - und wir sind immer noch zusammen. Wenn jeder nicht nur ansich denkt, kann man mehr schaffen und ertragen, als man vorher glaubt.
also mal zum Verständnis, mein Mann ist Sportler und ich habe viele Kompromisse gemacht und ihm den Rücken gestärkt, wenn er am Tag 4 Einheiten Training hat (von Montag bis Sonntag), 3 Wochen ins Trainingslager fliegt (Amerika und auch andere Orte in der weiten Welt) den ganzen Sommer (Saison) immer nur unterwegs ist 2Wochen weg eine da 3Wochen weg eine wieder hier zu Hause und immer so weiter. aber ich weiß immer es ist nur für kurz, ab und zu kann ich auch mal mit und zuschauen wenn es die Zeit und Örtlichkeiten her geben und im Herbst/Winter ist er auch wieder zu Hause... wenn man jemanden kennenlernt der bereits Soldat ist und man kann das für sich entscheiden mit dem Mann eine Beziehung einzugehen dann ist das was ganz anderes als bei uns. wir hatten gemeinsame Pläne und plötzlich wird man vor vollendete Tatsachen gestellt. soll ich da vor Freude im Dreieck hüpfen? ich hatte vor ihm etliche "Interessenten" die ich nicht genomm hab aufgrund der Tatsache dass sie Soldaten sind. wir haben bisher ein gemeinsames Leben gehabt und das wollten wir weiterhin dafür bin ich den Kompromiss eingegangen 160km zu ihm zu ziehen vor einem Jahr! ich hab auch bisher also einige Zeit allein verbracht aber das waren zählbare Zeiträume und er war auch nich nur für einen Tag zu Hause, aber 13Jahre sind etwas mehr und ich bin auch keine 20 mehr ...leider :-[ und wer weiß wann er mir dann berichtet er macht Berufssoldat, das wird sicher auch nich bei mir angemeldet :-\ quasi will er mich das ganze Leben allein lassen mit allem
außerdem ging es hier grundsätzlich gar nicht um meine "Befindlichkeiten" sondern um die Frage wie es zeitlich wirklich aussieht, denn ich denke nicht, dass ich ihn gedrängt habe mir Lügen aufzutischen, denn das hat er mir von Anfang an so erzählt (jedes WE , kein Ausland etc) und ich denke er glaubt dass das alles so is wie er es sagt, er hat das mal hier so gehört und das so gehört... glaub nicht, dass Frau und Kind als Grund nicht ins Ausland zu gehen, durch geht :-\
unsere Unterhaltungen beschränken sich derzeit ebenfalls nur auf emails und sms, da er ja mal wieder mit dem Sport auf Reisen ist, er kommt nochmal 2 Wochen nach Hause dann ist er 3Wochen zur EM in Kroatien und das ist dort am 3.Juli vorbei und am 4.Juli fängt das ja dann schon bei der BW an :-\
was heißt denn professionelle Hilfe ich weiß nicht wer da weiterhelfen kann das Problem zu lösen, ich weiß derzeit gar nichts mehr außer dass alles zerbricht :'(
er macht leutnant / oberleutnant / hauptmann , die müssen laut seiner Aussage nich ins Ausland da werden nur unteroffiziere und feldwebel hin und die höheren machen quasi nur die taktik im lager und muss nie auf patrolie (?) darf ich die Aussage glauben oder auch nur Naivität seinerseits?
Ne,das ist Quatsch, was er da erzählt.
Auch Offiziere fahren mit raus. Üblicherweise nicht so oft wie die anderen, da sie eben viel Papierkram im Lager zu erledigen haben, aber sie fahren raus (wie häufig ist aber auch abhängig von der Funktion)
angenommen man möchte SAZ13 nach 5 Jahren beenden, geht das?
Es gibt zwar Möglichkeiten raus zu kommen.
Aber so einfach nach 5 Jahren kündigen geht nicht.
und würde er vor Dienstbeginn noch sagen können er möchte nicht antreten? Ich lese immer dass man etas unterschreibt wo man sich verpflichtet zu dienen und auch zum Auslandseinsatz bereit ist. Er sagt er hat nichts unterschrieben... das widerspricht sich immer alles :-X
Ja, er kann bis zum Dienstantritt jederzeit von der Verpflichtung zurücktreten.
Und ja, bei der Verpflichtung muss jeder SaZ (und auch FWD) unterschreiben, dass er bereit ist, an Auslandseinsätzen teilzunehmen. Genauso unterschreibt man eine Erklärung zur bundesweiten Mobilität.
so neuer TAG - neu FRAGEN :P
1. wie ist das in den 4Jahren Studium, wohnt er da in einem Wohnheim oder gibts da so ne Art Zweiraumwohnungen, so dass ich hier zu Hause wohnen bleibe aber im Monat eins/zwei Wochen bei ihm mit Kind sein kann, wenns nich ohne Mann geht
2. wenn man 4 Jahre zusammen in HH mit nur einem Wohnsitz wohnt/wohnen muss, und er dann beantragt Heimatnah eingesetzt zu werden, ist dann die alte Heimat (Rostock) noch Heimat nich dass dann HH die Heimat is wenn wir zurück wollen????
Schnell Antworten ;)
zu 2.
Heimatnah ist ganz deutschland ;)
lieber damit rechnen das er in bad reichenhall oder sonthofen eingesetz wird und dann freuen wenns "nur" berlin ist :)
mit der ganzen reformerei und umstrukturierung weißt du heute nicht welcher standort morgen überhaut noch auf de karte ist
Er kann natürlich angeben, in welchem Raum er dann eingesetzt werden möchte- ob es dann klappt, ist dann wirklich die Frage.
na wenn ich offiziell dort im haus wohnen bleib is ja heimatnah bei frau und kind, nur dann wärs schön wenn er in HH ne Wohnung haben kann und nich ne unterkunft im wohnheim oder so bekommt, damit wir falls ma kummer is jederzeit da antanzen können...
Irrtum- heimatnah ist für die Bundeswehr bundesweit.
Er kann natürlich angeben, dass er nach dem Studium in den Raum Rostock möchte- eben mit der Begründung, dass Frau und Kind dort wohnen. Die Bundeswehr wird dann auch versuchen, das möglich zu machen- aber ne Garantie hat er nicht. Das hängt von sehr vielen Faktoren zusammen.
Als zukünftige Offiziers Frau solltest du dir genau überlegen was du willst.
