Hallo liebe Kameraden und Kameradinnen,
ich erkläre kurz meine Situation.
Ich bin Unteroffizier (FA), befinde mich im Moment auf der ZaW zum IT-Systemelektroniker. Zweitverwendung Netzwerkadministrator und werde ausgebildet zum InfoÜtrFw DigiRiFu. Ich habe Fachabitur System & Netzwerktechnik sowie meinen Informatikassistenten.
Auf der ZaW habe ich gute Noten (Durchschnitt ca 85%) und möchte mich gerne beim BaMad (wurde ja umbenannt und in eine Bundesoberbehörde umgegliedert) bewerben, weiß aber nicht, wie ich da richtig vorgehen soll.
Frage 1 : Soll ich die ZaW erst beenden und im Anschluss meinen Versetzungsantrag beim BAPers stellen? Ich habe nämlich die Befürchtung, sobald ich auf meinem System spezifisch ausgebildet werde, kann ich es vergessen, dass der Versetzungantrag klappt.
Frage 2 : Ich habe keine Lust, es mir mit meinem Spieß aus meiner Stammeinheit zu versauen. Deswegen wollte ich das Thema so gelassen wie möglich angehen. Wie soll ich vorgehen?
Frage 3 : Gibt es ein schriftliches Formular zum Wechseln der Laufbahn? Wollte auf der Intranetseite des BaMad nachgucken, allerdings ist die Seite offline. Könnte eventuell daran liegen, dass der Intranetauftritt noch dem SKB untergliedert ist aber der BaMad ja jetzt eigenständig ausgegliedert wurde.
Danke schon mal im Voraus für viele hilfreiche Antworten.
Wünsche euch noch ein entspanntes, verlängertes Wochenende.
MkG Marcel
Der MAD nimmt erst Soldaten ab dem Dienstgrad Feldwebel.
Also erst ZAW und Fachlehrgang und dann über eine Bewerbung nachdenken. Zusätzlich wird eine Ü3 gefördert das kann man sich allerdings ziemlich einfach anlesen wenn man gezielt suchen würde...
Ich würde ja gezielt auf offiziellen Webseiten suchen, wenn diese nicht offline wären.
Gibt es ein Formular zum Wechsel der Laufbahn bei BaPers bzw. im Intranet?
Ist es überhaupt noch realistisch, wenn ich nach den ganzen Lehrgängen überhaupt eine Chance auf Versetzung habe?
MkG Marcel
Und ,,wasch mir den Pelz aber mache mich nicht nass" geht auch nicht. Wenn man versetzt werden möchte, muss man das schon offen seinen Vorgesetzten gegenüber sagen! Alles andere ist einerseits unfair und führt auch andererseits nicht zum Erfolg. Dass da nicht jeder begeistert ist, einen Soldaten, auf den man gewartet und gebaut hat, wieder zu verlieren, ist klar.
Aber da muss man eben durch. Man selbst hat ja seine Meinung geändert und damit den Grund für eventuellen Unmut geschaffen.
...nix offline... ;)
http://mad.bundeswehr.de/portal/a/mad/start
Ich habe 2006 auch ein Versetzungsantrag (formlos über den DV) zum MAD gestellt. Es folgte ein Informationsgespräch mit zwei MAD-Mitarbeitern an meinem Standort.
Leider gab mein PersFhr aus meiner Verwendungsreihe nicht seine Freigabe und so wurde der Versetzungsantrag negativ beschieden.
Nachtrag: Ich hatte MFA Maat [Uffz] + UL 1 + AH 6 -Modul [Meisterlehrgang] + UL 2
Für meine damalige Laufbahnausbildung hatte nur noch der 8-monatige MFA Bootsmann [Feldwebel] gefehlt, welchen ich dann auch anschließend antratt.
Siehe GAIP 34-02-00.
Antragsberechtigt Offz und UmP, die im Werdegang ausgebildet sind und mit mind. einer abgeschlossenen planmäßigen Beurteilung.
