Ich habe zu dem Thema noch nichts im Forum gefunden.
Offenbar möchte sich der Verein veteranID e.V. um die Anerkennung der Veteranen stark machen, indem die Mitglieder einen "Veteranenausweis" erhalten.
Dieser ersetzt weder den Truppen-, noch den Reservistenausweis und ist diesen Dokumenten auch nicht gleichgestellt.
Ziel (Wunsch) ist jedoch, dass die Bundeswehr eines Tages einen offiziellen Veteranenausweis herausbringt und damit der Verein veteranID e.V. seine Existenzberechtigung verliert.
Wie seht Ihr das?
Ich bin da ein wenig zwiegespalten. Einerseits finde ich es richtig und wichtig, den Kameraden (m/w/d), die im Einsatz waren und sind zu danken und ihnen Respekt zu zollen.
Aber das wird so eine Scheckkarte sicherlich nicht erzielen.
Und welche Vorteile soll dieser Veteranenausweis mit sich bringen?
Ich sag auch mal "wozu?"
Der Dienstherr versorgt einen mit etlichen Urkunden die bezeugen das man dabei war, wozu dann nen Ausweis?
Völliger Blödsinn. Das wird höchstens eine Rabattkarte von einem privaten Verein, der Verträge mit irgendwelchen Firmen über die Rabatte geschlossen hat.
Irgendwelche dubiosen Karten werden übrigens auch gerne mal über Schneeballsysteme vertrieben.
Der BDV hat inzwischen auch eine Veteranenkarte. Quasi ein aufgepimpter Mitgliedsausweis. Hat keinerlei Funktion. Irgendwann sollen wohl Rabatte drauf kommen.
Ja, ich befürchte auch, dass man mit der ASMC-Karte wesentlich mehr Vorteile hat.
Ansonsten kann man sich auch seinen eigenen Ausweis designen:
(https://abload.de/thumb/veteranenausweis-paro5yjig.png)
Zumal der Begriff ,,Veteran" ja durch die Bw erst einmal definiert ist...
Da ich auch "Veteran" im Sinne der offiziellen Definition bin, erlaube ich mir zu der Idee eine Meinung: Die Idee eines solchen Ausweises ist mal wieder ein absoluter Hirnfurz.
Ich bin einer der wenigen Veteranen, die das Abzeichen haben ... (relativ zweckfrei ...)
Wozu ein Ausweis? Gibt doch eDTA?
Zitat von: Marschkompasszahl am 02. Februar 2020, 20:45:42
Ich habe zu dem Thema noch nichts im Forum gefunden.
Offenbar möchte sich der Verein veteranID e.V. um die Anerkennung der Veteranen stark machen, indem die Mitglieder einen "Veteranenausweis" erhalten.
Dieser ersetzt weder den Truppen-, noch den Reservistenausweis und ist diesen Dokumenten auch nicht gleichgestellt.
Ziel (Wunsch) ist jedoch, dass die Bundeswehr eines Tages einen offiziellen Veteranenausweis herausbringt und damit der Verein veteranID e.V. seine Existenzberechtigung verliert.
Wie seht Ihr das?
Ich bin da ein wenig zwiegespalten. Einerseits finde ich es richtig und wichtig, den Kameraden (m/w/d), die im Einsatz waren und sind zu danken und ihnen Respekt zu zollen.
Aber das wird so eine Scheckkarte sicherlich nicht erzielen.
veteranID e.V. wurde von Veteranen für Veteranen gegründet. Das BMVg entschied am 08.01.2020, es ist zur Zeit kein Mehrwert zu erkennen und eine Zugangsberechtigung ist nicht geklärt, damit war der Veteranenausweis erstmal vom Tisch.
Ohne einen Veteranenausweis ist keine Schaffung von einem Mehrwert möglich, daher wurde sofort der Veteranenausweis von veteranID e.V. auf den Tisch gelegt, O-Ton der Anwesenden "Dann sollen Sie Ihn Veteranenausweis nennen", veteranID e.V. sorgt nun privat ohne Staatlicher Unterstützung für den Mehrwert, der wird aber nicht von heute auf morgen wachsen.
Bei den Partnern die wir mit ins Boot holen, oder sogar geholt haben, muss man sich Ausweisen, den Sie möchten gerne die Wertschätzung weiter geben, egal ob es eine Ermäßigung ist oder ähnliches.
Der Veteranenausweis in Scheckkartenformat ist Ideal. Wir von veteranID e.V. sorgen dafür, das diesen Veteranenausweis nicht jeder bekommt, werden dazu persönliche Daten erhoben, "JA" zum ausstellen des Veteranenausweises sind sie nötig, sie werden sofort vernichtet, nach Ausstellung des Veteranenausweises.
Dem Veteranen selbst soll über kurz oder lang, der Veteranenausweis kostenlos zur Verfügung gestellt werden, sobald ein Verein Fördermitglied geworden ist, in dem ein Veteran schon Mitglied ist, bekommt das Vereinsmitglied diesen Veteranenausweis von veteranID e.V. kostenlos... Fördermitglieder zur Zeit Combat Veteran e.V. / Veteranen Kultur e.V. und Recondo Vets MMC dessen Mitglieder erhalten den Veteranenausweis schon kostenlos .
