Hallo Community,
ich habe die Möglichkeit das halbe Jahr vor meinem Dienstantritt auf einer Kampfkunst-Akademie in China zu verbringen (Kunyu Mountain Shaolin Martial Arts Academy).
Meine Vorerfahrung im Kampfsport ist sehr spärlich, ich habe 1 Jahr German Freestyle Kickboxen gemacht und das ohne Wettkampfteilnahme.
Nun bietet die Akademie verschiedenste Kampfstile an:
- Traditional Shaolin
- Wu Dang
- Win Chun
- Thaichi Fist
- Chi Kung
- Xingyi Fist
- San Da
- Bagua Palm
- Baji Fist
- Mantis Boxing
2 davon werden fokusiert gelehrt, je nach Wahl des Schülers.
Mich interessiert nun, welche dieser Kampfstile für meine Zukunft als Fw(-Anwärter) in der Fallschirmjägertruppe am förderlichsten wären.
Eine Frage an die ganz erfahren Kampfsportler noch: In welchem Stil ist der messbarste Lernerfolg nach 6 Monaten zu erwarten, ich möchte es wenn möglich vermeiden, 6 Monate in der Grundstellung und den Basis-Formläufen zu verbringen.
Mit freundlichen Grüßen
Ich glaub mal ein Bundeswehr Video auf dem Youtube-Kanal gesehen zu haben wo einige Soldaten KRAV MAGA lernen,aber ist ja nicht dabei.Alles was mit Kampfsport zu tun hat ist hilfreich also was dir halt am besten liegt.Gruss
Naja um da mal ein wenig aus der Erfahrung zu sprechen.
Es gibt keinen Kampfsport den man nach 6 Monaten super drauf hat.
In der Chinesischen sowie der Japanischen Kampfkunst ist es ein durchgehender Lernprozess bis zum Lebensende.
Das wichtigste für jeden guten Kämpfer ist eine gute Grund/Basisstellung und natürlich der Kopf.
Ich persönlich finde einen Besuch von 6 Monaten zu wenig vorallem wenn man sich zB für den Shaolinweg entscheidet. Da müssten es mindestens 2 Jahre sein.
Krav Mager ist schon sehr gut, da es hauptsächlich um Eingriffstechnicken geht.
Also wenn du das auf jedenfall machen willst.( was ich auch tun würde)
Würde ich den Fokus auf das traditionelle Shaolin legen wegen der disziplinierten Mentalität und die Gelassenheit Körper und Geist im Einklang zu bewegen.
Und zwecks Verteidigung das Win Chung, da die Techniken ähnlich sind und sich gut verknüpfen lassen.
Wichtig ist das nach 6 Monaten nur eine Basis geschaffen ist die dir aber schon weiterhelfen kann.
(Dies ist meine persönliche Meinung, die ich durch meine lebenslange Kampfsporterfahrung habe)
Ich mache auch seit circa meinem 7.ten Lebensjahr Kampfsport. auf Judo und Muay-Thai bin ich hängen geblieben.
Allerdings ist das immer die Frage wie man das mit dem Dienstherren kombinieren kann... beim Muay-Thai z.B. kriegt man schon mal ordentlich auf den Sack und wenn man dauernd Kniestöße gegen den Kopf kriegt, dann streitet sich dass ja irgendwie mit der Pflicht zur Gesunderhaltung. ;)
Was auch noch relativ viel Spaß ist Jiu-Jitsu oder BJJ, mit einem Armhebel oder einen Choke ist auch nicht zu spaßen.
Nach 6 Monaten wüsste ich nicht, in welcher vernünftigen Kampfkunst dich dein Trainer auf ein Turnier lässt.... Absolutes Amateur-MMA vielleicht.
LG
Zitat von: Sargan am 04. Mai 2013, 00:07:13
Mich interessiert nun, welche dieser Kampfstile für meine Zukunft als Fw(-Anwärter) in der Fallschirmjägertruppe am förderlichsten wären.
Leichtathletik
Ich frag mich auch die ganze Zeit, was man mit Kampfkunst an sich großartig in der Bundeswehr veranstalten will. So viel mit Nahkampf kommt in der Ausbildung nicht wirklich vor. Der Aspekt der mentalen und körperlichen Ertüchtigung ist aber so natürlich nicht von der Hand zu weisen.