Dein Freund wird verschiedene Dienstposten durchlaufen. Du solltest
damit rechnen das er alle 3 Jahre versetzt wird (evtl. quer durch Deutschland).
Das mit Heimatnah wird immer schwieriger je weniger Kasernen die Bundeswehr hat.
Wenn du damit ein Problem hast, sprich das mit ihm durch... sonst wird das ganze nix.
Grüße
Megawaldi
und die Kasernen hier sind auch alle nur so ne kleinen da siehste am Eingang schon das Ende wo der Zaun lang läuft ;D also wache is da sicher in 5 minuten rum ;) weiß nich ob man da n Offizier brauch... der Bruder meiner besten Freundin war hier bis vor 3 Monaten als KVD, schön alle mit dem Bus umher gefahren weil das so in der Pampa is, da kommt man nich ohne Fahrbaren Untersatz weg und zum Bahnhof in die Stadt is das so 10km. Und sonst is hier oben eben Marine und nicht Heer wo er hin möchte... Es ist aber auch keine brauchbare Lösung für beide Seiten zu finden ey :'(
Klar gibt es in Meck-Pomm Heeresstandorte, nur nicht gerade in Rostock. In Hagenow und in Torgelow/Eggesin gibt es eine (fast) komplette Heeres-Brigade.
das ist heutzutage egal.... es gibt genug marine Offz stellen in Bayern oder Heeres Stellen an der Nordsee ;-)
;D von uns ist man schneller in HH oder B als Hagenow, das sind 3 Stunden bis dort hin :-\ aber gut zu wissen dass hier nich nur MArine is... SAnitz/BAd Sülze sind Luftwaffe oder?
Google Earth sagt 137 km, 1:25 Stunden :D
es kann sein das er bei euch im norden ne stelle bekommt, aber ich würde ned damit rechnen.
Wie ich dir vorher versucht habe zu erklären MUSS er verschiedene Verwendungen durchlaufen um
weiter Befördert werden will. Diese Verwendungen werden garantiert ned immer nur im norden sein.
Du solltest dich dich mit dem Gedanken langsam anfreunden....
Danke, das sind viele nützliche Informationen die ich bisher von euch bekommen habe. Also wirklich Familie kann man mit einem Soldaten gar nicht sein. Vielleicht überlegt er sich das selbst nochmal denn so ganz is ihm das nicht klar, der Wehrberater erklärt quasi die schönste Variante die mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% eintritt. :-X Also wie ich von anfang an vermutet habe wird das alles nich so kommen wie er sich das vorstellt und mir erzählt
1:25min ;) von Rostock das stimmt aber ich nenne immer Rostock weils bekannter is, derzeit ist es Neubrandenburg wo wir wohnen und meine Heimat ist Nordvorpommern zwischen Stralsund und Rostock das ist dann etwas weiter und für Heimschläfer nicht geeignet. Trollenhagen bei Neubrandenburg gibts ja auch noch aber is auch nur sehr klein glaube ich.
Trollenhagen ist Luftwaffe.
Hallo, habe heut mal wieder eine Frage, habe vor paar Jahren von anderen Bundis gehört dass die alle nach El Paso(USA) fahren und sich da riesig drauf freuen oder da waren und es toll war... was haben die da gemacht und wie lange ist man dort?
darf man einen Ring tragen im Dienst?
Nein, warum sollten alle Offizier nach El Paso fahren? Dort fahren nur die hin, die auch eine Ausbildungsabschnitt dort haben. Das sind meines Wissens nach nur Kampfpiloten und die Waffensystemoffiziere.
Es heißt zwar so schön, Y-Tours wir Buchen Sie Fluchen, aber Urlaubsreisen bieten die nicht an.
Einen Ehering darf man im Dienst tragen, solange Sicherheitsbestimmungen nicht dagegen sprechen.
nur Ehering oder gilt Verlobungsring auch? ??? hab ma gehört jeglicher Schmuck is nicht gestattet :-\
Verlobungsring ist auch erlaubt.
er hat ihn nun eh beim Sport in Tschechien verloren :-X unauffindbar ::)
ich habe gehört SAZ13 bedeutet nicht insgesamt 13 Jahre dienen, sondern nach dem Studium (also nach dem 5.Jahr) beginnen die 13Jahre erst ??? Stimmt das? Ich dachte die Zeit mit Studium insgesamt sind 13Jahre!?
Nein, es sind insgesamt 13 Jahre, inclusive Studium.
Ulli da du dich ja so gut auskennst, gestern sagte Männchen mir, dass sein Kumpel der letztes Jahr mit der Offiziersausbildung (aber ohne Studium) begonnen hat, dass im "Vertrag" etwas von ner Probezeit bis nach dem Studium steht und da noch entschieden wird ob die Bundeswehr ihn behält... was is damit wieder gemeint... ich dachte es gibt kein Arbeitsvertrag sondern eine Verpflichtungserklärung, mit der er sich 13Jahre verpflichtet... von ner "Probezeit" hab ich noch nie was gehört und kann auch nix im net finden ???
Zum einen kann ein Soldat innerhalb der ersten 4 Jahre recht problemlos entlassen werden (zumindest leichter als später), wenn er die Anforderungen an ihn nicht erfüllt- dafür muss man aber schon gut Mist bauen.
Zum anderen verpflichtet sich ein Soldat zwar auf eine bestimmte Zeit, die Bundeswehr legt seine Dienstzeit aber nur schrittweise fest- bei OAs z.B. an den Studienerfolg und dsa Bestehen von Lehrgängen gekoppelt.
Und es gibt die Möglichkeit, sich mit Widerrufsmöglichkeit zu verpflichten. Dann kann man selber innerhalb der ersten 6 Monate kündigen.
Und es gibt eine Einstellung als Eignungsübung-das betrifft aber nur Seiteneinsteiger, die mit verwertbarem Beruf und höherem Dienstgrad eingestellt werden- das betrifft jetzt aber nicht deinen Verlobten.
bedeutet das, dass die Bundeswehr sich jederzeit von ihm trennen kann wenn sie will aber nicht von ihr wenn er will? z.B. wenn ein Auslandseinsatz befohlen wird und wir das nicht wollen? Oder es gibt keine heimatnahe Verwendung gibt etc
Nein, das bedeutet es nicht. Auch die Bundeswehr kann sich nicht "einfach so" von ihm trennen - jedenfalls nicht nach Ablauf der ersten 4 Jahre (in denen es auch schon nicht so einfach ist, sondern nur unter bestimmten Voraussetzungen, siehe u.a. § 55 Soldatengesetz).
