Hi Leute.
Wenn man Scharfschütze beim KSK werden will, muss man dann erst Scharfschütze sein und sich dann beim KSK bewerben oder andersrun oder ist das egal?
MfG KMX und schonmal danke für die Antworten :)
Nein, man muss nicht vorher schon Scharfschütze sein.
Es ist eh schon schwer genug überhaupt das Eignungsverfahren als Kommandosoldat erfolgreich zu durchlaufen.
Zitat von: ulli76 am 21. April 2014, 14:59:28
Nein, man muss nicht vorher schon Scharfschütze sein.
Es ist eh schon schwer genug überhaupt das Eignungsverfahren als Kommandosoldat erfolgreich zu durchlaufen.
... und ohne Eignung für die Feldwebel- oder die Offizierlaufbahn kann man sich das Verfahren von vornherein abschminken.
Die Fragestellung zeigt eigentlich schon .. man hat keine Ahnung über die Bundeswehr oder das KSK..
und dann stellt man sich die Eignung bzw. Ausbildung zum Kommandosoldaten so einfach vor .. .. das macht mich traurig .. :'(
Danke für die antworten und glaub mir baumtalent, ich stelle mir das EFV nicht einfach vor. Ich trainiere schon lange dafür. MfG KMX
Zitat von: baumtalent am 21. April 2014, 15:20:57
Die Fragestellung zeigt eigentlich schon .. man hat keine Ahnung über die Bundeswehr oder das KSK..
und dann stellt man sich die Eignung bzw. Ausbildung zum Kommandosoldaten so einfach vor .. .. das macht mich traurig .. :'(
Starke Worte von jemandem, welcher noch keinen einzigen Tag gedient hat.
Zitat von: Pericranium am 21. April 2014, 15:39:42
Zitat von: baumtalent am 21. April 2014, 15:20:57
Die Fragestellung zeigt eigentlich schon .. man hat keine Ahnung über die Bundeswehr oder das KSK..
und dann stellt man sich die Eignung bzw. Ausbildung zum Kommandosoldaten so einfach vor .. .. das macht mich traurig .. :'(
Starke Worte von jemandem, welcher noch keinen einzigen Tag gedient hat.
Ja aber durch Berichte und persönliche Gespräche weiß ich wie es dabei ab geht, und mancher Mensch sich das einfacher vorstellt als es ist! ;)
Dafür brauch ich nicht gedient zu haben.
Wer stellt sich 7km Geländelauf mit 20kg in 50 minuten Einfach vor? Da kenne ich niemanden.
Das war ja jetzt nicht auf dich bezogen KMX, aber es gibt da solch Leute.. ::)
Ich meine ja nur :)
Ist das KSK eigentlich schwerer als ide GSG9? Also da rein zu kommen meine ich.
Bin ja neben der Bundeswehr auch noch Bundespolizei-Bewerber, wo ich morgen im übrigen zum Test bin :o Meines Erachtens sind die beiden nur teilweise miteinander vergleichbar
Also bin auch Bundespolizei Mitbewerber, zum Glück auch schon fertig damit :)
Also von der Körperlichen Leistung die gefragt wird liegt das KSK höher.
Aber man kann diese auch wirklich nur sehr sehr schwer vergleichen..
Ja ich mach mein ABI erst in 2 Jahren und ich stehe zwischem BPol und Bw weil ich am liebsten entweder Heli-Pilot oder KSK/GSG9-Einheitsmitglied werden will als Präzisions-/Scharfschütze und das geht halt bei beiden. Ich weiß das sind sehr hohe Ziele ;) Im Moment liegt die Bw vorne weil es da so viele Möglichkeiten gibt. :) Kann man sich als Unteroffizier/Feldwebel als Piloz bewerben wenn man ABI hat?
Nein, Piloten sind Offiziere.
Ich weiß das ist mir schon klar.
Ich meinte ob man vom Unteroffizier durch entsprechende Tests und und ein Atudium zum Offizier werden kann oder ob man sich direkt als Offizier bewerben muss.
Ja, man kann sich auch aus dem aktiven Dienst für eine höhere Laufbahn bewerben.
