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Nassrasierer oder auch Elektro?

Begonnen von Till64, 15. Juni 2008, 12:34:04

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Till64

Darf man nen Elektrorasierer mitnehmen oder nur Nass????

A-Bomb

Nassrasierer - Weil gründlicher und du musst ja auch mal raus ins Biwak. Dort hast du kein Strom und der Akku geht ja auch mal runter. Ausserdem ist der Elektrische Rasierer zu laut.

Fettbemme

Also ich hatte damals auch Nassrasierer...Man darf auch Elektro nehmen aber nur im Unterkunftsgebäude,im Feld dann nur mit Nassrasierer :D
***Wer "so" sagt hat noch nichts gemacht***

Dennis812

Exact - i.d.R. ist es aufgrund der Geräuschtarnung im Gelände untersagt einen Elektrorasierer zu benutzen.

Und nichts ist gründlicher, sauberer und gepflegter als eine saubere Nassrasur!
AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

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peppie

Oder ihr legt soviel Tarnschminke auf, dass keiner die Stoppel sieht ;) (also ca 1cm dick auftragen) :P

Außerdem gibt es im Felde nichts schöneres als mal 2 Minuten keine Tarnschminke und eine schöne Nassrasur im Gesicht zu haben :)
Der einzige Nachteil war, dass wir damals kein Aftershave drauf machen durften/konnten, da wir uns direkt danach wieder schminken mussten ;)

PS: Einen Spiegel mit braunem Glas im Biwak zu haben ziemlich praktisch. Du kannst dich optimal rasieren und es lässt deine Tarnung nicht auffliegen im Ernstfall, da kein Sonnenlicht reflektiert wird ;)
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Till64

Das heisst das ich in der Kaserne meinen E-rasierer nehmen darf!? (Hab recht empfindliche Haut und hab bei weitem nicht soviel Probleme mit mit trockener und gereizter Haut wenn ich einen E-rasierer nehme.)
Und nehm dann beim Biwak nen Nassrasierer mit!
Geht doch klar oder?

No Name

Also einen Spiegel würde ich auch raten (wobei ich nicht beim Bund bin). Kann man sich überhaupt ohne einen Spiegel rasieren? Das ist doch voll unpräzise, und schwer. Vielleicht versuch ich das mal zu Hause :D

peppie

Zitat von: No Name am 15. Juni 2008, 21:08:40
Also einen Spiegel würde ich auch raten (wobei ich nicht beim Bund bin). Kann man sich überhaupt ohne einen Spiegel rasieren? Das ist doch voll unpräzise, und schwer. Vielleicht versuch ich das mal zu Hause :D

Ach. Ist gar nicht so schwer sich ohne Spiegel zu rasieren, wenn man es seit 10 Jahren Täglich macht. Das ist alles Routine ;) Möglicherweise bleiben ein paar Stoppeln, aber die werden wohl kaum den Krieg entscheiden ;)
Zitat
Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren!

Offz

Kann nur soviel sagen, dass ich in jedem BIWAK nen Elektrorasierer dabei hatte und niemand etwas gesagt hat. Habe sehr empfindliche Haut. Nach ner Nassrasur wachsen mir immer sämtliche Haare ein, so dass ich dann ein total entzündetes Hautbild abgebe.
Ich weiß nicht, wie andere Ausbilder das sehen aber damals in der AGA war das kein Problem, schon gar nicht beim EAKK Biwak. Sollte es beim OAL anders sein, dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen und mich nass rasieren oder mal mit dem Zugführer sprechen.

No Name

Zitat von: peppie am 15. Juni 2008, 21:11:09
Zitat von: No Name am 15. Juni 2008, 21:08:40
Also einen Spiegel würde ich auch raten (wobei ich nicht beim Bund bin). Kann man sich überhaupt ohne einen Spiegel rasieren? Das ist doch voll unpräzise, und schwer. Vielleicht versuch ich das mal zu Hause :D

Ach. Ist gar nicht so schwer sich ohne Spiegel zu rasieren, wenn man es seit 10 Jahren Täglich macht. Das ist alles Routine ;) Möglicherweise bleiben ein paar Stoppeln, aber die werden wohl kaum den Krieg entscheiden ;)

Naja ich mache das ja noch nicht so lange. Dann wäre es wohl gut zu üben :D

Timid

Wie so oft: Kann man so allgemein nicht sagen ...