EDIT: http://www.buzer.de/gesetz/2246/a31698.htm
Wenn er die entsprechenden Leistungen nicht bringt, an die die Verlängerung der Verpflichtung gebunden ist, dann läuft die Verpflichtung einfach zum festgelegten Zeitpunkt aus (z.B. OffzLg nach mehreren Versuchen nicht bestanden, Vordiplom endgültig nicht bestanden, verwirkter Prüfungsanspruch, weil zu häufig in einer Prüfung durchgefallen etc.)
Eine Entlassung aus disziplinaren Gründen innerhalb der ersten 4 Jahre ist zwar einfacher als später, betrifft aber eher Einzelfälle und auch nicht unbedingt in der Laufbahn der OAs. Da muss schon einiges vorgefallen sein.
ok also die Bundeswehr hat Möglichkeiten zu sagen dich wollen wir nicht mehr... wenn man böse oder schlecht ist.
und was hat der Soldat für Möglichkeiten das Dienstverhältnis zu beenden?
Er hat Möglichkeiten, nur sind die ... na ja. Er sollte in jedem Fall eine gute Begründung für einen Antrag haben, ob der dann in seinem Sinne beschieden wird, steht auf einem anderen Blatt.
Das Problem ist ja, dass die Bundeswehr in eine ziemlich teure Ausbildung investiert- also quasi in Vorleistung tritt.
Von dem her lässt die Bundeswehr ihre Soldaten nach Absolvierung der Ausbildung nicht einfach so wieder gehen.
Es gibt nun mal Dinge, die sollte man sich vorher überlegen- also in 5 Jahren zu sagen, dass man nicht in den Einsatz will wäre dann schon ziemlich dreist. Heutzutage kann sich keiner mehr rausreden, er hätte nicht gewusst, was ein Einsatz z.B. in Afghanistan bedeutet.
Ebenso die bundesweite Versetzbarkeit.
Es gibt immer Härtefälle, die dann auch beachtet werden, sofern das möglich ist- aber vorher schon mit einer entsprechenden Einstellung an die Sache ran zu gehen, funktioniert dauerhaft nicht.
Zitat von: riomyra am 22. Mai 2011, 13:58:43
z.B. wenn ein Auslandseinsatz befohlen wird und wir das nicht wollen?
Der Fall wird nicht eintreten, denn er hat ja explizit unterschrieben, dass er das will. Nicht gemerkt?
Doch hab ich gemerkt ;) ich seh das ja auch so wie ihr mir sagt... aber er will mir immer weis machen, dass das alles nich so negativ ist wie ich es sehe. Außerdem behauptet er felsenfest er hat gar nichts unterschrieben. Aber die Einladung und Bahnfahrkarte kam mit der Post an ??? Ja ich weiß nich mehr was ich da noch sagen soll... Als Familie sollte man sowas doch zusammen entscheiden :-[ aber ich habe das Gefühl er lügt mich bewusst an, er kann doch nich so dumm sein... und seine Worte: ich will "Abenteuer" :-\
Wenn er die Aufforderung zum Dienstantritt und die Fahrkarte hat, dann hat er auch unterschrieben.
Hoffentlich mit Widerrufsmöglichkeit.
Ich seh das aber auch so wie du- so was sollte man vorher gemeinsam besprochen haben.
Widerrufsrecht gilt für 6 Monate bei reduziertem Sold, spätestens dann wird man ja merken können welche Option er anfangs gewählt hat.
von reduziertem Geld hab ich bisher nix gehört ung gelesen in den Unterlagen, dann wohl ohne Widerrufsoption :-\
Stimmt ja so auch nicht mehr. Mit Aussetzung der Einberufung zum Grundwehrdienst werden männliche SaZ, die sich mit Widerruf verpflichtet haben, genauso behandelt wie zuvor schon weibliche. Diese haben vom ersten Tag an normale Dienstbezüge erhalten - ganz einfach aus dem Grund, weil sie nicht zum Grundwehrdienst herangezogen werden konnten. Aber woher soll Ihr Vorposter sowas wissen ... ::) :D
Ja das stimmt, qualifizierende und vielsagende Smileys mal ganz außer Acht gelassen, zum Zeitpunkt meiner Einberufung 2006 wurde es noch so gehandhabt. Möglich dass es seit diesem Jahr anders ist, aber der Sold wurde auch damals noch am Ende der Widerrufszeit nachgezahlt. Grundsätzlich sollte es also eh kein Entscheidungskriterium sein.
Falls Sie es noch nicht getan haben, sollten Sie den ganzen Thread mal komplett lesen, dann werden Sie schnell merken, dass die Erstellerin von der Materie absolut keine Ahnung hat. Im übrigen sollte man gerade in der momentanen Lage der ständigen Veränderungen gerade beim Thema "Einstellung" mit alten Erfahrungen sehr vorsichtig sein, hierbei kann sich täglich etwas ändern.
Das ist richtig.
Aber wie gesagt, unabhängig davon ob der Sold während der Probezeit immer noch reduziert wird oder nicht, er würde am Ende nachgezahlt werden. Da hierdurch kein echter finanzieller Verlust entsteht, sollte dies auch kein Entscheidungskriterium sein, mehr wollte ich damit nicht aussagen.
Ich glaube wann wer wieviel Sold bekommt ist hier gerade mit eine der unwichtigsten Fragen überhaupt.
Wenn ich da mal meine persönliche Meinung abgeben darf. Dein Partner ist entweder dämlich-naiv oder er lügt dich schlichtweg vorsätzlich an.
Seh ich genauso ... und tippe mal auf Letzteres.
...Der Sold sollte hier auch nur als Indikator für seine gewählte Option dienen... für nichts anderes. Eben um sehen zu können ob er lügt oder nicht, ist ja egal nun, die Option fällt ja seit diesem Jahr in dieser Form weg.
Danke, dass ihr euch so viele Gedanken macht. Aber ich kann ihm eh nicht die Augen öffnen, zum Thema Ausland und verweigern ist nicht so einfach möglich, kommen dann Argumente wie "in 5Jahren haben wir eh ne andere Regierung" und wer weiß, ob dann überhaupt noch Krieg ist!? Naja ich möchte bezweifeln, dass es eine Welt gibt ohne Krieg oder kriegsähnlichen Umständen. Gerade wieder die Tage in den Nachrichten, dass ein Soldat getötet wurde. Was sagt er? "aber ich komm ja immer wieder" ...hat die getöteten Soldaten sicher auch alle gesagt!