Ok danke für die Antwort. MfG KMX
Zitat von: KMX am 21. April 2014, 15:56:37
Wer stellt sich 7km Geländelauf mit 20kg in 50 minuten Einfach vor? Da kenne ich niemanden.
Ich weiß nicht wo jetzt der Hit sein soll mit 20kg 7km in 50 Minuten zu laufen.
Mein alter Spieß aus Calw (nicht Kommandosoldat), ist mit sein ca. 170 und 50 Jahren den 12èr Marsch im Odenwald in 67 Minuten gelaufen.
Selbst ich würde 7km in 50 Minuten mit 20kg Gepäck mit etwas Training laufen, dennoch sehe ich mich körperlich als vollkommen ungeeignet als Kommandosoldat.
Das sind auch die Mindestanforderungen,wenn man es in der Zeit nicht schafft,braucht man garnicht darüber nachdenken.
Und es bleibt ja nicht nur bei dem Lauf,außerdem gehört das zum Teil 1 und der wird von "vielen" bestanden.
Dann noch am Arzt ,CAT und Psychologen vorbei, eben die 10 Wochen Vorbereitung und den Teil 2 durchjoggen und schon beginnt die Ausbildung. Ganz einfach ;)
Die KSK-Sollstärke beträgt 1100 Mann und soll auf 1300 Mann erhöht werden wobei nichtmal jetzt 1100 Mann dabei sind. Ich denke also schon, dass die jeden nehmen der besteht, da muss man nicht unbedingt unter den besten 10 sein oder so. Wenn ich mich täusche dann sagt es einfach.
Zitat von: KMX am 22. April 2014, 19:30:33
Die KSK-Sollstärke beträgt 1100 Mann und soll auf 1300 Mann erhöht werden wobei nichtmal jetzt 1100 Mann dabei sind. Ich denke also schon, dass die jeden nehmen der besteht, da muss man nicht unbedingt unter den besten 10 sein oder so. Wenn ich mich täusche dann sagt es einfach.
Natürlich wird jeder genommen, der die Kommandoausbildung erfolgreich absolviert hat.
Aber das hat ja mit dem EFV erst Mal nix zu tun. Man muss dann aber natürlich auch die zweijährige Kdo-Basisausbildung bestehen, bevor man ins Kommando aufgenommen wird.
Das Auswahlverfahren und die Ausbildung sind schon so anspruchsvoll, dass es das Hauptproblem ist die zu bestehen. Dann eine Stelle zu bekommen ist kein Problem.
@KMX: Wenn du willst, kannst du dich auch gerne im Sportthread über deine Vorbereitung austauschen. Noch bist ja jung und hast Zeit- aber die Grundlagen lassen sich jetzt schon legen.
Vielen dank für die Antworten. MfG KMX und ich werde mal im Sportthread vorbeischauen. :)
Welcher Weg ist denn zu empfehlen? Ist der zivile Weg "einfacher" oder der militärische oder ist da kein Unterschied?
Was meinen Sie denn mit zivilem Weg? Direkteinstieg aus dem Zivilleben? Statt Auswahlverfahren mit militärischer Vorerfahrung? Na dann raten Sie mal!
Ich wollte mich aus diesem Thema eigentlich komplett raushalten. Aber irgendwie steigen mit der Anzahl Ihrer Beiträge meine Zweifel an Ihrem Erfolg kongruent.
Ich würde mal die These aufstellen, dass die Fw-Ausbildung in Pfullendorf schon sehr gut ist und halbwegs auf die Anforderungen im KSK vorbereitet.
Aber Ausnahmen gibt es überall und eine pauschal verbindliche Aussage kann man nicht machen.
@wolverine:
Ich denke doch, dass die Fw-Ausbildung, welche man ja vor dem EFV durchläuft, als militärische Vorerfahrung halbwegs ausreicht.
Da bewerben sich auch Soldaten, welche bei Weiten schlechter qualifiziert sind als z.B. ein Fw, welcher 27 Monate in Pfullendorf zum FwSpezOp ausgebildet wurde.
Ich kenne die aktuellen Zahlen nicht aber in den ersten fünf Jahren des Direkteinstiegs gab es genau keinen erfolgreichen Bewerber. Aber jeder, wie er meint!
