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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: WOLVEzudemRINE am 24. Oktober 2013, 23:48:33

Titel: Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: WOLVEzudemRINE am 24. Oktober 2013, 23:48:33
wird beim Dienstantritt für den freiwilligen Wehrdienst die komplette Musterung wiederholt, oder guckt der Arzt mich nur kurz an um sicher zu gehen, dass z.B nichts gebrochen ist etc??
Und wird dort Blut abgenommen oder ist es nur bei SaZ so???
Danke!
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Lidius am 25. Oktober 2013, 00:15:14
Haben dir die Antworten beim letzten mal nicht gefallen oder warum nochmal die gleiche Frage? http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=45098.0

Blut wird normalerweise nicht abgenommen.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: bavaria-monaco am 25. Oktober 2013, 15:29:27
Zitat von: Lidius am 25. Oktober 2013, 00:15:14
Haben dir die Antworten beim letzten mal nicht gefallen oder warum nochmal die gleiche Frage? http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=45098.0

Blut wird normalerweise nicht abgenommen.

Also bei mir wurde da Blut abgenommen und ansonsten war es sozusagen nochmal dieselbe Musterung nur im Schnelldurchgang. Körpergröße + Gewicht wurden bei mir dagegen nicht nochmal gemessen.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: KlausP am 25. Oktober 2013, 16:25:30
ZitatAlso bei mir wurde da Blut abgenommen

Bei der Einstellungsuntersuchung oder später bei der Blutgruppenbestimmung?
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: InstUffzSEAKlima am 25. Oktober 2013, 18:56:22
Aus der (mehrfachen) Frage kann man leicht den Eindruck haben, dass jemand etwas zu verbergen hat oder sich vor Dingen fürchtet, die eine solche Untersuchung zu Tage bringen könnte. Man könnte meinen, dass "Leiden", Einschränkungen, Medikamente auffliegen können, die die Taugleichkeit mglw. in Frage stellen. In der Regel finden immer mal wieder im Laufe der Dienstzeit Untersuchungen statt, um die Tauglichkeit für "dies und jenes" auf dem BA90/5 zu dokumentieren. Daher sollte von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden, denn ein u.U. begangener Einstellungsbetrug führt nicht nur zur sofoertigen Entfernung aus dem Dienst, sondern hat noch zahlreiche andere Konsequenzen (...) zur Folge.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Bernd das Brot am 27. Oktober 2013, 20:49:17
Wie sieht das eigentlich aus wenn man SaZ 13 (Offizierslaufbahn) machen will? Wenn man schon bei der Musterung im Kreiswehrersatzamt und in der OPZ nicht so toll abgeschnitten hat wegen z.B. Wirbelsäulenverkrümmung (und einem gesagt wurde, dass man theoretisch auch als untauglich eingestuft werden könnte) mustert der Arzt einen dann wenn man Pech hat wegen sowas aus oder ist das ehr nicht der Fall, weil ja schließlich 2 Kollegen gesagt haben, dass das gerade so noch passt?
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: wolverine am 27. Oktober 2013, 20:51:23
Ja, das kann passieren. Die Entscheidung trifft der Arzt, der einen aktuell untersucht.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Ralf am 27. Oktober 2013, 20:52:32
Da der Arzt bei Dienstantritt die Verantwortung trägt, kann er das Ergebnis auch ändern. Sonst bräuchte es die Untersuchung ja garnicht.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Aladin am 27. Oktober 2013, 20:57:59
Wie ist das eigentlich, wenn man als SaZ13 (mit Studium) für eine Truppengattung eingeplant wurde und beim Dienstantritt für diese nicht mehr tauglich ist. Wird man dann einfach in eine Verwendung, für die man tauglich ist, neu eingeplant?
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Bernd das Brot am 27. Oktober 2013, 21:01:51
Zitat von: wolverine am 27. Oktober 2013, 20:51:23
Ja, das kann passieren. Die Entscheidung trifft der Arzt, der einen aktuell untersucht.
Wie oft kommt sowas schätzungsweiße in der Praxis vor?
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: wolverine am 27. Oktober 2013, 21:02:53
Vor dem Studium ist die Truppengattung eh nur ein grober Anhalt. Die wirkliche Einplanung erfolgt nach dem Studium.
Jedoch hat man medizinische Veränderung umgehend der Bundeswehr zu melden und die Eingangsuntersuchung kann auch die Nichteinstellung zur Folge haben.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: wolverine am 27. Oktober 2013, 21:03:40
Zitat von: Bernd das Brot am 27. Oktober 2013, 21:01:51
Wie oft kommt sowas schätzungsweiße in der Praxis vor?
Immer dann wenn es angezeigt ist. Pauschalieren kann man das nicht.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Aladin am 27. Oktober 2013, 21:21:25
Bei mir ging es speziell darum, dass mein Musterungsarzt bei einer leichten Trichterbrust ein Auge für die Panzergrenadiertruppe zugedrückt hat. Das könnte ja ein anderer Musterungsarzt verschieden dazu einschätzen. Es geht mir nur darum, dass man nicht aussortiert wird, weil es keine freien Dienstposten mehr gibt, weil alles schon fest zugeordnet ist. Ansonsten war bei der Musterung alles in Ordnung, sodass eine Ausmusterung eher unwahrscheinlich ist.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: BSG1966 am 27. Oktober 2013, 21:28:56
Die ZdV legt relativ klar fest, wann man "raus" ist, und was durchgeht. Wenn der eine Arzt "ein Auge zu drückt", ist das für den anderen Arzt nicht bindend. In manchen Fällen kann es offiziell Ausnahmegenehmigungen geben. Sowas ist aber dementsprechend selten.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Aladin am 27. Oktober 2013, 21:41:08
Er hatte mich zur Lungenfunktion geschickt und da war alles in Ordnung, sodass er keine Probleme sah. Bin mir auch ehrlich gesagt nicht sicher, ob das nur eine Floskel war. Allzu schlimm wäre ein Verwendungsausschluss auch nicht, da ich derzeit noch zwischen Panzergrenadier- und Heeresaufklärungstruppe schwanke. Somit hab ich 2 Optionen, die für mich gleich gewichtet sind. Das würde mir meine Entscheidung abnehmen  ;D
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: BSG1966 am 27. Oktober 2013, 21:50:15
Die Musterung kann einem einige Entscheidungen abnehmen, manchmal sogar die, ob Bundeswehr oder zivile Karriere.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Aladin am 27. Oktober 2013, 21:51:10
Da ist mir die Entscheidung dann doch lieber  ;)
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Bernd das Brot am 27. Oktober 2013, 21:59:16
Das seltsame ist, dass sowohl der Karriereberater als auch der Einplaner meinten, dass später beim Truppenwechsel nicht mehr so genau hingeschaut wird ob man für die Truppengattung tauglich ist oder nicht.
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: wolverine am 27. Oktober 2013, 22:01:54
Mal im Ernst: warum sollte das so sein? Oder warum sollte man so etwas als wenigstens durchschnittlicher Begabter glauben?
Titel: Antw:Ärztliche Untersuchung beim Dienstantritt?
Beitrag von: Eckernförde am 27. Oktober 2013, 22:07:20
Weil der KB immer Recht hat  ::)