Der MAD hat doch eine Priorisierung. Das wird nur von wenigen Verwendungen getoppt.
Also wenn jemand will und geeignet ist, dann geht der auch.
Lass dir von deinem Betreuungsfeldwebel den entsprechenden Auszug aus der GAIP ausdrucken, da findest du alles weitere.
Ansonsten gibt die Suche hier im Forum auch einiges her.
Du musst dir keine Sorgen machen, dass deine Fachqualifikation der Versetzung im Wege steht.
Ob du wirklich DigRiFu ausgebildet wirst oder ob es bis dahin nur noch den (kürzeren) Lehrgang für TÜtrSys gibt, ist auch noch unklar.
Zitat von: LwPersFw am 19. Mai 2018, 12:44:35
...nix offline... ;)
http://mad.bundeswehr.de/portal/a/mad/start
Ich beziehe mich hier auf die Intranetseiten, nicht auf die offiziellen Seiten des MAD´s für den Internetauftritt.
Im Intranet sind die Seiten nämlich offline.
Desweiteren möchte ich zu dem Thread noch beitragen, dass wir im Moment einen Soldaten aus dem NATO-Headquarter aus Belgien da haben, der er uns durch das erste CISCO-Zertifikat bringt.
Mit diesem habe ich die Woche darüber geredet, er meinte zu mir, dass der DigiRiFu wenig mit richtiger Informatik zutun hat. Nun habe ich aber die letzten Jahre meines jungen Lebens daraufhin gearbeitet, mich in Informatik fortzubilden, da entspricht diese Verwendung natürlich nicht meinen Vorstellungen und ich sehe es auch wie eine Art "Sackgasse für meine Karriere" an.
Danke erstmal für die vielen Antworten, ich werde nun noch warten und bei Gelegenheit meinen Spieß anrufen. Ich werde dann mit ihm Klartext sprechen und ihm sagen, dass ich mir vorstelle, mich dort nach der Beförderung zum Fw beim BaMad zu bewerben.
MkG Marcel
Der PersFhr kann dem Soldaten die Versetzung zum MAD nicht verwehren.
@Marcelreaper Ich weiß jetzt nicht, welche Vorstellungen Sie davon haben, was ein MAD-Angehöriger in seiner Dienstzeit so macht!?
Ein nicht ganz unerheblicher Anteil der MAD-Angehörigen ist mit der Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen beschäftigt, widmet sich also den Anforderungen der personellen Sicherheit im engeren Sinne. Ein anderer Teil des MAD beschäftigt sich mit der materiellen/strukturellen Sicherheit der Objekte, was bedeutet, wie ist die technische Absicherung des Objekts, wie "fit" sind die zivil-gewerblichen Wachen bei entsprechenden Situationen.
Dann gibt es noch die klassischen Bereiche Spionage- und Extremismusabwehr, wobei sich halt Anhaltspunkte aus einer SÜ oder einer Meldung aus der Truppe oder durch Hinweise anderer Sicherheitsbehörden ergeben können, die erste Ermittlungen gegen einen Soldaten oder Zivilbeschäftigten im Geschäftsbereich BMVtg rechtfertigen.
Und ja, es gibt auch einen Bereich IT/Cyber ... aber ein Großteil des Amtes widmet sich den klassischen nachrichtdienstlichen Aufgaben einer "militärischen"Verfassungsschutzbehörde, auch wenn es jetzt Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst heißt.
Und eine Verwendung im Bereich IT/Cyber setzt eben auch Erfahrung in dem Bereich voraus. Du solltest Dich halt auch mit dem Gedanken anfreunden, dass Du im "klassischen" ND-Geschäft eingesetzt werden könntest.
Zitat von: christoph1972 am 19. Mai 2018, 18:57:06
Und eine Verwendung im Bereich IT/Cyber setzt eben auch Erfahrung in dem Bereich voraus. Du solltest Dich halt auch mit dem Gedanken anfreunden, dass Du im "klassischen" ND-Geschäft eingesetzt werden könntest.