Mir gefällt schon die Primadonna-Denke nicht: Entweder KSK oder gar nicht. Ziel sollte doch sein, ein halbwegs brauchbarer Soldat zu werden. Wenn es dann noch die Infanterie ist, trägt man schon die Krone aller Waffen.
Irgendwann bekommt man sogar eher Manschetten, wohin die Reise geht. Denn es wachsen ja die Ansprüche vor dem Ruhm; niemals umgekehrt.
Soweit ich weiß muss man nicht im KSK sein um mit den KSK zusammen Einsätze zu erledigen.
Scharfschützen unterstützen teilweise dem KSK bei dessen Aufträgen ohne dabei selbst
ein KSK Mitglied zu sein.
Auch das DSK unterstützt dem KSK bei ihren Operationen als unterstützende Einheit.
Was soll den ein FwSpezOp sein ?
Das Anwärter Programm in Pfullendorf bildet für die DSK,KSK und Fernspäher aus.
Schafft man das Auswahlverfahren im 27. Monat für das KSK nicht wird man FschjgFw in der DSK
oder man bewirbt sich bei den Fernspähern.
Ich kenne zumindestens kein Abzeichen oder dergleichen das einen FwSpezOp auszeichnen soll.
Mfg ;)
InfSpezOP=Fallschirmjäger
von demher könnte folgendes zutreffen:
FwSpezOp= Fallschirmjägerfeldwebel.
Also- Scharfschützen gibt es in mehreren Truppengattungen- das ist einfach eine Spezialisierung. Das hat aber mit KSK nichts zu tun, auch wenn das KSK natürlich auch Scharschützen hat.
Und ja, es gibt Truppenteile, die das KSK unterstützen können. Man googel mal nach den Aufgaben der EGB-Kräfte.
Aber wir wollen den KMX nicht noch weiter verwirren.
Ich kenne einige Soldaten die mehrere Jahre bei EinsKrKSK tätig waren und somit immer wieder das EFV mit beobachten konnten, direkt Ansprechpartner hatten und Kommandosoldaten befragen konnten.
Haben sich 2-3 Jahre darauf vorbereitet, waren auch recht fit, aber sind dennoch gescheitert.
Jemand der noch garnichts mit Bundeswehr zu tun hat, kann die Anforderungen an Kommandosoldaten garnicht einschätzen.
Jemand der bereits Feldwebel ist und vll. auch den Einzelkämpfer mit Abzeichen hinter sich hat, schon eher.
Pfullendorf wird übrigens dicht gemacht oder?
Zitat von: wolverine am 22. April 2014, 20:59:19
Mir gefällt schon die Primadonna-Denke nicht: Entweder KSK oder gar nicht. Ziel sollte doch sein, ein halbwegs brauchbarer Soldat zu werden. Wenn es dann noch die Infanterie ist, trägt man schon die Krone aller Waffen.
Hundertprozentige Zustimmung.
KSK sieht zwar in den Dokus und auf den Hochglanzbroschüren cool aus, aber erstmal bei der Infanterie bzw. Objektschützern Lw, Marinesicherern oder Panzergrenadiere dienen. Ich glaub spätestens da wird man wieder auf den Boden zurückgeholt. Weil das Erfüllen eines militärischen Auftrags bei Wind und Wetter und total übermüdet, fordern schon gewisse Entbehrungen und die persönlichen Bedürfnisse stehen ganz hinten an. Wie das ist kann ein Ungedienter nicht wissen.
Ich gehe vorher schon zur Armee am liebsten zu den Fallschirmjägern aber man kann auch ohne militärische Vorkenntnisse zum KSK gehen. Ich weiß wasman da entbehren muss und ich überlege mir achon welchen Weg ich versuche, also Offizier oder Feldwebel.
FwSpezOp ist richtig, wird dir auch nochmal beim Truppenbesuch genau erklärt. Auch die Ausbildung die sich geändert hatt.
Steht allerdings VS NFD drauf, darf ich hier also nicht posten.
Pfullendorf wurde/wird grade für einige Millionen neu auf und umgebaut.
Der Standort bleibt aufjedenfall bestehen, sowie Seedorf.
Die anderen beiden Standorte sollen zumindest ziemlich reduziert werden.
