Ja, leider.
Bleibt zu hoffen, dass nicht mal noch ein Kamerad mit der ehemaligen Dienstwaffe seines Vaters ange-/erschossen wird! (Ja, sehr dramatisch konstruiert, geb ich zu...)
man sollte aber auch den Hintergrund bedenken, das die Waffen nicht nur aus Profitgier verkauft werden, sondern aus Not heraus, da viele Peshmerga-Kämpfer seit Monaten auf ihren Sold warten.
Einige finanzieren damit wohl auch die Flucht nach Deutschland.
http://www.n-tv.de/politik/Peschmerga-verkaufen-Waffen-aus-Geldnot-article16825501.html
Möglicherweise war die Recherche nicht besonders gründlich:
Wie die ARD einen Waffenhandel zur Sensation macht
Zitat von: Beobachter am 25. Januar 2016, 16:24:36
Möglicherweise war die Recherche nicht besonders gründlich:
Wie die ARD einen Waffenhandel zur Sensation macht
Da sind zwar einige weiterführende Informationen drin, aber gleich im ersten Absatz doch mal ganz grob daneben:
Zitat von: Welt.deLaut eines "Tagesthemen"-Berichts sollen Peschmerga in der autonomen Kurdenregion in großem Stil Waffen verkaufen, welche die Bundeswehr ihnen geliefert hat. Doch die Autoren übertreiben erheblich.
Er übertreibt doch selbst "erheblich". Der (von mir verlinkte, ich hoffe die Tagesthemen haben den nicht grob verfälscht) Bericht spricht nicht von Peschmerga, die in großem Stil Bw-Waffen verkaufen.
Er berichtet erstmal, dass Gewehre (eine Handvoll, nix "im großen Stil") aus mutmaßlich früheren Bw-Beständen auf den Waffenmärkten zu finden sind.
Davon, dass diese aus der aktuellen Lieferung bzw. von Peschmergas stammen sollen, steht da erstmal nix.
Über die Berichte von Peschmergas, die ihre Waffen verkauft haben, und Befehlshabern, die entsprechend welche vermissen, wird dann ein möglicher Zusammenhang skiziert, aber auch nicht mehr.