Sehr geehrte Forengemeinde,
ich habe mal eine Frage bezüglich einer Bewerbung als Offizier bei der Bundeswehr, da ich für diesen Fall keine direkte Informationen bekommen habe. Ich bin jetzt 26 Jahre alt und habe ein Studium in der Sportmanagement Richtung mit einem B.A. abgeschlossen. Zudem verfüge ich über Berufserfahrung und Führungsarbeiten im Sport, Trainer und Pers. Trainerbereich.
Seit längerer Zeit spiele ich mit dem Gedanken mich bei der Bundeswehr zu bewerben. Das Studium anerkennen zu lassen halte ich für unrealistisch, da die Bundeswehr im Sportbereich selbst genügend gut ausgebildete Kräfte hat.
Nun meine Frage:
Ich möchte mich Bewerben und eine ganz normale Offizierslaufbahn von vorne beginnen. Allerdings nicht noch einmal studieren. Erkennt die Bundeswehr mein Studium nachträglich trotzdem an, auch wenn ich nicht mit diesem als Lt. eingestellt wurde? Sprich : Das Studium war nicht um sonst und ich muss nicht mehr Studieren?
Folglich bedeutet das rein theoretisch: BW muss keine Unmengen an Geld in ein Studium investieren und hat einen Bewerber, der als Offizier praktisch 5 Jahre bei der Bundeswehr länger einsatzfähig ist aufgrund der gleichen Verpflichtungszeit.
Ist das realistisch?`
Mit freundlichen Grüßen
Axe
Ich glaube
hier wird die Frage von Ralf beantwortet.
Vielen Dank! Ich werde mich dann mal an die Bewerbung machen und hoffe das Beste!
Mit freundlichen Grüßen
Hallo,
ich bin selbst Seiteneinsteiger und befinde mich derzeit in der Grundausbildung in Germersheim.
Bei mir auf Stube hat ein anderer Seiteneinsteiger ebenfalls wie Sie Sportökonomie auf Bachelor studiert und wurde aufgrund dessen als Oberleutnant eingestellt. Im anderen Zug gibt es sogar eine Frau Hauptmann, welche mit einem Studium in Sportökonomie eingestellt wurde. Eventuell hilft diese Information ein wenig.
Beste Grüße
Wow, vielen dank für die Information! Das wäre natürlich mehr als Perfekt. Muss ich mich für eine mögliche Anerkennung seperat irgendwo melden, bzw bewerben?
Danach dann die Offizierseignung vermutlich? Und anschließend kann dann jede Tätigkeit bzw. Richtung eingeschlagen werden? Ich für meinen Teil würde sehr gerne zu den Fallschirmjägern als Erstwunsch.
Oberleutnant ist man dann von der Besoldung auch schon in der Grundausbildung, verstehe ich das richtig? Ist da nicht eine Tätigkeit in dem gelernten Beruf Vorraussetzung für die Einstellung?
Mit freundlichen Grüßen
Wir drehen uns hier ständig im Kreis.... Langsam wirds langweilig.
Ich glaube, hier läuft jetzt etwas quer. Entweder man bewirbt sich auf Grund seines Studiums als Seiteneisteiger. Dann füllt man auch eine Fachverwendung aus und wird an Hand des akademischen. Titels eingruppiert.
Oder man bewirbt sich als Offizieranwärter im Truppendienst und fängt dann aber auch im untersten Mannschaftsdienstgrad an.
Danke für die Information!
Jetzt muss ich nur mal gucken als was Sportökonomen verwendet werden bei der Bundeswehr.
Eine Frage bleibt noch offen, muss die mögliche Verwendung vorher seperat bei der Bundeswehr erfragt werden?
Beim BAPersBw gibt es ein Seiteneinsteigerdezernat. Dort kann man Ihnen die entsprechenden Auskünfte geben.
Die Chancen werden in absehbarer Zeit gar nicht so schlecht sein. Durch den personellen Aufwuchs werden auch Offz/StOffz gebraucht und die bekommt man halt eben auf die schnelle nur durch Seiteneinstieg. Diese werden halt vorrangig als Spezialisten eingesetzt und das Studium ist dann schon verwendungsnah.
Was bei einem Sportwissenschaftlicher bspw. vorstellbar wäre, wäre eine Verwendung in einem fliegenden Verband. Dort gibt es eine Stelle, die mit Piloten körperliche Fitness trainiert. Ob es da nun Bedarf gibt, weiß ich (noch) nicht.
Der erhöhte Anteil an Seiteneinsteiger wird ja auch grad erst umgesetzt.
Grundsätzlich bewerben sich aber recht viele mit Studium (ca. 3000) und die meisten bekommen eine Absage, weils nicht passt.