Hallo,
ich plage mich seit einigen Wochen mit erheblichen Schmerzen im linken Knie herum - mal stärker, mal schwächer. Stellenweise ist mir schon schmerzfreies Gehen nicht mehr möglich, während es beim Laufen auf ebener Strecke in Laufschuhen komischerweise so gut wie nicht zu Problemen kommt.
Nun mache ich mir langsam Sorgen auf Grund meines Dienstantritts am 01.10. als OA. Möchte nicht, dass ich da während der AGA an die Decke gehe, weil das Knie nicht mitmacht.
An welchen Arzt wendet man sich am besten in so einem Problem? Hatte noch nie wegen solchen "Sportproblemen" Kontakt mit Medizinern.
Ich denke, nun ist es auch nicht mehr möglich, das ganze auszusitzen. Sonst hätte sich das Problem wohl schon reduziert.
Danke
NDB
Hausarzt?
Die Frage stellt sich normalerweise nicht. Man geht zum Hausarzt und wird gegebenenfalls zum Spezialisten überwiesen - zu welchem, wird der Hausarzt beurteilen können.
Nun gut, dann kontaktiere ich erstmal den. Dachte, es wäre besser, gleich zu einem Orthopäden o.ä. zu gehen.
Orthopäde ist schon die richtige Wahl, da der Hausarzt meist eh so etwas überweist. Je nach Befund der körperlichen Untersuchung ist ein MRT erforderlich. Da würde ich mich beeilen, weil der Termin zum MRT als Kassenpatient schon mal dauern kann.
Zitatmich seit einigen Wochen mit erheblichen Schmerzen im linken Knie herum - mal stärker, mal schwächer. Stellenweise ist mir schon schmerzfreies Gehen nicht mehr möglich,
.. ich würde neben Orthopäde auch einen Psychologen in Betracht ziehen - ein solches Verhalten stellt ja fast die Eignung als OA in Frage ....
F_K, auch wenn Sie sich offenbar gern als eine Art Oberlehrer sehen, bitte ich Sie, davon abzusehen, meine Fragen mit Inhalten zu beantworten, die für mich keinerlei Nutzen haben.
F_K meinte, wenn ich seit mehreren Wochen Beschwerden habe, die Einstellung bevorsteht, dann sollte ich nicht in Indianerehre die Zähne zusammenbeissen, sondern asap einen Knochendoc aufsuchen, bevor die OA-Karriere schon bei der Einstellungsuntersuchung scheitert, wenn der TrArzt die Beweglichkeit des Knies prüft und der OA Niederbayer schmerzerfüllt von der Untersuchungsliege hüpft.
Zitat von: Niederbayer am 30. Juli 2013, 13:29:09
F_K, auch wenn Sie sich offenbar gern als eine Art Oberlehrer sehen, bitte ich Sie, davon abzusehen, meine Fragen mit Inhalten zu beantworten, die für mich keinerlei Nutzen haben.
Wenn man starke Schmerzen hat geht man direkt zum Arzt und fragt nicht nach ein paar Wochen später erst mal im Internet nach. Insofern hat F_K nicht ganz unrecht...
Gut, Termin ist organisiert. Dankeschön!
@ Niederbayer:
... damit der Nutzen für Dich offensichtlich wird, mein Ratschlag etwas deutlicher:
Bewege Deinen Hintern schnell zum Arzt und stelle den körperlichen Mangel ab - erzähle niemanden davon, wie närrisch Du Dich verhälst - sonst wird es nichts mit der Einstellungsuntersuchung.
Nutzen erkannt?
Bei der Bundeswehr haben wir ja das Primärarztsystem. Also bei allen gesundheitlichen Problemen(außer akuten Notfällen) erstmal zum Truppenarzt und der überweisen zum Facharzt. Vorteil:Wenn ein dringlicher Termin beim Facharzt erforderlich ist,kann der Haus/Truppenarzt ggf. einen früheren Termin vermitteln.
Bei den Wartezeiten beim Orthopäden macht es schon Sinn,sich das Ganze vom Hausarzt anschauen zu lassen.
@ Ulli:
Wir kennen ja nicht den "Versicherungstatus" von Niederbayer.
Je nach Versicherungsart und Arzt / Verfügbarkeit sind Wartezeiten ja nicht vorhanden bzw. sehr kurz.
Werde das Knie diese Woche von meinem Hausarzt und kommende Woche in einer Sportmedizinerpraxis ansehen lassen.
Privat versichert bin ich leider nicht.