Sobald das Bundesministerium der Verteidigung, den Veteranenausweis einführt, egal ob morgen, in 5 Jahren, 10 Jahren oder erst in 20 Jahren, hört der Verein veteranID e.V. auf weiter zu existieren, den Mehrwert haben wir dann hoffentlich erreicht.
Liegen Gewinnabsichten hinter veteranID e.V. "NEIN"
Fördermitglieder tragen die tatsächlichen Kosten, die veteranID e.V. entstehen.
Martin Schulze
Partner- und Fördermitgliederbetreuung
coop@veteranid.org
0152 22 56 97 07
Postfach 1242
23795 Bad Segeberg
Tel.: 04551-893 70 60
eMail: verification@veteranid.de
Internet: www.veteranenausweis.de
Zitat von: ulli76 am 02. Februar 2020, 21:28:56
Völliger Blödsinn. Das wird höchstens eine Rabattkarte von einem privaten Verein, der Verträge mit irgendwelchen Firmen über die Rabatte geschlossen hat.
Irgendwelche dubiosen Karten werden übrigens auch gerne mal über Schneeballsysteme vertrieben.
Der BDV hat inzwischen auch eine Veteranenkarte. Quasi ein aufgepimpter Mitgliedsausweis. Hat keinerlei Funktion. Irgendwann sollen wohl Rabatte drauf kommen.
Hat veteranID e.V. was mit einem Schneeballsystem ... NEIN, wir möchten von nichts und niemanden hier Geld haben, Ihr verdient bei veteranID e.V. 100%ig kein Geld, wir haben uns als Aufgabe gesetzt uns den Mehrwert selbst zu erzeugen. Veteranen für Veteranen.
veteranID e.V. ist von Veteranen für Veteranen gegründet worden, der Veteranenausweis, hat das Licht der Welt direkt im Bundesministerium der Verteidigung erblickt am 08.01.2020 ...
Ist der Veteranenausweis ein aufgepumpter Mitgliedsausweis, so gesehen "fast", mit dem Mitgliedsausweis der die offizielle Bezeichnung "Veteranenausweis" trägt, soll ein Mehrwert in der Gesellschaft erzeugt werden. die angeschlossenen Partner zahlen keine Gebühren an veteranID e.V. der Rabatt soll direkt an den Veteranen gelangen. Die ersten Partner sind dabei, weitere werden folgen. Dafür das dieser Veteranenausweis kostenlos an den Veteranen gebracht werden soll, Einzelmitgliedschaft ist nur für jemanden der noch keinen anderen Verein angehört der bei veteranID e.V. kein Fördermitglied ist.
Wunder würden wir gerne selber vollbringen, aber hinter veteranID e.V. steckt sehr viel ehrenamtliche Arbeit, Veteranen in Ihrer Freizeit erschaffen den Mehrwert und Veteranen gestalten diese Seite...
Liegen Gewinnabsichten hinter veteranID e.V. "NEIN"
Fördermitglieder tragen die tatsächlichen Kosten, die veteranID e.V. entstehen.
Martin Schulze
Partner- und Fördermitgliederbetreuung
coop@veteranid.org
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23795 Bad Segeberg
Tel.: 04551-893 70 60
eMail: verification@veteranid.de
Internet: www.veteranenausweis.de
Einmal Werbung für den Quatsch hätte auch gereicht.
Zitat von: KlausP am 28. Februar 2020, 08:51:56
Einmal Werbung für den Quatsch hätte auch gereicht.
Ich finde wenn man etwas verbreitet auch in Diversen Foren, dann sollte es die Wahrheit sein. Jeder kann und soll eine eigene persönliche Meinung haben, dafür dienen und oder haben wir gedient für dieses Recht.
@ veteranID:
KlausP hat eine MEINUNG, Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und in Deutschland geschützt.
Und diese Meinung von KlausP ist auch "wahr", also die Wahrheit (als Tatsachenbehauptung seiner Meinung).
Mir ist derzeit auch völlig unklar, was der Nutzen eines Ausweises für 25 Euro (!) sein soll, was der Zweck des Vereines über die schon bestehenden Reservistenverbände hinaus sein soll ...
Insoweit teile ich KlausP Meinung schon - 25 Euro für "nichts" - das ist Quatsch.
Zitat von: veteranID am 28. Februar 2020, 09:16:12
Zitat von: KlausP am 28. Februar 2020, 08:51:56
Einmal Werbung für den Quatsch hätte auch gereicht.
Ich finde wenn man etwas verbreitet auch in Diversen Foren, dann sollte es die Wahrheit sein. Jeder kann und soll eine eigene persönliche Meinung haben, dafür dienen und oder haben wir gedient für dieses Recht.
Haben Sie übrigens die Administration des Forums
vorher gefragt, ob Sie Ihre Werbung hier platzieren dürfen? Und ja, meiner Meinung nach ist das Quatsch mit dieser komischen Veteranenkarte. Und nochmal ja, als pensionierter Berufssoldat mit mehr als 35 Dienstjahren kann ich mich sicher als Veteran fühlen und bezeichnen. Dazu brauche ich Ihre dubiose Karte nicht, dafür stellt man mir einen ,,Ausweis für Versorgungsempfänger" für mich kostenfrei zur Verfügung.
