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Ausbildung, die nicht zur BW passt....

Begonnen von traffic22, 11. Juli 2007, 11:19:02

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traffic22

Ich stell mich mal kurz vor....

Bin weiblich, 22 Jahre alt, berufstätig / selbständig und verfüge über einen Realschulabschluss mit Quali für die Oberstufe. Habe eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung hinter mir und diverse Weiterbildungen im Bereich Buchhaltung.

Nun bin ich seit knapp 3 Jahren selbständig und möchte meinen alten Wunsch wieder anvisieren zur BW zu gehen und mich zu verpflichten. Termin beim Wehrdiensterater hab ich bald,....

Trotzdem schwebt eine Frage über mir: meine Berufsausbildung passt nun so dermaßen überhaupt nicht zur Bundeswehr... ich trau mich auch garnicht sie zu benennen!  :-X
Würde also bedeuten, dass die BW ja nicht viel von meinen Fähigkeiten hat. Ist das ausschlaggebend oder brauch ich mir da keine Sorgen zu mache, dass der Berater mich gleich rückwärts wieder rausschickt?! 

Andi

Wie wärs, wenn du uns sagst, was du für eine Ausbildung hast und wir dir dann sagen, ob sie bei der Bundeswehr für eine Fachverwendung in deinem gelernten Beruf geeignet ist. ;)
Im Übrigen ist die Frage welche Ausbildung du hast nur wichtig, wenn du im Fachdienst in einer deiner Ausbildung entsprechenden verwendung eingesetzt werden sollst. Wenn du einfach Feldwebel des Truppendienstes oder Offizier werden willst ist egal welche Ausbildung du hast - sie muss nur staatlich anerkannt sein.

Gruß Andi
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traffic22

Naja,... dann gibt´s wenigstens wieder was zu lachen hier  ;D

Bin gelernte Visagistin und Stylistin für Fotografie. *bitte grölen*... bin jedenfalls kein typisches Weibchen, wie man sich das in diesen Berufen vorstellt.

Und jetz mal kurz zurück zum Anliegen:

Also wenn ich darauf verzichte im Fachdienst meiner Ausbildung (was ja wohl auch nicht möglich ist) eingesetzt zu werden, kann ich bei der BW quasi von null anfangen und muss mir keine Gedanken machen, dass mir eine nicht typgerechte Ausbildung zum Nachteil ausgelegt wird?!

Und mal eine andere Frage:
wenn ich meinen Termin bei der Wehrberatung habe, dort eventuell gleich die Bewerbungsunterlagen mitbekomme und mich drum kümmer. Wie lange würde es zirca dauern bis man zu den Tests geladen wird? Hier im Forum schwirren ja irgendwie unterschiedliche Angaben umher....


Andi

Schau mal auf www.bundeswehr-karriere.de und schau dir da die Anforderungsprofile für die unterschiedlichen Laufbahnen an.

Fachdienst kommt für dich mit dieser Ausbildung tatsächlich nicht in Frage, da sie nicht verwertbar ist. Dementsprechend kannst du dich für die Laufbahnen der Offiziere (ohne Studium, denn eine Fachhochschulreife hast du ja nicht) oder für eine Laufbahn der Feldwebel des Truppendienstes bewerben. In letzterer Laufbahn könntest du im Rahmen deiner 12 jährigen verpflichtungszeit noch eine weitere Berufsausbildung über die Bundeswehr machen.

Und ja, du fängst dann wieder bei null an.

Gruß Andi
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Pioneer

Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Dir dein Beruf so peinlich ist... Du hast ihn doch gewählt und die Ausbildung dazu gemacht. Dann steh doch auch dazu. Wenn Dich jemand deswegen aufziehen sollte denk immer daran: Es sind nicht die schlechtesten Früchte, an denen die Wespen nagen!

Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg bei Deiner Bewerbung!
Grüße aus Middlfranggn


Hans

Zwei Dinge sind unendlich - Das Universum und die Menschliche Dummheit. Wobei ich mir beim Universum noch nicht sicher bin. (Albert Einstein)

I/93 2./PiBtl 10
II - IV/93 5./PiBtl 10 bzw. 3./PiBrLehrBtl 230

Beordert zu 3./SpezPiBtl 464

Pios grüßen 24x24

schlammtreiber

Ich finde den Beruf jetzt auch nicht sonderlich schlimm...

Natürlich sind die militärischen Verwendungsmöglichkeiten für dieses Fachwissen sehr eingeschränkt*  ;)  aber das ist bei vielen Berufen der Fall. Also nix wildes.