Hattest Du ggf. in den vergangenen Wochen oder Monaten einen ZECKENBISS? Falls ja solltest du dies dem Arzt auf jeden Fall sagen.
Ein Sportmediziner wird dir da nicht zwingend weiterhelfen können. Allerdings sind die meisten Sportmediziner Orthopäden.
Der Punkt ist aber,dass es beim Hausarzt sehr kurzfristig einen Termin gehen sollte und der sich das schmal anschauen kann. Evtl ist es ja noch nichtmal was orthopädisches.
Zitat von: Cruizer am 30. Juli 2013, 16:21:51
Hattest Du ggf. in den vergangenen Wochen oder Monaten einen ZECKENBISS? Falls ja solltest du dies dem Arzt auf jeden Fall sagen.
Sollte man bei einem Zeckenbiss nicht generell einen Arzt aufsuchen ? ::)
Zitat von: Firli am 30. Juli 2013, 17:26:24
Sollte man bei einem Zeckenbiss nicht generell einen Arzt aufsuchen ? ::)
Definitiv nicht.
Hmm wieso haben alle immer Termine? Ich renn bei meinem Hausarzt die Tür ein und zack max 30min später werd ich untersucht.
Zum Kniethema würde ich momentan von Sportablassen!
Ich hatte zB. Eine Oberschenkelbizepsansatz Zerrung und diese durch Sport verschleppt und verschlimmert. 2 Monate Ruhe fürs Bein und jetzt langsam wieder steigern.
Viel Erfolg und positive Ergebnisse wünsch ich. Alles andere wurde gesagt:D
Termine, wozu, das kann ich bei regelmäßigen Untersuchungen machen, ansonsten direkt hin zum Doc und fertig.
Zitat von: Firli am 30. Juli 2013, 17:26:24
Zitat von: Cruizer am 30. Juli 2013, 16:21:51
Hattest Du ggf. in den vergangenen Wochen oder Monaten einen ZECKENBISS? Falls ja solltest du dies dem Arzt auf jeden Fall sagen.
Sollte man bei einem Zeckenbiss nicht generell einen Arzt aufsuchen ? ::)
Wofür? Definitiv erstmal nur dann, wenn sich die Bißstelle kreisrund rötet oder ich ohne FSME-Schutzimpfung in einem Risiko-Gebiet wohne, ansonsten raus das Vieh und aufgehoben, falls sich die Bißstelle rötet und die Zecke ins Labor muss, wegen den fiesen kleinen Spirochäten.
Die Dinger hebt keiner auf und schickt außerhalb von Studien keiner ein. Ist auch völlig unnötig.
Es gibt keinen Grund nur wegen der Zecke zum Arzt zu gehen.
Bei Soldaten gibt es allerdings eine Ausnahme:Bei diesen kann eine Borreliose eine WDB darstellen und deswegen muss das Vieh dokumentiert werden. Dafür gibt es aber an den entsprechenden Standorten eine Belehrung,wie das abläuft.
Hm nun gut. Mein Hausarzt meinte ich soll wegen nem Zeckenbiss immer zu ihm kommen. Aber was weiß ich kleiner RettAss schon. ^^
"Unsere" Unfallkasse hat das jetzt bei einem Kollegen verlangt, er möge bitte die Laborergebnisse der Zeckenuntersuchung vorlegen, ansonsten sei eine evtl. später auftretende Borreliose nicht als Dienstunfall anerkennbar. Es gab eine Hautrötung kreisförmig um die Einstichstelle die der HA mit Antibiose gleich behandelt hat.
Deshalb gab es jetzt die Anweisung, bei Zeckenbissen den "Kadaver" bzw. das evtl. noch lebende Objekt bei aufgetretener Hautrötung zur Laboruntersuchung aufzuheben.
Der Bw-Weg ist da wesentlich einfacher.
Zitat von: Firli am 31. Juli 2013, 12:16:38
Hm nun gut. Mein Hausarzt meinte ich soll wegen nem Zeckenbiss immer zu ihm kommen. Aber was weiß ich kleiner RettAss schon. ^^
Dein Hausarzt rechnet das ja auch bei deiner Kasse ab. Kleinvieh macht auch Mist ...
Zitat von: KlausP am 31. Juli 2013, 12:21:12
Zitat von: Firli am 31. Juli 2013, 12:16:38
Hm nun gut. Mein Hausarzt meinte ich soll wegen nem Zeckenbiss immer zu ihm kommen. Aber was weiß ich kleiner RettAss schon. ^^
Dein Hausarzt rechnet das ja auch bei deiner Kasse ab. Kleinvieh macht auch Mist ...