Der massive Mangel an ausgebildeten IT Fachleuten trifft das BAMAD sicherlich genauso wie den Rest der Streitkräfte. Ich bezweifel SEHR stark das ein ausgebildeter ITler (außer auf ausdrücklichen eigenen Wunsch) im klassischen ND-Geschäft eingesetzt wird.
@ Rollo
ich kenne zwar dein Hintergrundwissen aus dem Bereich Personalmanagement nicht, aber den Text verstehe ich als "keine Freigabe seitens der Personalführung"
(http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=3ffa60-1526752122.gif)
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=3ffa60-1526752122.gif
Naja ich lese da erstmal das hier schon wiedergegebene: Laufbahnausbildung abschließen und Anlassbeurteilung erhalten und dann sieht die Welt ganz anders aus.
Erstens das und dann ist der Bescheid jetzt ca. 12 Jahre alt. Ich sage jetzt einmal nicht, in wievielen Bescheiden damals Freiwilligen verwehrt wurde, erst später in den Ruhestand zu gehen. Nur ein dumbes Beispiel, dass sich Zeiten ändern ...
Zitat von: Angemon84 am 19. Mai 2018, 19:48:52
@ Rollo
ich kenne zwar dein Hintergrundwissen aus dem Bereich Personalmanagement nicht, aber den Text verstehe ich als "keine Freigabe seitens der Personalführung"
(http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=3ffa60-1526752122.gif)
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=3ffa60-1526752122.gif
Nein, die Ablehnung erfolgt wegen fehlender Voraussetzungen. Wie oben schon geschrieben wurde werden nur Bewerber mit Feldwebel- oder Offizierdienstgrad und mindestens einer planmäßigen Beurteilung berücksichtigt. Und das ist bei einem Obermaat (BA) beides nun mal nicht erfüllt.
Wieso wird so ein Bescheid im Internet hochgeladen? Und dann auch noch ungeschwärzt? (Besonders den Namen ganz unten..)
Ein Gespräch mit dem Vorgesetzten oder dem Personalführer scheint hier auf jeden Fall notwendig. Ggf. wäre eine Verwendung bei MKS oder LVN eher was für Sie?!
VLN könnte ich mir auch vorstellen, nur möchte ich natürlich auch an meine Karriere denken. Ich möchte nicht nach 13 Jahren aus der Bundeswehr ausscheiden, sondern am liebsten BS und evtl. OffzMilFd werden. So viel wie möglich erreichen und sich für die Bw nicht austauschbar machen.
Ich habe mir übrigens heute von meinem BetrFw die GAIP KeNr 34-02-00 ausdrucken lassen mit allen Anforderungen etc.
Bei Interesse kann ich diese am WE hier hochladen.
Da solltest du eben auch genau abwägen, wo es wahrscheinlicher ist MilFD/BS zu werden.
In der IT oder beim MAD.
Zitat... Bei Interesse kann ich diese am WE hier hochladen. ...
Hoffentlich steht da "VS - Nur für den Dienstgebrauch" drauf. ::)
ZitatNein, die Ablehnung erfolgt wegen fehlender Voraussetzungen. Wie oben schon geschrieben wurde werden nur Bewerber mit Feldwebel- oder Offizierdienstgrad und mindestens einer planmäßigen Beurteilung berücksichtigt.
Diese Aussage ist so nicht richtig. Mann kann sich als StUffz oder OMaat bewerben. Dann wird ein Gespräch ("Vorstellungsgespräch") in der Einheit mit dem Soldaten geführt. Es wird schon mal vorab "abgeklopft" ob der Soldat überhaupt zum MAD passt. Und glaubt mir, die (ein Offz- und ein Feldwebeldienstgrad) erkennen durch geschicktes Fragen ob Du lügst oder nicht. Nach einigen Wochen bekommst Du dann bescheid.