1.
Ich habe das ganze hier einmal aufgeräumt ... bleibt bitte beim Thema ... hier geht es z.B. nicht um medizinische Fragen ...
2.
Es gibt diverse privat organisierte Vereine von ehemaligen und aktiven Kameraden.
Und dies bitte ich bei der Diskussion zu berücksichtigen.
Man muss nicht alles gut und richtig finden ... aber sachlich und kameradschaftlich bleiben ...
@ LwPersFw:
Eben - das BMVg hat die Definition von "Veteran" als zuständige, staatliche Stelle festgelegt (so wie die US Stellen ebenfalls).
Dieser Verein möchte eine andere Definition "promoten", dass ist zulässig (auch wenn die bestehenden, größeren Vereine zu dem Thema diesen Unterschied eben nicht sehen).
Nach derzeitigem Sachstand (so die Webseite) muss man also 25 Euro bezahlen, Personenbezogene Daten und biometrische Bilder liefern, um einen Ausweis ohne jede Funktion zu erhalten.
Die hohen Kosten und Risiken liegen auf der Hand - das ist die Bezeichnung "Quatsch" noch sehr kameradschaftlich.
Ich kann nur davor warnen biometrische Passbilder und eine Kopie des Personalausweises irgendwohin zu senden.
Leichter kann man Daten nicht sammeln, und man lässt euch auch noch dafür bezahlen.
Total schlau eigentlich.
Nachtrag; Vor 10 Jahren hätte der S2 ne Weiterbildung gemacht und gewarnt wenn ein privat organisierter Verein Daten über Soldaten und ehemalige sammelt. Heute ist das wohl alles nornal.
Also meiner Meinung nach wiegt der Preis* ganz klar mehr als die Vorteile.
*(26€, es kommt noch 1€ Gebühr dazu, da ist der Schwabe ja penibel ;-) aber vor allem der Preis jeder Menge sensibler Daten)
Ich empfehle euch darüber hinaus auch, den Internetauftritt hinsichtlich einer korrekten deutsch Schriftform überarbeiten zu lassen. Stellenweise liest sich das nicht sehr seriös.
Wir sammeln keine Daten, alle benötigten Daten zur Erstellung des Ausweises werden danach sofort vernichtet, es werden keine Daten verkauft oder weiter gegeben oder gesammelt.
Stimmt jetzt sind wir ja schon mal bei 25€ und nicht mehr bei 3750€ wie oben, wir von veteranID e.V. wollen diesen Veteranenausweis nicht als Einzelmitgliedsausweis an den Mann oder die Frau bringen, dafür wird es die Fördermitglieder geben.
Dieser Ausweis wird benötigt um bei den Partnern den Mehrwert zu erhalten, den wir in Absprache mit diesen erzeugen, Wunder erschaffen wir nicht an einem Tag, über Generationen wurde der Begriff Veteran unterschlagen, wir wollen ihn mit leben füllen
Unsere Absicht ist es, diesen Veteranenausweis kostenlos an den Veteranen zu bringen, wenn ein Veteran in einem Verein oder Club ist, was sich als Fördermitglied angeschlossen hat, bekommt das Mitglied aus dem Verein den Veteranenausweis kostenlos als Mehrwert über seinen Verein.
Hier geht es nicht darum jemanden in den Verein veteranID e.V. zu bekommen, aber es wird immer Einzelmitglieder geben, die in keinem Verein/Club oder Firma sind, die bei uns kein Fördermitglied werden oder wollen. Daher die Einzelmitgliedschaft.
Für ein Fördermitglied egal in welcher Stufe er sich einordnet bezahlt die entstandenen Kosten 2,50€ je Veteranenausweis inkl. Versandkosten, sowie einen Jahresbeitrag für sein Vereinsmitglied in Höhe von 0,25€ im Jahr nicht im Monat... aber wir müssen aber auch noch mehr Partner und Fördermitglieder ins Boot bekommen, es ist kein einfacher Weg, aber wir gehen ihn.
Hier geht es nicht um 25€ hier geht es um die Wertschätzung, was wir für uns schon nicht auf die Reihe bekommen, da nur das Schlechte gesehen wird, dann stellt man sich mal die Bäderbetriebe bei Euch um die Ecke vor, oder dem Fussballclub, das Kino, das Theater und so weiter.
Wir wollen die Anerkennung, die Wertschätzung und den Dank der Bevölkerung, haben aber es nicht mal drauf einer guten Idee 5 Minuten zu Opfern, mal durchzulesen zu schauen was machen die wieso oder weshalb gibt es diese Plastikkarte, warum ist die Bezeichnung Veteranenausweis... wer steckt dahinter. ???
Ja, klar ich bin als veteranID e.V. in dem Forum erst seid gestern angemeldet aber privat seid Jahren. Ich wäre nicht mal auf den Gedanken gekommen hier einen Beitrag darüber zu schreiben, aber falsche Informationen oder fehlerhafte oder nur was man mal schnell postet um einen Kommentar abzugeben, das war der Grund hier wieder aktiv was bei zutragen.
