Guten Tag,
Ich habe mich für die Fw-laufbahn als Wiedereinsteller ( ex fwdl) beworben und muss in einem Monat ca. zum Karrierecenter West. Da wird bestimmt ein Drogenscreening durchgeführt . Schauen die da einem auf den Pullerman oder is das wie damals beim KWEA , bekommst n becher gehst auf klo , pisst . abgeben ?
Die frage kommt wegen meiner Relegion auf , ich hab zu meiner bw zeit auch immer mit boxershorts oder unterhose geduscht .
gruß DeniZ
Hi,
pullern tust aufm Klo, aber die Hosen runterlassen musst du beim Doc da kommst du nicht drumrum.
Gruß
Was kommt den zuerst , pullern oder unterleibs untersuchung ?
Das kommt ganz auf den organisatorischen Ablauf der Musterung an! Außerdem frage ich mich gerade, in wie fern das relevant sein soll ;) ?
Oder können Sie nicht mehr pullern, wenn Ihnen jemand an Gemächt gefasst hat ;D ?
Zitat von: DeniZ-H am 10. März 2013, 10:59:28
Guten Tag,
Ich habe mich für die Fw-laufbahn als Wiedereinsteller ( ex fwdl) beworben und muss in einem Monat ca. zum Karrierecenter West. Da wird bestimmt ein Drogenscreening durchgeführt . Schauen die da einem auf den Pullerman oder is das wie damals beim KWEA , bekommst n becher gehst auf klo , pisst . abgeben ?
Die frage kommt wegen meiner Relegion auf , ich hab zu meiner bw zeit auch immer mit boxershorts oder unterhose geduscht .
gruß DeniZ
Gestatte bitte die Frage, was das mit Religion zu tun hat, wenn man mit Kleidung duscht? Wenigstens ne Badehose hättest Du anziehen können.
Auch ist mir der Zusammenhang nicht ganz klar. Du pieselst also nicht gern vor anderen Leuten oder wie?
Moslems z.B. haben eine religiös begründete Hemmschwelle zu überwinden. Das sollte man akzeptieren, wobei ich auch zu einer Badehose oder Badeshorts raten würde. Bei mir im Fitnessstudio gibt es auch einige "Unterhosenduscher", was ich immer ein wenig unhygienisch finde. Duschen sollte ja eigentlich eine saubere Sache sein... ;)
Was ich immer nicht verstehe, was da mit Hemmschwelle zu tun hat eigentlich hat jeder das Gleiche der eine größer der andere kleiner wie auch immer.
Unterhosenduschen ist schon so ne sache aber mit der Badehose ist es auch nicht so der bringer vorallem wenn man sich richtig wäscht mit Seife und so.
Bis das mal aus der Buchse ist -.-, da ist es schneller ohne Buchse.
Zum Thema Moslems ( ich bin selbst keiner) kann ich aber eher gegenteiliges behaupten z.B. Dampfbad. Ist übrigens Super für den Kreislauf kann ich nur empfehlen.
Zitat von: Snake_tde am 10. März 2013, 14:38:14
Was ich immer nicht verstehe, was da mit Hemmschwelle zu tun hat eigentlich hat jeder das Gleiche der eine größer der andere kleiner wie auch immer.
Unterhosenduschen ist schon so ne sache aber mit der Badehose ist es auch nicht so der bringer vorallem wenn man sich richtig wäscht mit Seife und so.
Bis das mal aus der Buchse ist -.-, da ist es schneller ohne Buchse.
Zum Thema Moslems ( ich bin selbst keiner) kann ich aber eher gegenteiliges behaupten z.B. Dampfbad. Ist übrigens Super für den Kreislauf kann ich nur empfehlen.
Also lieber die Badehose, als die Unterhose. Ich finde das lächerlich. Klar, man wird vielleicht mal dumm angeguckt, wenn man beschnitten ist aber diese natürliche Scham sollte doch verfliegen, wenn alle nackt sind.
Ich selbst durfte mit (Ich bin Sohn einer jüdischen Mutter) auch einige Dinge von den Kameraden anhören aber mal ehrlich: Was solls.
Hose runter, duschen, gut is.
Noch einmal: Ich muß das nicht akzeptieren. Wer in Unterhose duscht, der bringt sicherlich keine saubere Kleidung in die Dusche. Meiner Meinung nach unhygienisch.
Die Badehose kann ich grad noch akzeptieren, wenn es denn unbedingt sein muß. Persönlich denke ich aber, daß es nicht sein muß.