Aber wie gesagt, Laufen, Tragen, Schießen, das ist am Anfang erstmal wichtiger :)
Vielleicht steht auch die Körperliche Fitness im Vordergrund und er hat eben keine Lust zum Joggen, Fahrradfahren etc.
Zitat von: Vwdr 43 am 04. Mai 2013, 09:43:56
er hat eben keine Lust zum Joggen,
Dann sollte er das mit der Bw noch einmal überdenken.
Naja, körperliche Fitness kann man auch Joggen steigern ;) Und z.B. beim Dienstsport hat er ja eh keine Wahl ....
sollte natürlich "ohne Joggen" heissen
Es stimmt schon, bei Joggen kommt bei mir auch nicht so die Begeisterung auf.
ABER
Mit Kampfkunst trainierst Du vieles, aber Ausdauer kommt da glaub ich etwas zu kurz.
Ich würde hier differenzieren zwischen
Kampfkunst - großer geistiger Anteil, Ziel ist ua "Selbstvervollkommnung", zB Aikido
Kampfsport - meist streng reglementiert, faires Kräftemessen mit dem Gegner, effektive Techniken meist verboten
Selbstverteidigungssystem - hier steht das schnelle erlernen von effektiven Techniken im Vordergrund, zB Krav Maga
Ein persönliches Ranking würde ich hier nicht erstellen - gerade vor Aikidokas habe ich großen Respekt, da die verschiedenen Kampfkünste hohe Ansprüche an die Körperkontrolle und Selbstdisziplin stellen!
Ich persönlich würde zum effektiven Krav Maga raten. Als Fallschirmjägerfeldwebel wird man spätestens auf dem Einzelkämpferlehrgang Teil 1 damit konfrontiert und legt dort eine Prüfung ab. Aber wie gesagt: Jede Disziplin hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Aus mittlerweile ca. 25 Erfahrung waren die Liebhaber asiatischer Kampfsportarten körperlich meistens die schwächsten Soldaten. Ok, Ausnahmen gab es aber ein gewaltiges Vorurteil haben sie bei mir geprägt.
Boxer, Ringer, Leichtathleten und Turner waren fit. Alle "Kebabsportler" waren Nieten; Judokas gab es einen oder zwei, die etwas taugten.
Zitat von: Kormoran am 04. Mai 2013, 10:28:32
Ich würde hier differenzieren zwischen
Kampfkunst - großer geistiger Anteil, Ziel ist ua "Selbstvervollkommnung", zB Aikido
Kampfsport - meist streng reglementiert, faires Kräftemessen mit dem Gegner, effektive Techniken meist verboten
Selbstverteidigungssystem - hier steht das schnelle erlernen von effektiven Techniken im Vordergrund, zB Krav Maga
Ich nicht. Eine klare Differenzierung ist selten möglich, allenfalls könnte man Schwerpunkte ausmachen - die Überschneidungen sind aber massiv.
Darum gehts mir auch - die Schwerpunktsetzung, die sich teils massiv unterscheiden!
Das man das ganze bei genauer Betrachtung nicht in Schubladen einsortieren kann, ist mir klar. Zur groben Orientierung halte ich das aber schon hilfreich...
Es gibt bei fast jeder Kampfkunst den "Sport" und die Kampfkunst selber.
Ich würde keinem raten vor Dienstantritt noch einen Kampfsport zu machen. Die Verletzungsgefahr ist zu groß und andere Sportarten sind auch gut
Im Notfall, lass dich von Anderson Silva trainieren. ;D
Ich finde es klasse, das du so eine Gelegenheit bekommst. Das wird sicher eine sehr interessante Erfahrung.
Welche Kampfsportart du erlernst, ist für die Bundeswehr irrelevant. Allerdings wirst du einige Dinge lernen, die von Vorteil sind: Sport ist schonmal insgesamt gut, du wirst dann so Dinge wie Muskelkater, Prellungen etc. schonmal kennen, du wirst weg von zuhause klar gekommen sein und Disziplin gelernt haben.
Aber wie Mailman schon schrieb: Sieh zu, dass du dich nicht verletzt.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten und geteilten Erfahrungen.
Ich habe darüber nachgedacht etwas in der Form für Krav Maga zu machen, doch bei der Entscheidungsfindung überwogen die Pros für eine asiatische Kampfkunst, da mich die Kultur, Philosophie und Sprache mehr reizen, als es zum Beispiel in Israel der Fall wäre.
