Gibt es eigentlich einen Grund warum die Schwebebalken so hoch sind? (ca. 2 Meter)
Denn Gleichgewichtsübungen kann man ja auch in einer Höhe von 0,5m-1m machen...
Denn wenn man ausrutscht oder das Gleichgewicht verliert kann man sich schon übel verletzen und das wars dann mit dem Soldat sein...
Zudem würde ich gern wissen wie man mit Koppel, Gewehr und Kampfrucksack auf den Schwebebalken balancieren kann?
Auch die Höhe ist wohl zu trainieren.
Siehe Hochseilgarten - die Hindernisse könnte man ja auch 1/2 über dem Boden aufbauen, dann bräuchte man auch keine unbequeme Sicherung. Die Überwindung spielt eben auch eine Rolle.
Ich persönlich finde allerdings das Verletzungsrisiko bei der "Hühnerleiter" vergleichsweise höher und für einen bestimmten Körperteil auch bei der Eskaladierwand .
Millionen Soldaten haben es überlebt und Millionen Soldaten werden es auch in Zukunft überleben. Zumal das Balancieren über eine Distanz von wenigen Metern nicht wirklich schwierig ist.
... Es ist im Kern keine Gleichgewichtsübung, sondern eine Überwindungsübung ....
Zitat von: General Dumpfmuff am 20. Februar 2015, 13:01:16
Zudem würde ich gern wissen wie man mit Koppel, Gewehr und Kampfrucksack auf den Schwebebalken balancieren kann?
Den Kram in der Körpermitte halten.
Rucksack an einem ausgestreckten Arm, Gewehr am anderen ausgestreckten Arm geht sicher auch, ist aber wahrscheinlich nicht förderlich.
Ach, Nachtrag - es soll Veranstaltungen geben, da hat man eine 16 kg Munitionskiste dabei, also keine Hand frei, und eine enge Zeitvorgabe ... Waffe u d Rucksack ist dagegen lächerlich ...
Ich hab mit dem Teil aber auch echt Probleme. Stimmt es eigentlich dass es in der Vorschrift steht, dass man gezwungenermaßen balancieren muss? Könnte man da nicht einfach so rüberrutschen?
16 kg Kiste....Ich kann mir das balancieren nicht mal mit voller Kampfmontur vorstellen....
Jedoch hab ich gehört das man "verletzte" Kameraden über Schwebebalken schleppen muss.....Was noch üblerer klingt :-\
Es soll sogar vorkommen das man verletzte Kameraden auf Märschen trägt mit Gepäck und Waffe.
... und es soll sogar vorkommen, dass man in Gefecht real verletzte Kameraden über sowas wie den Schwebebalken bergen muss.
Zitat von: SGBunny am 20. Februar 2015, 14:11:33
Zitat von: General Dumpfmuff am 20. Februar 2015, 13:01:16
Zudem würde ich gern wissen wie man mit Koppel, Gewehr und Kampfrucksack auf den Schwebebalken balancieren kann?
Den Kram in der Körpermitte halten.
Rucksack an einem ausgestreckten Arm, Gewehr am anderen ausgestreckten Arm geht sicher auch, ist aber wahrscheinlich nicht förderlich.
Oder mit Schwung... Geschwindigkeit = Stabilität.
Sieht allerdings immer urkomisch aus wenn das dann bei jemandem nicht gereicht hat ;D ::)
Einen Verletzten wird man als normaler Soldat nicht über den Schwebebalken tragen- einfach wegen der Verletztungsgefahr. Wenn der mit abschmiert, hat der ja locker nochmal 1,5m mehr Höhe.
Und normalerweise fängt man auch nicht mit vollem Geraffel, sondern nur in Uniform mit Helm und Handschuhen an, damit man sich dran gewöhnt
.
Gibt's eig. auch tieferer Schwebebalken? Ich könnt schwören sowas bei der Luftwaffe gesehen zuhaben...
Also alle die, die ich bisher bei der Luftwaffe gesehen habe, waren auch in entsprechender Höhe angebracht. Das schließt aber nicht aus, dass es irgendwo auch welche gibt, die in Bodenhöhe angebracht wurden.
Zitat von: Dumpfmuff am 20. Februar 2015, 17:56:04
Gibt's eig. auch tieferer Schwebebalken? Ich könnt schwören sowas bei der Luftwaffe gesehen zuhaben...
Vielleicht wurden die "etwas länger" nicht genutzt und der Untergrund hat sich in der Zwischenzeit angehoben... ;D
Zitat von: General Dumpfmuff am 20. Februar 2015, 13:01:16
Zudem würde ich gern wissen wie man mit Koppel, Gewehr und Kampfrucksack auf den Schwebebalken balancieren kann?
Na wer solche Fragen stellt, muss ja dann wohl auch von der Luftwaffe kommen, ne?
Nen tieferen Schwebebalken hab ich mal auf einer Konstanzbahn gesehen. Ziel war es mit nem Wassereimer da rüberzubalancieren. Dürfte Hammelburg gewesen sein.