Naja ich erwarte als Frau wohl zu viel, wenn ich möchte, dass wir als Familie zusammen leben. Und das ohne, dass ich ein Kind groß ziehe was ständig irgendwo neu ist und eine persönlichkeit entwickelt, sich immer und überall durchsetzen zu müssen und behaupten zu müssen, weil es neu ist und immer neue Freunde suchen muss. (seine Antwort dazu: das erwarte ich ja gar nicht) das hat aber zur Folge, dass ich als Frau auf meinen Mann verzichten muss. (seine Antwort: dann nehm ich das Kind mit und du kannst dir einen neuen suchen) ja ich weiß nich wann ich je gesagt habe dass ich das will... also das wird wohl zur unendlichen (Horror)geschichte :(
Trotzdem Danke für die vielen Informationen und gut gemeinten Ratschläge :)
Zitat von: riomyra am 31. Mai 2011, 08:07:39
Was sagt er? "aber ich komm ja immer wieder" ...hat die getöteten Soldaten sicher auch alle gesagt!
Das sagt jeder Soldat der runtergeht (sonst wäre er/sie ja blöde zu gehen) und die überwältigende Mehrheit behält recht.
Ich setz mich auch morgens ins Auto und fahre los, obwohl jedes Jahr tausende Menschen auf der Strasse sterben. Weil ich komme ja heil an, logo oder?
ganz toller Vergleich!
Zitat von: riomyra am 31. Mai 2011, 09:38:50
ganz toller Vergleich!
Wieso, passt er Dir nicht?
ich denke nicht dass man das vergleichen kann!
Warum nicht?
Ich würd mir an deiner Stelle eher Gedanken über den Teil "dann such dir doch nen Neuen" Gedanken machen.
Und ja, Soldaten haben ein gewisses Berufsrisiko. Das haben aber viele andere Berufe auch, Dachdecker, Handwerker, Polizei, Feuerwehr, etc. Wenn man sich da über Sterblichkeitsraten oder Verletzungsstatistiken informiert, dann kann man sehen dass es nur nach diesen Standpunkten viele mindestens genau so gefährdete Berufszweige gibt.
Nunja, Matthg, ich weiß nicht, welche Kenntnisse Sie denn direkt von den Einsätzen haben...
Unbestritten hat jede berufliche Tätigkeit ihre Risiken, sogar der tägliche Weg zum Büro und zurück ist risikobehaftet. Da ist keine Berufsgruppe ausgenommen. Dennoch gibt es für die meisten Berufstätigen aktive und passive Vorkehrungen, um diese Risiken zu minimieren (Arbeitsschutzvorrichtungen, arbeitsmedizinische Tätigkeiten) und in Verbindung mit der Aufmerksamkeit der Betroffenen klappt dies ja auch reibungslos.
Soldaten im Einsatz und hier insbesondere am Boden und noch spezieller in AFG haben trotz aller Vorkehrungen dann eben doch ein deutlich höheres Risiko zu tragen, als alle anderen Berufe, zu Schaden zu kommen. Denn dort wird die Luft im Gegensatz zu Friedensberufen sehr schnell bleihaltiig oder durch Sprengmittel sehr ungemütlich. Und wenn Sie diesen Maßstab anlegen, ist der Soldatenberuf allemal gefährlicher als andere...
Lieber Miguhamburg1,
Da ich ja eindeutig nur auf den statistischen Standpunkt verwiesen habe, erschließt sich mir der Sinn des Posts nicht ganz.
Dass Soldaten wahrscheinlicher beschossen werden als Dachdecker ist selbstverständlich, will ich auch nicht abstreiten, hat aber nichts mit Todesraten etc. zu tun. Dies betrifft eher die Todesursache, doch ich will jetzt nicht darüber diskutieren ob mehr Soldaten durch Waffengewalt sterben als Dachdecker durch Abstürze.
Ähnlich fasse ich auf Schlammtreibers Post auf, auf den ihre Antwort interessanterweise doch genau so gut gepasst hätte, aber genug davon.
Generell weicht das schon zu sehr vom Threadtopic ab, ich beantworte gerne PMs dazu.
Die Threaderstellerin hat sich schon selber die richtigen Fragen gestellt, sie sollte erst mal ihren Partner dazu Stellung nehmen lassen. Vllt meldet sie sich ja mit Neuigkeiten zum Thema zurück.
Hallo ihr lieben, ich denke auch es ist als Soldat gefährlicher, aber das wurde ja bereits festgestellt warum und wieso ;) und heute "Morgen" kaum den Fernseher angeschalten wieder im LIVE Ticker des NTV... Soldat tot! Gut wie der Tag anfängt, und der Mann schaltet sofort weg damit ich mir das nicht durchlese, tja immer schön die Tatsachen verdrängen damit ich ja nicht Recht behalte :-/ Nun will er sogar "Tape" unetn am TV-Rahmen ankleben damit ich auf NTV nichts mehr zu lesen habe :D haha wie witzig :D
Aber ich denke auch darum geht es sicherlich in zweiter Sache auch erheblich, dass in einigen Jahren Auslandseinsätze anstehen und ich nicht Monate lang mit der Ungewissheit leben möchte, ob er heile wieder kommt und dass er überhaupt solange weg ist. Aber bis dahin ist noch Zeit, was jedoch auch jetzt schon klar sein muss was der Dienstbeginn für 13Jahre zu bedeuten hat und dass es nicht nur um das primär aktuellste Problem der WE-Beziehung geht. Also es ist noch immer sehr angespannt die Stimmung in Hinsicht auf alle angesprochenen Probleme, aber von ihm kommt bisher eben nur ich mach das auf jeden Fall und ins Ausland muss ich eh nicht! Und ich vertrete halt noch immer den Standpunkt, nach allen Infos die ich hier erhalten habe, dass er ins Ausland muss und auch zu größerere Wahrscheinlichkeit nicht in ein paar Monaten wieder zu Hause wohnen wird, eher wohl die 13Jahre nicht als doch! Er meint damit könne er mir was bieten und wir hätten finanziell ausgesorgt und das läßt er sich nicht ausreden.
