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Sollte ich zum Bund oder nicht ?

Begonnen von Jamirohead, 13. Oktober 2007, 23:38:44

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Jamirohead

Hallo,

etwas kurz zu mir; ich bin 17 Jahre alt, besuche z.Zt. die 12. Klasse und werde 2009 mein Abitur machen.
Ich bekam einen brief vom Kreiswehrersatzamt, dort musste man auch, -falls vorhanden-, Op Berichte mitsenden usw...ich wurde vor ca. 1 Jahr am Kreuzband operiert..eine Kopie des OP-Berichts habe ich also mitgesendet zum Fragebogen.
Als Antwort erhielt ich, dass ein Arzt das untersucht hätte und ich demnach ausgemustert sei.
Nun, ehrlich gesagt wollte ich aber zum Bund...Beweggründe sind, dass ich denke, man(N!) sollte in seinem Leben diese Erfahrung machen...es würde auch helfen, dass man abgehärtet wird, letzendlich zu einem echten Mann wird.
Da is ausgemustert bin, hätte ich die Chance, 1 Jahr früher mit meinem Studium anzufangen. (Entweder will ich Jura studieren, oder ich besuche die Polizeischule).
Nun weiß ich auch, dass es eine Grundausbildung (9 Monate?) gibt und, dass man sich danach für weitere 12 Jahre verpflichten lassen kann.
Da ich ein in Deutschland geborener Afghane bin, fände ich es super, wenn ich ggf. im Auslandseinsatz nach Afghanistan geschickt werden könnte.
Nun habe ich aber erfahren, dass man in diesen 9 Monaten nicht ins Ausland geschickt werden kann und, dass in diesen 9 Monaten auf einem auch Tätigkeiten zutreffen könnten, die um das extra vegeudete Jahr schade wären; z.B. normale Kopierarbeiten im Büro usw.
Wenn ich mich jetzt dennoch für 9 Monate verpflichte, könnte es ja sein, dass ich Büroarbeiten tätigen muss usw...das wär ja, in Anbetracht der Tatsache, dass ich ausgemuster wurde und somit mit dem Studium hätte früher anfangen können, sehr schade.
Jetzt weiß ich gar nicht, was ich tun soll..entweder, ganz normal weiterleben, nach dem Abi direkt mit dem Stuidum anfangen, oder einen Brief ans Kreiswehrersatzamt schreiben, mit der Bitte, ich würde gern die Grundausbildung (9 Mon.?) machen und mich danach eventuell weiterverpflichten? für weitere 12 Jahre mit der Hoffnung, nach Afghanistan geschickt zu werden.
Abgesehen davon, dass ich somit meiner Heimat gleichzeitig dienen könnte, würde es, denke ich, auch von Vorteil sein, da ich fließend afghanisch kann und somit auch den deutschen Soldaten dort aufgrund der Sprache helfen könnte.
Nun kann ich mir aber auch vorstellen, dass mein Wunsch, in Afghanistan eingesetzt zu werden, nicht beachtet wird und ich z.B. woanders hin muss...das fände ich wiederum schade.
Nun befinde ich mich in einer komischen Situation...wenn ich nicht zum Bund gehn würde, würde mich glaube ich ein komisches Gefühl immer begleiten, etwas würde in meinem Leben gefehlt haben...
Was denkt ihr ? Was würdet ihr empfehlen und wovon abraten ?

Danke im voraus,

mfg

Andi

#1
1. Du bist ausgemustert! Dementsprechend steht dir grundsätzlich keine Verwendung in den Streitkräften der Bundeswehr mehr offen. Wenn dir das nicht passt beantrage eine Nachmusterung und schau was passiert.

2. Wenn die Bundeswehr dich ausmustert ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du auch bei der Polizei (die noch strengere Vorgaben hat) nicht genommen wirst.

3. Auslandseinsätze sind auch als freiwillig Längerdienender (bis zu 23 Monate insgesamt) möglich - ein Anspruch darauf besteht nicht.

Gruß Andi
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Flexscan

Zitat von: Andi am 13. Oktober 2007, 23:52:53
1. Du bist ausgemustert! Dementsprechend steht dir grundsätzlich keine Verwendung in den Streitkräften der Bundeswehr mehr offen. Wenn dir das nicht passt beantrage eine Nachmusterung und schau was passiert.

Wobei ich die Chancen auf Erfolg bei einem Kreuzbandschaden als nicht besonders gross einschätze.

Das Risiko, daß das Kreuzband aufgrund erheblicher körperlicher Belastung während des Wehrdienstes insbesondere der Grundausbildung erneut Schaden nimmt und die Bundeswehr dann aufgrund evtl Wehrdienstbeschädigung zahlen muss, ist einfach zu gross.

MkG Flex
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KpTrpFhr

#3
Zitat von: Flexscan am 14. Oktober 2007, 00:02:36
1. Du bist ausgemustert! Dementsprechend steht dir grundsätzlich keine Verwendung in den Streitkräften der Bundeswehr mehr offen. Wenn dir das nicht passt beantrage eine Nachmusterung und schau was passiert.


Genau das ist hier das erste Problem.

Zitat
Wobei ich die Chancen auf Erfolg bei einem Kreuzbandschaden als nicht besonders gross einschätze.

Das Risiko, daß das Kreuzband aufgrund erheblicher körperlicher Belastung während des Wehrdienstes insbesondere der Grundausbildung erneut Schaden nimmt und die Bundeswehr dann aufgrund evtl Wehrdienstbeschädigung zahlen muss, ist einfach zu gross.



Und das ist der zweite Grund.

Gerade bei der AMilA und im Geländedienst werden Kreuzbänder stark belastet. (eigene Erfahrung!) Und wenn du aufrund dessen schon ausgemustert bist, dann wird es eher unwahrscheinlich, wieder zur Bundeswehr zu kommen.


Edit:
Letzter Absatz gelöscht. Kein konstruktiver Beitrag zur Sache.
Als ehemaliger "Funker" bei der 2. FhUstRgt 40 in Gerolstein und beim 4. StFmBtl 5 Koblenz-Lahnstein u.a. beim Heeresmusikkorps 300 Koblenz schreibe ich gerne hier.

Webseite: http://www.juniggs.de.vu
Gästebuch: http://139829.m

Sir Boromir

Die Formulierung von KpTrpFhr war nicht wirklich durchdacht. Dennoch verstehe ich was er meint. In meiner Einheit dient ein Kamerad der serbische Eltern hat. Er darf deswegen keinen Dienst im Rahmen des Auslandseinsatzes machen. Das hat er sogar schriftlich.

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