Ich persönlich habe mit unseren Club als Fördermitglied angefangen, wir machen seid 12 Jahren die Motorrad Gedenkfahrt für gefallene Kameraden in Berlin, wir organisieren und führen diese durch, warum im ersten Jahr 25€ selbst bezahlen und dann weitere 4 Jahre nochmals 10€ wenn es in der Gemeinschaft als Militär Motorrad Club preiswerter geht, alle von uns haben jetzt einen Veteranenausweis und das für viel weniger... viel weniger... bei unsere Veranstaltung erhalten die Veteranenausweisinhaber Rabatt.
Zitat von: F_K am 28. Februar 2020, 09:59:28
@ LwPersFw:
Eben - das BMVg hat die Definition von "Veteran" als zuständige, staatliche Stelle festgelegt (so wie die US Stellen ebenfalls).
Dieser Verein möchte eine andere Definition "promoten", dass ist zulässig (auch wenn die bestehenden, größeren Vereine zu dem Thema diesen Unterschied eben nicht sehen).
Nach derzeitigem Sachstand (so die Webseite) muss man also 25 Euro bezahlen, Personenbezogene Daten und biometrische Bilder liefern, um einen Ausweis ohne jede Funktion zu erhalten.
Die hohen Kosten und Risiken liegen auf der Hand - das ist die Bezeichnung "Quatsch" noch sehr kameradschaftlich.
Solange wir uns auf diesem sprachlichen Niveau bewegen - ist ja alles "Grün" ;)
Der sachlichen Auseinandersetzung tut das ja keinen Abbruch.
Und zur Frage des Nutzens/der Kosten/der Risiken ... wir alle sind mündige Staatsbürger in Uniform.
Damit muss sich auch jeder mit diesen Fragen, z.B. dem Schutz der eigenen persönlichen Daten, auseinandersetzen.
Zitat von: HubschrauBär am 28. Februar 2020, 10:08:42
Also meiner Meinung nach wiegt der Preis* ganz klar mehr als die Vorteile.
*(26€, es kommt noch 1€ Gebühr dazu, da ist der Schwabe ja penibel ;-) aber vor allem der Preis jeder Menge sensibler Daten)
Ich empfehle euch darüber hinaus auch, den Internetauftritt hinsichtlich einer korrekten deutsch Schriftform überarbeiten zu lassen. Stellenweise liest sich das nicht sehr seriös.
Sorry, dieser 1€ fällt tatsächlich noch an, wenn mit PayPal bezahlt wird
Aktuell tue ich mich schwer, in dem Veteranenausweis einen Mehrwert zu erkennen. Wenn ich z. B. vergünstigt einkaufen möchte, habe ich die Angebote für die Mitglieder des DBwV e. V. über die Fördergesellschaft FOEG, nur mal als Beispiel. Da steht mehr "Manpower" dahinter als aktuell hinter der Veteranen-ID. Generell tue ich mich schwer mit den Aktivitäten, die so mancher Veteranenverband an den Tag legt. Da sehe ich viel, entschuldigt den saloppen Ausdruck, "Geheische nach Aufmerksamkeit" darin. Wer so etwas braucht, um seine persönlichen Einsatzerfahrungen zu kompensieren, macht meiner Meinung nach etwas falsch. Und bei vielen Aktionen ist auch ein gesundes maß an "Fremdschämen" angesagt, weil die manchmal einfach nur peinlich sind in meinen Augen.
Meine Entscheidung steht fest, ich werde mir diesen Veteranenausweis nicht zulegen, zumal ich ja einen Truppenausweis habe und als aktiver Soldat Mitglied im DBwV e. V. bin, der schon alleine durch die im Mitgliedbeitrag enthaltenen Leistungen - und nein, ich meine nicht (nur) die Zeitung ;) ! - einen reellen Gegenwert für meinen Beitrag bietet. Ich werde die Sache beobachten und könnte durchaus meine Meinung ändern, sobald sich ein realer Mehrwert für mich darstellt.
Nachfrage an den Verein:
Jeder Reservist kann / darf einen Reservistenausweis beantragen - der immerhin Zugang zu Kasernen (teilweise) ermöglicht.
Diese Möglichkeit besteht unabhängig von einer Beorderung - und belegt den Status als "Veteran".
(Kostenlos, staatliche Stelle, mit "staatlichem" Datenschutz).
Werden die zukünftigen Vorteile dann auch diesem Personenkreis zugänglich sein? Wenn nein, warum nicht?
Wird bei der "Zuerkennung" des Status "Einsatzveteran" zwischen Einsatz und einsatzgleicher Verpflichtung unterschieden? Wenn Nein, warum nicht? Wie ist dann die Abgrenzung zur Auslandsdienstreise?