Beim MAD gibt es verschiedene Abteilungen, wenn Du schon was mit IT und Kommunikation machst, kannst Du mal mit dem TIKA-Trupp "Technische Informations- und Kommunikationsabschirmung" liebäugeln. Es gibt aber auch andere Abteilungen mit Technik oder IT Anteil.
ZitatDa solltest du eben auch genau abwägen, wo es wahrscheinlicher ist MilFD/BS zu werden.
Ich glaube, beim MAD hat er bessere Chancen MilFD und BS zu werden. Zur Zeit wird ja jeder IT´ler...
Zitat2 Antragsberechtigter Personenkreis/Voraussetzungen
2.1 Unteroffiziere
Für das Antragsverfahren sind UmP berechtigt,
im Status Soldat auf Zeit (für Dauerverwendungen (DV) im MAD) oder
im Status Berufssoldat (für Zeitverwendungen (ZV) (Dauer 3-5 Jahre) im MAD). Hinweis: Nach Zuerkennung des Tätigkeitsbegriffs (MAD-Fw) kann ein Antrag auf Übernahme zum Dauerverwender (DV) gestellt werden. Die Entscheidung erfolgt nach Bedarf und Freigabe der abgebenden PersBSt.
die ihre Verwendungsausbildung abgeschlossen haben (Ausbildungshöhe 6), in dieser AVR (H) /WkLw (Lw) /VwdgR (M) verwendet und mindestens einmal planmäßig beurteilt worden sein,
deren Restdienstzeit -ab Zuversetzung in den MAD- mindestens 4 Jahre beträgt
Hinweis: Ist die erforderliche Restdienstzeit ab Zuversetzung in den MAD von mindestens 4 Jahren nicht gegeben, ist mit dem Versetzungsgesuch die Abgabe einer entsprechenden Weiterverpflichtungserklärung auf die geforderte Restdienstzeit und Erklärung zum Merkblatt "Neuregelung der Berufsförderung und der Dienstzeitversorgung" erforderlich. Zum Zeitpunkt der Abgabe des Versetzungsgesuches muss die Restdienstzeit mindestens 12 Monate betragen, da das MAD-spezifische Auswahlverfahren 9 – 12 Monate beträgt. Die Weiterverpflichtung erfolgt seitens BAPersBw ZS 1 erst nach Zuversetzung und erfolgreichem Abschluss der MAD-Basisausbildung.
Eine Freigabe durch das zuständige Personal führende Referat für Verwendungen im Bereich des MAD ist erforderlich.
2.2 Offiziere
Für eine Verwendung im MAD kommen in Betracht:
Offz TrD aller UTB und Truppengattungen als Zeitverwender mit MilNW-Expertise
in anderer Hinsicht militärfachlich spezialisiert (z.B. IT-Personal)
Offz TrD aller UTB und Truppengattungen als Dauerverwender mit MilNW-Expertise
in anderer Hinsicht militärfachlich spezialisiert (Z.B. IT-Personal)
unabhängig von der bisherigen militärischen Herfunkt
Offz MilFD analog Offz TrD (Zeit- o. Dauerverwender)
Nein, natürlich steht Dort nicht VS drauf.
IT und MAD schließen sich ja nicht gegenseitig aus.
Die besten Chancen habe ich meines Erachtens nach beim MAD, weil dort ITler denke ich am unverzichtbarsten sind.
Zitat von: Marcelreaper am 19. Mai 2018, 12:24:53
Frage 1 : Soll ich die ZaW erst beenden und im Anschluss meinen Versetzungsantrag beim BAPers stellen? Ich habe nämlich die Befürchtung, sobald ich auf meinem System spezifisch ausgebildet werde, kann ich es vergessen, dass der Versetzungantrag klappt.
Frage 2 : Ich habe keine Lust, es mir mit meinem Spieß aus meiner Stammeinheit zu versauen. Deswegen wollte ich das Thema so gelassen wie möglich angehen. Wie soll ich vorgehen?
