Guten morgen liebes Forum,
Bei mir gibt es folgendes Problem. Ich bin am 01.08 wieder bei der Bundeswehr angefangen als Wiedereinsteller. Seit dem bekomme ich immer unterschiedlich mein Gehalt. Eine Abrechnung habe ich auch nicht erhalten bisher. Die zuständige Bundeskasse wimmelt mich am Telefon direkt ab mit den Worten wir überweisen nur und machen keine Abrechnung. Mein ReFü und meine PersFw können mor ebenfalls nicht weiterhelfen wo ich anrufen könnte um zu erfragen wieso ich noch keine einzige Abrechnung erhalten habe.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Kameradschaftliche grüße
Auf Ihrer letzten Abrechnung müsste ein Bearbriter und dessen Erreichbarkeit stehen. Der muss Ihre Fragen beantworten.
Wenn er bisher keine Abrechnung erhalten hat, wird es natürlich schwierig darüber den Bearbeiter zu ermitteln.
Ok, ist noch früh. ;) Dann hilft nur, sich beim Bundesverwaltungsamt durchzufragen. Dabei sollten aber der Spieß und der ReFü helfen können.
Der PersFw kann in PersWiSys den zuständigen BVA-Bearbeiter in max. 2 Minuten ermitteln...
Zitat von: LwPersFw am 30. November 2016, 08:14:38
Der PersFw kann in PersWiSys den zuständigen BVA-Bearbeiter in max. 2 Minuten ermitteln...
Dann scheint der TE einen "PersFw-Azubi" zu haben. ;D
Wie gesagt beim PersFw und beim Refü war ich. Beide sagten mir Sie könnten mir nicht helfen ich solle bei der zuständigen Bundeskasse anrufen woher ich mein Geld bekomme. Dort angerufen wurde mir mitgeteilt das die für den Papierkram nicht zuständig wären.
Die Bundeskasse (das ist die Stelle, die auf Ihrem Kontoauszug erscheint - nur, damit wir von dem gleichen sprechen) ist dafür auch nicht zuständig, die erhält nur von der für Sie zuständigen BVA die Anweisung zur Auszahlung Ihrer Bezüge.
Bitten Sie Ihren PersFw erneut um Unterstützung, indem Sie konkret um Ermittlung des zuständigen Referates beim
Bundesverwaltungsamt (BVA) sowie des dortigen Bearbeiters anfragen. Im hier schon genannten "Personalwirtschaftssystem der Bundeswehr" ist Ihre Bezüge zahlende Stelle (des BVA) eingepflegt. In die laufende monatliche Zahlung der Dienstbezüge hat man Sie ja offensichtlich auch aufgenommen.
Möglicherweise sind etwaige Gehaltsbescheinigungen aufrgund der vorherigen Verwendung auch an eine falsche Dienststelle versandt worden (sie würden dann im Normalfall zwar weitergeleitet aber man kennt ja das Verhältnis zwischen Pferde und Apotheken).
Dann werde ich nochmal zur PersFw gehen müssen. Würde nämlich gerne wissen wieso ich jeden Monat unterschiedlich Gehalt beziehe. Danke für die antworten an dieser Stelle
Wobei das echt traurig ist, das der PersFw nicht weiterhelfen kann oder will.
Der sollte das eigentlich wirklich ohne große Probleme herausfinden können.
Zitat von: Slinz0r am 30. November 2016, 13:35:13
Wobei das echt traurig ist, das der PersFw nicht weiterhelfen kann oder will.
Der sollte das eigentlich wirklich ohne große Probleme herausfinden können.
Sehe ich auch so. Meiner dürfte das nicht sein.
Das scheint leider um sich zu greifen... einige PersFw scheinen zu meinen dass ihre Tätigkeit mit der Anwesenheit (teilweise nicht mal mehr das, heute kann ja fast jeder Depp Telearbeit....) abgegolten ist. Und Refüs gibt es anscheinend immer weniger.... zum Glück habe ich in meiner Stammeinheit noch einen.
Meine Abrechnungen liegen i.d.R immer an "meinem" Arbeitsplatz, selbst wenn ich drei Monate auf Lehrgang bin.
Die Höhe könnte unterschiedlich sein, wegen Nachversteuerung Trennungsgeld (nach §6), und z.B. wegen der Solderhöhung nachträglich zum März, Auszahlung war glaube ich im Oktober.
Das ist leider seit schätzungsweise 6 Jahren meine Erfahrung im Truppenalltag. Nur noch sehr wenige S1 / A1 verstehen sich als Dienstleister für den Soldaten.
Als beurteilenender Vorgesetzter / Disziplinar Vorgesetzter erlebe ich sehr gute Zusammenarbeit, als Soldat erledige ich Personalangelegenheiten bis auf Eingaben in IAMS / SAP alleine. Traurig, wenn man bedenkt, dass es sich um die Personalführer von morgen handelt und man sich mal das Beurteilungsniveau der Persschiene anschaut.
Ein defizitäres Serviceverhalten und entspannte Zuarbeitsmoral ist nach meiner Beobachtung leider inzwischen nicht mehr nur punktuell zu beobachten. Über die Gründe hierfür lässt sich trefflich diskutieren, die Ursachen sind zahlreich, zuweilen verstärken sie sich auch kumulativ. Mangelhafte Personalausstattung spielt aber ganz sicher auch eine Rolle.
Zitat von: FoxtrotUniform am 30. November 2016, 17:51:33
Das ist leider seit schätzungsweise 6 Jahren meine Erfahrung im Truppenalltag. Nur noch sehr wenige S1 / A1 verstehen sich als Dienstleister für den Soldaten.
Als beurteilenender Vorgesetzter / Disziplinar Vorgesetzter erlebe ich sehr gute Zusammenarbeit, als Soldat erledige ich Personalangelegenheiten bis auf Eingaben in IAMS / SAP alleine. Traurig, wenn man bedenkt, dass es sich um die Personalführer von morgen handelt und man sich mal das Beurteilungsniveau der Persschiene anschaut.
Da muss man sich auch mal fragen, ob denn die Aufgabenfülle noch dem einstricht, was der ursprüngliche Berechnungsschlüssel hergibt. Nicht umsonst findet derzeit eine Org-Analyse der Pers-Bausteine statt.
Ich stimme dir in Teilen zu Ralf, insbesondere wenn man den Workload im Mutterhaus betrachtet.
Für unsere TSK sehe ich das aber weder auf Ebene der PersFw der Verbände, noch für den größten Teil der Dienstposteninhaber mit klassischen Serviceaufgaben auf der Führungsebene 2. Hierzu war auch bereits ein Workshop angesetzt, die Rekalibrierung hat jedoch zu einem Aufschub geführt. ;-)
Hinsichtlich der OrgAnalyse gibt es ja bereits ganz wilde Ideen. Verständlich wenn ich mir die SollOrgPers im Bereich A1 mal ansehe ;-)
ZitatRekalibrierung
Aaargh. Bitte nicht dieses Wort, das erzeugt bei mir einen natürlichen Abwehrreflex. Die Auswirkungen werden zum Teil dramatisch sein (und bei uns hier auf der ersten Eben bestenfalls massiv zu Einschränkungen von Fähigkeitserbringungen oder schlechtestensfalls zur gleichbleibenden Aufgaben bei halbiertem Personalansatz führen)