Und Aussagen wie ich nehm Püppi mit und du kannst DEIN Leben wieder leben, machen den Konflikt auch nich wirklich einfacher. In 14Tagen ist er dann in Kroatien zur EM und danach gehts sofort im Anschluss nach Munster in die Kaserne. Ich habe keine große Hoffnung, dass es hier noch eine Lösung gibt. In der Praxis denke ich wird dann jeder sein eigenes Leben leben, der andere gehört dann einfach nicht mehr dazu, und die einzige Gemeinsamkeit, die einem bleibt ist das Kind, aber das sollte nicht die Grundlage für eine intakte Familie sein. Es komm auch immer wieder von Freunden die Kommentare "Andere haben das auch geschafft" Ja aber da sind die Familien auch immer mit umhergezogen, kennt ihr jemanden der 13Jahre SAZ war und die Familie nicht mit hinterher zieht? Und die damit 13Jahre glücklich waren? Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen.
Ach so noch eine Frage, die Offiziere müssen einen Tanzkurs belegen? Stimmt das?
Zitat von: riomyra am 02. Juni 2011, 13:15:03
Ach so noch eine Frage, die Offiziere müssen einen Tanzkurs belegen? Stimmt das?
Ja, es gibt an der OffzSchule diesen berüchtigten Tanzkurs, durch den die armen Kerle gehetzt werden :D
Nennt sich das nicht "Stil und Form"? ::) 8)
Bei Feldwebeln gibt's das auch, allerdings als "Stielchen und Förmchen" :D :D
Zitat von: KlausP am 07. Juni 2011, 10:36:48
Nennt sich das nicht "Stil und Form"? ::) 8)
Kann gut sein. ;)
Dieser Teil der OffzAusbildung veranlasste mal meinen Zugführer zu der Bemerkung, er würde mich gerne als OA vorschlagen, damit man mir dort Anstand und Verhalten beibringt :D
Er hat aber auch noch ganz andere pöse pöse Sachen gesagt *petz* ;D
@ all: Diese ominösen "Tanzkurse" gehören nicht zum Ausbildungsumfang an den OffzS de TSK, und es werden dafür auch keine HH-Mittel bereitgestellt. Sie werden von den Lehrgangsteilnehmern - wenn es denn stattfindet - auf eigene Initiative und eigene Kasse organisiert. Ebenso gibt es in den Lehrplänen keine explizit ausgewiesenen Unterrichte in Stil und Form. Diese "Ausbildungsgebiete" werden in der Truppe durch die FähnrichsOffz und an den Schulen durch die Hörsaalleiter nebenbei vermittelt.
@ riomyra: Ob die jeweiligen Partner an den Dienstort des Soldaten mit umziehen, müssen die jeweiligen Paare und Familien gemeinsam entscheiden. Ihre Bemerkung, dass "Püppi nicht einfach mit umzieht", ist da wohl weniger als allgemeine Aussage sinnvoll. Manche Frauen/Männer können sich beruflich umorientieren und tun dies auch. Bei anderen ist es gar nicht möglich (z.B. selbst Soldat/innen, Lehrer, Freiberufler etc.) oder allenfalls nach kängerer Zeit des Suchens. Wieder andere entscheiden sich für eine "Wochenendehe" wegen der Kinderbetreuung durch weitere Familienangehörige, später eventuell, um den Kindern einen Schulwechsel in ein anderes Bundesland zu ersparen. Alles ist möglich und so ziemlich alles das passiert auch bei Bundeswehrfamilien. Gerade bei Offizieren kommt es aufgrund der eher kurzen Stehzeiten auf einem Dienstposten öfter zu Versetzungen, womit sich das Umzugsproblem mit einem berufstätigen Partner oder in bezug auf die Kinderbetreuung natürlich vergrößert. Und, ja, es gibt viele Soldaten, die Wochenendpendeln und dennoch in glücklichen Beziehungen/Familien leben, auch über viele Jahre hinweg.
Ich gebe offen zu, dass ich den Thread jetzt nur überflogen habe. Aber eins ist mir schon aufgefallen. Und zwar dass du dich an dem Gedanken Afghanistan ganz schön aufhängst. Er fängt doch gerade erst an. Und wie hier bereits gesagt wurde, wird keiner ohne entsprechende Ausbildung da runter geschickt. Wenn er studieren wird, wird das ohnehin nicht in den nächsten 5 Jahren passieren. So wie er es auch bereits selber sagte. Sicher, jede Planung kann sich ändern - ich erlebe das jede Woche ;)
Es gibt viele Frauen, die jede Woche auf ihren Mann verzichten müssen und das trifft nicht nur die Ehefrauen und Freundinnen von Soldaten. Das Leben ist eben so. Man muss nur für sich selber entscheiden, ob das mitmachen will oder nicht. Ich sitze auch jede Woche alleine zuhause. Aber ich habe mich eben damit abgefunden, dass mein Mann so schnell nicht hierher versetzt wird. Klar ist es nicht schön, aber es ist alles machbar, wenn man miteinander spricht.
Ich denke nicht dass ich mich an dem Gedanken Afganistan aufhänge, s kann auch jedes andere Land sein, und wenn ich da erst in 8Jahren drüber nachdenke, dann ist es zu spät und dann würde jeder sagen das muss euch doch schon vor 8 Jahren klar gewesen sein! Oder was gibts da noch zu entscheiden, wenn es dann soweit ist? Soll ich dann zum Flugplatz fahren und sagen Freundchen du bleibst hier? Ich denke das wäre etwas zu spät!
Und für mich steht fest, dass ich nicht warten will! Das hat keine Zukunft, wie schon weiter vorne geschrieben, jeder lebt sein Leben und somit lebt man nicht mehr zusammen als Familie. Oder was habe ich in seinem Leben noch verloren? Nichts! Und am Wochenende kann ich mich von jedem anderen Menschen dieser Welt auch besuchen lassen, dazu brauche ich keinen Mann. Und zumal er das so allein entschieden hat! Und was andere Familien machen können wollen, das hat nichts mit meinem Leben zu tun.
Gute Entscheidung.