Frage 3 : Gibt es ein schriftliches Formular zum Wechseln der Laufbahn? Wollte auf der Intranetseite des BaMad nachgucken, allerdings ist die Seite offline. Könnte eventuell daran liegen, dass der Intranetauftritt noch dem SKB untergliedert ist aber der BaMad ja jetzt eigenständig ausgegliedert wurde.
Das BAPersBw hat die Vorgaben festgelegt, wer, ab wann, antrags
berechtigt ist.
@ Ralf hat diese zuletzt wörtlich wiedergegeben...
Damit sind Sie aktuell erst antrags
berechtigt und werden dann auch erst in die Auswahl einbezogen, wenn Sie :
+ ihre aktuelle Verwendungsausbildung
abgeschlossen haben (Ausbildungshöhe 6)
+ in dieser Verwendung
verwendet werdenund
+ in dieser Verwendung
mindestens 1x planmäßig beurteilt worden sind
Also sind die Antworten zu Ihren Fragen:
zu 1.
Sie müssen Ihre ZAW und Ihre militärfachliche Ausbildung zunächst komplett abschließen
Dabei gilt :
"Zur Regeneration seines Personalbestandes bietet der Bereich des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) fortlaufend Verwendungsmöglichkeiten auf Dienstposten
für Unteroffiziere mit Portepee (UmP) der Dotierungen A7 bis A9MZ ohne Einschränkung auf eine bestimmte Verwendung an.
UmP aus allen Bereichen der Bundeswehr kommen für eine Verwendung im Bereich BAMAD in Betracht. "zu 2.
Sie müssen
alle o.g. Vorbedingungen erfüllen.
zu 3.
Wenn Sie alle Vorbedingungen erfüllen ... finden Sie das Antragsformular für eine Versetzung zum BAMAD in der GAIP.
Hier wird vieles geschrieben was richtig, nicht ganz richtig oder sogar falsch ist.
1. Ja, Ausbildung abschließen, Feldwebel werden und später Antrag auf Wechsel stellen
2. Die Freigabe des Werdegangspersonalführers ist grundsätzlich notwendig. Bei Nichtfreigabe durch den Personalführer entscheidet der Unterabteilungsleiter IV 3 im BAPersBw ob oder ggf ab wann eine Freigabe erfolgen kann. Hinweis: Die Personalführung MAD findet in einem eigenen Referat in der Abteilung ZS und nicht in den Abteilungen III und IV statt
3. Ob beim MAD die Übernahmechancen BS oder OffzMilFD höher sind hängt vom jeweiligen Ursprungswerdegang UND von der jährlichen Vorgabe des Bedarfsträgers ab, die sich jedes Jahr ändern kann und meist auch tut. Für IT'ler bestehen derzeit sehr gute Übernahmechancen BS und/der OffzMilFD.
4. Bei nicht ausreichendem Eignungs- und Leistungsbild hilft übrigens auch kein Wechsel zum MAD ;))
Finde es vor allem herrlich, wie blutjunge Soldaten sich jetzt schon so festlegen können....
Mit der Ausbildung noch nicht mal ansatzweise fertig und schon Gedanken über MAD, BS, OffzMilFD in der Birne. Mach erstmal alles zu Ende und lerne diese Armee und den Dienst richtig kennen.
Dann erledigt sich mit der Zeit vieles von selbst. Einen Tipp gebe ich dir noch mit.... ob du in dieser Armee was wirst, hängt ganz alleine von dem willen deines Disziplinarvorgesetzten, dich zu etwas zu machen, ab. Ansonsten wird das alles nichts.
Zitatob du in dieser Armee was wirst, hängt ganz alleine von dem willen deines Disziplinarvorgesetzten, dich zu etwas zu machen, ab. Ansonsten wird das alles nichts
Hmm nö. Die Förderung durch den DV ist sicherlich ein wichtiger Baustein, aber es pauschal so hinzustellen, dass es der einzige sei, zeugt nicht wirklich von einem Gesamtverständnis.