(*) außer wenn der Ausbilder in der AGA zum ersten Mal erklärt wie man Tarnschminke auflegt, da kann man ihm dann mal richtig was erzählen
Semper Communis
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Running

Hast du denn schon eine Vorstellung, was du bei der Bw machen willst?

traffic22

Danke für deine Antworten, lieber Andi! Die Website die du mir vorgeschlagen hast, habe ich auch schon für mich entdeckt. Dort habe ich Kontakt zu meinem Wehrdienstberater aufgenommen.
Das "bei-null-anfangen" sehe ich auch garnicht mal negativ... auch wenn es vielleicht so klang. Im Gegenteil!

Als Feldwebel des Truppendienstes gibt es ja nur die Möglichkeit sich für 12 Jahre zu verpflichten... Ausnahmefälle auf 8 Jahre sind ja extrem selten hab ich gelesen... wie schauts aber aus wenn man beschliesst bei den Mannschaften zu bleiben? Dann kann man klein anfangen bei 4 Jahren oder wie? Oder ist es generell besser seine Ziele gleich von Anfang an höher zu stecken?

Leider hab ich keine Infos über die Laufbahn der Offiziere ohne Studium gefunden.

@ Pioneer:
Danke für das Glück wünschen.. es ist ja nicht so dass ich mich für meinen Beruf schäme, aber ich bin realistisch genug, dass er nun mal nicht zur BW passt und dass Welten zwischen diesen Thematiken liegen  :) Obwohl ich wie von Schlammtreiber erwähnt wahrscheinlich das größte Talent haben werde, Tarnschminke aufzulegen *knuff*  ;D

Eine genaue Vorstellung ist schwer zu beschreiben... möchte ich in erster Linie meine AGA hinter mich bringen... anschließend wäre Redaktionssoldat schon etwas was mich interessieren würde, aber leider stellen die keine SaZ´s ein....


Running

Die Sache mit dem verpflichten ist so :

Wenn du 4 Jahre Mannschafter machst, hast du kaum bis gar keine Chance, länger zu machen.

Dasselbe ist, wenn du 8 Jahre Uffz machst.

Wenn der Wehrdienstberater einem sagt, man kann sich nochmal für eine höhere Laufbahn bewerben, hat er recht, das kann man, aber ob das klappt, ist dahingestellt.

Du solltest dir die Ziele so stecken, so das du mit gutem Gewissen dich bewerben kannst, was willst du als Mannschafter? Du hast eine Ausbildung und Tatsache ist nunmal, das in der Mannschaftslaufbahn man oft nur Botengänge macht.

Nicht selten erlebe ich, das die Soldaten dort mehr Frust haben, als solche, die sich auf 12 Jahre verpflichtet haben.

traffic22

Danke erstmal, dass ihr euch so lieb um mich kümmert *hehe*

Ich versteh das ja schon... ich würd ja auch lieber länger beim Bund arbeiten, dafür auch ein Tätigkeitsfeld haben, welches mich fordert als kurz und quälend dort zu sein.

Leider ist es in der Anfangsphase die bei mir ja nun mal herscht, schwer einzuschätzen ob ich den Anforderungen der Posten gerecht werden, die einem 12 Jahre bieten. Ich will ja schliesslicht nichts geschenkt haben und nur die Quoten verschönern weil ich eine Frau bin. Wenn, dann will ich ja auch den sportlichen Leistungen gerecht werden.... und da muss ich mich wohl erstmal weiter informieren. Schwer durchschaubar ist das alles ja schon irgendwie... vor allem für Laien....

Ausserdem kommt ja noch der Einstellungstest hinzu der mir aufzeigt für was ich geeignet bin,.. der ist ja auch wichtig für die Entscheidung welchen Weg ich einschlagen kann, oder?

Andi

Zitat von: traffic22 am 11. Juli 2007, 12:06:48
Als Feldwebel des Truppendienstes gibt es ja nur die Möglichkeit sich für 12 Jahre zu verpflichten...

Wieso "nur"? Diese 12 Jahre beinhalten wie gesagt im Normalfall eine (weitere) Berufsausbildung und es besteht die Möglichkait auf Antrag zum Berufssoldaten übernommen zu werden, wenn man gut genug ist.

Zitatwie schauts aber aus wenn man beschliesst bei den Mannschaften zu bleiben?

Dann ist nach 4 Jahren Schluss - eine Weiterverpflichtung, auch in anderen Laufbahnan ist fast ausgeschlossen - und außer etwas Lebenserfahrung hat dir das ganze nichts gebracht.