Zitat von: MarcAurel am 11. März 2013, 11:03:58
Ich muß das nicht akzeptieren.
Stimmt, aber darum hat der TE auch nicht gebeten... ;)
Zum Thema: Wenn Du es wirklich genau wissen willst, bringt ein Anruf im KC vielleicht am meisten. Kurz die Sachlage erläutern und ich bin zuversichtlich, dass man eine Lösung findet. Ganz drumrum wird man nicht kommen (wenn geprüft werden muss, muss geprüft werden), aber falls z.B. die Reihenfolge für Dich relevant ist (warum auch immer), dann würde ich sowas einfach erfragen.
Zitat von: HG z.S. am 11. März 2013, 11:11:40
Zitat von: MarcAurel am 11. März 2013, 11:03:58
Ich muß das nicht akzeptieren.
Stimmt, aber darum hat der TE auch nicht gebeten... ;)
Nein, aber er sollte sich gefälligst an Reinlichkeitsvorschriften halten und nicht versuchen hier aus religiösen Gründen eine Extrawurst gebraten zu bekommen.
Dem TE geht es in der Frage aber nur um den Urintest im KC. Da guckt einer beim pullern niemand zu. Du bekommst den Becher,suchst die gekachelten Örtlichkeiten auf und gibst den Becher wieder ab. An die Kronjuwelen wird dir der Doc trotzdem fassen. Und später in der Einheit empfehle ich, statt einer Boxershorts/Unterhose bitte eine Badehose. Alles andere ist irgendwie ekelig.
Zitat von: Firli am 11. März 2013, 11:49:37
Dem TE geht es in der Frage aber nur um den Urintest im KC. Da guckt einer beim pullern niemand zu. Du bekommst den Becher,suchst die gekachelten Örtlichkeiten auf und gibst den Becher wieder ab. An die Kronjuwelen wird dir der Doc trotzdem fassen. Und später in der Einheit empfehle ich, statt einer Boxershorts/Unterhose bitte eine Badehose. Alles andere ist irgendwie ekelig.
Nee, er hat ja auch von der Einheit gesprochen und dort eben auch in Unterhose geduscht. Finde ich ekelig, wenn ich ehrlich bin.
Aber gut.
Die Kameraden werden sich schon ihr Teil bei denken.
Dazu erkenne ich keine Frage im Beitrag des TE. Aber stimme dir da ja durchaus zu. Ich finde es auch ekelig.
Zitat von: Firli am 11. März 2013, 11:59:00
Dazu erkenne ich keine Frage im Beitrag des TE. Aber stimme dir da ja durchaus zu. Ich finde es auch ekelig.
Keine Frage. Habe ich ja so auch nicht gesagt. Aber er hat es früher schon so hgemacht und er will ja wieder eingestellt werden. Deshalb denke ich, daß er es wieder machen wird.
Ich finde wer Probleme mit Sammelduschen und eingeschränkter Intimsphäre hat, sollte sich beruflich vielleicht anders orientieren und nicht unbedingt dem Militär beitreten.
Damit tut man sich doch selber keinen Gefallen.
Ich glaube aus seinem Text eher raus zu lesen das er Angst vor der Urinprobe hat und die Möglichkeit fremden Urin ein zu schmuggeln erörtern will. Stichwort: Drogenscreening.
Dann hoffen wir mal nicht, dass er dann auf einmal schwanger ist ;D
Es soll ja auch schon Fälle gegeben haben, dass der eigene Urin sauber war und der geschmuggelte Drogenrückstände enthielt, weil der "ach so gute Freund" dann doch nicht ganz die Wahrheit gesagt hat.
Zitat von: TrspGrpFhr am 12. März 2013, 06:18:16
Ich glaube aus seinem Text eher raus zu lesen das er Angst vor der Urinprobe hat und die Möglichkeit fremden Urin ein zu schmuggeln erörtern will. Stichwort: Drogenscreening.
Moin,
ich hatte jetzt auch eher das Gefühl, es ging weniger um religiöse Gefühle, sich vor einer MFA/Arzthelferin ein paar Tropfen Urin rauszudrücken, sondern um die Möglichkeit, evtl. Fremdurin für das Drogen-Screening zu verwenden.
Kleiner Tipp für alle BTM-Gelegenheitskonsumenten: Beim großen Onlineversender mit der Silbe "Ama" am Anfang, kann man sich einen Drug-Wipe-Test kaufen und mal testen, ob der Urin "sauber" ist.