An den TE: Natürlich ist es gut, sich schon von Anfang an über die möglichen Karrierewege zu informieren und sich klar darüber zu werden, in welche Richtung es gehen soll. Dann können einen auch die Vorgesetzten von Beginn an entsprechend fordern und fördern und man selber kann von Beginn an den Grundstein legen, mit bestmöglichen Leistungen seinen Teil dazu beizutragen.
Ich wüsste nicht, was falsch daran ist, einen konkreten Plan zu haben. Ich mache mir halt Gedanken was aus mir wird und lasse nicht alles einfach so auf mich zukommen.
Natürlich möchte ich durch meinen Disziplinarvorgesetzten so gut es geht, gefödert werden. Solche Sprüche von wegen "Arbeite erstmal ein paar Jahre beim Bund und lerne den Dienst kennen" können Sie sich sparen.
Zitat von: dunstig am 24. Mai 2018, 08:52:44
Zitatob du in dieser Armee was wirst, hängt ganz alleine von dem willen deines Disziplinarvorgesetzten, dich zu etwas zu machen, ab. Ansonsten wird das alles nichts
Hmm nö. Die Förderung durch den DV ist sicherlich ein wichtiger Baustein, aber es pauschal so hinzustellen, dass es der einzige sei, zeugt nicht wirklich von einem Gesamtverständnis.
Erwecke doch keine falschen Hoffnungen. Der DV macht die Kreuzchen in der Beurteilung. Niemand wird gegen den Willen des DV Berufssoldat. Vielleicht hat der DV ein paar Leute, die ihn beim ankreuzen "beraten", mehr aber auch nicht. Mit Eignung, Leistung und Befähigung hat das aber doch recht häufig wenig zu tun. Eher mit der richtigen Fahrgemeinschaft.
Du weißt das, ich weiß das, jeder der die BS-Ochsentour schon mal beobachtet hat weiß das.
Dann scheine ich wohl Glück gehabt zu haben, immer in Einheiten gewesen zu sein und Chefs gehabt zu haben, die recht objektiv beurteilen konnten, sodass gezeigte Leistung und erhaltene Beurteilung zusammen passten. ::)
Keine Zweifel, dass es das auch gibt. Anhand der meisten dunstig-Kommentare möchte ich das auch nicht in Frage stellen (ernst gemeint, keine Ironie).
Zitat von: hobbykarriereberater am 24. Mai 2018, 14:57:19
Erwecke doch keine falschen Hoffnungen. Der DV macht die Kreuzchen in der Beurteilung. Niemand wird gegen den Willen des DV Berufssoldat. Vielleicht hat der DV ein paar Leute, die ihn beim ankreuzen "beraten", mehr aber auch nicht. Mit Eignung, Leistung und Befähigung hat das aber doch recht häufig wenig zu tun. Eher mit der richtigen Fahrgemeinschaft.
Und wo in der Welt ist das anders? Überall, wo Menschen über andere Menschen urteilen, hat der eine die Macht, der andere muss sich (mehr oder weniger) fügen. Ist in der Schule so, ist im Studium so, ist im Arbeitsleben so, und natürlich auch beim Bund. Wobei: Im zivilen Arbeitsleben bringen in nicht wenigen Betrieben die besten Beurteilungen nichts, wenn der Vorstand sein Spezi befördern möchte (Stallgeruch). Da geht es hier schon wenigstens transparenter zu (ob gerechter...ist eine höchst subjektive und philosophische Frage).
Wird aber dann meines Erachtens doch zu sehr OT.
Vielen Dank für die sachliche Kritik an meinem Beitrag und den Off-Topic Hinweis.
Als Vetreter der judäischen Volksfront will ich eigentlich nur dasselbe wie die hier angestammte Volksfront von Judäa ;)
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Bundeswehrforum und fragen Sie Ihren Jubelperser oder Dauernörgler ;D