Die Anforderungen des Vereins, der hinter diesem Ausweis steht sind folgende:
Zitat1.Antragsberechtigt ist wer Mitglied im veteranID e.V. ist und Soldatin oder Soldat der Bundeswehr im aktiven Dienst stehend oder aus diesem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist
2.Die Antragsunterlagen zur Antragsstellung umfassen
i. ein aktuelles Biometrie taugliches Lichtbild. Informationen hierzu finden Sie z.B. im Internet auf der Fotomustertafel der Bundesdruckerei Berlin unter: http://www.bundesdruckerei.de.
ii. einen Identitätsnachweis
iii. einen Nachweis über seinen aktuellen Dienstgrad
iv. einen Nachweis über die Antragsberechtigung nach Absatz 1
Damit sind wir im Bereich von schützenswerten Personendaten, die einen eingetragenen verein nicht wirklich etwas angehen! Ich kann nur jedem (ehemaligen und aktiven) Soldaten raten, mit seinen Daten hier verantwortungsvoll umzugehen und sie so eben nicht zur Verfügung zu stellen! Ich denke mal, dass der Datenschutzbeauftragte der Bundeswehr dies einmal prüfen und dazu Stellung nehmen sollte!
Zitat von: F_K am 28. Februar 2020, 10:40:57
Nachfrage an den Verein:
Jeder Reservist kann / darf einen Reservistenausweis beantragen - der immerhin Zugang zu Kasernen (teilweise) ermöglicht.
Diese Möglichkeit besteht unabhängig von einer Beorderung - und belegt den Status als "Veteran".
(Kostenlos, staatliche Stelle, mit "staatlichem" Datenschutz).
Werden die zukünftigen Vorteile dann auch diesem Personenkreis zugänglich sein? Wenn nein, warum nicht?
Wird bei der "Zuerkennung" des Status "Einsatzveteran" zwischen Einsatz und einsatzgleicher Verpflichtung unterschieden? Wenn Nein, warum nicht? Wie ist dann die Abgrenzung zur Auslandsdienstreise?
Laut Tagesbefehl der ehemaligen Verteidigungsministerin steht geschrieben wer ein Veteran ist. Jeder dieser Veteranen könnte einen Ausweis erhalten... zahl etwa 10.000.000 +/-
Wir als Verein schaffen den Mehrwert. Die angeschlossen Partner gewähren den Kameraden oder Kameradinnen, mit einem Veteranenausweis von veteranID e.V., Truppenausweis oder Reservistenausweis jetzt auch schon Rabatte. Viel Rabatte kann man jetzt schon mit dem Truppenausweis / Reservistenausweis erhalten von vielen anderen Partnern, die mit veteranID e.V. nichts zu tun haben, wir schliessen keinen aus. Der jenige der einen Truppenausweis / Reservistenausweis hat, benötigt in der Regel keinen zusätzlichen Nachweis das er oder sie ein Veteran/Soldat ist.
"Wird bei der "Zuerkennung" des Status "Einsatzveteran" zwischen Einsatz und einsatzgleicher Verpflichtung unterschieden? Wenn Nein, warum nicht? Wie ist dann die Abgrenzung zur Auslandsdienstreise?"
EinsatzVeteran gibt es bei uns auf dem Veteranenausweis nachweisslich wenn man eine Einsatzmedaille bekommen hat, als Soldat oder als einsatzgleicher Verpflichtung als Soldat/Reservist/Veteran, dann gibt es ohne diesen Nachweis noch den Veteran, der seine Dienstzeit nachweist, sowie die geschädigten Personengruppen mit anerkannter Geistiger und oder Körperlicher Schädigung
Laut Tagesbefehl der ehemaligen Verteidigungsministerin gibt es keine EinsatzVeteranen, als Verein veteranID e.V. gönnen wir uns aber den Unterschied noch.
Ich habe mir die Freiheit genommen, diese Anforderungen für den Veteranenausweis, die ich für datenschutzrechtlich mehr als bedenklich halte, über den ADSB meiner übergeordneten Dienststelle überprüfen zu lassen und der wird dann ggf. über die nächsthöhere Kommandobehörde an BMVg "eskalieren"!
Meiner Meinung nach gehören die angefragten Daten nicht in Hände, die man nicht kennt! Nochmal: Ich kann nur jeden Soldaten warnen, hier die geforderten Daten zur Verfügung zu stellen! Ich gehe davon aus, dass in Kürze auf der Intranetseite der Bundeswehr eine entsprechende (negative!) Bewertung des ADSB Bw zu finden sein wird!
Zitat von: Tommie am 28. Februar 2020, 11:15:52
Ich habe mir die Freiheit genommen, diese Anforderungen für den Veteranenausweis, die ich für datenschutzrechtlich mehr als bedenklich halte, über den ADSB meiner übergeordneten Dienststelle überprüfen zu lassen und der wird dann ggf. über die nächsthöhere Kommandobehörde an BMVg "eskalieren"!
Meiner Meinung nach gehören die angefragten Daten nicht in Hände, die man nicht kennt! Nochmal: Ich kann nur jeden Soldaten warnen, hier die geforderten Daten zur Verfügung zu stellen! Ich gehe davon aus, dass in Kürze auf der Intranetseite der Bundeswehr eine entsprechende (negative!) Bewertung des ADSB Bw zu finden sein wird!
Kein Problem.
Sollen sich die Datenschutzbeauftragten austauschen, aber Daten werden nunmal benötigt, ohne Daten kein Veteranenausweis. Das ist völlig legitim, damit ist jeder auf der Richtigen Seite.