Ich mache das nicht primär, um mich für meinen Dienst vorzubereiten, hier bin ich wohl falsch verstanden worden. Nur habe ich mir gedacht, man könnte das eine mit dem anderen verbinden.
Schönen Sonntag noch
Zitat von: Sargan am 04. Mai 2013, 00:07:13
ich habe die Möglichkeit das halbe Jahr vor meinem Dienstantritt auf einer Kampfkunst-Akademie in China zu verbringen
Mal ein ganz anderer Aspekt - ist es eventuell nicht problematisch, das halbe Jahr vor Dienstantritt in der VR China zu verbringen?
Nicht gerade ein "Freundstaat", wenn ich das so anmerken darf.
Könnten Sie "problematisch" näher erläutern?
Naja, ich bin mir nicht ganz sicher, ist einfach eine Weile her, dass ich zuletzt was mit der Regelung zu tun hatte, aber wenn ich mich recht erinnere:
a) Es gibt eine Liste "problematischer" Staaten (z.B. Ex-Sowjetrepubliken etc)
b) m.W. dürfte die VR China auf dieser Liste stehen (?)
c) Angehörige aus diesen, bzw längere/regelmäßige Reisen in diese Staaten können zu "Sicherheitsbedenken" führen
Vielen Dank für den Hinweis.
Können Sie irgendeine Vorgehensweise empfehlen, oder raten Sie mir schlichtweg nicht in dieses Land zu reisen?
Mit welchen Schlagwörtern ließe sich diese Liste googlen?
Zitat von: Sargan am 06. Mai 2013, 10:03:30
Können Sie irgendeine Vorgehensweise empfehlen
Am besten einfach mal den Einplaner anrufen, Vorhaben schildern, und fragen ob das problematisch ist. Ich würde jetzt mal tippen, dass ein solches Problem nur in der Theorie besteht, nicht in der Praxis.
Zitatoder raten Sie mir schlichtweg nicht in dieses Land zu reisen?
Um Gottes Willen, nein. China ist kulturell und historisch hochinteressant, und sicher eine Reise wert, wenn man die Gelegenheit dazu hat.
Ich persönlich (!) würde dort zwar nicht hinfahren, aber das spezielle Gründe, die Andere zumeist nicht betreffen.
Normalerweise sollte eine Reise in die Länder auf der "Liste" kein Problem darstellen, solange man jetzt nicht gerade eine Ü3-Tätigkeit mit Zugang zu "Burn before reading"-Dokumenten ausübt:
Ein Oberfeldwebel aus meiner Kompanie war im vergangenen Jahr auf Kuba. Vorher war er beim S2-Offizier und hat sich abgemeldet. Dessen Reaktion: "Viel Spaß!" Dann gab es noch ein paar allgemeine Hinweise (Ausweis daheim lassen; sich nicht als Soldat, sondern Angestellter des öffentlichen Dienstes zu erkennen geben) und ihm gesagt, dass man sich eventuell nach seiner Heimkehr mit ihm in Verbindung setzen würde. Ist aber nichts gekommen....
Die Reisen in solche Länder sind ja nicht verboten,müssen aber im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung angegeben werden.
Deswegen Tip an den TE:Genaue Reisedaten notieren und aufheben.Nach x Jahren weiss man es sonst nicht mehr.
ZitatIst aber nichts gekommen....
"kommt aber" sicher - bei der nächsten SÜ.
ZitatGenaue Reisedaten notieren und aufheben.Nach x Jahren weiss man es sonst nicht mehr.
Eben (oder zumindest den Reisepass aufheben - "diese" Länder stempeln ja auch gerne).
Es wird deswegen ja auch niemand "gebrandmarkt" oder so - es gibt halt Nachfragen.
Bei längere Aufenthalten in solchen Ländern bietet es sich schon an, Name der Unterbingung incl. Adresse und einen Reiseverlauf zu haben.
Stichwort: Frage-Antwort Spiel mit den Men in Black ;-)
China ist wirklich sehr schön, die Geheimdienste aber auch sehr aktiv dort.
Hinsichtlich der Effizienz der angesprochenen Kampfstile würde ich zu Wing Chun tendieren. Das bringt relativ wenig für die körperliche Fitness, trägt aber ungemein zur Koordination bei und führt sehr schnell zu guten Ergebnissen bei der Selbstverteidigung. Je nach Talent, Trainingsintensität und Einstiegsalter, kann man aus dieser Kampfkunst am meisten für den Alltag ziehen. Auch die Trainer des KSK lehren viele Elemente daraus.