Sinnigerweise (Geräuschdisziplin und fehlende Steckdosen wären recht passende Gründe) wird man im Biwak keinen Elektrorasierer nutzen, bzw. wird es dort verboten. Hängt allerdings eben auch von der Einheit ab.
Sollte es ausreichende medizinische Gründe (überempfindliche Haut, whatever) geben, dann kann man da sicherlich was machen. Denn die Vorgesetzten wollen normalerweise nicht, dass ihre Soldaten wegen solchen Kleinigkeiten auf einmal nicht mehr einsatzfähig sind. Aber das muss dann eher durch den zuständigen Arzt angeleiert werden.

(Wobei sich manche "Probleme" wohl auch durch regelmäßiges Nassrasieren legen können ...)

Zitat von: Offz am 15. Juni 2008, 21:36:28Ich weiß nicht, wie andere Ausbilder das sehen aber damals in der AGA war das kein Problem, schon gar nicht beim EAKK Biwak.

Wobei es etliche "Altgediente" geben dürfte, die durch sowas nur ihre Vorurteile gegen die "neuen Offiziere" und deren Ausbildung bestätigt sehen ...
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wolverine

#11
Zitat von: Dennis812 am 15. Juni 2008, 18:13:09
i.d.R. ist es aufgrund der Geräuschtarnung im Gelände untersagt einen Elektrorasierer zu benutzen.
Nichts gegen die Nassrasur, aber Geräuschtarnung ist eine schwache Begründung. Wenn ich derart nah am Feind bin, dass der meinen Rasieren hören würde, denke ich an alles, nur nicht an Körperpflege! Dann rasiere ich mich gleich mit dem Bayonett, das ich schon blank gezogen habe.
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Offz

Wie schon gesagt, das war damals während meines Grundwehrdienstes. Den "Generationenkonflikt" gibt es ja überall, also warum auch nicht in der Bundeswehr  ;) Bei vielen Sachen haben die Altgedienten schon recht jedoch werden zu oft und zu schnell Vorurteile gegenüber jüngeren Jahrgängen gefällt.

Naja, back to topic. Dachte eben auch, dass sich diese Irritationen nach einer weile legen würden. Nach 2 Wochen Nassrasieren hab ich es dann doch gelassen, da sich keine Besserung eingestellt hat. Mit dem Trockenrasierer habe ich jedoch null Probleme.

Sieht man es nun aus der militärischen Sicht, so ist natürlich ein Trockenrasierer absoluter Quatsch im Biwak, da er natürlich gegen jede Form der Geräuschdisziplin verstößt. Zweckmäßiger ist natürlich auch der Nassrasierer, da er durch Nässe usw. nicht zerstört werden kann. Dem Argument, dass wenn der Feind schon den Rasierer hört, sowieso niemand mehr an Körperpflege denkt, muss ich bedingt zustimmen. Geräuschdiziplin ist schon wichtig um Rekruten zu sensibilisieren jedoch kann man meiner Meinung nach in Friedenszeiten Zugeständnisse machen, dort wo sie sinnvoll sind z.B. Körperhygiene. Dies muss man dann halt mit seinem Zugführer besprechen.

StOPfr

Wobei mein Remington in grauen Vorzeiten wirklich nicht felddienstverwendungsfähig war. Er war so laut, da hätte man auch gleich das Heeresmusikkorps vorbei schicken können  ::). Heute flüstern die Dinger nur noch und Batterierasierer sind noch leiser.
Wolverines Einwand ist mehr als berechtigt (seinem martialischen Vorschlag muss man ja nicht unbedingt folgen  :D).
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wolverine

Zitat von: Offz am 15. Juni 2008, 22:30:26
Geräuschdiziplin ist schon wichtig um Rekruten zu sensibilisieren jedoch kann man meiner Meinung nach in Friedenszeiten Zugeständnisse machen, dort wo sie sinnvoll sind z.B. Körperhygiene.
Das dagegen halte ich - gelinde gesagt - für gefährlich! "Übe wie Du kämpfst!" ist ein Grundsatz, der nichts von seiner Gültigkeit eingebüßt hat. Mein Einwand hatte auch genau die entgegengesetzte Zielrichtung: Vermittlung von Geräuschdisziplin - die unbestritten wichtig ist - wird nicht ernst genommen, wenn man falsche Bilder schafft!
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