Und es gibt keinen Weg mehr,wie damals,direkt am Auswahlverfahren teilzunehmen.
Wenn man sich als Kommando bewirbt wird man erstmal als FschJg bzw. nun FwSpezOp ausgebildet und muss im Anschluss am Auswahlverfahren teilnehmen.
Achso ok das wusste ich nicht. Das stand so auf Wikipedia. Naja ich hatte sowieso vor vorher zum Heer zu gehen, als Fallschirmjäger. Kommt man da eigentlich rein wenn man die Anforderungen erfüllt oder gibt es da auch nur wenig Platz?
Beim KSK gibt es noch mehr als genug Stellen zu besetzten der Knackpunkt ist einfach
das viele an dem Auswahlverfahren scheitern, sowie auch bei den Fernspähern.
15% der Bewerber schaffen im Schnitt das Auswahlverfahren.
Sprichst du jetzt vom Fallschirmjäger in den Mannschaften ?
Ich weiß nicht was du mit Mannschaft meinst, ich meinte die Fallschirmjäger wie Gebirgsjäger oder Jäger. Ich muss ja entweder Feldwebel werden oder Unteroffizier und ich glaube da muss ich die Einzelkämpferlehrgänge machen oder ich werde Offizier.
Du schriebst das du sowieso vor hattest vorher ins Heer zu gehen als Fallschirmjäger.
Habe das jetzt so interpretiert das du etwas nicht verstanden hasst,
da der Fallschirmjäger Feldwebel direkt den Weg des Kommando Soldaten einschlägt.
Außerdem gibt es den Unteroffizier ohne Portepee nicht im Truppendienst nur den Unteroffizier mit Portepee sprich Feldwebel.
Versuch dich mit mehr Sätzen besser auszudrücken, bin leicht verwirrt von deinem Gedankenstrang. ::)
Ok sorry also:
Ich hatte sowieso vor entweder zu den Fallschirmjägern zu gehen (als Feldwebel) oder Offizier zu werden, da diese beidwn ja Voraussetzungen für das KSK sind. Wenn ich also den EFV für das KSK nicht schaffen sollte (was ich nicht hoffe ;) ), würde ich Offizier bleiben/werden und mich vllt. zum General hocharbeiten. Ich weiß, dass das aehr hohe Ziele sind aber so habe ich wenigstens immer ein klares Ziel vor mir wo ich drauf zu arbeiten kann.
Zitat von: KMX am 22. April 2014, 23:55:16
..und mich vllt. zum General hocharbeiten.
Ich habe eine gewisse Bewunderung für Ihren Optimismus, aber eine ebenso große Verwunderung über ihre unterschiedlichen Wünsche. Ich würde mir an Ihrer Stelle erstmal klar werden, was Sie nun wirklich wollen. Die Tätigkeiten in den jeweiligen Aufgabenbereichen könnten ja unterschiedlicher nicht sein?!
Süß. ^^
Ja ich weiß da bin ich mir noch nicht sicher. An sich wäre ich schon lieber beim KSK also eine "ausführende" Kraft (wenn mab das so sagen kann). Aber ich könnte mir eben auch andere Dinge vorstellen. Ich bin mir eben noch nicht sicher aber ich habe ja auch noch Zeit.
Bei mir wurde ein sehr leichter Silberblick festgestellt. Heißt das dass ich das KSK jetzt vergessen kann?
Wenn du in 2 Jahren erst Abitur machst, dann bist du jetzt 15? Dann würde ich mir zur Zeit eher um die geistige Eignung Gedanken machen und mal abwarten, dass du auch die körperliche Eignung bescheinigt bekommst. Da kann dir hier keiner helfen, das sagt dir dann nämlich der Musterungsarzt. Da sind bis zum General noch einige große Stufen zu nehmen....
*räusper*, in welchem Bundesland kann man denn mit 17 das Abitur machen?
In allen Bundesländern mit "G8".
Also in fast allen.
Er kann aber auch jetzt 17 sein, wenn er G9 macht. Mein Sohn macht jetzt Abi und ist 19 mit G9 und ohne Ehrenrunde.
Ich bin 16.