ZitatOder ist es generell besser seine Ziele gleich von Anfang an höher zu stecken?

Die Frage ist, was du willst! Definiere deine Ziele und handel danach! Triff Entscheidungen!

ZitatLeider hab ich keine Infos über die Laufbahn der Offiziere ohne Studium gefunden.

Siehe Laufbahn der Offiziere des truppendienstes mit Studium...und da dann alle Studieninformationen subtrahieren. ;)

ZitatEine genaue Vorstellung ist schwer zu beschreiben... möchte ich in erster Linie meine AGA hinter mich bringen...

Sorry, aber das hört sich mit Verlaub so an, als würdest du gerne einfach nur ein wenig im Matsch spielen. Das ist so jawohl definitiv kein Berufs- oder Lebensziel, sondern ein Selbstgänger, wenn du Soldat werden willst.

Zitatanschließend wäre Redaktionssoldat schon etwas was mich interessieren würde, aber leider stellen die keine SaZ´s ein....

Redaktionssoldat? Wo?
Du bewegst dich hier bereits wieder im Fachdienst und nicht im Truppendienst. Selbstverständlich gibt es genug Dienstposten in Onlineredaktionen oder sontigen Printredaktionen der Bundeswehr, aber auf so einer Stelle bleibt man sicherlich nicht 100 jahre sitzen - man muss sich ja beruflich weiterentwickeln!

Gruß Andi
the rest is silence...

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Helft mit, dass es so bleiben kann.

traffic22

@Andi:
Die Entscheidungen treffe ich ja auch schon noch... allerdings ist es jetz noch schwer.. auf Grund von ungenügenden Informationen. Es ist ja wohl keinem zu verdenken, dass man die Entscheidung zum Bund zu gehen nicht einfach mal so aus Langweile trifft... daher muss ich abwägen, einschätzen und meine eigenen Leistungen dabei im Auge behalten um mich nicht zu überschätzen.

Und was das mit dem "im-matsch-spielen" angeht, dann tut es mir leid wenn du das so verstehst! Ich glaube nicht dass ich hier den Eindruck vermittel dass das Spass für mich ist! Die AGA ist eine Entscheidung die ich schon treffen konnte... ich habe Tagebücher gelesen, Infos eingeholt und denke dass ich die sportlichen Leistungen packen kann. Jeder Schritt über die AGA hinaus muss jedoch jetzt erst von mir geplant werden... so weit bin ich noch nicht, damit fang ich halt erst an *grrrr*  :P

Running

Triff dich erstmal mit dem Wehrdienstberater und löcher ihn mit Fragen, die dir einfallen - ich saß damals auch gut 1,5 Stunden bei ihm im Büro, obwohl ich schon genaue Vorstellungen davon hatte, was ich werden wollte :)

traffic22

Running... was hat dich denn dazu getrieben zur BW zu gehen? Ich meine du bist ja auch eine Frau... Vielleicht kannst du mir sagen, wie du damals angefangen hast dich zu informieren, so dass du wusstest was für einen Weg du wählen wirst.

Werd mich auch weiterhin mal überall umschauen. Es gibt ja so viele Seiten von der Bundeswehr. Und ja, der Berater wird ganz schön leiden... werd mir heut noch Listen mit Fragen machen....


Running

Was bringt es dir, das ich erzähle, weshalb ich zur Bw wollte? Vom Typ her sind wir sehr verschieden.

Ich habe eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht und gemerkt, das das nicht alles ist, was ich in meinem Leben tuen wollte.
Da ich in sportlicher Hinsicht immer neue Herausforderungen gesucht habe und gerne an meine Grenzen gegangen bin, dachte ich "Ok, versuchs mal"

Habe dann mit dem Wehrdienstberater geredet und die Bewerbung für das ZnWG ausgefüllt.

Wurde eingeladen und bin genommen worden.

Wollte eigentlich zu den Panzergrenardieren gehen, aber dort war keine Stelle frei, also entschied ich mich für die fachliche Richtung, weil es kein Wunschkonzert gibt im Leben.

Hat alles seine positiven und negativen Seiten.

Erst danach habe ich angefangen, hier in den Foren mich umzusehen.

Es ist nicht alles Gold was glänzt, falls du genommen wirst, musst du dich darauf einstellen, wegzuziehen, dort wo du wohnst - das ist nicht jedermanns Sache.

Wichtig ist, das du für dich selbst entscheidest, das durchzuziehen.

Ich habs bis jetzt nicht bereut.

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