Jetzt musste ich mir das hier doch einmal durchlesen und irgendwie komme ich zum Ergebnis, dass das Problem gar nichts mit der Bundeswehr zu tun hat. Es ist ein reines Beziehungsproblem! Wenn ein (Ehe-)Mann z. B. Pilot werden möchte, kann man doch nicht so lange ´rumnörgeln, weil man nicht bereit ist in die Nähe eines Flugplatzes zu ziehen, der Mann häufig auf Reisen ist oder wegen der allgemeinen Gefahr des Fliegens, bis die Lufthansa einem den Flugplatz vor die Nase baut, verspricht, den Mann nur im Notfall flegen zu lassen und die Gefahr des Fliegens ausschließt. Es gehört alles zum Job! Und wenn man damit schlicht nicht zurecht kommt, gibt es nur zwei Alternativen: Der Partner wählt einen anderen Beruf oder beendet die Beziehung. Es gibt da keinen Mittelweg!
Wenn er Offizier wird, wird er Soldat und in Einsätze gehen. Er wird häufig versetzt werden und das auch weit weg. Das akzeptiert man oder zieht seine Konsequenzen. Und die sind wie beschrieben: Entweder er nimmt Abstand von der Berufswahl oder man beendet die Beziehung.
Sehe ich genauso. Wenn du dich mit dem Gedanken nicht anfreunden kannst, dass er Soldat wird, wäre es vllt das Beste die Beziehung zu beenden. So schmerzhaft das auch sein mag.
Ja das ist ganz bestimmt ein Beziehungsproblem , aber eh man sagt Ende und Aus da versucht man ja doch den anderen umzustimmen, es gibt ja auch so viele andere Berufe in denen man viel Geld verdient und nur deswegen zur Bundeswehr finde ich verkehrt :( Und er denkt ja echt, dass er nach seinem Studium wieder bei uns ist und ich denke dass das nicht so sein wird... und selbst bis zum Studiumende vergehen schon 5Jahre:( das war ja mal der ausschlaggebende Grund für diesen Thread... Und es scheint wohl eher so zu sein wie ich denke und nich wie er es erzählt, nach den Infos die ihr hier nun alle so schön zusammengetragen habt. So schnell hätte ich wo anders sicher keine Informationen bekommen :) Danke dass es dieses Forum gibt :)
ich wollte eigentlich eine persönliche Nachricht senden aber irgendwie bin ich zu dumm die 5 buchstaben einzutippen (sagt das Bundeswehrforum.de zumindest) hab es nun aufgegeben und frage dann mal hier:
Hallo Herr Stopfr, Hallo Herr P, Hallo an alle die die Antwort wissen,
ich wurde von einem zukünftigen Soldaten gefragt (nicht mein Mann), ob es in den ersten 6Monaten das volle Gehalt gibt oder nur Anteilig, und ob es das gleich am Monatsanfang oder am Ende gibt. Kennen Sie sich damit aus? Lieben Dank für Ihre Hilfe
P.S: Er wird UA Fachdienst SAZ9 (hab ich noch nie gehört) ???
Zitatich wollte eigentlich eine persönliche Nachricht senden
Das geht erst nach 10 Foren-Beiträgen und die Off-Topic-Beiträge zählen nicht. Liegt also nicht an Ihnen. ;)
Zitatich wurde von einem zukünftigen Soldaten gefragt (nicht mein Mann), ob es in den ersten 6Monaten das volle Gehalt gibt
Ja, gibt es. Im ersten Monat wird er eine Abschlagszahlung in Höhe der späteren Besoldung erhalten und danach erfolgt die Überweisung der Dienstbezüge zum letzten bankoffenen Werktag des Vormonats für den Folgemonat.
ZitatEr wird UA Fachdienst SAZ9 (hab ich noch nie gehört)
wenn es interessiert: www.bundeswehr-karriere.de
Nein, PN geht erst ab einer Beitragszahl von 10 Beiträgen, die "Fehlermeldung" ist da etwas irreführend.
Was heißt das genau? Beispiel netto 1500euro beginn 1.7.
dann gibts an 10.7. z.b. 800euro am 30.7. die restlichen 700euro und dann immer am 30. des Monats 1500???
Die Besoldung richtet sich nach der "Besoldungstabelle Bund 2011" (bei Interesse einfach mal diesen Begriff googeln), als Unteroffizieranwärter (UA) wird er mit A 3 eingestellt. Der Abschlag wird in einer Summe gezahlt, die etwa der zu erwartenden späteren Besoldung entspricht. Das geschieht deshalb, weil die die Bezüge zahlende Stelle erst nach seiner Berufung in das Dienstverhältnis als SaZ sein "Besoldungsblatt" mit allen notwendigen Angaben vorliegen hat und dann erst seine Besoldung richtig berechnen kann.
Zitat von: KlausP am 15. Juni 2011, 14:18:25
Der Abschlag wird in einer Summe gezahlt, die etwa der zu erwartenden späteren Besoldung entspricht. Das geschieht deshalb, weil die die Bezüge zahlende Stelle erst nach seiner Berufung in das Dienstverhältnis als SaZ sein "Besoldungsblatt" mit allen notwendigen Angaben vorliegen hat und dann erst seine Besoldung richtig berechnen kann.
wann findet diese Berufung statt?
Sie soll innerhalb der ersten 4 Werktage nach der Einstellung stattfinden, kann sich aber auch um 2 oder 3 Tage verzögern.
das heißt es gibt also gleich am ersten Tag Geld? Ui... und dann aber immer am Monatsende? Ist das Gehalt dann quasi immer im Voraus?
Na ja, am ersten Tag wird er es nicht gleich haben, bis die Überweisung gelaufen ist, können schon ein paar Tage vergehen, auch bei dem Abschlag. Und ja, die Bundeswehr zahlt monatlich im Voraus die Dienstbezüge der Zeit- und Berufssoldaten.
also wenn ich es richtig verstanden habe bekommt er im Juli (2.,3.,4.Tag rum) das Gehalt als circa wert für Juli und dann immer Monatsende (30.7. das für August usw)
Ja, so etwa soll es laufen.
Hallo Klaus, nochmal kurz die Frage, wenn der SAZ9er mit Widerruf anfängt, wie läuft das dann mit dem Sold? LG
Er bekommt, wie ich das inzwischen hier im Forum herausgelesen habe, seine ganz normale Besoldung vom ersten Tag an.