Schwache Reaktion führt wohl schon zum Ausschluss aus dem Einstellungsverfahren.
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 07:39:42
Zitat von: TrspGrpFhr am 12. März 2013, 06:18:16
Ich glaube aus seinem Text eher raus zu lesen das er Angst vor der Urinprobe hat und die Möglichkeit fremden Urin ein zu schmuggeln erörtern will. Stichwort: Drogenscreening.
Moin,
ich hatte jetzt auch eher das Gefühl, es ging weniger um religiöse Gefühle, sich vor einer MFA/Arzthelferin ein paar Tropfen Urin rauszudrücken, sondern um die Möglichkeit, evtl. Fremdurin für das Drogen-Screening zu verwenden.
Kleiner Tipp für alle BTM-Gelegenheitskonsumenten: Beim großen Onlineversender mit der Silbe "Ama" am Anfang, kann man sich einen Drug-Wipe-Test kaufen und mal testen, ob der Urin "sauber" ist.
Schwache Reaktion führt wohl schon zum Ausschluss aus dem Einstellungsverfahren.
Ich würde solchen Leuten dann allerdings erst recht keinen Tipps geben, wie sie sich vielleicht doch noch durchschmuggeln können.
Die Frage ist doch, ob man wirklich Soldaten will, die auf Drogen sind bzw. ab und an Drogen konsumieren.
Zitat von: MarcAurel am 12. März 2013, 07:55:50
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 07:39:42
Zitat von: TrspGrpFhr am 12. März 2013, 06:18:16
Ich glaube aus seinem Text eher raus zu lesen das er Angst vor der Urinprobe hat und die Möglichkeit fremden Urin ein zu schmuggeln erörtern will. Stichwort: Drogenscreening.
Moin,
ich hatte jetzt auch eher das Gefühl, es ging weniger um religiöse Gefühle, sich vor einer MFA/Arzthelferin ein paar Tropfen Urin rauszudrücken, sondern um die Möglichkeit, evtl. Fremdurin für das Drogen-Screening zu verwenden.
Kleiner Tipp für alle BTM-Gelegenheitskonsumenten: Beim großen Onlineversender mit der Silbe "Ama" am Anfang, kann man sich einen Drug-Wipe-Test kaufen und mal testen, ob der Urin "sauber" ist.
Schwache Reaktion führt wohl schon zum Ausschluss aus dem Einstellungsverfahren.
Ich würde solchen Leuten dann allerdings erst recht keinen Tipps geben, wie sie sich vielleicht doch noch durchschmuggeln können.
Die Frage ist doch, ob man wirklich Soldaten will, die auf Drogen sind bzw. ab und an Drogen konsumieren.
Die Wirkung eines (schwach) positiven Tests dürfte wohl eher sein, dass der Gelegenheits- oder Dauerkonsument seine Bewerbung direkt in die "Rundablage P" befördert. BTM-Metaboliten sind bei regelmäßigen (Gelegenheits-) Gebrauch sehr lange im Urin nachweisbar.
Und auf die Idee mit dem "Fremdurin" kommt ein Bewerber sicher nicht, der nur "Einmal-Konsument" ist, sondern regelmäßig (was ja nicht täglich bedeuten muss) Drogen konsumiert.
Es gibt genug User hier, die leise anfragen, wie man sich durchschmuggelt. Wenn aber dieser Fragesteller hier seine Religion vorschiebt um sich durch den Urintest zu schmuggeln, dann ist das schon frech.
Er hat sich ja auch nicht mehr gemeldet.
Hoffentlich werden diese Leute, wie Du sagst, bei Zeiten rausgefischt.
Ich kenne es ja nur andersrum, von denen, die ausgemustert werden wollten. So ändern sich die Zeiten... ::)
Eben der Wandel von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenarmee.
Früher wollten Alle raus, heute wollen Viele rein.
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 08:28:50
Eben der Wandel von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenarmee.
Früher wollten Alle raus, heute wollen Viele rein.
Ansich lobenswert aber es sollten auch die kommen, die man benötigt und nicht die, die sonst keinen Job finden oder zu oft Rambo geguckt haben.
Gut, dass das in der Masse auch so ist.
Zitat von: MarcAurel am 12. März 2013, 08:51:15
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 08:28:50
Eben der Wandel von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenarmee.
Früher wollten Alle raus, heute wollen Viele rein.
