Hallo zusammen,
die Frage richtet sich an alle, die sich an ihren Gesundheitscheck zur Beurteilung der Beamtentauglichkeit erinnern, genauer nach dem Punkt "Psychotherapie/psychische Vorerkrankungen": wurde da nach Ereignissen der letzten 5 Jahre oder 10 Jahre oder zeitlich unbegrenzt gefragt?
Gruß,
Axel
Hallo Axel,
ist schon eine Weile her. Ich denke, sie hat nach den letzten 2 oder 5 Jahren gefragt.
Viele Grüße
Stb
Darf man fragen, ob es geklappt hat bzw welcher Zeitraum abgefragt wurde?
Der Beitrag ist von 2019 und seitdem war der Benutzer auch nicht mehr online.
Außerdem sind die Einstellungsvoraussetzungen in die Beamtenlaufbahn vom Dienstherrn abhängig. Soll Heißen, dass die vom Bund anders sind/sein können als von einem Bundesland und/oder von einer Gemeinde.
Nur weil Jemand mit dem selben Problem z. b. in SH eingestellt wurde, muss das in HB nicht auch klappen.
Deshalb ist so eine Frage nur dann sinnvoll, wenn die Einstellungsbehörde die selbe ist und die Zeiträume der Einstellung nicht zu lange auseinander liegen. Denn die Voraussetzungen werden auch gern mal geändert.
Naja, das ist klar.
Aber da wundert man sich dass es in solch einem überregulierten Staat keine eindeutigen Regelungen gibt.
Was spannend wäre, welchen vergangenen Zeitraum fragt der Bund da ab?
Zitat von: Anwaerter1234 am 31. Dezember 2023, 11:14:11
Aber da wundert man sich dass es in solch einem überregulierten Staat keine eindeutigen Regelungen gibt.
Was spannend wäre, welchen vergangenen Zeitraum fragt der Bund da ab?
Du willst doch wohl nicht Teil dieses "überregulierten Staat" werden?!
Ich bitte um sachdienliche Antworten, danke.
Wie lange das rückwirkend erfragt wird ist doch erstmal egal. Die konkrete Fragestellung bei IHRER Eignungsfeststellung wird hier wohl niemand wissen, da gibt es keinen Standardfragebogen, zumindest nicht für das Gespräch beim Arzt. Kann sein, dass er nach den letzten xyz Jahren fragt, kann sein, dass er fragt, ob Sie jemals eine bestimmte Erkrankung durchgemacht oder eine bestimmte Therapie bekommen haben.
Im militärischen Fragebogen wird ohne zeitlich Einschränkungen gefragt - und für viele Verletzungen / Erkrankungen spielt der Zeitpunkt / Dauer eine untergeordnete Rolle - Ausheilung und Folgen sind wichtiger.
Zitat von: Anwaerter1234 am 30. Dezember 2023, 21:21:11
Darf man fragen, ob es geklappt hat bzw welcher Zeitraum abgefragt wurde?
Klar darf man. Ja, hat bei mir geklappt. Viel Erfolg!
Zitat von: F_K am 31. Dezember 2023, 12:28:25
Im militärischen Fragebogen wird ohne zeitlich Einschränkungen gefragt - und für viele Verletzungen / Erkrankungen spielt der Zeitpunkt / Dauer eine untergeordnete Rolle - Ausheilung und Folgen sind wichtiger.
Das ist das was mich halt unsicher macht, bei psychischen Erkrankungen gibt's oft keine konkrete Prognose wann etwas ausgeheilt ist. Bin deshalb gespannt.
Eben - Diagnose und Behandlung kann oft eine Herausforderung sein.
Die Anforderungen an "zivile" Beamte sind aber "niedriger" als an Soldaten - die Belastungen können deutlich anders sein.
Wird schon werden, viel Erfolg.
Danke.
Ne militärische Ausbildung strebe ich ebenfalls an. Soll ja auch beim Zivilpersonal ziemlich weitverbreitet sein.
Die ist aber nicht für Alle obligatorisch. Außerdem ist nur eine abgespeckte Ausbildung im Vergleich mit der für Soldaten vorgesehen wahrscheinlich wird davor eine separate Untersuchung auf Verwendungsfähigkeit durchgeführt. Das wird also nicht bei der Eignungsfeststellung als Beamter im ACFüKrBw mit ,,abgebacken".
Danke Klaus P.
Das ist also keine herkömmliche Grundausbildung wie sie die Wehrpflichtigen früher hatten?
Und wenn der Arzt gerade schlechte Laune hat, dann bekommen sie keine Zulassung zur Beamtenlaufbahn sondern nur eine als Angestellter. Da spielt es auch keine Rolle ob sie einen 90/5 für die Weiterverpflichtung auf SaZ 12 bestanden haben.
So zu sagen: Für SaZ 12 geeignet, für Beamtenlaufbahn in einem Bundesland, zu krank. Und das ist kein Witz, sondern persönliches Erlebnis.
Zitat von: Anwaerter1234 am 31. Dezember 2023, 11:14:11
Aber da wundert man sich dass es in solch einem überregulierten Staat keine eindeutigen Regelungen gibt.
In dem Fall nennt sich das Föderalismus und da ist halt nicht alles von Bundeseben aus bis ins kleinste geregelt sondern nur die Grundregeln, die Ausgestaltung wird dann Ländern und darauf folgend den Gemeinden überlassen.
@BulleMölders:
Okay, das ist ja auch kein Problem, da mir die Tauglichkeit ja bestätigt oder nicht bestätigt wird, bevor ich mich zu irgendetwas verpflichte, nehme ich an?
Normalerweise schon, ja.