Oh, danke für. Die Aufklärung. Daa muss an mir vorüber. Gegangen sein . Ich war gesanklich noch bei Abi mit 19 bzw. 18.
sch... Handykram. Sorry. Natürlich gedanklich...
@KMX: es ist eigentlich nicht schwer, für dich persönlich rauszufinden ob du lieber als Offz oder Fw zum KSK willst - überleg dir einfach was du eher machen willst...also im Kommandotrupp (4 Mann) sein und dort "arbeiten" oder eben Zugführer von dem Haufen und später vielleicht KpChef. Als Offizier wirst du dort also zwar auch im Einsatz sein draußen, aber nicht im kleinen Trupp dabei, sondern nur wenn der ganze Zug raus geht. Stell dir also diese Frage.
Na ja, vielleicht sollte der 16-jährige Interessent erst mal abwarten, bis ihm am ... ein zweites Härchen gewachsen ist ;) !
Ja das sowieso ;)
Aber ist ja auch für andere die das interessiert...sind auch noch viel mehr Unterschiede, das ist nur der Erste der mir in den Sinn kam. ZB kriegt man als Offz dort auch nicht eine Spezialisierung, sondern wird eben auf taktischer Ebene (zB Mission Planing) mehr ausgebildet.
KMX, für mich hört sich das an als ob du dich bereits mehr oder weniger intensiv mit dem deutschen Militär beschäftigt hättest, aber bei den wichtigsten Sachen (was sind Mannschafter?) sind noch Lücken, ich weiß nicht seit wann du den Wunsch des Soldatenberufs hast, aber ungefähr mit 16 (bin jetzt 19 Jahre alt) begann ich auch, mich aktiv zu informieren, wenn ich bei google jetzt nur ein "B" eingebe kommt automatisch "Bundeswehr" ;D
Aber vieles von dem was du schreibst klingt nach gemütlichen YouTube Dokus im warmen Zimmer und Internetstöberei, und davon darfst du dich keinesfalls täuschen lassen!!
Kein Zivilist (bin selbst einer) wird sich die Entbehrungen des Soldatenlebens realistisch vorstellen können, und mal KSK, dann GSG9 und dann doch General..
Du willst zu den "Besten" gehören, aber die Besten sind meiner Meinung nach nicht am Rang allein festzumachen!
Persönlicher Tipp, mach erstmal FWD, damit du einen Vorgeschmack der Grundlagen kriegst, bevor du überhaupt ans militärische Leben denkst.
Ich beginne ab 07.2015 meinen Dienst als OA, werde jedoch ab 01.2015 als Gebirgsjäger noch FWD machen, sowohl als Überbrückungszeit als auch zum ersten Reinschnuppern, auch wenn meine Entscheidung schon feststeht, es kann ja auch ganz anders werden als man es sich ausmalt und besser WÄHREND der Probezeit auf den 4 Buchstaben landen als danach und dann entweder zähneknirschend durchziehen oder einen unbequemen Ausstieg mit evtl. entstehenden Kosten dadurch ;)
Wie lange ist eigentlich so die durchschnittliche Stehzeit eines Offiziers beim KSK (in den Kommandokompanien)? Die Phase als Zugführer ist ja in der Offizierslaufbahn nur ein kleiner Bestandteil und höhere Offiziersverwendungen sind bei den Kommandos ja nun doch eher spärlich vorhanden.
Wie bei jedem DP eines OffzTrDst werden das im Regelfall2 bis 3 Jahre sein.
Zitat von: sliderbp am 16. September 2014, 08:49:14
Wie lange ist eigentlich so die durchschnittliche Stehzeit eines Offiziers beim KSK (in den Kommandokompanien)? Die Phase als Zugführer ist ja in der Offizierslaufbahn nur ein kleiner Bestandteil und höhere Offiziersverwendungen sind bei den Kommandos ja nun doch eher spärlich vorhanden.
Wie schon erwähnt wurde, auch ca 2-3 Jahre, ja. Aber wie kommst du darauf, dass beim Kommando keine höheren Offz-Verwendungen vorhanden sind? Gibt dort genau so KpChef, ähnliche Verwendungen dort im Stab oder als Ausbilder. Zudem falls man BS wird und dort auch bleibt kanns auch bis zum General gehen theoretisch (siehe jetztiger Kommandeur KSK).