Ansich lobenswert aber es sollten auch die kommen, die man benötigt und nicht die, die sonst keinen Job finden oder zu oft Rambo geguckt haben.
Die Hobby-Rambos dürften mMn entweder an den Fragen des psychologischen Tests, spätestens wohl aber im Prüfgespräch scheitern.
Selbst wenn man eine/n Arbeit/Job hat, ist es manchmal attaktiver in der Bundeswehr zu dienen, als sich in der "Freien Wirtschaft" oder im "Öffentlichen Dienst" den Widrigkeiten des Arbeitslebens zu stellen.
Lob und Anerkennung sind auch in der "Freien Wirtschaft" und im "Öffentlichen Dienst" nicht unbedingt so verbreitet, als dass die Arbeitsmotivation des Einzelnen damit gestärkt wird.
Lieber eine sinnvolle Tätigkeit in der Bundeswehr ausüben, als 8 Stunden oder länger sinnentleert irgendwo zu roboten. Zwar mag manchmal die Anerkennung für den gezeigten Einsatz in der Öffentlichkeit fehlen, aber man erfährt - hoffentlich - die Anerkennung im Kameradenkreis.
Aus eigener Anschauung und die Frage, warum man mit Studienabschluss sich nochmal in der Feldwebellaufbahn des Fachdienstes bewirbt, ist recht einfach, mein Studienabschluss paßt nicht in eine Offizierlaufbahn und so spannend finde ich die Aufgaben eines Offiziers (soweit ich Sie denn kenne) auch nicht. Außerdem läßt sich die Zuordnung von Funktionen die im Zivilleben in meiner Laufbahn wahrgenommen werden, nicht 1:1 auf den militärischen Dienstbetrieb übertragen. Dort werden vergleichbare Aufgaben von UmP mit entsprechenden militärfachlichen Lehrgängen und zivilberuflicher Vor- und/oder Fortbildung wahrgenommen.
Dann lieber ein UmP mit einer Aufgabe, die ich gerne mache und wo ich für mich Befriedigung finde, als mit Kollegen darüber diskutieren zu müssen, ob das denn alles richtig ist und ob das denn notwendig sei und überhaupt, man sei ja zu gradlinig und ob man denn auch alles durchdacht habe ... etc. pp.
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 11:04:28
Zitat von: MarcAurel am 12. März 2013, 08:51:15
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 08:28:50
Eben der Wandel von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenarmee.
Früher wollten Alle raus, heute wollen Viele rein.
Ansich lobenswert aber es sollten auch die kommen, die man benötigt und nicht die, die sonst keinen Job finden oder zu oft Rambo geguckt haben.
Die Hobby-Rambos dürften mMn entweder an den Fragen des psychologischen Tests, spätestens wohl aber im Prüfgespräch scheitern.
Selbst wenn man eine/n Arbeit/Job hat, ist es manchmal attaktiver in der Bundeswehr zu dienen, als sich in der "Freien Wirtschaft" oder im "Öffentlichen Dienst" den Widrigkeiten des Arbeitslebens zu stellen.
Lob und Anerkennung sind auch in der "Freien Wirtschaft" und im "Öffentlichen Dienst" nicht unbedingt so verbreitet, als dass die Arbeitsmotivation des Einzelnen damit gestärkt wird.
Lieber eine sinnvolle Tätigkeit in der Bundeswehr ausüben, als 8 Stunden oder länger sinnentleert irgendwo zu roboten. Zwar mag manchmal die Anerkennung für den gezeigten Einsatz in der Öffentlichkeit fehlen, aber man erfährt - hoffentlich - die Anerkennung im Kameradenkreis.
Aus eigener Anschauung und die Frage, warum man mit Studienabschluss sich nochmal in der Feldwebellaufbahn des Fachdienstes bewirbt, ist recht einfach, mein Studienabschluss paßt nicht in eine Offizierlaufbahn und so spannend finde ich die Aufgaben eines Offiziers (soweit ich Sie denn kenne) auch nicht. Außerdem läßt sich die Zuordnung von Funktionen die im Zivilleben in meiner Laufbahn wahrgenommen werden, nicht 1:1 auf den militärischen Dienstbetrieb übertragen. Dort werden vergleichbare Aufgaben von UmP mit entsprechenden militärfachlichen Lehrgängen und zivilberuflicher Vor- und/oder Fortbildung wahrgenommen.