Nicht nur das! Wer als aktiver Soldat Ihnen eine Kopie oder einen Scan seines eDTA übersendet, bewegt sich bereits im Bereich eines Dienstvergehens, das disziplinarische Ermittlungen nach sich ziehen kann! Näheres dazu kann Ihnen sicher der Moderator "Andi" sagen, der kennt sich damit nämlich recht gut aus ;) !
Für mich ist Fakt, dass hier Daten abgefragt werden, die Sie als eingetragenen verein definitiv nichts angehen!
Naja der ADSB der Bw hat da keine Einfluss und wie VeteranId schon richtig sagt mehr als austauschen ist da nicht.
Bundeswehrintern wäre das eher ne S2 Sache bzw. ADSB als warnend.
Den Datenschutzbeauftragte für das Land Schleswig Holstein ist verantwortlich und könnte den Verein und die Einhaltung überprüfen .
Wenn auf der Intranetseite der Bundeswehr eine Warnung auftaucht, die vom ADSB Bw stammt, und die Soldaten darauf aufmerksam macht, dass die Weitergabe von den angefragten Daten an diesen eingetragenen Verein nicht zulässig ist, hat das sehr wohl einen Einfluss! Und für den administrativen Datenschutz bei der Bundeswehr ist sehr wohl der ADSB und nicht der S2 bzw. der Sicherheitsbeauftragte zuständig! Und glauben Sie mir eines, "2cent", wenn der ADSB Bw hier die Hand hebt, kommt die Richtlinie zur Datenweitergabe an diesen Verein ganz schnell von ganz oben! Die ADSB Bw ist relativ hoch angesiedelt und auf jeden Fall in den Rängen der BBesO B zu finden. Und deren Verlautbarungen werden durchaus zur Kenntnis genommen, u. a. auch von den Sicherheitsbeauftragten ;) !
Zitat von: Tommie am 28. Februar 2020, 11:50:43
Wenn auf der Intranetseite der Bundeswehr eine Warnung auftaucht, die vom ADSB Bw stammt, und die Soldaten darauf aufmerksam macht, dass die Weitergabe von den angefragten Daten an diesen eingetragenen Verein nicht zulässig ist, hat das sehr wohl einen Einfluss! Und für den administrativen Datenschutz bei der Bundeswehr ist sehr wohl der ADSB und nicht der S2 bzw. der Sicherheitsbeauftragte zuständig! Und glauben Sie mir eines, "2cent", wenn der ADSB Bw hier die Hand hebt, kommt die Richtlinie zur Datenweitergabe an diesen Verein ganz schnell von ganz oben! Die ADSB Bw ist relativ hoch angesiedelt und auf jeden Fall in den Rängen der BBesO B zu finden. Und deren Verlautbarungen werden durchaus zur Kenntnis genommen, u. a. auch von den Sicherheitsbeauftragten ;) !
Eine Prüfung ist immer gut, aber auch ich habe mich gerade etwas aufklären lassen, da ich keinen Zugang zu den Daten habe welche den eingereicht werden.
Musste ich aber auch gerade hören das zum Beispiel das eDAT nicht und nirgends gefordert ist oder war.
Artikel 5. Ausweismuster; gespeicherte Daten
Der Veteranenausweis ist nach einheitlichen Mustern auszustellen.
Der Veteranenausweis enthält neben der Angabe der Verifizierungsorganisation, dem Tag der Ausstellung, dem letzten Tag der Gültigkeitsdauer, der Identifikationsnummer und den in folgende sichtbar aufgebrachte Angaben über den Ausweisinhaber:
Familienname
Vornamen
Geburtsdatum
Dienstgrad ggf. mit Dienstgradzusatz
Lichtbild
Ggf. Einsatzangaben und/oder Angaben zur Schädigung
Mehr Daten werden für den Ausweis nicht verlangt oder auch benötigt... natürlich mit Nachweis
@ verteranID:
Problem erkannt?
Beim Reservistenausweis gebe ich nur meinen Namen / Anschrift / PK / Personalnummer an, und der FwRes / LKdo überprüft dann anhand DEREN Datenbanken ob ich tatsächlich ein Soldat / Reservist bin - und auch nur so ist eine zweifelsfreie Prüfung möglich.
Ein eDTA Scan oder sonstige Kopie kann gefälscht sein - euer Verein hat keine Möglichkeit, eine "wirkliche" Prüfung zu tätigen.
@Tommie
Das mag ja alles sein, hat auch nie jemand abgestriitten, aber der ADSB Bw ist einfach für den den Verein nicht zuständig.
Er ist zuständig für den Datenschutz der Bundeswehr und da die Bundeswehr mit dem Verein nichts zu tun hat gibt es halt auch keinerlei zuständigkeit.
Und welche Daten ich von mir freiwillig weitergebe ist auch nicht seine Zuständigkeit sonder eher S2.
Zitat von: 2Cent am 28. Februar 2020, 13:12:13Er ist zuständig für den Datenschutz der Bundeswehr und ...
Und genau in dieser Funkion lässt er auf der Titelseite des IntranetBw einen Hinweis einstellen, dass die Datenweitergaben an diesen Verein untersagt ist und was ggf. als Konsequenz droht!