Ich sprach ja explizit von Verwendungen innerhalb der Kommandokompanien. KpChefs dürfte es exakt 4 Stück geben ... ob es beim KSK KEOs gibt weiß ich nicht. Aber vielleicht wird das beim KSK auch etwas flexibler gehandhabt. Was macht man denn z.B., wenn mehr Offiziere das Auswahlverfahren bestehen als Stellen vorhanden sind ?
Zitat von: sliderbp am 17. September 2014, 22:35:26
Ich sprach ja explizit von Verwendungen innerhalb der Kommandokompanien. KpChefs dürfte es exakt 4 Stück geben ... ob es beim KSK KEOs gibt weiß ich nicht. Aber vielleicht wird das beim KSK auch etwas flexibler gehandhabt. Was macht man denn z.B., wenn mehr Offiziere das Auswahlverfahren bestehen als Stellen vorhanden sind ?
Hehe, guter Punkt, denn dann kommen die natürlich trotzdem ins KSK, aber werden eben kein ZgFhr (was sowieso nur wenige werden), sondern gehen zb in den Stab o.ä....kein Witz. KEO gibts es glaube ich nicht, aber kann ich nicht sicher sagen.
Jetzt mal ehrlich ... ich kämpfe mich als junger, hoch motivierter Offizier durch das härteste Auswahlverfahen das die Bundeswehr zu bieten hat und durchlaufe danach eine extrem harte Ausbildung zum Kommandooffizier um dann beim KSK irgendeinen Stabsjob zu machen? Das kann mir keiner erzählen!
Wie wäre es, erstmal die Offz/Fw-Eignung zu erlangen?
Das KSK ist keine Planbare Möglichkeit wie ein Studium oder ein Lehrgang.
Wenns doof läuft reißt dir die Achillessehne, du knickst um oder ähnliches.
Nach manchen Verletzungsmustern ist es auch einfach nicht mehr möglich, an die alte Leistungsfähigkeit heran zu kommen.
Vielleicht wirst du auch ausgemusterst oder bekommst keine Springertauglichkeit.
Man kann solche Dinge einfach nicht planen.
Zitat von: sliderbp am 18. September 2014, 09:50:16
Jetzt mal ehrlich ... ich kämpfe mich als junger, hoch motivierter Offizier durch das härteste Auswahlverfahen das die Bundeswehr zu bieten hat und durchlaufe danach eine extrem harte Ausbildung zum Kommandooffizier um dann beim KSK irgendeinen Stabsjob zu machen? Das kann mir keiner erzählen!
Ist aber so. Ist ja auch leider logisch, es gibt eben nur 4 Kompanien, wovon nicht mal jeder Zug von einem Offz Truppendienst geführt wird, genauer gesagt drei Züge pro Kp, da kann man sich die ZgFhr Stellen ausrechnen. Zudem bleibt der ZgFhr dann auch mind mal 2 Jahre, wobei jedes Jahr natürlich ein paar neue Offze kommen, also ist oft keine Stelle frei - und wenn, dann kriegen sie nur die Besten.
Das das scheiße ist, ist klar, wer will schon "normale" Bw Arbeit noch machen, wenn er es schon ins Kommando geschafft hat...muss aber auch sein. Der Bedarf von Uffz ist halt viel höher, da kann man sich auch definitiv sicher sein nichts anderes zu machen (bis man zu alt ist).
Zitat von: VC93 am 18. September 2014, 11:03:58
Wie wäre es, erstmal die Offz/Fw-Eignung zu erlangen?
Das KSK ist keine Planbare Möglichkeit wie ein Studium oder ein Lehrgang.
Wenns doof läuft reißt dir die Achillessehne, du knickst um oder ähnliches.
Nach manchen Verletzungsmustern ist es auch einfach nicht mehr möglich, an die alte Leistungsfähigkeit heran zu kommen.
Vielleicht wirst du auch ausgemusterst oder bekommst keine Springertauglichkeit.
Man kann solche Dinge einfach nicht planen.
Es geht hier nicht um mich. Ich will nicht zum KSK und meine Bundeswehrzeit ist über 10 Jahre her. Ich lese hier nur mit und es tun sich hier und da mal Fragen auf.