Für die militärische Ausbildung bringt einem das aber nur wenig. In erster Linie ist hier körperliche Fitness gefagt: Ausdauer und Schnellkraft.
Da im militärischen Dienst viel Kopfsache ist, denke ich, dass so eine Ausbildung dem TE im Dienst nutzen wird.
Mal davon abgesehen, dass ein halbes Jahr Kampfkunst in so einer Schule sicher zur Steigerung der köperlichen Leistungsfähigkeit führt.
Klar, eine solche Ausbildung bringt einen immer weiter. Sowohl für die Ausbildung bei der Bundeswehr, als auch zur Festigung anderer Eigenschaften wie zum Beispiel Selbstbewusstsein. Hinsichtlich der Effizienz würde ich nach meinen eigenen Erfahrungen nach wie vor den Wing Chun KungFu als effizienteste und am schnellsten erlernbare Variante empfehlen.
Bei diesem Kampfstil steht allerdings nicht die körperliche Fitness im Vordergrund (wie es beispielweise beim Kickboxen der Fall ist), sondern das erlernen der Grundformen und das Anwenden dieser in entsprechenden Techniken. Idee dahinter ist die Kraft des Gegners umzurichten und den Angreifer so schnell wie möglich auszuschalten. Dabei wird keine Rücksicht auf Schäden beim Gegner genommen, sondern es steht im Vordergrund den Gegner schnell kampfunfähig zu machen. Ohne viel Geschnörkel und stundenlange Workouts vor dem eigentlichen Training, wie es bei anderen Stilen oftmals praktiziert wird.
Ich gebe dir natürlich recht, dass auch hier zwangsläufig ein wenig Fitness trainiert wird. Um sich aber für den Dienstantritt wirklich vorzubereiten, sind andere Kampfsportarten sicherlich deutlich besser geeignet. Vorausgesetzt, dass die körperliche Leistungsfähigkeit im Vordergrund steht.
Hinsichtlich der Kopfsache kann ich keine Aussage treffen, da ich nicht weiss wie ein Training an einer solchen Schule aufgebaut ist. Wer zum Beispiel in Deutschland 3-5 mal die Woche trainiert, würde in einem Zeitraum ganz sicher feststellen, dass die eigene Schmerztoleranz gesteigert wird.
Es ist also die Frage, was dein Hauptziel ist und was deine Interessen sind. Alleine davon würde ich die Entscheidung abhängig machen, nicht was am besten für den späteren Dienst geeignet ist.
Ich finde ja, dass eine Tätigkeit im Straßenbau (oder vergleichbar) am besten auf die Bundeswehr vorbereitet.
Derjenige weiss dann wenigstens, dass es außerhalb von beheizten Gebäuden unterschiedliche Witterungen gibt, kennt "ungemütlich" und körperliche Beschwerden nach körperlich fordernder Arbeit.
Wir hatten in der AGA bei mir 2 Straßenbauer. Und die hatten wirklich am wenigsten Probleme. Einer hat sogar noch 2 Rucksäcke zusätzlich getragen beim Gefechtsmarsch
Mein körperlich strärkster Soldat war zivilberuflich Schmied und spielte in der Freizeit etwas Fußball.
Eine Kampfkunst macht auch nicht stark sondern führt ehr zur Ausdauer. (Und zu kaputten Geleken)
Hätte doch damals zum Auswahltrainning für den Kader fahren sollen anstatt nach München ins Zentrum :(
Zum Thema Straßenbauer: die Jungs wissen auch wie es ist richtig zu arbeiten und können bestimmte Annehmlichkeiten der Bundeswehr viel besser wertschätzen als der ein oder andere Schulabgänger, der immer nur fordert.
Naja, es kommt auch immer auf einen selber an. Ich habe sowohl bei berufserfahrenen als auch bei Schulabgängern negtive und positive Seiten erlebt.
Ich bin Garten- und Landschaftsbauer von Beruf. Von den anderen Gärtnern werden wir ABC-Gärtner (Asphalt Beton Cotoneaster) genannt und seid einem 3/4 Jahr bin ich nun als Rucksackreisender in der Welt unterwegs. Nichts davon hat mich zu Meister Propper gemacht und so erwarte ich das von der Kampfkunstakademie auch nicht.