Das reicht schon! Und damit gilt jeder Soldat als belehrt und muss damit leben, was passiert, wenn heraus kommt, dass er diesem Befehl zuwider gehandelt hat!
Zitat von: veteranID am 28. Februar 2020, 12:08:19Musste ich aber auch gerade hören das zum Beispiel das eDAT nicht und nirgends gefordert ist oder war.
Es heißt "eDTA" ( = elektronischer Dienst- und Truppenausweis!)! Und wie stellen Sie sich denn dann den Nachweis eines aktuellen Dienstgrades vor ;) ?
Der S1-Offz des Verbandes oder bei Reservisten der FwRes bestätigt hiermit, dass der ... :D ! Träumen Sie weiter ...
Zitat von: Tommie am 28. Februar 2020, 13:27:21
(...) auf der Titelseite des IntranetBw einen Hinweis einstellen (...)
Das reicht schon! Und damit gilt jeder Soldat als belehrt und muss damit leben, was passiert, wenn heraus kommt, dass er diesem Befehl zuwider gehandelt hat!
Die Aussage möchte ich aber mal stark anzweifeln.
Zitat von: Tommie am 28. Februar 2020, 13:27:21
Zitat von: 2Cent am 28. Februar 2020, 13:12:13Er ist zuständig für den Datenschutz der Bundeswehr und ...
Und genau in dieser Funkion lässt er auf der Titelseite des IntranetBw einen Hinweis einstellen, dass die Datenweitergaben an diesen Verein untersagt ist und was ggf. als Konsequenz droht!
Das reicht schon! Und damit gilt jeder Soldat als belehrt und muss damit leben, was passiert, wenn heraus kommt, dass er diesem Befehl zuwider gehandelt hat!
Wie schon gesagt solange ich nur meine Daten weiter gebe ist das absolut nichts was den ADSB interessiert.
Btw: ich bin aktiver und schaue nie ins Intranet. Hört sich komisch an ist aber so.
Schön für Sie, aber wenn der Scan Ihres eDTA dann plötzlich irgendwo auftaucht, werden Sie von Ihrem Sicherheitsbeauftragten und von Ihrem Disziiplinarvorgesetzten eine zwischen die Lichter bekommen, dass Sie sich vierzehn Tage im Kreise drehen ;) ! Stichwort: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Und eine (digitale) Kopie Ihres eDTA weiter zu geben ist ein Dienstvergehen! BASTA!
@Tommie
Da brauchen wir nicht drüber diskutieren ;-)
Und woher wollen Sie überhaupt die aktuelle Vorschriftenlage kennen, Sie schauen ja sowieso nie ins IntranetBW ;) ?
Ich muss keine Vorschrift kennen, es langt das grundlegende Verständnis was Aufgabe des Datenschützers ist.
Was für ein wirres Geschwurble ;D ! Sie haben ja sowas von keinen Plan, denn auf dem eDTA z. B. stehen nicht nur Ihre Daten drauf, sondern auch Daten der Bundeswehr! Und die geben Sie weiter, wenn Sie eine Kopie verschicken! Der ADSB unserer übergeordneten Kommandobehörde hat hyperventiliert, als er die Seite des Veteranenausweises gesehen hat!
Könnt Ihr nicht Telefonnummern austauschen und das dann weiterdiskutieren?
Halten wir fest:
Der Soldat ist zur VERSCHWIEGENHEIT in dienstlichen Angelegenheiten verpflichtet - und dies umfasst z. B. auch die Nr. des Truppenausweises, insoweit ist eine schriftliche Weitergabe (die mit einem Scan passieren würde) eine Dienstpflichtverletzung.
Ansonsten:
Der Verein hat doch bestätigt, dass die Vorteile auch Inhabern eines Reservistenausweises zugänglich gemacht werden - es gibt also keine Notwendigkeit, die Daten an den Verein weiterzugeben.
Dass ich diesen Verein bestenfalls für völligen Schwachsinn halte und schlimmstenfalls für gefährlich, habe ich ja schon anfangs in diesem Thread gesagt.
Trotzdem ein paar Fragen und Hinweise:
@ VeteranID
ZitatDieser Ausweis wird benötigt um bei den Partnern den Mehrwert zu erhalten, den wir in Absprache mit diesen erzeugen,
Wer sind diese Partner und was genau ist der Mehrwert???? Solange das nicht völlig klar, transparent und nachweisbar deutlich gemacht wird, wird wohl kein vernünftiger Mensch da mitmachen. Bisher sehe ich jedenfalls keine "Partner", die es wert wären, auch nur einen Euro für diesen "Ausweis" zu zahlen. Und selbst wenn es Partner gäbe, wird nicht klar, was der ach so tolle Mehrwert denn sein soll.
@ Tommie:
ZitatSchön für Sie, aber wenn der Scan Ihres eDTA dann plötzlich irgendwo auftaucht, werden Sie von Ihrem Sicherheitsbeauftragten und von Ihrem Disziiplinarvorgesetzten eine zwischen die Lichter bekommen, dass Sie sich vierzehn Tage im Kreise drehen ! Stichwort: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! Und eine (digitale) Kopie Ihres eDTA weiter zu geben ist ein Dienstvergehen! BASTA!