Hallo Klaus und der Rest ;) ich bins heute mal wieder... ich bins mal wieder :)
hab heute gehört, dass mein Mann Trennungsgeld nur für unsere aktuelle Wohnung bekommt. Aber da das Kind nun ein Kinderzimmer braucht(9Mon alt) suchen wir eine 3Raum-Whg. Mir wurde von einem OA gesagt, dass wir wenn wir umziehen kein Trennungsgeld mehr bekommen? Wieso das denn? Oder ist die Info falsch? LG
Trennungsgeld ist nicht von der Wohnungsgröße abhängig und hat damit gar nichts zu tun.
Wenn ein Soldat aus dienstlichem Grund (z.B. Versetzung an einen anderen Standort) umzieht, bekommt er in der Regel die Umzugskostenvergütung zugesagt und die Bundeswehr bezahlt den Umzug. Dabei soll die neue Wohnung im Einzugsbereich der Dienststelle liegen. So lange er nachweisen kann, dass er keine angemessene Wohnung am neuen Dienstort findet kann er weiterhin Trennunsgeld bekommen. Wioe das alles genau berechnet wird und welche genauen Bedingungen da dran hängen, kann ich aber nicht mehr sagen. Da wird ihn dann die Verwaltung unterstützen, wenn es so weit ist.
Das ist die eine Variante. Oft wird die UKV auch nicht zugesagt, weil der Soldat nur kommandiert oder nur für kurze Zeit versetzt werden soll.
Das Trennungsgeld hat aber, richtig, keinen Bezug zu Art, Beschaffenheit und Kosten des heimatlichen Hausstands, denn es soll die Mehrkosten, die durch das getrennte Leben am Dienstort entstehen, kompensieren. Ihren gemeinsamen Hausstand können Sie aber verändern, sooft Sie mögen. SKlänge Ihrem Partner das TG gewährt wird, bekommt er es auch.
stimmt es dass SAZ vermögenswirksame Leistungen bekommen?
Ja, nach Vermögensbildungsgesetz (ist ja schließlich ´ne Bundesbehörde). Aber reich werden Sie davon eher nicht.
toll ich hatte damals beim Finanzamt 13,29EUR bekommen, reicht es dann wenn ich meinem Mann nen Bausparer fertig mache und ihm das Formular fürn Arbeitgeber mitgebe zum Dienstantritt?
Waren es nicht sogar 13 DM ´runtergebbrochen in Euro? Als 6,xx. Ich weiß die Summe aber nicht sicher; bin lange ´raus aus diesem Blödsinn.
Im Moment sind es genau 6,67€ wenn man das einreicht :)
Einfach zuhause fertig machen und beim Dienstantritt abgeben, hat bei uns in der Einheit aber auch 3mon gedauert, bis die ersten Zahlungen kamen (3 Monate wurden dann auf einmal abgerechnet) :)
Zitat von: riomyra am 24. Juni 2011, 08:56:58
Bausparer
Welche Verzinsung bekommen Sie darauf? Und welche Inflationsrate haben wir im Schnitt der letzten 20-30 Jahre? Und wie wird diese sich zukünftig entwickeln? Und jetzt sprechen wir immer noch von Vermögensbildung?
ja die effektivität des Bausparers darf man dabei sicher nicht sehen, aber VWL werden ja nicht in bar ausgezahlt :( also ich bekam beim Finanzamt 13,29EUR im Jahr 2002/2003!
Aber nochmal eine Frage zu meinem eigentlichen Thema: Es war ja nun Dienstantritt am 4.7. und jez is sein geheule groß! Ich geb ihm nicht genug Liebe und bin so kalt, alle haben Motivationspost bekommen nur ich böse Frau habe nix geschickt! An sowas denk ich ganz ehrlich kein Stück ich hab hier von früh morgens bis spät abends genug um die Ohren, muss alles alleine erledigen (Arbeit, Kind, Einkaufen, Haushalt usw) und hör den ganzen Tag kein einziges Wort von ihm! Da denk ich nicht mal mehr an ihn! Er ist weg und wusste dass ich ihm da nich den ganzen Tag hinterher heule und auch nicht warte bis Herr Von und Zu sich mal bequemt um 23.30 ne SMS zu schreiben!
Nun redet er sich schön, wenns alles schlecht läuft kann er ja nach 3 Jahren aufhören und muss keine 13Jahre machen, denn er ist jetzt erstmal nur SAZ3! Ähm, ich glaube zu wissen, dass SAZ3 nach dem ersten Studienabschnitt zuende ist und das nur für die BW ne Möglichkeit ist wenn er das Studium nicht schafft zu sagen "Und Tschüß" aber doch nicht für ihn ! Oder irre ich mich da? Kann er nach dem Studium sagen ich verlänger nicht? So doof wird der Staat ja wohl nicht sein ihn nach dem absolvierten Studium gehen zu lassen oder?
Entlassen werden kann er nach Maßgabe des § 55 Soldatengesetz :
http://www.gesetze-im-internet.de/sg/__55.htmlAllerdings muss er damit echnen, dass ihn der Dienstherr dann zur Kasse bittet, siehe § 56 SG
http://www.gesetze-im-internet.de/sg/__56.html, besonders nach (4)1.
Er hat SICH auf 13 Jahre verpflichtet.
Die BW hat seine vorläufige Dienstzeit EINSEITIG auf 3 Jahre festgelegt, und wird sie genau so EINSEITIG verlängern.
Er kriegt das zwar zur Unterschrift vorgelegt, aber nicht weil er zustimmen müsste (das hat er mit seiner Verpflichtung ja schon getan), sondern lediglich zur Kenntnisnahme.
OK, also so wie ichs mir dachte! Er will heute zum HFW gehen und nochmal genau nachfragen aber dann bin ich eh wieder die Böse weil ich ja ständig recht habe! Und wenns so is will er aufhören weil ich ja nur noch Hass schiebe! Stimmt zwar nich es is mir nur ziemlich egal geworden was er macht ich mach mein Ding und warte nich den ganzen Tag dass er sich meldet und wenn ich 23uhr einschlaf hat er eben Pech gehabt dann bekommt er eben keine AntwortSMS und morgens um 4.30Uhr auch noch nicht! Ich versteh die ganze Schikane ja sowieso nicht! Telefonverbot von 4.30 bis 23.30Uhr! Die haben echt n Totalschaden! Aber den ganzen Tag doof rumstehen und warten, schön blöd wer sich einreden läßt das muss so sein um n Soldat zu sein/werden :D genauso 4.30Uhr aufstehn, als ob man da irgendwas produktives macht was man um 7.30 nicht machen könnte :D und das is ja so gutes Gehalt bei der BW :D 19Stunden pro Tag mal 6Tage mal 4Wochen sind 456Stunden pro Monat ausgezahlt haben die ca n tausender :D na is doch ma was 2,19 Stundenlohn :D also vorm Arbeitsgericht wär das ganz sicher sittenwidrig! Zumal es stundenbegrenzungen gibt die man nur arbeiten darf! Aber Firma Bundeswehr kann ja eh machen was se will, zuckt eh niemand weil : DAS MUSS JA SO SEIN WENN MAN SOLDAT WERDEN WILL ... wie doof die Leute sind is echt unbegreiflich :D
Also HFW sagt grad er kann zu 100000% nach den 3 Jahren aufhören ! Wo is hier nun der Fehler?
