Ein guter Schritt im Hinblick auf die Autarkheit kritischer Infrastruktur von Einflüssen externer Gesellschafter.
Anbei noch der aktualisierte Link zur Pressemitteilung, da scheint jemand im Internet Angebot ein paar Links geändert zu haben! Zumindest sind noch keine Pressemitteilungen vom
Dezember 2016 abrufbar.
https://www.bmvg.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMjMwMzkyZTM3MzczMDMwMzAzMDMwMzAzMDY5NzgzODc5NzE2MTMzNzMyMDIwMjAyMDIw/PM%2015-%20Herkules.pdf Quelle: Internet-Angebot des BMVg
Der in der Mitteilung genannte reibungslose Übergang ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten:
ZitatDer Leistungsvertrag HERKULES wird durch einen unbefristeten IT-Rahmenvertrag
ersetzt.
Grundsätzlich ist es auch aus meiner Sicht zu begrüßen, dass der Bund wieder vollständiger Eigentümer seiner IT-Infrastruktur und Ausstattung wird. Für den normalen Nutzer außerhalb spezieller militärischer Netze wird sich vermutlich erst einmal nicht viel ändern. Bei technischen Problemen und Hardwaredefekten kann man weiterhin einpacken. ;D
Zitat von: Papierberg am 03. Januar 2017, 10:55:59
Grundsätzlich ist es auch aus meiner Sicht zu begrüßen, dass der Bund wieder vollständiger Eigentümer seiner IT-Infrastruktur und Ausstattung wird. Für den normalen Nutzer außerhalb spezieller militärischer Netze wird sich vermutlich erst einmal nicht viel ändern. Bei technischen Problemen und Hardwaredefekten kann man weiterhin einpacken. ;D
Für mich als normaler Nutzer außerhalb der militärischen Infrastruktur ändert sich lediglich, dass ich im Bezug auf Bundeswehr und staatliches Einkaufsverhalten zuversichtlich in das neue Jahr blicken kann. ;)
Unabhängig davon "verliere" ich bald meinen Festnetzanschluß, da der Magenta-Riese zwar meinen ISDN-Anschluss nicht kappt, aber alle Gespräche über das Internet leiten wird. Dann habe ich zwar die "teure letzte Meile" bei dem Riesen-Telekomunternehmen gekauft, aber nicht mehr die bisherige Sicherheit und Sprachqualität. :o Deshalb ist es schon ein bisschen schizophren, wenn ein Telekom-Unternehmen in teilweisem Staatsbesitz die eigenen Leitungen kappt und sich in Abhängigkeit externer Lieferanten begibt. Die Bundeswehr aber einen ganz anderen, vernünftigeren Ansatz hat.
Mich wundert nur, dass die Presse nicht
ausführlicher darüber berichtet hat. Die google-Suche gibt zwar ein paar Treffer, meiner Meinung gehört dies aber auf die Leitseite jedes Wirtschaftsteils. Widerspricht dies doch der oft kommunizierten und nicht bestätigten Theorie, dass die Auswärtsvergabe staatlicher Infrastruktur immer günstiger wäre.
Vielleicht hat man ja auch aus der britischen Schienennetz-Privatisierung und der Re-Verstaatlichung von Railtrack gelernt?!
In Bezug auf die mediale Berichterstattung ist die Erkenntnis, dass seriös betriebene öffentliche Daseinsvorsorge für profitorientorientierte Wirtschaftsunternehmen im Allgemeinen zu wenig oder keinen Gewinn abwirft, nicht spektakulär genug und bietet der Leserschaft zu wenig Entrüstungspotenzial.
Zitat von: Gerd am 03. Januar 2017, 10:02:41
Ein guter Schritt im Hinblick auf die Autarkheit kritischer Infrastruktur von Einflüssen externer Gesellschafter.
Das lässt sich doch bestimmt noch wesentlich unverständlicher ausdrücken ::)!
Sie haben es doch verstanden, sonst würden Sie sich nicht beschweren. ^^
Sich verständlich und korrekt auszudrücken ist mein Anspruch mit Blick auf alle User. Ich verstehe sogar noch kompliziertere Darstellungen ;)!
Zitat von: StOPfr am 03. Januar 2017, 14:00:04
Zitat von: Gerd am 03. Januar 2017, 10:02:41
Ein guter Schritt im Hinblick auf die Autarkheit kritischer Infrastruktur von Einflüssen externer Gesellschafter.
Das lässt sich doch bestimmt noch wesentlich unverständlicher ausdrücken ::)!
Entschuldigung!
Neue Variante in
hoffentlich verständlicher Sprache:
Diese Entscheidung ist für mich ein Meilenstein. Sie sichert den Zugriff des staatlichen Eigentümers auf seine eigene
Infrastruktur. Die Behörden können damit die Ziele unverwässert umsetzen - ohne auf private
Eigentümer Rücksicht nehmen zu müssen.
Die Entscheidung hat ausserordentliche Bedeutung, da es sich um einen wichtigen Teil der staatlichen Infrastruktur handelt.