Wo steht das, dass ich den eDTA nicht als Kopie irgendwem vorlegen darf? Ich will ja gar nicht bezweifeln, dass das vielleicht tatsächlich irgendwo geregelt ist (keine Ahnung), aber mich würde echt interessieren wo das steht und ob das wirklich so ist.
ZitatUnwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Der Spruch ist zwar alt und immer noch sehr beliebt, aber leider in den meisten Fällen falsch.
ZitatUnd wie stellen Sie sich denn dann den Nachweis eines aktuellen Dienstgrades vor
Beförderungsurkunde?? Planstelleneinweisung? Gehaltsabrechnung? letzter Heranziehungsbescheid? Der Dienstgrad ergibt sich nun regelmäßig aus hunderten von Dokumenten.
@ 2 Cent
ZitatWie schon gesagt solange ich nur meine Daten weiter gebe ist das absolut nichts was den ADSB interessiert.
So ist es. Ich darf meinen Dienstgrad öffentlich führen und auch öffentlich sagen, dass ich Soldat bin. Ich darf auch meine Privatadresse, alle anderen persönlichen Daten, Telefonnummer und Kontonummer veröffentlichen, wenn ich das will. Das ist zwar vielleicht nicht sinnvoll, aber meine eigene Entscheidung. Was ich privat mit meinen persönlichen Daten mache, geht niemanden etwas an. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob es hinsichtlich der eDTA -Nummer eine spezielle Regelung gibt (gut möglich), aber davon abgesehen bin ich mit meinen Daten frei.
Lange Rede kurzer Sinn:
Die Idee dieses Vereins ist völliger Mumpitz, ich halte ihn aber darüber hinaus auch für tatsächlich gefährlich und will nicht ausschließen, dass hier jemand bewusst daten abgreifen will. Dafür sprechen hier mehrere Verdachtsmomente:
1. Der Verein sagt in keinster Weise, was er konkret (!) anbietet. Vielmehr bleibt er völlig nebulös.
2. Er verlangt - ohne erkennbare Gegenleistung - eine beachtliche Gebühr.
3. Er will höchstpersönliche Daten von Bundeswehrangehörigen und Reservisten haben.
4. Er bedient sich einer Internetdomain, die sehr leicht mit einer anderen Internetdomain zu verwechseln ist. Daher will man vermutlich von Tippfehlern oder von einer möglichen Verwechslung profitieren.
Meine Tipp daher: Finger weg!!
Off-Topic:
Es haben über die Jahre sicherlich schon etliche tausende Soldaten Kopien ihrer eDTA an diverse Onlinehändler/Hersteller verschickt, um Ausrüstungsteile einzukaufen die es nur gegen Behördennachweis gibt wie z.B. Helme, Platten, Weichballistik etc...(bitte jetzt nicht die alte Diskussion über selbstbeschaffte Ausrüstung... ;))
Ist aber sicher nochmal eine etwas andere Qualität, der ein-oder andere dieser Händler hat auch schon per (offizieller) dezentraler Beschaffung ganze Einheiten mit Ausrüstung versorgt.
Das soll jetzt keineswegs den sorglosen Umgang mit Daten gutheißen -bei den Händlern lässt sich wohl allein schon durch das Einkaufsverhalten/die Artikelauswahl auf die Tätigkeit und evtl. sogar Einsatzgestellung schließen wenn z.B. zu einem Zeitpunkt X der Warenkorb besonders voll ist- mir ist jedoch kein einziger Fall bekannt, in dem ein Soldat dafür auf den Deckel bekommen hätte.
Bei irgendeinem "Verein" wäre mir das Ganze aber nochmal extra-suspekt.
Bei eingem bekannten größeren Händler gab es ein Formular, dass man vom DV unterschreiben lassen konnte.
Zitat von: F_K am 28. Februar 2020, 10:40:57
Jeder Reservist kann / darf einen Reservistenausweis beantragen - der immerhin Zugang zu Kasernen (teilweise) ermöglicht.
Das ist nicht richtig.
"Beorderte Reservistinnen und Reservisten, die auch außerhalb von Reservistendienst einen engen Kontakt zu ihrer Beorderungsdienststelle pflegen, Mandatsträgerinnen, Mandatsträger, Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter in einer Mitgliedsvereinigung des ,,Beirates Reservistenarbeit beim Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V." oder beim Reservistenverband (VdRBw), frühere Berufssoldatinnen und frühere Berufssoldaten sowie Reservistinnen und Reservisten, die eine Aufgabe im Interesse der Bundeswehr wahrnehmen, ohne dass ein Beorderungsverhältnis besteht, können den Ausweis für Reservistinnen und Reservisten (Ausweis Res) erhalten. Eine Prioritätenfolge bei der Ausstellung der Anträge gibt es zwischen diesen Personengruppen dabei nicht."
Nunja,
Zitatohne dass ein Beorderungsverhältnis besteht, können den Ausweis für Reservistinnen und Reservisten (Ausweis Res) erhalten
.. wird je nach prüfender Stelle wohl weit ausgelegt.
Und ein Antrag geht immer - ob diesem entsprochen wird, ist ja eine zweite Frage.