ZitatAlso HFW sagt grad er kann zu 100000% nach den 3 Jahren aufhören !
... dann solle er sich dieses schriftlich geben lassen (am besten mit Briefkopf KpChef, dessen Unterschrift und Dienstsiegel) ...
Gelächter! Was er Schwarz auf Weiss besitzt, kann er getrost nach Hause tragen - und da liegt seine Kopie SEINER Verpflichtungserklärung - Schwarz auf Weiss.
Zitat... Zumal es stundenbegrenzungen gibt die man nur arbeiten darf! ...
Es gibt für Soldaten
keine gesetzlich festgelegte "Arbeitszeit", es gibt nicht ein mal eine gesetzlich festgelegte Dienstzeit.
ZitatAlso HFW sagt grad er kann zu 100000% nach den 3 Jahren aufhören !
Und was für ein HFw soll das sein?
Zitat... wie doof die Leute sind is echt unbegreiflich
Wen meinen Sie damit? Ich war 35 Jahre "so doof". Wenn Sie also mich oder alle Vorgesetzten damit meinen sollten, ist für mich dieser Thread ab sofort tabu.
Zitat von: KlausP link=topic=30483.msg300620#msg300620
Zitat... wie doof die Leute sind is echt unbegreiflich
Wen meinen Sie damit? Ich war 35 Jahre "so doof". Wenn Sie also mich oder alle Vorgesetzten damit meinen sollten, ist für mich dieser Thread ab sofort tabu.
Danke KlausP :-)
Ich wollte grade etwas ähnliches schreiben -auf dem Handy dauert das nur etwas. ... Aber es entpricht meiner Meinung (auch wenn ich erst angehende Uffz bin,fühlte ich mich angesprochen), denn. ..liebe riomyra, eigentlich hatte ich vor dir ein wenig vor Mut und dergleichen zu zusprechen,da meine eigene Beziehungsituation ähnlich ist. Und ich auch beide seite (deine und die deines (ex?)partners) kenne. Auch wenn man eine gewissen Trotz,Frust und die Enttäuschung aus deinem letzten Post lesen kann, ist mir grade die Lust vergangen etwas in gut und ernstgemeintes dir zu schreiben. Sorry.
ich weiß gar nicht warum sich KlausP und Pearlina angesprochen fühlen? Ich habe nicht mit einem Satz gesagt dass die Vorgesetzten "so doof" sind!!!? Es ging darum dass man unmenschliche Regeln einfach so hin nimmt und sich das mit dem Satz: DAS IST SO WENN MAN OFFIZIER WERDEN WILL erklären läßt! bezogen auf die Dinge die jemand über sich ergehen läßt! Also wenn sie mir nich sagen würden warum ich 4.30Uhr aufstehen muss, z.b. weil ich nur 4.30Uhr auf Klo kann , denn meine körplerlichen Funktionen funktonieren nur 4.30 und nich um 7.30Uhr ;) da würd ich euch getrost mein Hinterteil zeigen und sagen ihr könnt 7.30 nochmal zum Dienst rufen! Also wer is bitte schön so gestört und steht ohen Grund um die Zeit auf? Genauso das mit teelfonieren und für die die es brauchen Rauchen usw? Wie doof sind die die sich zu solchen Dingen zwingen lassen? Was hat das mit Ihnen als Vorgesetzte zu tun? Klar sie sprechen die Befehle aus, aber ich würd euch einen Husten um 4.30Uhr was von mir zu wollen! Genauso dass erst ab 23.30Uhr telefoniert wird! Dit hakt wohl!
Also nochmal zusammengefasst die die sich ohne nachvollziehbare Begründung so traktieren lassen, wie doof sind die denn bitte schön? wenn man da eh n halben Tag nur doof rum sitzt/steht kann man ja auch mal paar persönliche Dinge klären! Quasi telefonieren, usw... Oder meint ihr n Kleinkind von 1Jahr wartet bis 23.30 um mal den Papi zu hören??? Also erklärt mir nich die BW ist Familienfreundl
und warum soll ich Enttäuscht oder gefrustet sein, ich muss es ja nich machen :D und wer so dämlich is, dem ist eh nicht zu helfen! Es ist nur für mich nicht verständlich wie sich ein Mensch freiwillig so erniedrigt!!! Ich weiß nich wo da bitte die eigene persönlichkeit bleibt??? Es kommt doch auf die effektivität der "Arbeit" an und nich auf die Methoden! Aber ihr kennt ja meine Meinung, daher weiß ich nich wie ihr darauf kommt, dass ich euch meine???
Was das für ein HFw sein soll? Keine Ahnung , der der in Munster sitzt! ;D ich bin noch nicht persönlich bei dem gewesen!
Zur Arbeitszeit: ist mir klar dass es keine gibt, aber nur mal um die Praxis darzustellen und dass es das nirgend anders geben würde!
Zitat von: riomyra am 08. Juli 2011, 13:56:32
...daher weiß ich nich wie ihr darauf kommt, dass ich euch meine???
Ich fühle mich nun erst recht nicht angesprochen, neige aber dazu, diesen Thread nach der Ansammlung diverser Unverschämtheiten stillzulegen.
Wenn jemand anderer Auffassung ist (oder nach einer Denkpause) kann man dies ja rückgängig machen.
Boa shit ist die Welt brutal.
Morgens früh aufstehen. Unmenschlich.
Während dem Dienst nicht mit Schatzimausihasiputzi telefonieren. Erniedrigend.
Und sooooooooooo spät erst ins Heiabettchen. Irrsinn.
Alle voll gestört.
Zum Glück gibt´s noch Bionade, mit süßen Tierchen auf der schönen grünen Wiese.