Nicht mehr Klaus. Ab jetzt darf ich doch die SanStaffel mit sowas belästigen :)
Jetzt bist du schuld, wenn dein Ex-Hausarzt pleite macht.
Zitat von: KlausP am 31. Juli 2013, 12:23:58
Jetzt bist du schuld, wenn dein Ex-Hausarzt pleite macht.
Glaube nicht das meine Abwesenheit den Porsche 911 Fahrer groß stört ;D
Zitat von: Firli am 31. Juli 2013, 12:22:26
Zitat von: KlausP am 31. Juli 2013, 12:21:12
Zitat von: Firli am 31. Juli 2013, 12:16:38
Hm nun gut. Mein Hausarzt meinte ich soll wegen nem Zeckenbiss immer zu ihm kommen. Aber was weiß ich kleiner RettAss schon. ^^
Dein Hausarzt rechnet das ja auch bei deiner Kasse ab. Kleinvieh macht auch Mist ...
Nicht mehr Klaus. Ab jetzt darf ich doch die SanStaffel mit sowas belästigen :)
Ich dachte, so eine banale Zecke brennt ein RettAss mit dem inneren Feuer der Leidenschaft für seinen Beruf raus!? ;D
Zitat von: christoph1972 am 31. Juli 2013, 12:25:43
Zitat von: Firli am 31. Juli 2013, 12:22:26
Zitat von: KlausP am 31. Juli 2013, 12:21:12
Zitat von: Firli am 31. Juli 2013, 12:16:38
Hm nun gut. Mein Hausarzt meinte ich soll wegen nem Zeckenbiss immer zu ihm kommen. Aber was weiß ich kleiner RettAss schon. ^^
Dein Hausarzt rechnet das ja auch bei deiner Kasse ab. Kleinvieh macht auch Mist ...
Nicht mehr Klaus. Ab jetzt darf ich doch die SanStaffel mit sowas belästigen :)
Ich dachte, so eine banale Zecke brennt ein RettAss mit dem inneren Feuer der Leidenschaft für seinen Beruf raus!? ;D
Bei anderen definitiv ja! Bei mir selbst nicht :D
Nach meinem Besuch beim Orthopäden ist die Diagnose, dass es sich wohl um eine Überbelastung des Kniestreckers (?) handelt.
Zur Kurierung riet er mir, einige Monate auf Joggen etc. zu verzichten und stattdessen im Schwimmbad zu Kraulen oder Rad zu fahren.
Außerdem habe ich dann Einlagen und eine Kniebandage bekommen. Seitdem sind die Schmerzen merklich weniger geworden.
Die Jogging-Auszeit werde ich natürlich erst nach AGA und Offizierschule nehmen können.
Akzeptieren es die Ausbilder, wenn man unter dem Feldanzug eine Kniebandage trägt? Sichtbar ist sie ja an und für sich nicht.
Den Ausbilder möchte ich erleben, der eine vom Arzt verordnete Bandage verbieten will. Die Beschwerde dürfte er nicht unbeschadet überstehen.
Sie ist nicht verordnet.
Als Heilungsratschlag hatte er mir eben das mit der Laufpause gesagt.
Die Bandage hat er mir einfach so aufs Rezept geschrieben, zur Entlastung des Knies.
Er hat jetzt nicht explizit gesagt, das die zu tragen sei.
Aber dann gehe ich mal davon aus, dass mir daraus niemand einen Strick dreht.
ZitatDie Bandage hat er mir einfach so aufs Rezept geschrieben, zur Entlastung des Knies.
Dann hat er sie doch verordnet ... ::)
Oh man,man kann sich das Leben auch selber schwer machen.
Eine Überlastung des Quadrizeps hätte auch ein normaler Hausarzt erkannt.
Das ist bei unseren Rekruten schon fast Tagesgeschäft. Belaste den Muskel einfach nicht die nächsten Wochen bis zur AGA und gut ist.
trag meinetwegen bis dahin die Bandage. In der AGA kannst sie ja mitnehmen aber tragen würde ich sie da erstmal nicht.
Himmel-das ist eine einfache Muskelüberlastung.
Genauso ist unser Arzt auch ausgeflippt als eine Rekrutin mit unerträglichen Muskelschmerzen kam
-> Diagnose: Muskelkater ;D
Na Ulli, die einen hier speien fast Gift und Galle weil ich so spät zum Arzt gegangen bin und du wirfst mir vor, das maßlos zu überschätzen ;D ?