Sollte die Ausbildung tatsächlich körperlich unterfordernt sein, kann man sich ja immernoch in seiner Freizeit nach Gutdünken austoben.
Das Hauptziel des Akademieaufenthaltes wird der Spass am Kampfsport sein, das Erlernen einer neuen Sprache, das Kennenlernen einer fremden Kultur und Lebensphilosophie und der Zugang zu wunderschönen Landschaften.
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.
Eure Einschätzungen haben mich weitergebracht, vielen Dank für eure Arbeit hier.
Zitat von: schlammtreiber am 06. Mai 2013, 09:47:58
Naja, ich bin mir nicht ganz sicher, ist einfach eine Weile her, dass ich zuletzt was mit der Regelung zu tun hatte, aber wenn ich mich recht erinnere:
a) Es gibt eine Liste "problematischer" Staaten (z.B. Ex-Sowjetrepubliken etc)
b) m.W. dürfte die VR China auf dieser Liste stehen (?)
c) Angehörige aus diesen, bzw längere/regelmäßige Reisen in diese Staaten können zu "Sicherheitsbedenken" führen
Zufällig bin ich eben über folgende Liste gestolpert:
"
Beiblatt zu Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (mil) / Personalbogen (ziv)Staatenliste1. Afghanistan
2. Algerien
3. Armenien
4. Aserbaidschan
5. Bosnien und Herzegowina
6. China
7. Georgien
8. Irak
9. Iran
10. Kasachstan
11. Kirgistan
12. Korea
13. Kosovo
14. Kuba
15. Laos
16. Libanon
17. Lybisch-Arabische Dschamahirija
18. Moldau
19. Russische Föderation
20. Serbien
21. Sudan
22. Syrien
23. Tadschikistan
24. Turkmenistan
25. Ukraine
26. Usbekistan
27. Vietnam
28. Weißrussland
Festgelegt durch das Bundesministerium des Innern im Sinne von § 13. Abs. 1 Nr. 17 SÜG. "
Die Liste habe ich um die politische Schreibweise der Staaten gekürzt (Bsp.: Afghanistan
(Islamische Republik Afghanistan))
Der Zusatzfragebogen des SaZ-Bewerbungsformulares nimmt auf diese Liste Bezug. Er fragt nach Kontakt zu Parteien in diesen Ländern, nach einem aktiven/ehemaligen Arbeitsverhältnis mit Regierungen dieser Länder und nach leitenden Funktionen die der Bewerber in Wirtschafts-, Erziehungs-, Kultur- oder
Sportwesen in diesen Ländern inne hatte. (Punkte 1.2, 3, 5.1, 5.2)
Ich hoffe das hilft irgendjemandem weiter.
Grüße
Danke, das ist nicht schlecht!
Zitat von: Sargan am 09. August 2013, 08:58:24
Die Liste habe ich um die politische Schreibweise der Staaten gekürzt
In den meisten Fällen kein Problem - in einem Fall sollte man vielleicht (obwohl sich das fast jeder denken kann) hinzufügen:
Zitat12. Korea
Die nordkoreanische Variante, also die Volksrepublik, nicht die südkoreanische "Republik Korea"
Wie lautet jetzt die konkrete Frage?
Leitend meint eine Anstellung oder andere hauptberufliche Tätigkeit in einem nationalen Sportverband mit Kontakten zu staatlichen Stellen in diesen Ländern. Der bloße Aufenthalt an sich ist noch kein Problem. Ggf. eben ankreuzen, Du bittest um ein Gespräch mit dem MAD.
Zitat von: mailman am 04. Mai 2013, 11:59:40
Es gibt bei fast jeder Kampfkunst den "Sport" und die Kampfkunst selber.
Seh' ich auch so. Ausnahme: Aikido
ZitatIch würde keinem raten vor Dienstantritt noch einen Kampfsport zu machen. Die Verletzungsgefahr ist zu groß und andere Sportarten sind auch gut
Stimmt wohl. Allerdings hat er sich ja offenbar bereits grundsätzlich entschieden. Ein halbes Jahr China könnte ja ausgesprochen horizonterweiternd sein - das zumindest schadet sicher nicht. Muss der Fragesteller dann halt für sich abwägen gegen das Risiko.