Dann lieber ein UmP mit einer Aufgabe, die ich gerne mache und wo ich für mich Befriedigung finde, als mit Kollegen darüber diskutieren zu müssen, ob das denn alles richtig ist und ob das denn notwendig sei und überhaupt, man sei ja zu gradlinig und ob man denn auch alles durchdacht habe ... etc. pp.
Wo ist der "Like" Button. Sehr guter Text!!
Zitat von: B1ackra1n am 13. März 2013, 21:31:17
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 11:04:28
Zitat von: MarcAurel am 12. März 2013, 08:51:15
Zitat von: christoph1972 am 12. März 2013, 08:28:50
Eben der Wandel von der Wehrpflichtarmee zur Freiwilligenarmee.
Früher wollten Alle raus, heute wollen Viele rein.
Ansich lobenswert aber es sollten auch die kommen, die man benötigt und nicht die, die sonst keinen Job finden oder zu oft Rambo geguckt haben.
Die Hobby-Rambos dürften mMn entweder an den Fragen des psychologischen Tests, spätestens wohl aber im Prüfgespräch scheitern.
Selbst wenn man eine/n Arbeit/Job hat, ist es manchmal attaktiver in der Bundeswehr zu dienen, als sich in der "Freien Wirtschaft" oder im "Öffentlichen Dienst" den Widrigkeiten des Arbeitslebens zu stellen.
Lob und Anerkennung sind auch in der "Freien Wirtschaft" und im "Öffentlichen Dienst" nicht unbedingt so verbreitet, als dass die Arbeitsmotivation des Einzelnen damit gestärkt wird.
Lieber eine sinnvolle Tätigkeit in der Bundeswehr ausüben, als 8 Stunden oder länger sinnentleert irgendwo zu roboten. Zwar mag manchmal die Anerkennung für den gezeigten Einsatz in der Öffentlichkeit fehlen, aber man erfährt - hoffentlich - die Anerkennung im Kameradenkreis.
Aus eigener Anschauung und die Frage, warum man mit Studienabschluss sich nochmal in der Feldwebellaufbahn des Fachdienstes bewirbt, ist recht einfach, mein Studienabschluss paßt nicht in eine Offizierlaufbahn und so spannend finde ich die Aufgaben eines Offiziers (soweit ich Sie denn kenne) auch nicht. Außerdem läßt sich die Zuordnung von Funktionen die im Zivilleben in meiner Laufbahn wahrgenommen werden, nicht 1:1 auf den militärischen Dienstbetrieb übertragen. Dort werden vergleichbare Aufgaben von UmP mit entsprechenden militärfachlichen Lehrgängen und zivilberuflicher Vor- und/oder Fortbildung wahrgenommen.
Dann lieber ein UmP mit einer Aufgabe, die ich gerne mache und wo ich für mich Befriedigung finde, als mit Kollegen darüber diskutieren zu müssen, ob das denn alles richtig ist und ob das denn notwendig sei und überhaupt, man sei ja zu gradlinig und ob man denn auch alles durchdacht habe ... etc. pp.
Wo ist der "Like" Button. Sehr guter Text!!
Ich suche den gerade auch!!
Zu dem
ZitatAnsich lobenswert aber es sollten auch die kommen, die man benötigt und nicht die, die sonst keinen Job finden oder zu oft Rambo geguckt haben.
ich hatte so einen am Einstellunstesttag im KC aufm Zimmer.
Erstens Panik vom Urintest man war paar Wochen vorher noch in Holland, hinzu kam das er nicht wusste was er so machen will und sich dachte dann geh ich doch mal zur Bundeswehr und lass mir den Hintern Pudern.
Nach diesem Satz bin ich geplatz:D (kurz zu mir ich bin 27 arbeite im Handwerk und hab mir für eine Einstellung in die Bundeswehr im wahrsten Sinne den Arsch aufgerissen)
Naja ich habe ihm dann erst noch durch die Blume mitgeteilt das er sich doch mal gedanken darüber machen sollte was er denn wirklich hier will, zudem das das Drogenscreening ja nicht so positiv sein würde etc.
Naja dann hat er nochmal argumentiert das er wenn das nicht klappt dann erstmal Hartzi wird etc.
Dann war ganz vorbei :D Dann hat er so einen ernergischen Einlauf von mir bekommen von wegen das es hier im Gebäude mehr Leute gibt die seinen Platz dringender brauchen als er selber.
Ende vom Lied war nachdem der Rest der Stube auch echt begeistert war, dass er seine Sachen gepackt hat und gegangen ist.
>:(