Vermutlich ist wie so oft die goldene Mitte richtig. Daher werde ich die Bandage einfach tragen, um mir das Leben so schmerzfrei wie möglich zu gestalten. :)
Das Problem ist eher,dass die Leute 1. keine Vorstellung von einfachsten Körperfunktionen Abend (Wer schonmal Muskulatur hatte,kann das sehr wohl von ernsthaften Gelenkschäden unterscheiden) und dass die Leute 2. meinen immer gleich zum Spezialisten rennen zu müssen statt erstmal den Hausarzt drauf schauen zu lassen.
Dann müssen offenbar sowohl Hausarzt (der mir empfohlen hat, trotzdem nochmal den Orthopäden drüber schauen zu lassen) als auch Orthopäde ahnungslos sein, wenn nun dieses Ergebnis steht.
Ist ja nicht völlig unüblich, dass man Rekruten nachträglich ausmustert. Und da ich mir vorstellen kann, dass die Beine in der Armee belastet werden, bin ich auf Nummer sicher gegangen.
Natürlich habe ICH keine Ahnung von Muskulatur. Dafür gibt es ja Menschen wie Dich, die das studiert haben. Beim nächsten Mal komme ich dann direkt zu dir und lasse mich über meine Paranoia bzgl. Knieproblemen sprengen, abgemacht? ;)
Nö,ich würde aber eher den Hausarztwechseln.
Eine Quadrizepssehnenreizung kann man sehre einfach von einem Kniebinnenschaden unterscheiden. Da brauchts keinem Orthopäden oder sonstigen Experten für.
Das wichtigste ist Geduld, hab den Spaß auch gerade-.- aber jetzt im Urlaub kann ich das in aller Ruhe auskurieren ;-)
...klingt für mich bissl nach femoropatellarem Schmerzsyndrom?
Schweinskram bitte erst nach 22:00 Uhr!
Ich hatte auch das Problem mit den Knieschmerzen, teilweise dann sogar so schlimm, dass ich nicht mehr laufen konnte, der eine Orthopäde (wo ich übrigens gleich hingegangen bin) meinte ich hätte auch eine Überreizung... und hat mich für 2 Tage krankgeschrieben mit dem Argument ich soll wieder kommen wenn das Problem noch weiterhin bestünde... nach zwei Tagen kam ich wieder und kam zu einem anderen Arzt der mich dann netterweise röntgen lies und mir zu einem MRT riet. Dabei stellte sich herraus dass ich ein Erguss im Knie hatte... festgestellt wurde das dann Mitte Mai... die Schmerzen dauern bis jetzt teilweise immernoch an, trotz Kniebandage und die selbe Verordnung wie bei dir schwimmen und Rad fahren zu gehen.
Ich würd mich mal mit nem fähigen Physiotherapeuten in Verbindung setzen. Gilt übrigens für TE und Vorposter
Oh Himmel- das sind aber völlig unterschiedliche Krankheitsbilder.
Und eine Quadizepssehnenreizung ist ein recht eindeutiges Krankheitsbild und lässt sich sehr gut von Problemen mit dem Gelenk an sich abgrenzen.
Geröngt wurde ich auch. Dabei kam raus, dass die Kniescheibe oder was auch immer in der Breite etwas schmaler ist als bei anderen Menschen und daher eine Überlastung oder was auch immer schneller eintreten könnte. Zumindest habe ich das so verstanden. Beim Arzt schreibe ich eigentlich nicht mit :P
Bei so einem Problem wie du es hast kann es hilfreich sein zu einem Sportarzt zu gehen :)
...womit sich der Kreis geschlossen hat. Und als nächstes kommt dann wieder die Empfehlung mit dem Psychotherapeuten... ::)
Cooler Thread, echt. 8)
Zitat von: Niederbayer am 15. September 2013, 21:05:32
Geröngt wurde ich auch. Dabei kam raus, dass die Kniescheibe oder was auch immer in der Breite etwas schmaler ist als bei anderen Menschen und daher eine Überlastung oder was auch immer schneller eintreten könnte. Zumindest habe ich das so verstanden. Beim Arzt schreibe ich eigentlich nicht mit :P
Ok, dann hast ja zum Glück ein bisschen was anderes... Mein Arzt war scheinbarn Trottel der meine Schmerzen erstmal nicht sonderlich ernst nahm ::) Dann mal Gute Besserung :)